Gibt ja noch nicht genug Corona-Threads hier im Forum.
Die Auslagerung veschiedener Diskussionen rund um das Thema fand ich sehr hilfreich!
Gibt ja noch nicht genug Corona-Threads hier im Forum.
Die Auslagerung veschiedener Diskussionen rund um das Thema fand ich sehr hilfreich!
Und wie wäre es dann mit einem separaten Thread? Also hier bleibt es bei: "Wie geht ihr dem Coronavirus entgegen?" und dann ein anderer "Daten und Fakten zum Coronavirus"?
Daten und Fakten können dann nur bei Interesse gelesen werden.
In England wurde kürzlich darüber diskutiert, alle Senioren über 70 in "Schutzisulation" zu stecken, sprich häusliche Quarantäne.
Das ist schrecklich, du hast recht, aber wir haben das in der Familie auch schon diskutiert und ehrlich gesagt sehe ich fast keine andere Möglichkeit zum Schutz der Risikogruppe
Panikmache ist für mich, sich aus allen möglichen Internetquellen die jeweils schlimmsten Szenarien zusammenzusuchen und die zu addieren und das scheint kekks genau so weiter zu machen, wie vorher. Das sind im übrigen auch keine Fakten.
Aber dann ist doch die Lösung ganz einfach: Wir tauschen unsere Informationen aus, ohne persönliche Angriffe oder so, und diskutieren, warum etwas verkürzt, nicht zutreffend, etc. ist.
Eine ernstgemeinte Frage: Was ist mit Panikverbreitung gemeint? Gerne auch mit Beispiel.
Ich nehme an, dass Fakten als bewusste Panikmache wahrgenommen wurden. Also, wenn wir vor zwei Wochen über das schlimmste Szenario von Triage und Überlastung des Gesundheitssystems in Italien geschrieben hatten, dann war das Panikmache, weil wir in D einfach noch nicht so weit waren?
Natürlich können wir uns hier jetzt auch gegenseitig Mut zusprechen: Wir tun doch etwas in D, das wird sicher nicht so schlimm. Das finde ich nicht schlecht, aber primär interessiert mich vor allem, mich darüber auszutauschen, wie Menschen, die sich informieren und zwar über alle möglichen Szenarien, die Lage einschätzen.
keckks Danke, dass du wieder eingestiegen bist!
insofern denke ich, dass die bemühungen in deutschland jetzt auf die durchsetzung des lockdowns und zugleich auf dem schnellen finden und produzieren eines von laien in wenigen minuten umsetzbaren schnelltests und folgend serielle testung und isolation liegen sollten (werden)
Die Schnell- und Massentestung fordert aber bisher leider niemand in D oder? Wir fahren gerade: nur in begründeten Fällen testen lassen und das Bundesland übergreifend.
Edit: Na toll und jetzt haben wir auch noch unseren eigenen Boris Johnson: https://www.krankenkassen.de/dpa/296352.html
Die Zahl ist bekannt, gestern waren es in Deutschland ca. 500 Patienten im Krankenhaus, beatmungspflichtig waren eine zweistellige Zahl. Die genaue Quelle habe ich aber nicht parat.
Falls jemand die Quelle weiß, wäre es nett die zu posten
Ich habe nicht den Eindruck, dass hier Panik verbreitet wird mich selbst eigeschlossen.
Ist kritisches Hinterfragen nicht das wichtigste Prinzip in unserer Demokratie, die wir aktuell doch kontra China und Südkorea hervorheben?
Die Alternative ist dann nur noch: Am besten eine magische Schlaftablette für die nächsten Wochen oder Monate und dann aufwachen und sich überraschen lassen. Finde ich nicht gut.
Und das würde dich persönlich wie genau weiterbringen?
Es geht nicht um mein persönliches Interesse. Wenn diese Zahlen veröffentlicht würden, wäre die Situation transparent. RKI-Pressekonferenz heute: Risikostufe hoch, weil schon viele Krankenhäuser von Engpässen berichten. Davon hört man nichts bzw. zu wenig oder in solche Pauschalaussagen, alle schauen auf die Infektionszahlen. Dazu noch: "Ich will nochmal sagen, dass die meisten nur mild erkranken" (RKI) und wir haben hier bei nächsten Tag mit schönem Wetter wieder alles voll und zwar solange bis wie in Italien patrouilliert wird.
Das würde dann auch den Blick weg von der verdammten Klopapierdiskussion und der sinnlosen Frage nach "Wie lange wird das noch dauern" führen.
Oder wir belassen es bei meinem Unwort des Jahres, dynamisch. Ja, die Situation ist wirklich sehr dynamisch.
Zur Macht der Worte: https://www.faz.net/aktuell/po…s-den-krieg-16682743.html
Den Vorwurf richte ich nicht an den Bundesrat der Schweiz denn der hat das von Anfang an genau so kommuniziert. Die Situation ist neu, wir beobachten sie, es könnte schlimm werden, aber wir wissen es nicht. Genau mit dem Satz, den ich im Zitat fett markiert habe, wurden auch die drastischen Massnahmen begründet.
Alles klar! Dann hätte ich mir das auch für D gewünscht!
also drei der Todesfälle in Bayern sind betagte Bewohner des gleichen Pflegeheims. Ich schätze da gibts schon einen Zusammenhang...
Richtig, aber zeigt das nicht, dass die Testung zur Unterbrechung der Infektionsketten nichts (mehr) bringt? Teilweise wurde das Virus erst post mortem festgestellt. Also müssen alle Kontaktpersonen und ich gehe weiterhin von einem begrenzten Kreis von Kontaktpersonen aus wegen Seniorenheim ohne Symptome länger infiziert gewesen sein. Dabei wurde bisher gesagt, das ist die Ausnahme und nicht die Regel bei der Ansteckung.
Hätte, hätte, Fahrradkette.
Ich denke auch Fahrradkette bringt jetzt nichts mehr, vor allem weil es um Abwägungen ging. Das habe ich anfangs nicht verstanden oder einsehen wollen, weil für mich persönlich Gesundheit bzw. Leben/Tod wichtiger ist, aber inzwischen ist es wie es ist.
Aber ein Vorwurf muss sein: Warum wurde nicht viel früher kommuniziert: "Wir wissen es nicht!" Es wird Toten geben, ob viele oder moderat. Wir wissen es nicht. Ob unser Gesundheitssystem kollabiert. Wir wissen es nicht. Ja, es ist besonders gefährlich für Risikogruppen; aber beim Zusammenbruch des Gesundheitssystems betrifft es alle, weil dann auch Notfälle nicht versorgt werden können.
Das war schon Ende Februar klar. Da geht es nicht um Wirtschaft oder Zahlen, sondern um Eventualitäten, die vielleicht das Bewusstsein (früher) geändert hätten.
Natürlich nicht. Als die ersten Fälle in Deutschland diagnostiziert wurden, waren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bereits Infizierte in Deutschland unterwegs und haben munter angesteckt. Und selbst die ersten Patienten, bei denen aufgenommen wurde, mit wem sie Kontakt hatten, haben sicher keine vollständigen Angaben machen können. Ein Mal Zug gefahren oder über den Markt gelaufen und die Kette ist nie wieder nachvollziehbar.
Ja, aber bei den Fällen in Würzburger Seniorenheim wäre doch der Kreis der Kontaktpersonen eingeschränkter. Die waren sicherlich nicht auf dem Mark oder mit dem Zug unterwegs.
Ich meinte konkreter: Weder die Pfleger noch die Familien waren positiv getestet, so man es meldet, und das wären die unmittelbaren Kontaktpersonen.
jein. Es sind halt auf keinen Fall weniger als angenommen sondern mehr.
Was bezgl. der Zahlen für mich der wirkliche Skandal: Es gibt keine Zahlen dazu, wie viele der positiv Getesteten ins Krankenhaus und ggf. auf die Intensivstation müssen.
Ich habe mich seit Wochen gefragt, ob es dazu Zahlen gibt. Und es war schnell klar, dass auch die Zahlen auf worldometers nicht stimmen können, wie auch, weil hier nicht einmal Daten der Länder vorhanden sind.
jein. Es sind halt auf keinen Fall weniger als angenommen sondern mehr.
Ja!
Ich meinte die Berechnung von täglichen Zuwachsraten auf Grundlage der Zahlen, vor allem denen des RKI.
Alles anzeigenDie Zahl der Infizierten ist gar nicht bekannt. Die Dunkelziffer kann durchaus 10 mal höher sein als die bekannten Fälle.
Und selbst wenn man davon ausgeht, dass nur die positiv Getesteten auch krank sind: Man weiß ja, dass auch diese Zahl deutlich hinterherhinkt, weil zwischen Ausbruch und Testergebnis mehrere Tage liegen.
Bei einer Ausbreitungsgescheindigkeit wie in den letzten Tagen wäre die Anzahl etwa 4 mal so hoch wie aktuell gemeldet.
Es macht keinen Sinn mehr, jetzt noch die Zahlen zu verfolgen:
Die Zahlen des RKI sind hoffnungslos hinterher, die schaffen es nicht einmal die Zahlen von vor zwei oder Tagen heute abzubilden
Die Zahlen der Ministerien auf Bundesländerebene stimmen nicht mit den der Kommunen überein
(Ich frage mich aber, wie die Zahlen von worldometers genau das teilweise schaffen)
Das hatten sogar die Medien kapiert und die letzten Tage nicht das RKI als Quelle für ihre Zahlen sondern die Johns Hopkins Universität genannt.
Dazu kommt: Nach welchen Maßgaben wo getestet wird, hängt davon ab, wie viele Tests und Laborkapazitäten vorhanden sind. Vollkommen unterschiedliche Regelungen, teils schon auf kommunaler Ebene.
Und: die Zahlen machen nur Sinn, wenn man die Anzahl der Tests kennt. Die kennt man aber nicht oder nur auf kommunaler oder sonstiger Ebene.
Fazit: Vergesst an diesem Punkt die Zahl der Neuinfektionen.
Wie gehen die denn vor?
Südkorea-Style, d.h. Handytracking
...und guckt euch an, wie Israel vorgeht. Will man das?!
Nein, aber dann sehe ich am Wochenende die vollen Parks und Spielplätze etc. und frage mich, geht es überhaupt anders?
Was ich auch erstaunlich und beunruhigend fnde: Bei allen Todesfällen in D ist die Infektionskette nicht nachvollziehbar.
Kein Bundesland wird nach dem heutigen Tag nicht schließen. Es geht nur um früher oder später. Ich lehne mich mal (nicht zu weit) aus dem Fenster.
Ob das nun richtig oder falsch war, werden wir sehen. Wenn sogar Virologen wie Drosten zuerst sagen es bringt nichts, aber dann sagen, dass sie nicht sicher nicht und es könnte doch etwas bringen, dann glaube ich wir machen nichts falsch, wenn wir es jetzt tun.
Es geht ums Eindämmen nicht den Schutz vor Ansteckung.
Und warum dürfen sich Lehrer nicht schützen?
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