Beiträge von LalaSo

    Hallo!

    Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Schüler*innen durch den BLO-Unterricht ab Klasse 7 und viele Praktika einen Ausbildungsplatz bekommen haben. Sie besuchen dann die Berufsschule oder eine Förderberufsschule. Am SFZ (in Bayern) kann man sich auch für den einfachen Mittelschulabschluss anmelden.

    Andere Förderzentren (KME, esE, Sehen, Hören) arbeiten oft nach dem Lehrplan der jeweiligen Schulart (GS, MS, RS, Gym). Dort kann man dann auch den entsprechenden Abschluss erlangen.

    Viele SuS am SFZ werden keinen weiteren Abschluss erlangen, weil sie einfach "nicht fit" genug sind. Der FS Lernen beschreibt ja neben sozialen Beeinträchtigungen auch einen verminderten IQ. Diese Kombi macht es unglaublich schwer in unsrer Gesellschaft einen Platz zu finden :( Kinder mit Migrationshintergund sind überrepräsentiert an Förderschulen, genauso wie bildungsferne Familien. Deswegen bin ich sehr froh über den spezifischen BLO-Unterricht, der die Kids stark macht und auf das Berufsleben vorbereitet.

    Lg Lala

    Okay, im KMS steht das ein bisschen widersprüchlich:

    Verpflichtender Distanzunterricht findet in diesen Jahrgangsstufen nicht

    statt. Die Lehrkräfte werden jedoch gebeten, den Schülerinnen und

    Schülern für die nun folgenden Tage Materialien zum selbstständigen

    Üben, Vertiefen und Wiederholen zur Verfügung zu stellen und

    insbesondere im Zeitraum bis 22. Dezember 2020 verlässliche

    Kontakt- und Feedbackmöglichkeiten anzubieten.

    Lg Lala

    Guten Morgen!

    Ich würde mir ein Sammelsurium von Arbeitsblättern zusammenstellen:

    Mandalas/ Ausmalbilder/kl. Bastelarbeiten

    Vis. Wahrnehmung

    Konzentration

    Rechenaufgaben (ZR 20/100/...)

    Lernwörter (Abschreiben, Schleichdiktat,...)

    Das alles im Klassensatz kopiert in einem großen Ordner immer mitschleppen und bei Bedarf austeilen...

    Und eine eigene Struktur einführen. (Ja, die Kids werden sich beschweren "Aber bei LK So-und-so machen wir das anders!", drüber stehen, eigenen Plan durchziehen.). Z.B. Begrüßungsspruch, Kopfrechnen/Wort des Tages, Erklärung, Stillarbeit, Abschluss (Reflexion, HAs).

    Lg Lala

    Dann ist die Erarbeitung aber eher die Erklärung der Arbeitsweise als ein inhaltliches Unterrichtsgespräch!

    Die Stunde wäre in etwa ao aufgebaut:

    1. Hinführung (Gegenstände/ Bild/ Erzählung/ Leitfigur?)

    -> Zielangabe: Warum ist Wasser wichtig? Oder: Für was brauche ich Wasser?

    2. Vorwissen aktivieren

    3. Erarbeitung (Aufgabenerklärung UND Arbeitsphase)

    Protokoll, evtl. Arbeitsteilung (dann gibt es weniger Dopplungen)

    4. Sicherung im Tafelbild (tolle Vorschläge von oben)

    5. Vergleich mit Vorwissen (Verifizierung)

    6. Abschluss (Leitfigur?)

    Die Kinder sollen ja selbst aktiv werden und nicht nur wiederholen, was du ihnen vorher erzählt hast!

    LG Lala

    Muss denn deine Klasse in den FernUnterricht, wenn du nicht da bist? Gibt es keine Vertretung?

    Bei uns dufte eine Kollegin ein halbes Jahr nicht direkt mit den SuS arbeiten. Sie hat dann bürokratische Arbeiten übernommen (Präsentationen, Inventarisierung,...).

    Was du unbedingt lernen musst: Du bist dann nicht mehr für deine Klasse verantwortlich!

    Alles Gute dir!

    Lg Lala

    Also man kann auch "die Förderschule" nicht über einen Kamm scheren. Es gibt zum Beispiel ein riesiges Stadt-Land-Gefälle! Am Land finden eigentlich alle einen Ausbildungsplatz, über Connections oder über Vernetzungsarbeit. Unsre SuS werden oft wegen ihrer Zuverlässig, ihrer Teamfähigkeit, usw., also allgemein wegen ihrer Schlüsselqualifikationen, geschätzt! In der Stadt haben viele keine Zukunftspläne, wissen nichts mit sich anzufangen, da gibt es nur einige, die wirklich die Ausbildung beenden.

    Ich schildere hier meine Erfahrung in Bayern am SFZ, also Bildungsgang nach dem Rahmenplan Lernen, wo anders mag es unterschiedlich sein!

    Lg Lala

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