Beiträge von fachinformatiker

    Da in NRW bis zum Sommer alle Klassenfahrten untersagt sind, überlege ich, was wir mit unserer Maiklassenfahrt machen.


    Entweder storniere ich diese selbst und hafte erstmal für die Stornierungkosten (angeblich sollen die ersetzt werden) oder warte ab, wie der Reiseanbieter auf die Entscheidung der Landesregierung reagiert.

    Wenn der Anbieter absagt, haben wir keine Stornierungskosten.


    Wie denkt ihr darüber?

    Verstehe die Diskussion nicht.

    Dann finden die Prüfungen eben mit jeweils 5 Schülern je Raum statt. Bei 25 Schüler brauchen wir dann 6 Kollegen. 5 Aufpasser und den Fachlehrer als Springer.

    Alles kein Problem.

    Wenn wider erwarten normaler Unterricht stattfindet, hat sich die Abstandsregelung sowieso erledigt.

    Werde die nächste Programmierarbeit zu einer bestimmten Zeit per Dienstmail an meine Schülergruppe verschicken und möchte die Schülerlösung exakt 90 Minuten später per Mail zurück bekommen. Wer verspätet sendet, bekommt Abzüge.


    Mal sehen, ob das klappt oder zu einer Gruppenarbeit ausartet.

    Wir haben auch Vorschriften bezüglich der Anzahl und Länge der Klausuren.


    Hat mich aber nie wirklich interessiert. Ich schreibe weniger, kürzer und korrekturfreundlich, dafür sind die Aufgaben aber anspruchsvoll.

    Damit spare ich mir eine Menge Arbeit.

    Ich biete allerdings immer eine freiwillige schwere Klausur an, damit unzufriedene Schüler zeigen können, dass die vorläufige Endnote zu schlecht ist.

    Das machen aber maximal 3 von 25. Solange sich kein Schüler beim Schulleiter beschwert, wird keiner die Länge und Art deiner Klausuren kritisieren.


    Das ist meiner Meinung der einzige Weg, um erträgliche Arbeitszeiten zu haben und glücklich zur Schule zu gehen.


    Ich kämpfe mehr mit ausufernden Fortbildungsaufforderungen, Sonderarbeiten und 8 Einsätzen pro Woche (3xabends und 5 vormittags).

    Finde ich interessant.

    Unsere Techniker schreiben auch 3 stündige Abschlussprüfungen. Aber für diese Klausur brauche ich max. 15 Minuten. Es gibt keine Kommentare.


    Der Schüler hat sowieso keinen Einblick und korrigiert wird eher zugunsten des Schülers.

    Kein anderer Lehrer ist fachlich in der Lage, die Arbeit zu prüfen.


    Vorprüfungen dauern max 90 Minuten und sind zwischen 5-10Minuten korrigiert bzw. bewertet. Die Arbeiten werden ja nicht kommentiert.


    Offensichtlich haben wir es leichter als Abikollegen oder wir machen es uns leichter.

    Wer soll sich beschweren?

    Merz ist in der Wirtschaft erfolgreich gewesen und hat sich aus Black Rock zurück gezogen.

    Sein Lebensweg ist mir lieber als des typischen Germanistiklangzeitstudenten, der dann politisch entscheiden möchte, ohne jemals selbst in der kalten freien Wirtschaft gearbeitet zu haben.


    Merz hat den Vorteil, dass er polarisiert. Genauso wie Esken und Borijans auf der SPD Seite, so dass die Unterschiede zwischen den Parteien klarer werden. Damit könnten die politischen Ränder teilweise wieder mit Volksparteien vereint werden.

    Der Wähler hätte dann wieder die echte Richtungswahl zwischen SPD/Grün und CDU/FDP, je nach Ausrichtung. Hoffe, dass dann Linkspartei und AFD verschwinden.


    Übrigens finde ich die Idee der langfristigen geregelten Geldanlage in ETFs gerade für unsere Schüler interessant und propagiere es meinen Berufsschülern und Technikern. Damit lassen sich über 40 Jahre Renditen erzielen, die alle andere Anlagenformen übertreffen.

    Finde schon irre, wie die Medien mit dieser Äußerung umgehen.

    Stellt euch vor, ein unbekannter AFD Politiker hätte davon geschwafelt, Migranten zu erschießen. Der Aufschrei würde zurecht durch alle Medien auf den Titelseiten getrieben werden, die Talkshows würden über nichts anderes sprechen.


    Das Ramelow diese Ansicht nicht teilt, hat er ja schon mitgeteilt. Aber selbst Gauland hat sich für die Vogelschissäußerung entschuldigt.


    Bevor irgendjemand meine Äußerung falsch interpretiert: Ich mag weder die AFD noch die Linkspartei, bin aber für Redefreiheit und das Anhören auch unliebsamer Meinungen und Gleichbehandlung aller.

    Klar. Ich liebe meinen Job und kann mich bis auf Kleinigkeiten wie Stundenplan nicht beschweren. Ich arbeite viel und gerne.


    Aber eine "Fortbildung" für die Schule, die unglaublich viel nicht angerechnete Zeit kostet und ich dann noch Geld mitbringen muss, geht gar nicht.


    Dasselbe gilt für diese netten für die Schule notwendigen Zusatzaufgaben, die nicht angemessen honoriert werden.


    Die Schulleitung muss schon wissen, wieviel eine Aufgabe Wert ist.

    Nur noch eine kurze Info zum Abschluss.

    Letzte Woche habe ich vom Abteilungsleiter erfahren, dass ich sogar die Fahrtkosten aus eigener Tasche bezahlen müsste (nur Hotelkosten werden aus dem Fortbildungsetat erstattet - Hinweis auf Absetzbarkeit in Steuererklärung).

    Also viel Aufwand reinstecken und moch selber Geld mitbringen.


    Der Fortbildungsetat gibt nicht mehr her, was mich sehr überraschte.


    Von mir ein endgültiges Nein.


    Ich weiß nicht, wie das anderswo gehandhabt wird.

    Beim alten Arbeitgeber wurde uns für so etwas ein Leihwagen von der Sekretärin organisiert.

    Habe nach langer Diskussion mit meiner Frau beschlossen, an dieser Fortbildung nicht teilzunehmen.

    Wenn andere daran Spaß oder zu viel Langeweile haben, sollen die die Fortbildung machen.

    Dafür danke ich euch.


    Ebenso möchte ich gerne den angebotenen Schuladministratorjob ablehnen, da dieser Job mit zwei Ermäßigungsstunden für über 120PCs/Beamer/Drucker nicht ausreichend gewürdigt wird.

    Die bisherigen Amtsinhaber wollten mir den Job auch geben, weil ich mehr Fachkenntnisse auf dem Gebiet habe, als fast alle anderen Kollegen.


    Mache lieber meinen Unterricht und gehe pünktlich nach Hause um dort meine restlichen Aufgaben zu erledigen.


    Habt ihr auch Leute bei euch, die sich für die Schule den Ar... für ein nettes Wort und einen Händedruck auf der Lehrerkonferenz oder als Hobby aufreißen?

    Danke für die Antworten. Wir sollen als Team an dieser Fortbildung teilnehmen. Natürlich werden die Hotel-, Verpflegungs- und Fahrtkosten bezahlt.

    Mich beunruhigt eher, dass dann bis zur Prüfung alle Wochenenden und Osterferien mit der Vorbereitung ausgefüllt sind.


    Ist ja nicht so, dass dafür Stunden wegfallen oder es eine sonstige Entlastung gibt.

    Aufgrund eines Sonderkurses, der ein Aushängeschild unserer Schule werden soll, sollen einige Kollegen zu einer mehrtägigen Fortbildung mit anschließender Prüfung geschickt werden.

    Wir werden dazu vier Woche im ca. 200km entfernten Hotel übernachten. Das heftigste ist aus meiner Sicht, dass wir uns eigenständig im Vorfeld auf diese Prüfung vorbereiten müssen und in der Woche der Anwesenheit überwiegend den praktischen Teil der Prüfung üben. Der theoretische Teil wird zu Hause vorbereitet und kostet jedem von uns ca. 120 Stunden und mehr Arbeit. Der Vorbereitungszeitraum beträgt ca. 3 - 4 Monate.


    Um ehrlich zu sein, habe ich wenig Lust darauf, noch mal geprüft zu werden (Durchfallen ist ja möglich) und den ganzen Frühling in jeder freien Minute parallel zum Vollzeitjob so etwas zu machen. Besonders, da es auch keine "Belohnung" dafür gibt, außer dass die Hotel- und Fahrtkosten übernommen werden.


    Die Kollegen sind eher begeistert über die tollen Inhalte (ist schon fast ein Hobby für die), mich schreckt das eher ab. Der Vorteil des Kurses ist, dass wir beim Bestehen der Prüfung einen Zugang zu sehr guten Unterrichtsmaterialien erhalten und damit fast keine Unterrichtsvorbereitung für ca. 4 Wochenstunden mehr haben werden.


    Wie seht ihr das?

    Vielen Dank für eure Antworten.

    Leider hatte ich im letzten Schuljahr eine ähnliche Verteilung wie in diesem Jahr. Ich hatte auf eine Verbesserung (aus meiner Sicht) gehofft, die aber nicht eingetreten ist. Ein dermaßen fragmentierter Stundenplan führt für mich zu erheblichen Einschränkungen im Privatleben und in der Stundenvorbereitung und Korrekturphasen.


    Offensichtlich scheint dieser Stundenplan rechtlich einwandfrei zu sein, da 11 Stunden Ruhepause zwischen dem Abendeinsatz und dem Beginn am nächsten Tag eingehalten wird. Also da ist nichts zur weitergehenden Beschwerde oder etwas für den Lehrerrat.


    Irgendwie habe ich das Gefühl, ich habe den wiederum aus meiner Sicht schlechtesten Stundenplan im Kollegium erwischt habe. Ich werde wenigstens nochmal versuchen, wenigstens einmal etwas später als um 8 Uhr nach der Abendschule den Unterricht zu beginnen.

    Bundesland NRW, Verbeamtet, Fächer Technische Informatik und Mathematik

    Werde mal vorsichtig mit dem Abteilungsleiter reden.

    Wie ich schon schrieb, ist der Stundenplaner nicht in der Lage das zu ändern und bevor ich als Meckertante abgestempelt werde, ist das auch mein letzter Versuch.

    Werde versuchen, möglichst elegant aus der Abendschule rauszukommen.

    Bei uns werden auch Lehrer für den Abendunterricht gesucht. Besonders in den Fächern Deutsch, Englisch, Wirtschaft und Politik will eigentlich niemand freiwillig Abendunterricht machen, allerdings wird auch nicht großartig gefragt. Überzeugungsarbeit wird nicht geleistet, wer eingeteilt wird, muss kommen.


    Es scheint wirklich so zu sein, dass es keinen Rechtsanspruch auf irgendwelche Erleichterungen gibt, so dass ich doch der Willkür/ Zwängen des Stundenplaners ausgeliefert bin. Wenn er sagt, es geht eben nicht anders, damit z.B. der Vollzeitkollege mit 4 Vormittagen keine vermehrten Springstunden hat, dann habe ich eben den 7. oder 8. Einsatz in einer Woche zu akzeptieren.


    Gefühlte Gerechtigkeit hin oder her.

    Ich sehe bei meinen Kollegen oft einen freien Tag nach dem Abendunterricht und sogar zwei freie Tage bei zwei Abenden. Nur bei mir scheint und zwei anderen Kollegen scheint der Stundenplaner es nicht hinzubekommen.

    Aber die haben auf zwei Abende wenigstens einen Vormittag frei. Aber fast alle fangen nach der Abendschule morgens wieder früh an.


    Leider habe ich den Vogel habe ich wohl abgeschossen mit zwei Abenden und jeden Tag 8.00 Uhr Unterrichtsbeginn. Das liegt auch teilweise an den Besonderheiten der Klassen. Eine Berufsvorbereitungsklasse ist nur am Mittwoch da, eine andere aus dem dualen System nur am Montag und am Dienstag. Der Stundenplaner meint, dass ich eben Pech hätte.


    Dadurch habe ich 7 kurze Einsätze, trotzdem fehlt mir ein längerer ununterbrochener Zeitraum zur Vorbereitung. Wenn jetzt bald noch temporär ein Abend hinzukommt, weiß ich nicht mehr weiter und fühle mich doch etwas unfair behandelt.


    Deswegen frage ich mich, ob es dazu eine verbindliche rechtliche Regelung gibt, wenn es schon keine Ermäßigung dafür gibt.

    Kann man denn nicht einfach die Klassenfahrt auf z.B. 3 Tage abkürzen und statt ins 1000km Ausland gehts zur 2 Stunden entfernten Großstadt oder Schullandheim?

    Wer schreibt denn vor, dass die Klassenfahrt ein Megaevent mit hohen Kosten für die Eltern sein muss? Ich bin sicher, viele Eltern/ Schüler sind froh, nur 150€ statt 300€ zu bezahlen. Die Mehrarbeitsbelastung der Lehrer hält sich in Grenzen und alle sind zufrieden.


    Ich kenne Kollegen, die regelmäßig Klassenfahrten vor die Wand fahren. Einfach die Schüler organisieren und abstimmen lassen. Gibt nur Chaos und Verzögerungen und am Ende fällt die Klassenfahrt ins Wasser und die Klasse ist gespalten.

    Guten Morgen,

    als stiller Mitleser interessiert mich, wie bei der Abendunterrricht behandelt wird.

    Ich bin relativ neu in unserem Kollegium und habe zwei Abende Fachschule für Technik bekommen ( einmal 17.45 Uhr bis 21.00 Uhr und einmal 19.30 Uhr - 21.00 Uhr). Ich finde die Klassen toll und es macht Spaß, dort zu unterrichten.

    Was mich stört ist, dass ich dazu noch jeden Tag morgens um 8.00 Uhr in der Schule bin und damit auf 7 Einsätze pro Woche komme. Evtl. komme ich bald noch temporär auf einen dritten Abend und hätte damit 8 Einsätze.


    Auf der anderen Seite haben wir viele Vollzeitkollegen, die eine 4 Tagewoche haben.

    Da es für den Abendunterricht praktisch keine Entlastungsstunden gibt (0,05h je Abendstunde), fühle ich mich etwas unfair behandelt. Da ich keine weite Anfahrt habe, ist das zwar zu stemmen, mir fehlt aber ein Vorbereitungs-/ Korrekturtag, wo ich mich ohne Unterbrechungen konzentrieren kann.


    Mit dem Stundenplaner habe ich bereits gesprochen, allerdings sieht er keine Verschiebungsmöglichkeiten, da ansonsten andere Kollegen zu viele Springstunden hätten und die Klassen morgens pünktlich um 8.00 Uhr und nicht später anfangen sollen.


    Gibt es eine rechtliche Regelung, auf die ich vorsichtig bestehen kann? Ich möchte weder als Jammerlappen noch als trotziger Lehrer dastehen, da ich ja froh bin, überhaupt an dieser Schule zu sein.


    Viele Grüße

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