Beiträge von MentorinX

    Klingt v.a. danach, dass sich das Problem durch natürliche Selektion erledigt.


    Ich wünsche euch auch viel Kraft.

    Kann man bei euch auch wegen SL-und Seminarnote nicht zum Examen zugelassen werden (wenn die Durchschnittsnote schlechte als 4 ist)?

    Ja, kann man. Er ist aber aus mir unerfindlichen Gründen zugelassen, weil die Durchschnittsnoten vorher wohl ausreichend waren/sind.

    Jeder Mentor ist anders. Ich möchte keine WhatsApp Nachrichten nachts bekommen und wenn ich das sage, sollte man sich daran halten. Auch wenn man sie nicht direkt lesen muss. Ja, das ist meine private Nummer. Bei E-Mails ist es mir egal, wann sie geschrieben werden. Ich bin selbst sehr sparsam beim Schreiben über WhatsApp mit KollegInnen. Jede/r hat ein Privatleben.

    Auch jeder Referendar benötigt sicherlich einen anderen Input. Wir sind in den letzten Wochen mehrere Wege gegangen:

    1. Viel Feedback vorher

    2. Viel Feedback nachher

    3. Kein Feedback vorher, dafür vorher und hinterher u.a. Fragen nach dem „Warum?“

    4. Gespräche mit wirklich allen Beteiligten

    Egal was wir bisher probiert haben, es kommen unterm Strich nur sehr wenige Prozent an. Wir haben eben auch nicht die Zeit alles, was vorher schon zwei Jahre nicht gut gelaufen ist, jetzt zu ändern. Und das ist seit ein paar Tagen auch bei uns Mentoren angekommen, u.a. zusätzlich durch das Forum, was nochmal von außen darauf geschaut hat.

    Die aktuell nur ein paar Tage zurückliegende Lehrprobe war wie erwartet. Klartext wurde - wie immer - gesprochen. Dennoch besteht das Ausbildungsprogramm für diesen Referendar weiter.

    Eingreifen in den Unterricht müssen wir dennoch, damit die Lerngruppen nicht Falsches lernen, was häufiger der Fall ist.

    Miss Jones, du weißt scheinbar gar nicht, was wir bereits alles gemacht haben. Aufgeschrieben habe ich es schon, dann lies dir meine Beiträge aufmerksam durch. Nochmal: Ich versuche für MICH einen Weg zu finden. Was er macht und wozu er sich entschließt, ist sein Problem. Wenn er besteht, ist es das Problem vieler anderer Menschen. Und ja, es ist ein Wunschkonzert. Du kannst niemanden zwingen abzubrechen.

    Ich denke, ich werde es mal mit dieser festgelegten Uhrzeit und dem ins Fach legen probieren.

    Mich über die Abbruchmodalitäten informieren, brauche ich nicht. Er möchte nicht abbrechen und kämpft gerade. Sein Selbstbild ist nicht wirklich realistisch.

    Ich weiß, dass uns eine halbe Stunde bzw. insgesamt eine pro Referendar zusteht, das habe ich aber leider erst vorgestern festgestellt. Der Referendar hat mehrfach ausdrücklich um Hilfe gebeten und schreibt mir ständig. Demnach handelt es sich nicht um ungebetene Hilfen. Die Auflagen wurden gemacht, um ihn schneller besser kennenzulernen. Sechs Monate bis zum Examen sind recht heftig. Zudem beschlich uns relativ früh das Gefühl, dass er wenig kann.

    Wir sind mit ihm doppelt, weil er nicht alleine sein soll und das hängt mit den fachlichen Fehlern zusammen, die überaus gravierend sind. Wir sprechen hier von jemandem, der in sämtlichen Kompetenzen, die eine Lehrkraft braucht, Probleme hat. Ich denke schon, dass wir beurteilen können, ob jemand dem Beruf gewachsen ist. Wir sind auch nicht die erste, sondern die zweite Ausbildungsschule, die das genau so sieht, wie die erste (und wir sind ohne mit der ersten Schule zu sprechen, an die Probleme gegangen). Erst nach und nach sickerten Informationen an uns durch, weil bei uns natürlich jeder jeden kennt.

    Entschuldige Samu, ich meinte Miss Jones. Wir sehen den Ernst der Lage, aber darum geht es mir gar nicht. Deshalb danke für die Idee mit dem Blockieren, ich hatte das auch schon in Erwägung gezogen.

    Palim, alle diese Vorgaben haben wir gemacht und leider zeigt sich eben, dass ich nicht in der Lage bin, knappe Rückmeldungen zu geben. Da die Entwürfe für die normalen Stunden schon katastrophal sind, fällt mir das Kurzfassen schwer. Konstruktiv sein kann ich teilweise, ich habe es auch schon nur mit Fragen versucht. Könnte man sich denn auch nur auf diese eine Sprechstunde einigen und sagen, dass darüber hinaus nichts von mir kommt? Habt ihr damit Erfahrungen?

    Ich habe mehrfach betont, dass ich ihn nicht im Beruf sehe, deshalb verstehe ich deine Aussage wirklich überhaupt nicht. Er hat die Chance bekommen das nochmal zu wiederholen, was ich ausgesprochen blöd finde. Jetzt bin ich trotzdem seine Mentorin und kann das halt gerade nicht ändern, ich gehöre nicht zur Ausbildungsleitung. Was wir von seinen Fähigkeiten halten, wissen alle wichtigen Stellen. Er inklusive. Sein Recht ist es, das zu wiederholen. Punkt. Ich brauche lediglich Hilfen, wie ich mich jetzt noch abgrenzen kann. Probiert habe ich es, scheinbar ist es ihm aber egal was ich sage. Diese Woche bin ich stark zurückgetreten. Trotzdem kam gegen 24 Uhr eine WhatsApp App Nachricht. Ich finde den Tipp mit dem ins Fach legen sehr hilfreich, danke.

    Den A* in der Hose hatte ich längst und das mehrmals bei ihm angesprochen, woraufhin er geweint hat. Ich habe mit einer zweiten Ausbilderin vom Seminar und der SL gesprochen und auch an diesen Stellen nochmal betont, dass das alles keinen Sinn macht. Mir ging es auch eigentlich nur um den groben Zeitaufwand und nicht darum, wie ich mit ihm umgehen soll. Ich bin immer sehr direkt und mir reicht es schon zu wissen, dass andere eben nicht drei Stunden lang sitzen. Vielen Dank.

    Wir haben bereits etliche Vorgaben gemacht. Ich sehe ihn auf keinen Fall in der Schule und möchte ihn auch nicht weiter da hin pushen. Wir kennen ihn nur noch nicht so lange und die Probleme kamen erst nach und nach raus. Es eskaliert derartig, dass er trotz meiner Anweisungen abenda noch WhatsApp Nachrichten schreibt.

    Das möchten wir nicht und aus diesem Grund frage ich, wie viel Zeit man überhaupt investieren sollte. Keiner kann ihn sich später vor einer Klasse vor stellen, aber das liegt nicht in unserer Hand. Wir geben in Hessen als Mentoren keine Noten. Wie gesagt, der Hilferuf wurde zwar vom Studienseminar gehört, aber es kam wenig dabei raus. Am Anfang dachten wir, es würde lediglich wegen der Eingewöhnung so viel zutun sein (neue Klassen sowie andere Altersstufe, neue Schule). Ein Schulwechsel am Ende ist alles andere als einfach. Das hat sich als Fehleinschätzung rausgestellt.

    Wir sehen es auch nicht als unsere Aufgabe, sowas zu korrigieren und haben es dem Referendar mitgeteilt. Und wir sind auch ehrlich mit ihm. Ich empfinde den Aufwand trotzdem als unangemessen für - wie ihr es sagt - einen Akademiker.

    Hallo zusammen,


    ich bin Mentorin eines Referendars im Prüfungssemester. Er ist neu an unsere Schule gekommen und hat nur noch wenige Monate im Zweitversuch vor sich.


    Die letzten Wochen hat er mit dem Unterricht in unseren Klassen begonnen und wird stets von den Mentoren begleitet.


    Nun zu unserem Problem: Er macht oftmals sprachliche und fachliche sowie didaktisch-methodische Fehler im Unterricht. Seine schriftlichen Unterrichtsvorbereitungen kommen sehr spät an und müssen neben Aufbau auch bzgl. Grammatik und Rechtschreibung intensiv korrigiert werden. Die Beratung von unserer Seite beläuft sich auf mindestens drei bis vier Stunden in der Woche pro Mentor und wir sehen trotzdem kein Land.


    Nun meine Frage: Wie viel Zeit investieren eure Mentoren oder ihr als Mentoren? Wir sind allesamt engagiert und hilfsbereit, haben aber eigene Klassen, Arbeiten, Elternabende, etc. Keiner hat eine Entlastungsstunde und wir verzweifeln zusätzlich, da gemeinsame Reflexionen und die reingesteckte Arbeit selten etwas bringen. Uns geht langsam die Luft aus und Gespräche mit Ausbildungsleitung sowie Schulleitung waren teilweise erfolglos. Er ist sehr höflich und inzwischen engagierter (daher waren die Gespräche auch nur teilweise erfolglos) bei der Sache. Trotzdem fehlt für einen Referendar im letzten Abschnitt der Ausbildung so viel.


    Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen.


    Vielen Dank im Voraus.

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