Lehrer?
Natürlich nicht , einen richtigen, klugen und schönen Mathematiker.
Lehrer?
Natürlich nicht , einen richtigen, klugen und schönen Mathematiker.
Ätsch, ich habe einen Mathematiker bekommen.
OT aber wo und was unterrichtest du, Miriam Wegert?
Steht in meinem Profil. Seit 12 Jahre bin ich in Mecklenburg-Vorpommern, aber ursprünglich aus dem Elbsandsteingebirge.
Ich bin am Gymnasium mit Mathematik und Physik.
Ok, ich versuche es noch einmal und riskiere auch Ärger.
Aus unserer täglichen Arbeit wissen wir, dass man mit Beleidigung, Herabwürdigung, Diskriminierung oder sogar mit Zwangsmaßnahmen bei problematischen Schülern nicht viel erreicht. Dabei schließe ich die extremen Fälle aus. Da muss auch einmal die Keule geschwungen werden.
Was für Schüler gilt, gilt auch für Erwachsene. Mit Beleidigungen usw. erreicht man nichts. Das einzige was helfen kann, ist ein sachliche, ruhige Diskussion. Man muss sich deren Argumente anhören und diese, vorausgesetzt man kann es, widerlegen.
Nun die Argumentation der potentiellen AfD-Wähler, die ich mehrfach gehört habe, auch in MV. Und diejenigen, die offen reden, sind keine "verlorenen" Fälle. Das Gefährliche sind die, die alles in sich hineinfressen und dann AfD wählen.
Wohlgemerkt deren Meinungen, nicht meine!
1. Die gewählten Politiker haben vom Wähler den Auftrag bekommen, im Interesse ihrer Wähler Politik zu machen.
2. Der Zuzug einer größeren Menge von Ausländern wird von einem nicht unbedeutenden Teil der Bevölkerung nicht gewünscht. (nach Umfragen sind das deutlich mehr, als AfD wählen). Dabei wird immer klar die Menge der Ausländer getrennt. In Sachsen, auch in MV, leben z.B. viele Vietnamesen und ehemalige Bürger der früheren Republiken der Sowjetunion usw.. Mit denen hat man keine Probleme. D.h., diese Sachsen empfinden sich nicht als ausländerfeindlich, sondern als ablehnend gegen Moslems. (noch mal, nicht meine Meinung)
3. Die Politiker der "alten" Parteien sorgen dafür, dass immer mehr dieser Ausländer kommen. Die AfD verspricht etwas dagegen zu tun. Dass in deren Reihen einige richtige Nazis sind, wird kritisch gesehen, aber als das kleinere Übel akzeptiert.
4. Eine nicht kleine Gruppe von Politikern, Medienschaffenden usw. nutzt jede Gelegenheit auf die Sachsen einzuschlagen. Vorwiegend sind die Grünen in der Kritik. Deshalb werden die auch bei den Wahlen regelmäßig abgestraft.
Und die Sachsen (auch die Thüringer) sind eine Art Bayern. Wenn jemand auf sie einschlägt, rücken sie nur stärker zusammen.
Nun kann man eine solche Einstellung als hinterwäldlerisch, konservativ, dämlich und sehr weit rechts bezeichnen. Moralisch ist dies sicherlich zu kritisieren, aber moralisches Fehlverhalten ist nicht automatisch kriminell.
Ich muss diese Meinungen erst einmal zur Kenntnis nehmen. Und ich muss mit solchen Leuten vernünftig reden. Das Schlimmste was passieren kann ist, dass man laut wird. Der alte Spruch "Wer schreit hat Unrecht" gilt immer noch.
Dazu kommt noch, dass ich den Eindruck habe, dass einige nach einem längeren Gespräch erleichtert sind, dass sie endlich einmal ihren Frust loswerden konnten. Kennen wir das nicht auch bei unseren Schülern.
Wenn das nicht bald kapiert wird und das ständige Wählerbeleidigen nicht aufhört, werden wir noch unser blaues Wunder erleben.
Nächstes Jahr ist ein Superwahljahr mit Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Niedersachsen und bei uns in Mecklenburg. Mir wird es jetzt schon himmelangst.
Das ist doch ein Widerspruch zu deinem Text weiter oben. Oder meinst du mit "bunt" lediglich Hautfarben? Das wäre wiederum sehr "eintönig"...
Ich lade dich einfach mal zu einer Rundreise durch ganz Deutschland ein, damit du außer Ruhrgebiet noch was anderes kennenlernst. Die Welt ist so groß und vielfältig, es gibt nicht nur Düsseldorf und Bochum
Das kann ich nur unterstützen. Nach 1990 haben wir (mein Mann, ich, meine Kinder) beschlossen, alle Regionen des "geheimnisvollen" Westens zu besuchen. Wir waren von "ganz oben" bis "ganz unten".
Überall war es sehr schön. Tolle Landschaften und nette Menschen (mit ein paar Ausnahmen), wobei ich zugebe, dass die Alpen und Ostfriesland uns am besten gefallen haben.
"Putzige" Aussprache (die Oberbayern), die wir nicht verstanden, die uns aber auch nicht verstanden, und dennoch war es wunderschön.
Ich verstehe bis heute nicht, wieso die einzelnen Regionen immer gegeneinander ausgespielt werden.
Und vor allem die Vorurteile!
Die Bayern laufen nicht alle im Dirndl herum (sieht hübsch aus, leider nicht bei meiner Figur ), die Schwaben sind nicht geizig sondern nett, die Nordländer sind keine "Fischköpfe" (darf ich jetzt sagen, denn ich wohne jetzt auch an der Küste), die Ostfriesen sind nicht dämlich, im Gegenteil und die Sachsen sind eben keine Nazis. Die Sachsen sind ein "zänkisches Bergvolk", die aber jeden Besucher, der aufgeschlossen ist, gern und herzlich willkommen heißen. Dazu gibt es noch leckeres Essen (meine arme Figur).
Arrogante und nervende Menschen gibt es überall. Die sind aber in der Minderheit und man kann sie ja ignorieren.
Ich lade alle "Wessis" ein, die nach 30 Jahren immer noch nicht bei "uns" waren (das soll es geben), sich den Osten anzusehen.
Mecklenburg-Vorpommern (Rostock, Darß, Rügen, ...) ist wunderschön und ganz wichtig, das Meer ist immer da . Im Harz sind die Touristenattraktionen so dicht beieinander, dass man in 14 Tagen nur einen Bruchteil schafft (Quedlinburg, Gernrode, Thale, Wernigerode, Stolberg, ...)
Da ich hier nicht alles aufzählen kann, nur noch: Thüringer Wald (Wanderungen!), Spreewald (einmalig in Deutschland und es gibt keine Mücken!), Müritzgebiet (Boot mieten!, leider gibt es Mücken), Wörlitz, Sächsisches Burgen- und Schlösserland, Erzgebirge und Vogtland (keine Hinterwäldler, sondern fleißige, aufgeschlossene Menschen, die Landschaft ein Traum) und vor allem mein geliebtes Elbsandsteingebirge inkl. Dresden.
Das war alles Off-Topic und hat mit dem Eingangskommentar gar nichts zu tun. Sorry.
Nur gibt es zwischen dem Chemnitz-Beitrag und PERSÖNLICHER Ehre einen gewissen Unterschied. Bzgl. Volksverhetzung: Das wäre dann von einem Gericht zu klären, der Weg steht allen frei.
Stimmt, Comedy kann auch nicht machen, was sie will, genießt aber eine größere Freiheit. Wie oben schon geschrieben, zur Not muss halt ein Gericht klären, ob es zu weit ging.
Da stimme ich wieder vollkommen zu. Es sollen (Gerücht? Tatsache?) auch Strafanzeigen erstattet worden sein.
Da man nichts wieder gehört hat, verlief es wohl im Sand. Schön für die junge Frau. Vielleicht wird sie aus der Aufregung lernen und in Zukunft ihre Wortwahl vor dem Reden überdenken.
Ich bin persönlich trotzdem entsetzt, akzeptiere aber, wenn es andere anders sehen.
Maria Ciara Goppler ist eine Kabarettistin/Comedian! Du wirst doch nicht ernsthaft deren Aussagen als Argumente in Feld führen? Comedy ist Comedy!
Was kommt als nächstes? "Skandal! Didi Hallervoorden will Pommes in Flaschen füllen" ?
Ich zitiere zu deinem Beitrag:
Das Recht der freien Meinungsäußerung endet u.a. (aber nicht nur) dort, wo dadurch Grundrechte anderer (Würde der Person) verletzt werden.
Art 5, Abs 2 GG: "Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre."
Es ist ein Missverständnis, dass Comedy machen kann, was ihnen einfällt.
Auch diese Äußerungen unterliegen dem Grundgesetz. Und in dem Comedy-Beitrag wird eine konkrete Bevölkerungsgruppe genannt, die Einwohner von Chemnitz. Ihnen wird mit dem Einsatz von Napalm gedroht, falls sie nicht ihre braune Gesinnung, die allen Chemnitzern unterstellt wird, aufgeben.
Das ist keine Comedy sondern Volksverhetzung.
Nebenbei wird das Grauen, dass Napalm z.B. im Vietnamkrieg angerichtet hat, als Mittel zur "politischen Reinigung" bagatellisiert. Ich habe als Kind Napalm-Opfer persönlich kennengelernt. Das vergisst man niemals.
Meiner Meinung ist das auf keinen Fall harmloser als die geisteskranken Entgleisungen einiger AfDler. Nun gut, Höcke ist schlimmer.
Was hat das mit Hallervoorden zu tun hat verstehe ich nicht.
...weil bei "euch" - ähnlich wie auch in Bayern - die, die nix in der Birne haben, noch irgendwo im "ländlichen Raum" den Kuhstall ausmisten dürfen (oder meinetwegen Räuchermännchen schnitzen) und nicht zwangsweise "unbedigt Abi machen müssen um nen Ausbildungsplatz zu bekommen" (ja, das ist beweusst überspitzt, aber ich denke du verstehst wie es gemeint ist). Dementsprechend sind die "Tiefflieger" da noch früher "aussortiert".
Und so ganz nebenher traue ich keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe.
1. Ein Räuchermännchen schnitzen ist eine überaus komplizierte und anspruchsvolle Sache, die viele Jahre Ausbildung braucht.
2. Im ländlichen Raum den Kuhstall ausmisten ist eine wichtige und körperlich anstrengende Tätigkeit.
Wenn einer meiner Gymnasiasten sich derart über diese Berufe äußert, werde ich ungehalten. Schnitzer (Handwerker) oder Bauer (Landwirt) sind Berufe, die eine wichtige Grundlage unseres Landes und unserer Kultur sind.
Und anzunehmen, dass die automatisch dumm sind, ist sehr verwegen. Ich glaube nicht, dass in NRW Gymnasiasten in den Kuhstall gehen.
Nebenbei: Was heißt "euch"? Wirfst du alle "Ossis" in den gleichen Topf?
Hmm, was hatte ich über meine Vermutung bzgl. des Protestpotentials gesagt?
Was die "Tiefflieger" betrifft, so besuchen auch in Sachsen mittlerweile über 50 % der Schüler das Gymnasium.
Nach Wikipedia hatten schon 2016 eine geringere Gymnasialquote als Sachsen: Hessen, Niedersachsen, Saarland, Sachsen-Anhalt und Bayern. Seit Herbst 2017 werden in Sachsen, durch veränderte Zugangsbedingungen, nun über 50 % Schüler in das Gymnasium übernommen. Es dauert aber eben ein paar Jahre, bis diese fertig sind.
Eine andere Frage ist, ob es wirklich vernünftig ist, so viel wie möglich Schüler an das Gymnasium zu stecken. Ein guter Realschulabschluss (in Sachsen heißt das wohl Oberschulabschluss) ist viel wert.
Ob du einer Statistik glaubst, ist deine Sache.
Deine weitere Einschätzung der "Ossis" lasse ich so stehen. Du kennst ja meine Meinung. Jeder hat das Recht seine Meinung frei zu äußern, gleichgültig ob es klug oder nicht klug ist.
Edit: Dadurch ist es problematisch, Menschen - egal welcher politischer Richtung - mit bestimmten Begriffen zu belegen. Nur: Die politische Seite, die mir da viel stärker durch Entgleisungen auffällt ... ist die Rechte.
Stimmt. Das habe ich auch nicht bezweifelt.
Was ist es denn Deiner Meinung nach? WIrklich nur reiner Protest nach dem Motto "Schnauze voll?"
Wenn ich es wüsste, wäre es schön. Ich vermute und hoffe, dass es wirklich nur Protest ist. Aber die anderen Parteien tun auch einiges, damit es nicht besser wird: Zum Beispiel war im Oranienburger Generalanzeiger ein Zitat von Göring-Eckardt (Fraktionschefin der Grünen) zu lesen:
"30 Prozent der Kinder und Jugendlichen heute haben bereits einen Migrationshintergrund. Und dabei habe ich die Ossis noch nicht mitgerechnet."
Wohlgemerkt! Sie meint Kinder und Jugendliche die damit in der Bundesrepublik geboren wurden.
Ist das lustig oder erfüllt das nicht schon einen Straftatbestand?
Übrigens: Dank sozialer Medien geistert dieses Zitat schon durch den "ganzen" Osten. Und auf viel Gegenliebe stößt das Zitat nicht.
Wer sich von Nazi-Ideologien nicht distanziert muss damit leben, von intelligenten Menschen wahlweise als dummer Mitläufer oder verfassungsfeindlicher Rassist/Faschist eingeordnet zu werden. Das ist keine Beleidigung, das ist ein Fakt.
Du erkennst schon den Widerspruch, ja?
30 Jahre CDU und dann liegts nicht an mangelnder Bildung...
Dann erkläre mir doch einmal, wieso Sachsen immer auf den ersten Plätzen der Bildungsstudien liegt?
...dann solltest du den "Sachsen", die so Unsinniges tun, mal erklären, wieso deren Verhalten kontraproduktiv und dumm ist - bist doch Lehrerin...
Wenn sie nicht als Nazis bezeichnet werden wollen, sollten sie sich nicht so verhalten und vor allem von dem braunen Geschmeiß distanzieren.
Sagen dürfen - ja.
Unwidersprochen - nein.
Erkläre mir bitte einmal die Logik dahinter, eine Partei zu wählen, die NS-Gedankengut transportiert, aus Protest, weil man nicht regelmäßig als Nazi bezeichnet werden will. Ist das nicht das Gleiche wie "wenn man mich für einen Vollidioten hält, kann ich mich auch wie einer verhalten?"
Ich habe nichts von "unwidersprochen" gesagt. Die Diskussionen mit meinen Bekannten sind nicht druckreif, das kannst du mir glauben. Ich bezeichne sie aber nicht als "Vollidioten" oder Nazis, denn das ist kontraproduktiv. Nur mit sachlichen Argumenten und im ruhigen Ton kann man überzeugen. Ob es mir gelingt, weiß ich nicht. Ich hoffe es.
Vielleicht sollte man lieber einmal überlegen, warum die Sachsen so reagieren. An mangelnder Bildung kann es nicht liegen, denn seit vielen Jahren ist Sachsen in nahezu allen Bildungsstudien auf Platz 1-3. Das Bundesland wird seit 30 Jahren von der CDU reagiert. Wenn die alles richtig gemacht haben, kann es also auch daran nicht liegen.
Das es "vererbt" wird, kann wohl keiner behaupten. Denn das wäre ja Rassismus. Also, was ist es?
Ich finde es schon merkwürdig, dass ausgerechnet eine "alte Ossi-Frau" für die freie Meinungsäußerung Partei ergreifen muss. Und nochmal: Widersprechen kann man und sollte man, allerdings ohne Beleidigungen.
Wichtige Vorbemerkung: Ich mag die AfD nicht und wäre froh, wenn sie so schnell wie möglich wieder verschwndet.
Aber. "Studierte Menschen" sollten sich auch an die Grundprinzipien der Demokratie erinnern. Ich halte viel von
"Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzten, dass du es sagen darfst."
Das Voltaire zugeschriebene Zitat ist wahrscheinlich nicht von ihm.
Auch die AfD und ihre Politiker haben das Recht zu sagen, was sie wollen. Das muss die Demokratie aushalten.
Sind deren Aussagen strafrechtlich von Belang, so gibt es Staatsanwälte, die Anklage erheben können, und Gerichte, die angemessene Sanktionen aussprechen können.
Das ständige Herumhacken auf der AfD hat nur ein Ergebnis: Deren Anhänger werden sich noch stärker hinter die AfD stellen. Außerdem treibt es noch mehr Wähler in deren Arme.
Ich habe viele Bekannte in Sachsen (ich komme ja aus Sachsen), die rein aus Protest die AfD gewählt haben. Protest deshalb, da sie die Schn.... voll haben, regelmäßig als Nazis bezeichnet zu werden.
Ein sachlicher Umgang mit der AfD und ihren einfach nur dämlichen Äußerungen wäre meiner Meinung nach besser.
Ich verstehe die Aufregung nicht.
Eine Maria Clara Goppler durfte im ARD vorschlagen, Chemnitz mit Napalm zu vernichten. Link: Napalm auf Chemnitz? (ab 1:00 h)
Die einen wollen Reiche erschießen, die anderen eine Großstadt ausradieren und der nächste hält die Nazis für einen Vogelschiss der Geschichte.
Wir wissen doch, dass heute jeder Idiot sich äußern kann/darf.
Da es möglich ist, dass ein Dritter unter diesem Namen gepostet hat, ist höchstens ein Hinweis an den Schüler (unter vier Augen!!!!) möglich, dass jemand unter diesem Namen einen problematischen Kommentar im Internet hinterlassen hat.
Mehr nicht.
Ist der Schüler volljährig, muss er sich selbständig um den Vorfall kümmern.
In einem weiteren Sinne wird unter schwarzer Pädagogik schlagwortartig auch jede Erziehung verstanden, die Erziehungsmittel wie Gewalt, Einschüchterung und Erniedrigung verwendet.
Ich bin wohl zu naiv. Bei Wikipedia steht:
"In der Bundesrepublik Deutschland bestand in den meisten Bundesländern bis längstens 1973 (in Bayern jedoch bis 1983) ein Züchtigungsrecht für Lehrkräfte an Schulen gegenüber den ihnen zur Erziehung anvertrauten Schülern; ..."
Erschreckend. Das ist für mich neu.
In meiner Schulzeit habe ich körperliche Gewalt nie kennengelernt.
Ich hatte eine sehr schöne Schulzeit.
Lehrer, die fachlich ausgezeichnet waren, stets hohe Anforderungen gestellt haben, aber uns niemals aus irgendwelchen Gründen "gequält" haben. Dazu waren wir auch bis zur 12 eine tolle Klasse, bei der alle zusammen gehalten haben.
Arbeitsgemeinschaften gab es bei uns in Hülle und Fülle. Ich war in Mathematik-Spitzenförderung, Französisch (als 3.Fremdsprache) und Tischtennis. War sehr gut.
Leider können wir heute, auf Grund des Lehrermangels, kaum noch etwas anbieten.
Ich würde mir wünschen, dass Mathematik und die Naturwissenschaften wieder den Stellenwert bekommen, den sie dringend brauchen und vor allem auch verdienen. Andernfalls wird es wohl in den nächsten Jahren durch Mangel von "guten Leuten" noch einige Probleme in den Unis und Firmen geben.
Außerdem sollten wir wieder die Anforderungen auf das Niveau anheben (Gymnasium), wie es vor 10-20 Jahren war. Der seit Jahren zunehmende Verfall der Anforderungen ist einfach nicht gut. Mein Gymnasium hatte im letzten Jahr 7(!) 1,0-Abiturienten, bei etwa 80. Die wirklich Leistungsstarken können kaum noch zeigen, dass sie wirklich etwas können. Das Abi ist zu einfach.
Wer zu meiner Schulzeit 1,0 im Abi erreichte, war etwas wirklich besonderes.
Werbung