Beiträge von iChWeRsOnStScHrEiBt

    Geschockt war ich von den Kosten. Nach

    https://www.tagesschau.de/inla…na-app-downloads-101.html

    kostet das Ding in der Entwicklung 20 Millionen € und hat etwa 40 Millionen € Betriebskosten je Jahr.

    Und 3,5 Millionen € für die Werbung.

    Stolze Summen.

    Ja, das sind Unsummen, die man als Außenstehender nicht versteht.

    Ich habe mir vor Jahren mal erklären lassen, warum Whatsapp für sagenhafte 25 Millarden gekauft worden ist. Der geringerwertige ICQ-Client hatte doch im Prinzip die gleichen Funktionalitäten.

    Die Begründung war, dass quasi nicht die App gekauft worden sind, sondern vielmehr die im Hintergrund laufenden Server und natürlich auch die Nutzerdaten.


    Meine Vermutung:

    Da die App innerhalb von wenigen Wochen (50Tage?) programmiert werden musste und auch die Qualität - insbesondere auch in der Softwaresicherheit - hochgradig sein muss, wundern mich die Entwicklungskosten nicht. Ich glaube nicht das hochspezialisierte Programmierer/Analysten in der Softwaresicherheit mal eben so gefunden werden können. Auch sind die Sicherheitsfirmen wahrscheinlich durch ihre Stammkunden ausgebucht, sodass nur sehr gute Angebote tatsächlich noch angenommen werden.

    Die monatlichen Betriebskosten lassen sich, wahrscheinlich auf den Sicherheitssupport und Server-Betriebskosten zurückführen. Werbung natürlich auch.

    Ok, das ufert mir jetzt ein wenig aus. Meinen Rat hab ich an den Thread-Ersteller gerichtet.


    An die, welche einfach nur kritisieren wollen, weil ich eine andere Meinung habe - ich halte es mal allgemein:

    Ein großes Problem unserer heutigen Gesellschaft ist die grundsätzliche Diffamierung von Anderdenkenden. Wenn es um den eigenen Vorteil geht, sind das natürlich Errungenschaften, die jeder mitzutragen hat. Dass gewisse Details (Teilzeit, Vertretungen, Überstunden, Übernehmen von zusätlichen Aufgaben) den Kollegen und anderen zu Nachteil gereicht werden, interessiert niemanden.


    Antworten braucht ihr hierauf nicht. Ich klinke mich aus diesem Offtopic aus.

    ?


    Wer sagt, dass eine schwangere Frau keine ausreichende Arbeitsleistung erbringt?

    noch ein ad hominem Argument...


    jetzt auch ich:

    Das Mutterschutzgesetz verbietet den Müttern unter bestimmten Umständen zu arbeiten. Gegenfragen: Die Mutter darf nicht arbeiten, also bringt sie eine ausreichende Arbeitsleistung? Ob die potentiellen LK-Schüler das auch so sehen?`


    zurück zum Thema: Transparenz ist ein Merkmal von Zuverlässigkeit. Es wird nichts bewusst vorgetäuscht und man steht zu seinem Wort.

    Ich würde empfehlen, offensiv mit dem Thema auf die Schulleitung zuzugehen und ihr deine momentanen Pläne mitteilst. Die Schulleitung geht davon aus, dass du in nächster Zeit schwanger sein wirst, daher auch die Formulierung "wir sichen zuverlässige Personen". Wenn du dich in den Vertrag reinschleichen würdest, wärest du sicherlich keinen zuverlässige Person mehr. Du hättest zwar einen Job (Vertretungsstelle?) sicher, jedoch könntest du dir dadurch deine Planstelle verbauen.

    Im umgekehrten Fall: Du machst z.B. transparent, dass du zwar deinen Muttschutz antritts, dannach aber gerne wieder arbeiten würdest. Inbesondere die LK-Stunden sicher wieder übernehmen würdest, dann würdest du sicherlich in die Kategorie "zuverlässig" landen.

    Vor ca. 2 Jahren habe ich selber mein Referendariat an einer Schule abolviert, die in der Oberstufe zwar auf dem Papier Ausbildungslehrer anbieten konnten, diese jedoch entweder langzeiterkrankt oder Mutterschutz/Erziehungsurlaub waren. Um überhaupt Unterrichtsbesuche zeigen zu können, habe ich dann beim Seminar (Dienststelle) eine Abordnung beantragt und konnte dann für ca. 3Wochenstunden (von ca. 14Wochenstunden) an eine andere Schule gehen.

    Ich empfand diese Zeit als ziemlich anstrengend und würde so etwas - und dann auch noch geplant - niemanden empfehlen. Denk daran, dass du dir nicht nur die zusätzliche Fahrzeit, sondern auch zusätzliche Zeugniskonferenzen (etc.) [dh. Dienstpflichten] aufhalsen würdest.


    Ansonsten:

    Du bewirbst dich in NRW auf verschiedene Seminarstandorte, welche nicht immer alle gleichzeitig für Bewerber geöffnet sind. Das letztendlich zugeteilte Seminar teilt dich dann einer Schule (hier wird ggf. Rücksprache gehalten) zu. Wenn du dann noch Glück hast, erhälst du deine oben gewünschte Schule.

    Wenn die Schulleitung und die Seminarleitung gut miteinander auskommen, kann es sein, dass du als Referendar unter der Hand zugeteilt wirst.

    Da deine Wunschschule kein Physik-SII anbietet, wäre dies vom Seminar sehr fahrlässig und würde ggf. als Formfehler gelten. Letzteres wäre ein Einspruchgrund, welcher tatsächlich stattgegeben wird. (Wäre ich bei der Ref-Abschlussprüfung (UPP) durchgefallen, hätte ich diese sogar dreimal statt regulär zweimal antreten können.)


    Dass du an der gleichen Schule dein Referendariat absolvierst, an dem du dein Abitur gemacht hast, daran erkenne ich kein Problem. Ein Kollege (EX-ABI & EX-REF) hatte nichts Negatives darüber erzählt.

    Ich empfehle als Lektüre das Medienkonzept der Lore -Lorentz-Schule Berufskolleg der Stadt Düsseldorf. Dort wird nicht nur beschrieben, wie allgemein mit den Medien umgegangen wird, sondern man kann dort auch einige konkrete Umsetzungen nachlesen.

    Beispiel:

    Entwicklung der Medienkompetenz-Module

    --->Einen Audio -Podcast ers tellen

    --->Moodle als Lernplattform


    Konkrete Unterrichtsvorhaben für die Fächer Mathematik/Physik findet ihr im Anhang. Diese habe ich entlang der Kernlehrpläne in NRW (Gesamtschule bzw. gymn. Oberstufe) für das Medienkonzept unserer Schule entwickelt. Zum Teil habe ich die Unterrichtsvorhaben in kleinerem Rahmen bereits umgesetzt.


    Konzepte_MPH.pdf

Werbung