Beiträge von iChWeRsOnStScHrEiBt

    "Ich bin der Ansicht, dass das dauerhafte Tragen von Masken im Unterricht für die SuS nicht verhältnismäßig ist."


    Ich habe jetzt nicht alle Beiträge im Thread gelesen, dh. ggf. wiederhole ich Inhalte.


    An meiner Schule ist herrschte bereits vor den Sommerferien (NRW) Maskenpflicht. In den Klassenräumen dürfen Lehrer und Schüler ihren Mundschutz abnehmen, wenn der obigatorische 1,5m Regel eingehalten werden kann. Ich gehe davon aus, dass die Schüler keine Maske im Unterricht tragen müssen mit Hinblick auf den vorherrschenden Temperaturen. Das muss ich aber nochmal explizit bei meiner Schulleitung nachfragen.


    Zu deinem Zitat des GG ein Hinweis: In Katastrophensituationen (Krieg, Umweltkatastrophen, Pandemien, ...) kann das GG durchaus ausgehebelt werden. Es gibt auch genug Beispiele für Nicht-Katastrophensituationen seit 1949, in welchen das GG umgangen wurde, was auch von verschiedenen Fachleuten (u.a. Rechtswissenschaftler) entsprechend kritisiert wurde.

    Heute meinte meine SL zu mir, dass ich auch die Sommerferien über eine Krankschreibung bräuchte. Ist das korrekt?
    Lehrer haben einen Anspruch auf eine Mindestanzahl an Urlaubstagen. Die Anzahl ist vom jeweiligen Status (angestellt, verbeamtet, Teilzeit, Vollzeit) abhängig und kann im Bundesurlaubsgesetz bzw. den entsprechenden Gesetzen der einzelnen Bundesländer nachgelesen werden.

    Die Sommerferien sind in der Regel etwa 6 Wochen (~30 Werktage) lang und überschreiten damit wahrscheinlich die Anzahl an Urlaubstagen. Dh. die Sommerferien umfassen ebenfalls Arbeitstage, die vom Schulleiter auch eingefordert werden können. Bei mir an der Schule stehen z.B. Nachprüfungen/Lehrerkonferenzen in der letzten Sommerferienwoche an. Auch muss ich meinen eigenen Unterricht für das kommende Schuljahr vorbereiten (Arbeitszeit!).

    Was für einen "Bürojob" will dir der Schulleiter denn zuteilen? Hier müsste er ggf. begründen, warum er ausgerechnet dir eine Extraarbeit ("Bürojob") auf's Auge drücken möchte.

    Wenn du Probleme hast, dir ein Langzeit-Krankenschein zu besorgen, würde ich beim Schulleiter einen Urlaubsantrag einreichen und auch darauf hinweisen, dass du die restliche Zeit für die Vorbereitung deines Unterrichts und für schuldienliche Fortbildungen benötigst.


    Angenommen ich wäre jetzt tatsächlich bis zum Mutterschutz krankgeschrieben (November), hätte das irgendwelche Folgen für mich?

    Wenn du krankgeschrieben bist, dann hast du keine dienstrechtlichen Konsequenzen zu befürchten. Wie es mit deiner Stundenaufstockung steht, kann ich dir keine Informationen geben. Ich würde bei deiner Dienststelle und ggf. anschließend auch bei deiner Gewerkschaft anfragen.

    Bei uns in NRW dürfen die Prüfungen nur von den erst/zweit/dritt Korrekteuren eingesehen werden. Nichtmals die Zentrale Prüfungskommission darf ohne Einspruch und das OK der Bezirksregierung Einsicht nehmen.


    Hier in NRW wäre es für ein Praktikum auch zu spät. Wir haben nur noch eine Woche Schule, dann sind schon Sommerferien. Ich denke auch, dass die Threadersteller zeitnah die Materialien haben wollen. Das Referat ist ja anscheinend für ein Seminar gedacht. Das Uni-Semester müsste sich in der 6. Woche von ca. 13 befinden. Nach den Sommerferien wäre es dann wohl zu spät.

    In den anderen Bundesländer könnten die Sommerferien später angesetzt sein.

    Eure Idee finde ich gut.

    So etwas hatte ich auch in einen Mathe-Didaktik-Seminar anhand von Schülerlösungen einer Klassenarbeit durchführen müssen. Das Ergebnis war, dass selbst Mathearbeiten nicht so einfach objektiv zu bewerten sind. Die Bepunktung der Seminarteilnehmer hatte ein erstaunlich breites Spektrum.


    Problem war die Interpretation des geschrieben Wortes: Meinte der Schüler es tatsälich so, oder hatte er sich nur falsch ausgedrückt?


    Ansonsten (nicht böse gemeint):

    Ich würde euch keine Arbeiten geben wollen, weil:

    - ich darf keine Urkunden (nämlich die Klassenarbeiten) einfach so herausgeben [Datenschutz]

    - es gilt auch für Arbeiten das Urheberrecht. Ich darf diese noch nicht mal herausgeben, wenn ich die Namen schwärze.


    Ich möchte euch den folgenden Rat geben: Führt eurer Experiment im Rahmen eines Schulpraktikums durch. Am Besten sogar an selbsterstellte Arbeiten/Kurztests und lasst diese von verschiedenen Fachlehrern korrigieren. Es finden sich bestimmt Kollegen, die sich darauf einlassen würden.

    Ihr würdet quasi eine Leistungsbewertungsdiagnose (Bewerten wir die Sache oder den Schüler?) ansetzen.


    Nachtrag: Mir fällt gerade ein, dass in der Corona-Zeit mein Vorschlag wohl hinfällig ist.

    Nein, in die stellst du dich!

    Ok?

    Ich habe durchgehend meinen Standpunkt klar gemacht und auch verdeutlicht, dass ich mich provoziert fühle. Da hat keiner geschrieben: "wir meinen dich nicht (explizit)" vielmehr wurde ich sogar zitiert und weiter provoziert. Wer das alles unterstützt sieht man dann auch durch die ganzen "Likes".


    Ob du das konkret weiß ich nicht, habe jetzt nicht alle Posts von dir im Kopf. Ich reagiere quasi auf diejenigen Beiträge, welche meiner Meinung nach auch auf mich bezogen wird. Und das waren sicherlich alle beiträge, in denen das Wort "zuverlässig" vorgekommen ist.

    Wie schon gesagt, mein Ziel ist es, eine sachliche Diskussion zu führen. Meiner Meinung nach sind in sachlichen Diskussionen auch andere Standpunkte erwünscht. Gleiches gilt für Ratschläge. Die Threaderstellerin hätte auch klar machen können, dass nur eine Aussage zulässig ist. Das hatte sie nicht.

    Nein, du nicht, weil du ja selber sagst, du hast nicht alle Beiträge hier in diesem Thread in diesem Forum gelesen. Ansonsten finde ich deine Antwort doch ziemlich niveaulos!

    Gebe ich dir recht... gelesen habe ich alle/viele. Auf einige habe ich nicht reagiert, da diese offensichtlich nur provozieren und nicht verstehen wolle, was ich tatsälich sagen mögen. (siehe meine letzten Beiträge)


    Du kritisierst meine Antwort als niveaulos, klar. Aber dass ich hier teilweise in eine radikale Ecke gedrängt werde und auch auf eben jenen Niveau provoziert werde, scheint dir wohl angemessen zu sein. Hier mal konkret an dich: Wäre es nicht mal möglich, sachlich zu diskutieren? Beispiel: "Deine Aussagen sind schon ziemlich krass. Meinst du das tatsächlich so?"

    Das würde zeigen, dass du einen anderen Standpunkt hast und mir bzw. auch den anderen Kommentatoren die Möglichkeit geben, diese zu korrigieren.

    Klar... es gibt Menschen die tatsächlich, so wie mir vorgeworfen denken

    Ich kann dir nicht mehr folgen und mag es auch nicht mehr versuchen. Möge der Kelch der Schulleitung oder jeder anderen Führungsposition an dir vorübergehen.

    Passt dir wohl nicht, dass meine Zusammenfassung keine radikalen Interpretationen zulässt.

    Anonsten: zu spät und ich denke, dass meine schwangeren Mitarbeiterinnen auch in der Corona-Zeit mit mir zufrieden sind (als kleine Provokation :))

    Was für ein Beispiel? Du merkst gar nicht, wie unverforen ist, was du hier kundtust. Das Beispiel lautete: man solle den Chef über eine geplante Schwangerschaft informieren. Das kann niemand ernst meinen.


    Sie hat natürlich Recht, denn du schriebst "wahrscheinlich" käme jemand wegen seiner Kinder zu spät. (Natürlich unter der Prämisse, dass er sich auch noch bei dir zu entschuldigen hätte und eine Erklärung liefern müsse). Und da wir nicht auf Facebook unter Focus Artikeln schreiben, dürfen wir davon ausgehen, dass du meinst was du schreibst. Und zwar ohne hinterher allen das Wort im Mund rumzudrehen und deine eigenen Aussagen umzudeuten.

    Korrekt. Aber mit der gleichen Argumentation möchte ich auch, dass meine sprachlichen Korrekturen ebenfalls akzeptiert werden. Dies ist nicht der Fall.


    Erster Abschnitt: Das kommt dem Kern meiner Aussagen schon näher. Leider ist auch dies nur ein Teil.


    Kurzfassung, wie ich den Eingangsthread interpretiere und welchen Rat ich auf den Weg mitgebe:

    Der Schulleiter macht sich Sorgen, dass er dem LK keinen dauerhaften Fachlehrer (stellvertretend: zuverlässig) zuteilen kann. Die Bewerberin erscheint ihm als grundsätzlich geeignet. Die Bewerberin koppelt das Wort "zuverlässig" mit ihrer dem Schulleiter nicht bekannten Schwangerschaft.

    Dies nehme ich so unter gebe den Rat: Weil keiner genau weiß, was der andere meint (Stille-Post-Syndrom), sollte alle mit offenen Karten spielen.


    Eine gute Reaktion hat im Übrigen Bolzbold (?) in der Rolle seiner Schulleitungstätigkeit formuliert.


    Anmerkung: Wir sind hier nicht in der freien Wirtschaft, sondern in einem sozialen System. Da kann man durchaus davon ausgehen, dass der Schulleiter positiv auf eine Schwangerschaft zu sprechen ist.

    Aha und nun? Jemand nimmt sich was raus und es wird toleriert.


    Dann erzählt jemand was und die Prüfung kommt in Verzug. Was ist dein Punkt?


    Es gibt genug ledige Lehrkräfte die sich genauso verhalten. Vielleicht sollten die das auch im Bewerbungsgespräch erwähnen...

    Beim letzten Satz gebe ich dir recht. Macht nur keiner. Das Gesetz verbietet aber auch nicht, dass der Arbeitgeber dannach fragt (Stichwort: zuverlässig).


    Ich habe bisher in jedem Bewerbungsgespräch/Beförderungsgespräch auch meine Person beschrieben. Das ich Wert auf Pünktlichkeit lege und dies auch von meinen Kollegen und Vorgesetzen. Aber auch, dass ich gerne unangenehm werde, wie ihr hier im Forum sicherlich bemerkt.

    Ich zeige somit dem Arbeitgeber auf, was ich ihm biete und gleichzeitig auch erwarte. (Bitte hier keine doofen Sprüche... ansonsten lade ich euch gerne in meinen Betrieb ein und zeige euch mal ein paar schwangere zuverlässige Frauen.)


    "Es gibt genug ledige Lehrkräfte die sich genauso verhalten" Japp, die haben beim Bewerbungsgespräch aber nicht gegen Vorurteile zu kämpfen

    Nein, noch mal gaaaanz laaaangsaaaam: Mutterschutz ist kein gebrochenes Versprechen sondern steht Müttern zu. Wann die Mutter schwanger wird geht den AG einen feuchten Kehricht an. Dass Schulen schuljahresweise planen ist halt doof aber ist so. Wenn die TE erst in 3 Monaten oder 3 Jahren schwanger wird, muss auch Ersatz gefunden werden.


    Du verdrehst die Tatsachen, auch wenn du sie rot und fett und in Schriftgröße 26 tippst.

    Das sind zwei unabhängige Argumente.

    Du argumentiertst auf der Rechtsschiene. Da gibt es tatsächlich nichts zu diskutieren.

    Die Rechtsprechung hat aber nichts mit Moral zu tun.

    Hier das versprochene Beispiel, welches das momentane Diskussionsniveau skizzieren soll. Die ignorieren Satzteile streiche ich durch.



    Zitat 1: "Ein Teil der Prüfungskommission kam zu spät zur Prüfung. Keine Entschuldigung oder Sonstiges. Hat wahrscheinlich Kinder zum Kindergarten gebracht --->unzuverlässig, weil keine Benachrichtigung"


    Zitat 2: "Ist keine Unterstellung. Die bringen tatsächlich ihre Kinder zum Kindergarten. Ich wollte damit betonen, dass gewisse Dinge (hier die Kinderbetreuung) als selbstverständlich angesehen und daraus dann Sonderrechte (z.B. Kaffeetrinken) abgeleitet werden.

    Ein anderer Teil der Prüfungskommission kam zu einem Prüfungsvorgespräch in der letzen Woche zu spät. Musste wahrscheinlich ebenfalls die Kinder zum Kindergarten bringen. Keine Entschuldigung oder Sonstiges. Hat sich aber noch einen Kaffee vom Bäcker holen können und 5Minuten im Flur Privatgespräche führen können ----> unzuverlässig, das Prüfungsgespräch wurde bereits wegen dieser Person verschoben und dann so etwas"

    Alles Spekulation. Vielleicht war der Tank leer, es gab Stau oder die Kommission hatte Durchfall.

    Da steht immer noch nicht, dass Schwangerschaft gleichbedeutend mit unzuverlässig ist. Das interpretiert/st ihr/du hier in meine Aussagen.

    Diese Beispiele zeigen euch, dass auch Eltern gibt, die ihre Kinder als Ausrede benutzen. Damit sind nicht alle Eltern automatisch zu verlässig.

    WTF?!

    Wie wäre mal ein konkretes Beispiel? Am Besten eines, welches keine Interpretationen zulässt. Ich habe in meinen Texten keine gefunden, sondern meine Position mehrfach betont. Die anderen haben zwar vielleicht eine etwas seltsame Formulierung gewählt, jedoch sehe ich auch dort nicht zwingend eine solche Interpretation.

    Ich kenne eine solche Argumentation für gewöhnlich nur von Populisten. Sie greifen an - teils richtig fies und unter die Gürtellinie - entschuldigen sich dann halbherzig und stellen sich anschließend öffentlichkeitswirksam als Opfer dar, wenn sie Gegenwind erfahren.

    Genau das ist hier passiert.

    Ich stimme Dir jedoch darin zu, dass dies in der Tat keine Gesprächskultur ist. Und auch bei Populisten hat eine argumentative Auseinandersetzung keinen Sinn.

    Ergo sind hier einige ebenfalls Populisten. Die feiern sich quasi mit ihren "Likes", wie man gut erkennen kann. Dazu schaffen sie ein Feindbild und wählen dafür tatsächlich auch einen radikalen Umgangston. Von wem kamen die populistisch-radikale Wortwahl als Erstes?

    Schau bitte mal nach, wo z.B. das Wort "zuverlässig" das erste Mal und wie genau es im Laufe der Diskussion verwendet wurde.

    Diese Dienstanweisung dürfte rechtswidrig sein, worauf man im Rahmen seiner Remonstrationspflicht natürlich hinweist ;) DIe Leistungsbewertung auf Basis bereits erbrachter Leistungen hat nichts mit Nachteilen aufgrund der Schulschließungen zu tun.

    Da stimme ich dir zu. Begründung ist, dass die Schüler sich theoretisch hätten verbessern können und Einsprüche von aus diesem Grund auch stattgegeben werden.

    Kann ich leider alles nicht beurteilen, da ich als Junglehrer meine Arbeitsaufgabe erstmal woanders sehe.

    Im Rahmen der Modernisierung wurden auch unsere naturwissenschaftlichen Räume. Die alten Active-Boards (PC und Beamer) wurden abmontiert und durch moderne Whiteboards ersetzt.

    Die alten Mini-PCs waren vom Stand ~2012 und einem i5 Prozessor und 2GB-Arbeitsspeicher. Die modernen Pcs sind jetzt große Tower mit einem Pentium Prozessor und 4GB Arbeitsspeicher 0o? Der moderne Beamer hat ne geschätze 1024 x 768- Maximalauflösung. Quasi Pixelgrafik.

    Ergebnis: Wenn man mit den digitalen Stiften schreibt, dann hat man eine Zackige-Krakel-Schrift. Und man muss paar Sekunden warten, bevor man überhaupt sein Geschreibsel sieht.

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