Beiträge von fachinformatiker

    Der Abschluss der Beschäftigen in den Kommunen und des Bundes wird wahrscheinlich eine Blaupause für die weiteren Verhandlungen sein. Da die Inflation zur Zeit noch steigt und eine Lohn-Preisspirale auf jeden Fall verhindert werden soll, erleben wir alle mittelfristig bedeutende Reallohnverluste.


    Ob sich bald die Industriearbeitnehmer mit Abschlüssen oberhalb der Inflationsraten durchsetzen können, hängt wahrscheinlich mit von der allgemeinen Beschäftigungssituation zusammen. Zur Zeit haben wir noch einen enormen Fachkräftemangel in Industrie und Handwerk. Lt. Aussage eines befreundeten Handwerkers sind die Auftragsbücher bis März voll und ab dann soll es rapide abwärts gehen. Ich hoffe, er liegt falsch.

    Dass Russland jede Ausrede annimmt, um nicht zu liefern und Gas als Waffe gegen uns verwendet, ist doch klar, seit Bärbock und Habeck klar stellten, dass wir die russische Wirtschaft in den Ruin treiben. Zusätzlich wird mit Hochdruck gearbeitet, nie wieder russisches Gas zu beziehen.


    Wer das sagt, sollte sich nicht wundern, wenn das Gas bei der kleinsten Chance schon vorher abgedreht wird. Würde wahrscheinlich jeder so machen und daher war es von unseren unerfahrenen Ministern sehr dumm und für unsere Wirtschaft sehr teuer.


    Leider haben diese Sanktionen bislang noch keine Wirkung zur Beilegung des Konflikts gezeigt.

    So schnell wandelt sich das Bild. Jetzt sind AKWs für Habeck doch notwendig.

    Das die FDP kaum eines ihrer Wahlversprechen einlösen könnte, hat ihr viele Wählerstimmen gekostet.

    Was an einem einfachen Steuersystem, an einer vernünftigen privaten Altersvorsorge auch mit Aktien und am Weiterbetrieb von Atomkraftwerken in unserer Energieknappheit egoistisch sein soll, erschließt sich mir nicht. Im Gegensatz zur ideologisch betrieben Abschaltung der Atom-Kraftwerke der Grünen.


    Aber ich denke, weder FDP, noch Grünenbashing bringt uns hier weiter. Lt Wetter-Prognose werden wir wahrscheinlich Mittwoch unsere Heizung einschalten, obwohl es Freitag in den warmen Süden geht.

    5 Einsätze heißt für mich z.B. von Montag bis Freitag von 7-15 Uhr.


    Pro Abendeinsatz sollte ein freier Vormittag oder Tag freigeschaufelt werden. So hat jeder nur 5 Anreisen pro Woche zur Schule, von Sondereinsätzen wie Beratungen usw abgesehen.


    Wenn jemand 4 Einsätze fordert, ist dass nur dann OK, wenn dies keine Nachteile für andere bedeutet. 4 Einsätze bedeutet auch, nahezu keine Springstunden zu haben und für Vertretungen keine Zeit zu haben.


    Bei uns variieren die Einsätze bei voller Stundenzahl zwischen 4 und 7 Einsätzen pro Wochen, wobei seit Jahren immer dieselben Kollegen betroffen sind. Ich empfinde dies als ungerecht, da die vielen Einsätze die Woche sehr zerhacken.

    Ein Fernpendler hat vielleicht lieber einen oder zwei freie Tage und spart sich die Fahrzeiten/ und Kosten. Dafür ist er ansonsten von morgens bis abends in der Schule.

    Wer um die Ecke wohnt, hat vielleicht lieber Tage mit weniger Stunden. Muss aber nicht zwangsläufig so sein, jeder tickt anders. Es gibt Schulen, die Fragen Kollegenwünsche ab und lassen Prioritäten eintragen.


    Es gab aber auch unverschämte Forderungen. ZB. ohne Abendschule jeden Montag frei.


    Mir wären 5 Einsätze immer wichtig, während mir Ruhezeiten oder Freistunden eher egal waren.


    Hat leider nie geklappt.

    Gibt es eigentlich irgendwelche Regelung en, wie viele Springstunden zulässig sind?


    Muss das gleichmäßig verteilt sein, oder dürfen bestimmte Kollegen immer mehr Springstunden machen als andere?


    Also nach dem Prinzip, wer mit dem Stundenplaner ein gutes Verhältnis hat....

    Sehe das auch so. Wir haben unsere x Unterrichtsstunden und die nötige Vor-, Nachbereitung, Klassenlehrerfunktion, Konferenzen, Sprechzeiten.


    Weitere Dinge wie Sonderaufgaben werden mit Ermäßigungsstunden oder Beförderungen ausgeglichen und selten zwangsweise aufgedrückt. Dazu gehören also immer zwei.


    Wie effizient oder trödelig ich diese Arbeiten erledige, bleibt gottseidank mir überlassen. Ebenso ob ich täglich von 8-16 Uhr alles erledige oder ich einiges am Sonntag erledige. Diese Freiheiten sind mir persönlich sehr wichtig.


    Wenn jemand von Natur aus zu penibel ist, unter Kontrollzwang oder Helfersyndrom leidet und nie ein Ende findet, ist das sein Problem oder Vergnügen.


    Mir reicht's, wenn ich die Lehrplanvorgaben erfülle und die Schüler etwas lernen und mit meiner Art zufrieden sind.



    Mein Mann hat (bisher) Vertrauensarbeitszeit, ist in einigen Projekten schneller fertig, in anderen nicht. Da wo er routinierter ist als ein Kollege, bekommt er einen größeren Aufgabenbereich, weil es für ihn eben nunmal weniger Aufwand bedeutet.

    Wir haben als Beamten / Angestellten nicht den Status eines Selbstständigen oder Werkverträglers, wir werden für die Arbeitszeit bezahlt und nicht für ein bestimmtes Produkt.

    Wenn dein Mann so gut ist, wird er bei derselben Arbeitszeit in der Wirtschaft einfach mehr verdienen, wenn die größere Effizienz vorhanden ist.


    Wer in der Produktion arbeitet, hat als Richtgeschwindigkeit die Bandgeschwindigkeit oder Vorgabezeit. Wer die nicht einhalten kann, wird aussortiert oder versetzt. Wer diese Vorgaben locker einhält oder übertrifft, hat entweder mehr Geld oder mehr Ruhe.

    Verstehe ich nicht. Wo wäre das Problem? Die Arbeitszeit kann doch trotzdem flexibel verteilt werden. Die Erfassung stellte aber sicher, dass die Überstunden nicht einfach verpuffen, sondern ausgeglichen werden.

    War eine Antwort auf den Vorschlag, feste Anwesenheitszeiten in der Schule festzulegen.


    Die Ungleichgewichte in der Schule sehe ich auch, wobei viele freiwillig hier schreien, wenn's um Aufgaben geht und freudig Mehrstunden annehmen.


    Habe Kollegen, die im Gespräch zugeben, maximal 30 Stunden/ Woche zu arbeiten und in den Ferien frei haben. Die würden das aber nie per Arbeitszeiterfassung zeigen.


    Dann wäre der Mittagsschlaf, Hobbyausübung oder der Restaurantbesuch halt Arbeitszeit.


    Umgekehrt bei den Vielarbeitern. Selbst bei den Sonderaufgaben Schulentwicklung, Vertretungsplan, SV Mitarbeit oder ähnliches gibt's für wenig Ermäßigungstunden viel Arbeit und niemand dokumentiert das. Scheint manchmal als Hobby oder Ehrenamt durchzugehen.

    Halte die Selbsterfassung für einen selbst für sehr gut, um die wirkliche Belastung zu sehen.

    In der Praxis würde es wahrscheinlich so sein, dass der Kollege Faul die Stunden für den Mittagsschlaf und Einkauf ebenso als Arbeitszeit rechnet und damit auf dieselbe Stundenzahl von Frau Fleißig kommt, die in jeder Woche die Hefte zu Hause prüft.


    Was soll am Ende dabei rauskommen? Verringerte Unterrichtsstundenzahl?


    Oder weniger Sonderaufgaben? Sehe aber, wie gierig einige Kollegen nach Sonderaufgaben greifen, so dass diese doch offensichtlich gerne gemacht werden.


    Feste Arbeitszeiten in der Schule wären eine Katastrophe, da die Arbeitsbelastung zumindest am BK sehr ungleich verteilt ist.

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