Beiträge von fachinformatiker

    Wir haben es ohne Zweifel sehr gut, trotzdem dürfen dich Probleme und diverse Ungerechtigkeiten diskutiert werden.

    Nur so können Lösungen gefunden werden.

    Dasselbe gilt auch für den Unterricht. Selbst der beste Unterricht ist nie optimal und kann kritisiert werden.

    Guten Morgen,

    ich überlege, mir diverse Leiden als Schwerbehinderung beantragen zu lassen. Wie hoch der Prozentsatz sein könnte, kann ich nur grob abschätzen. Das ist eine Sache der Ärzte und zuständigen Stellen.


    Mich interessiert, ob meine Schule davon erfährt oder ob diese Daten geschützt sind?


    Noch beabsichtigte ich nicht, die mögliche Schwerbehinderung zu nutzen, kann mir aber vorstellen, diese zum früheren Pensionseintritt oder vielleicht in 10 Jahren zur Unterrichtszeitreduktion einzusetzen.


    Noch sehe ich dazu keine Notwendigkeit, aber wenn es notwendig werden sollte, möchte ich mir die aufwändige Beantragungsprozedur und Wartezeit ersparen.


    Letztendlich möchte ich nicht, dass meine Schulleitung davon erfährt, bevor ich das erlaube.


    Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen sammeln können?

    Wir haben das Problem, dass einige Schüler bislang noch keine Stelle fürs Pflichtpraktikum gefunden haben. Unsere Praktikum startet eine Woche nach den Herbstferien und dauert 4 Wochen.

    Von 34 Schülern aus zwei Klassen sind 6 unversorgt.

    Als Klassenlehrer hakte ich nach und fragte nach Bewerbungen. Dabei stellte sich heraus, dass zwei Problemschüler nichts gemacht haben und die anderen nur 2-4 Anrufe gemacht haben. Auf Druck reagieren die Schüler nicht und in den Ferien kann ich diese weder telefonisch noch per Mail erreichen.


    Die Schüler dürfen aufgrund der Pandemie sogar fachfremde Praktika machen. Da in vielen Berufen, besonders im Handwerk, Bewerber-Mangel herrscht, dürfe ein Praktikum kein Problem sein.


    Jetzt könnte es mir eigentlich egal sein, da ohne die Praktika keine Prüfungszulassung erfolgt und somit ein Problem für die Schüler ist.


    Aber: Die Schulleitung behauptet, dass wir aufgrund von Corona dann schulinterne Praktika anbieten müssen, was für die Fachlehrer ein Riesenmehraufwand ist. Es muss Betreuung gewährleistet werden, Infrastruktur bereitgestellt und überwacht werden usw..


    Weiß jemand, ob die Vorgaben der Schulleitung stimmen und ob es Alternativen für lustlose Schüler gibt?


    Vielen Dank für Antworten.


    Schulform: BK NRW - Assistentenbildungsgang mit Berufsausbildung und FHR

    Ich finde, auch die Stundenverteilung spielt eine extrem große Rolle. Wenn bei 4 Stunden Reduzierung nur 4 Freistunden rauskommen, sind die Arbeitszeiten in der Schule weiterhin gleich.

    Ich merke beim Abendunterricht, dass der zusätzliche Einsatz sehr anstrengend ist. Wenn es dafür nicht einen freien Vormittag gibt, bedeutet das eine enorme Zusatzbelastung. Einige Kollegen kommen 5x am Vormittag und 3x am Abend, während andere bei derselben Stundenzahl auf 4 Vormittage kommen.

    Habe vor etlichen Jahren mit einem WMA Freund vor derselben Entscheidung gestanden.

    Ich ging ohne Promotion direkt in den Schuldienst und wurde nach der damals einjährigen Ausbildung mit 33 verbeamtet. Damals wurde man bis 40 oder gar 45 verbeamtet.

    Mein Freund ist etwas älter und zog 4 Jahre lang seine Promotion durch.


    Zwischenzeitlich wechselte die Landesregierung und die Verbeamtungsgrenze ging auf 35.


    Heute ist er Dr. und Angestellter, während ich einfacher Dipl.-Ing. und Beamter bin.


    Du siehst, welche Risiken bestehen.


    Vom Unterricht her habe ich nur Themen, die ich nicht studiert habe. Musste mir alles selbst mit viel Einsatz erarbeiten.


    Tip: Such dir deine Wunschschule und hospitiere dort einige Stunden. Die werden dir sagen, ob sofort oder in einigen Jahren etwas frei wird.


    Bezüglich einer möglichen neuen Verbeamtungsregel bist du von der jeweiligen Regierung abhängig.

    Guten Abend,

    weiß jemand, ob ein Lehrer Bildungsurlaub genehmigt bekommen kann?

    Es geht bei mir um eine einwöchige Fortbildung mit Übernachtung für eine Fachfortbildung im Rahmen einer ehrenamtlichen Vereinstätigkeit.

    Leider werden diese Kurse nur außerhalb der Ferien angeboten.

    Für eine Antwort wäre ich dankbar.

    Habe bis 1998 Grün gewählt. Als dann durch unseren Grünen Außenminister Deutschland in einen völkerrechtswidrigen Krieg führte, waren die Grünen für mich Geschichte.


    Heute sind die Grünen sehr weit links und haben viele Ideen, wie das Geld umverteilt werden kann, ohne an diejenigen zu denken, die es erwirtschaften.

    Andere Schreckgespenste wie BGE in Kombination mit offenen Türen und keine Abschiebungen Schwerstkrimineller machen die Sache noch einfacher.

    Dann haben die keine Hemmungen, mit ganz links zu koalieren. Die Folgen sehen wir in Berlin. Für mich ein NoGo.


    Schade eigentlich, da ich die Positionen bezüglich Agrarwende mit den Grünen teile.

    Ich habe eine ähnliche Frage als Gegner von Klassenfahrten.

    Gibt's nicht irgendwo ein Schullandheim weit abseits von Großstädten mit erlebnispädagogischer Betreuung und gleichzeitiger Motivation für eine IT Ausbildung?


    Mir fällt da nichts ein. Die üblichen Fahrten in die Großstädte gefallen mir überhaupt nicht. Eine Sportfreizeit für unsere übergewichtigen angehenden ITler wäre auch eine tolle Sache.


    Ich gehe davon aus, dass meine Ideen auf wenig Gegenliebe stoßen.

    Bei uns werden Klassenlehrer am BK unter Druck gesetzt. Wenn der Klassenlehrer nicht fährt und Kollegen mit Schülern fahren, ist der Klassenlehrer in der Klasse und bei den Kollegen trotz Freiwilligkeit unten durch. Das tut sich niemand gerne an und es gehört schon ein dickes Fell dazu.


    Ein Trick ist, keine Städtereise anzubieten (Sauftour), sondern Erlebnispädagogik irgendwo im nirgendwo. Da wollen 30% und mehr nicht mit so dass die Tour nicht stattfinden kann.


    Alternativ lässt man die Klassenfahrt über Schüler organisieren, was garantiert schief geht.

    Der Punkt mit dem eigenen Geld mitbringen, sollte Fachinformatiker bitte nochmal näher erläutern?!

    Bei uns wurden die Lehrerfreiplätze auf alle umgelegt, so dass es für jeden billiger wird.

    Für die Klassenfahrten gab es einen großen Topf, der anteilmäßig auf alle Klassenfahrtlehrer aufgeteilt wurde. In der Regel bekam man ca. die Hälfte der Kosten erstattet.

    Es hieß immer, für die Schüler ist es genauso eine Dienstfahrt wie für uns.


    Die 3 Klassenfahrten der letzten 17 Jahre waren immer ein richtiges Minusgeschäft für mich.

    Mir geht es ähnlich. Ich soll auch bei einer einwöchigen Klassenfahrt mitfahren, nur mit dem Unterschied, dass mir der Aufwand zu groß ist.

    Die ganze Haushaltsarbeitsteilung würde an meiner Frau hängen bleiben und das größte Problem ist die Betreuung unseres Kindes und unserer Hunde, da meine Frau auch Vollzeit arbeitet.


    Dafür darf ich mich 24 Stunden/Tag um meine Schüler kümmern und noch reichlich eigenes Geld mitbringen, während die ganze Vorbereitungen und Korrekturen auf den Schreibtisch auf mich warten.


    Letztendlich sind es nur einige wenige Kolleginnen ohne Kinder im Haushalt, die so viel Vergnügen daran haben, den Schülern etwas Gutes zu tun und gerne eigenes Geld mitbringen.

    Ich denke die Frage ist nicht „ob“ das BGE eingeführt wird sondern „Wann“...Wie gesagt die Menschen müssen ja von irgendwas leben. Und wenn jedem zweiten der Arbeitgeber die Tür vor der Nase zuknallt mit den Worten „Danke, ich habe keinen Bedarf für ihre Arbeitskraft. Der Computer/ Roboter schafft alles zehnmal so schnell wie sie, Er fällt nicht aus und hat keine Lohnkosten“, dann brauchen diese Leute irgendwo her ihr Geld. Der Staat schafft dann einfach neue Jobs?...Wohl eher nicht. Auch der Staat muss wirtschaften und kalkulieren...es wird einfach Aus ökonomischer Sicht nicht mehr nötig und überflüssig sein, dass Menschen einer Erwerbsarbeit nach gehen. Und was sich nicht „rechnet“ ist bei uns hier doch sowieso überflüssig ( so zumindest das Denken der meisten Großkonzerne...und diese haben nunmal den meisten Einfluss auf die gesamte Wirtschaft)...Das gesagte gilt natürlich nur unter der Vorraussetzung, dass es in einigen Jahren tatsächlich Computer / Roboter etc. Gibt die soweit fortgeschritten sind, dass diese sich sehr schnell auf alle erdenklichen neuen Jobs, die entstehen werden, einstellen können...Warum sollte ich als wirtschaftender Unternehmer einen Menschen einstellen, wenn ich auf eine Maschine zugreifen kann die keinen Urlaub braucht, die keine Lohnerhöhungen fordert, die nicht kündigt und die alles sofort und ohne zu hinterfragen ausführt? Ein paar kleine Firmen wird es Sicher geben die eine „soziale Ader“ haben und doch noch auf den Mensch als Arbeiter zugreifen ...nur das löst nicht das Problem der breiten Masse die ohne jeden Job und damit ohne Einkommen da stehen. Und wahrscheinlich werden diese paar Firmen sowieso von denjenigen vom Markt gefegt, die mit ihren Robotern einfach bessere Preise, schnellere Lieferung und obendrein noch bessere Qualität erzeugen...Überlegt doch maL, was das für Auswirkungen haben wird.


    Mag sein das alles doch anders kommt und meine Sichtweise völlig falsch ist, aber so wie momentan die Zeiger stehen, deutet alles auf „ mehr Digitalisierung, mehr Automatisierung“ hin...Die industrielle Revolution hat sich auch nicht daran gestört, dass es dort auch viele Kritiker gab, die Bedenken hatten...Unterschwelligen Neid „ Alle kriegen Geld ohne was zu leisten“, Befürchtungen, dass die Umverteilung des BGE evtl. Ungerecht sein könnte und die Unfähigkeit einiger aus ihren alten Denkstrukturen auszubrechen („ immer weiter so, bloß keine Veränderungen, bloß nicht den Gedanken zulassen, dass die Zukunft irgendwann Realität wird„ - hier ist die Politik größtenteils ganz vorne mit dabei, aber ok das wichtigste sind natürlich die Wählerstimmen, man vergrault sich natürlich nicht diejenigen die einen die politische Karriere erst ermöglichen, gell?)...Das alles hat Innovationen noch nie aufgehalten...im Gegenteil solche Einstellungen befeuern nur noch die Beschleunigung solcher Epochenumbrüche in meiner Wahrnehmung...

    Meiner Meinung nach unglaublicher Blödsinn, solche Aussagen. Es wird immer genug Arbeit geben und es wird immer ein Konkurrenzkampf mit anderen Ländern geben.

    Wenn viele Arbeiten durch Automatisierung und Digitalisierung ersetzt werden kann, werden wenige extrem hochspezialisierte Fachkräfte zur Wartung und Erweiterung dieser Anlagen benötigt. Die Anlagen werden sehr teuer sein. Diese Produktionsanlagen müssten dann besonders hoch besteuert werden, um die Restbevölkerung mit dem BGE beglücken zu können.


    Der Anlagenbetreiber würde diese Anlagen einfach ins nächste Steuerparadies aufbauen und falls es keine Fachkräfte dafür vor Ort gibt, diese per Remotezugriff von einem X beliebigen Ort bedienen und warten lassen.

    Damit bricht das BGE zusammen und unser Land fällt auf dem Niveau eines Entwicklungslandes zurück.

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