Beiträge von fachinformatiker

    Bei uns werden auch Lehrer für den Abendunterricht gesucht. Besonders in den Fächern Deutsch, Englisch, Wirtschaft und Politik will eigentlich niemand freiwillig Abendunterricht machen, allerdings wird auch nicht großartig gefragt. Überzeugungsarbeit wird nicht geleistet, wer eingeteilt wird, muss kommen.


    Es scheint wirklich so zu sein, dass es keinen Rechtsanspruch auf irgendwelche Erleichterungen gibt, so dass ich doch der Willkür/ Zwängen des Stundenplaners ausgeliefert bin. Wenn er sagt, es geht eben nicht anders, damit z.B. der Vollzeitkollege mit 4 Vormittagen keine vermehrten Springstunden hat, dann habe ich eben den 7. oder 8. Einsatz in einer Woche zu akzeptieren.


    Gefühlte Gerechtigkeit hin oder her.

    Ich sehe bei meinen Kollegen oft einen freien Tag nach dem Abendunterricht und sogar zwei freie Tage bei zwei Abenden. Nur bei mir scheint und zwei anderen Kollegen scheint der Stundenplaner es nicht hinzubekommen.

    Aber die haben auf zwei Abende wenigstens einen Vormittag frei. Aber fast alle fangen nach der Abendschule morgens wieder früh an.


    Leider habe ich den Vogel habe ich wohl abgeschossen mit zwei Abenden und jeden Tag 8.00 Uhr Unterrichtsbeginn. Das liegt auch teilweise an den Besonderheiten der Klassen. Eine Berufsvorbereitungsklasse ist nur am Mittwoch da, eine andere aus dem dualen System nur am Montag und am Dienstag. Der Stundenplaner meint, dass ich eben Pech hätte.


    Dadurch habe ich 7 kurze Einsätze, trotzdem fehlt mir ein längerer ununterbrochener Zeitraum zur Vorbereitung. Wenn jetzt bald noch temporär ein Abend hinzukommt, weiß ich nicht mehr weiter und fühle mich doch etwas unfair behandelt.


    Deswegen frage ich mich, ob es dazu eine verbindliche rechtliche Regelung gibt, wenn es schon keine Ermäßigung dafür gibt.

    Kann man denn nicht einfach die Klassenfahrt auf z.B. 3 Tage abkürzen und statt ins 1000km Ausland gehts zur 2 Stunden entfernten Großstadt oder Schullandheim?

    Wer schreibt denn vor, dass die Klassenfahrt ein Megaevent mit hohen Kosten für die Eltern sein muss? Ich bin sicher, viele Eltern/ Schüler sind froh, nur 150€ statt 300€ zu bezahlen. Die Mehrarbeitsbelastung der Lehrer hält sich in Grenzen und alle sind zufrieden.


    Ich kenne Kollegen, die regelmäßig Klassenfahrten vor die Wand fahren. Einfach die Schüler organisieren und abstimmen lassen. Gibt nur Chaos und Verzögerungen und am Ende fällt die Klassenfahrt ins Wasser und die Klasse ist gespalten.

    Guten Morgen,

    als stiller Mitleser interessiert mich, wie bei der Abendunterrricht behandelt wird.

    Ich bin relativ neu in unserem Kollegium und habe zwei Abende Fachschule für Technik bekommen ( einmal 17.45 Uhr bis 21.00 Uhr und einmal 19.30 Uhr - 21.00 Uhr). Ich finde die Klassen toll und es macht Spaß, dort zu unterrichten.

    Was mich stört ist, dass ich dazu noch jeden Tag morgens um 8.00 Uhr in der Schule bin und damit auf 7 Einsätze pro Woche komme. Evtl. komme ich bald noch temporär auf einen dritten Abend und hätte damit 8 Einsätze.


    Auf der anderen Seite haben wir viele Vollzeitkollegen, die eine 4 Tagewoche haben.

    Da es für den Abendunterricht praktisch keine Entlastungsstunden gibt (0,05h je Abendstunde), fühle ich mich etwas unfair behandelt. Da ich keine weite Anfahrt habe, ist das zwar zu stemmen, mir fehlt aber ein Vorbereitungs-/ Korrekturtag, wo ich mich ohne Unterbrechungen konzentrieren kann.


    Mit dem Stundenplaner habe ich bereits gesprochen, allerdings sieht er keine Verschiebungsmöglichkeiten, da ansonsten andere Kollegen zu viele Springstunden hätten und die Klassen morgens pünktlich um 8.00 Uhr und nicht später anfangen sollen.


    Gibt es eine rechtliche Regelung, auf die ich vorsichtig bestehen kann? Ich möchte weder als Jammerlappen noch als trotziger Lehrer dastehen, da ich ja froh bin, überhaupt an dieser Schule zu sein.


    Viele Grüße

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