Beiträge von LalaSo

    Meine Osteopathin hat mir einen von Topstar empfohlen. Dort gibt's welche mit beweglicher Sitzfläche, was sehr rückenfreundlich ist! Und die sind echt nicht teuer!


    Lg

    Guten Morgen!


    Wie wäre es mit dem guten alten Kettenbrief? Vielleicht mit einem Bild, das weitergemalt wird oder einer Geschichte zum Weiterschreiben...

    der_Tobi Ich ruf alle aus meiner Klasse einmal in der Woche an... Man könnte aber auch E-Mails schreiben, falls es zu viele Kids sind...


    Glg

    Liebe samu,


    Du hast recht. Mir fehlt die direkte Rückmeldung über den Lernzuwachs und über die Arbeitshaltung. Es ist alles versetzt. Ich schau mir die Arbeitsblätter nach einer Woche an, kann also nicht prompt reagieren. Klar, differenzieren kann man immer mehr! Und gerade für die Kinder mit Förderbedarf ist das Distanzlernen eine Katastrophe :traenen:

    Einen wunderschönen Freitagabend 🤗


    Ich hab mir überlegt, die Eltern anhand eines Online-Fragebogens zu befragen, wie sie das Distanzlernen empfinden. Und vor allem wie es zu Hause klappt. Ich rufe zwar jede Woche alle an, trotzdem fände ich die Ergebnisse interessant! Was für Items würdet ihr mit reinnehmen?

    Findet ihr sowas überhaupt sinnvoll?

    Vielen Dank schonmal für eure Ideen und Anregungen!


    Lg Lala

    Lehrerin2007

    Ja, hab dich schon richtig verstanden. Was öffentlich über Lehrer *innen gesagt wird, war ja noch nie super toll, jetzt kommt halt dazu, dass viele Eltern erst durch das Homeschooling mitbekommen, wie manche LKs arbeiten (Buch, ABs,...) und das dann kritisch sehen. Weil sie (und leider auch Herr Piazolo anscheinend) nicht wirklich eine Ahnung von Unterricht haben...

    Das finde ich auch unmöglich. Manche haben 200 SuS oder mehr! Was für ein Vorschlag

    Gut, ich sehe das immer aus Klassenlehrerinnen-Sicht in der Grundschulstufe...

    Und es gibt Kolleg*innen, die jeden Tag (!) ihre SuS (9. Klasse SFZ) angerufen haben und Fragen beantwortet haben, motiviert haben, usw. Und andere sind persönlich zu allen hingefahren...

    Bei 200 ist es natürlich ein Videochat einfacher.

    Ja, meine Arbeitsblätter sind uralt, vor allem, weil ich auch schon seit 6 Jahren arbeite :staun:

    Ich hätte große Lust, Herrn Piazolo mal einzuladen...

    Es wäre prinzipiell kein Problem weniger Ferien zu haben, aber doch nicht ca. 6 Wochen vorher???

    Meine erste Reaktion war auch, dass ich mir dann meine Kräfte besser einteilen muss bis Ostern und einfach weniger mache :angst: Und das kann ja auch nicht der richtige Weg sein :stumm:

    Das Fass mit, dass Piazolo empfiehlt, am Montag kein Mebis zu nutzen und dass im Brief an die Schulleiter*innen drin stehen wird, dass man doch auch die SuS/Eltern anrufen kann, möchte ich eigentlich gar nicht aufmachen, weil es mich so fassungslos und wütend macht...

    Ja, was glauben die denn, wie ich meinen Distanzunterricht gestalte???

    Ich hab so oft alle angerufen, schreibe täglich E-Mails, kopiere Arbeitsblätter, sortiere die nach dem Wochenplan, schicke es den Familien, mache Lernvideos, hab ein Padlet.

    Aber all das ist wohl kein Distanzunterricht sondern NUR Distanzlernen :traenen: Und als Dank, wie viele schon geschrieben habe, kann ich Ende Februar nicht mal 5 Tage durchschnaufen sondern muss präsenzunterrichten???

    Okay, jetzt hab ich mal Dampf abgelassen, jetzt geht's schon ein bisschen besser...

    Und es kommt noch dazu, dass viele Eltern bei uns gar nicht wollen, dass ihr Kind so lange vor dem Bildschirm sitzt!

    Hier kommen auch die riesigen Unterschiede der Schularten und der Altersstufen zum Vorschein.

    Ich arbeite an einer Förderschule, hab eine 1A - die KÖNNEN nichts digital! Ich mach Lernvideos als Einleitung in eine neue Sequenz (Rechenart, Buchstabe, HSU) und dann gibt's Arbeitsblätter- per Padlet oder per Post, wer das nicht ausdrucken kann/will.

    Als Lernziel sehe ich nicht primär das erfolgreiche Bearbeiten der ABs, sondern Durchhaltevermögen, Sorgfalt und Motivation. Lieber bearbeitet ein Kind 3 Arbeitsblätter konzentriert, genau und durchgehend, als 5 für die es den ganzen Vormittag braucht und die Familie dadurch total belastet ist!

    Aber ja, es bleiben auch so Kinder auf der Strecke. Kinder mit einem Förderbedarf im sozial-emotionalen Bereich, die Kontakt zu anderen Kindern und den Bezug zur Lehrkraft brauchen. Für die ist das Distanzlernen fatal!

    Ja, es gab Notbetreuung! Bei der Schule meines Sohnes sah die allerdings so aus, dass er jeden Tag in seiner Klasse saß und halt alles doppelt gehört hat. Er hat die Hausaufgaben gemacht und gelesen, während die anderen Unterricht hatten...

    Bei uns (SFZ) haben wir genügend Personal und Räume für Notbetreuungskinder :)

    Lehrerin2007

    Mir geht's genauso :traenen:

    Ich muss die Gedanken sehr bewusst zur Seite schieben, dass ich grad nichts planen kann...

    Mir bleiben aber auch sonst Sachen für die Schule, Förderpläne schreiben zum Beispiel oder Trimesterpläne...

    Also wenn ich wollte, könnte ich was machen!


    Lg Lala

    Interessantes Thema!

    Meiner Erfahrung nach hängt viel damit zusammen, was für Perspektiven geboten werden können. Auf dem Land finden viel SuS mit Förderbedarf eine Ausbildung und sind damit glücklich und brauchen sich nicht vergleichen.

    In der Stadt sieht es schon anders aus. Viele Jugendliche sind durch die Perspektivlosigkeit überfordert, wollen eh nur "beim Onkel" in der Werkstatt/... arbeiten. Da herrscht viel Neid. Auf der anderen Seite wollen viele Eltern ihre Kinder nicht am SFZ beschulen, die sind dann an der Mittelschule, oft ohne Förderstatus mehr...

    In der Schule wird meines Wissens nach nicht das ganze Schulsystem erklärt, sondern der Weg und die Alternativen nach der Förderschule.

    Ich denke, viele SuS wissen, dass man für bestimmte Berufe (z.B.Lehramt) studieren muss, was das aber heißt, inkl. Abitur, können sich nur wenige vorstellen und ist deswegen auch nicht wichtig.

    Ein Teil des BLO-Unterrichts ist auch, eigene Stärken und Schwächen zu kennen und anzunehmen!


    Lg Lala

    Hallo!


    Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Schüler*innen durch den BLO-Unterricht ab Klasse 7 und viele Praktika einen Ausbildungsplatz bekommen haben. Sie besuchen dann die Berufsschule oder eine Förderberufsschule. Am SFZ (in Bayern) kann man sich auch für den einfachen Mittelschulabschluss anmelden.

    Andere Förderzentren (KME, esE, Sehen, Hören) arbeiten oft nach dem Lehrplan der jeweiligen Schulart (GS, MS, RS, Gym). Dort kann man dann auch den entsprechenden Abschluss erlangen.

    Viele SuS am SFZ werden keinen weiteren Abschluss erlangen, weil sie einfach "nicht fit" genug sind. Der FS Lernen beschreibt ja neben sozialen Beeinträchtigungen auch einen verminderten IQ. Diese Kombi macht es unglaublich schwer in unsrer Gesellschaft einen Platz zu finden :( Kinder mit Migrationshintergund sind überrepräsentiert an Förderschulen, genauso wie bildungsferne Familien. Deswegen bin ich sehr froh über den spezifischen BLO-Unterricht, der die Kids stark macht und auf das Berufsleben vorbereitet.

    Lg Lala

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