Ich dachte, Realschulllehrer bekommen auch A13?
Dachte ich auch...
Ich dachte, Realschulllehrer bekommen auch A13?
Dachte ich auch...
Ich würde gerne wieder Sport unterrichten, und zwar in meiner Klasse. Da erlebt man die Kinder von einer anderen Seite.
Und du?
Normalerweise Reh, aber nachdem eine Schülerin nach dem Wochenende regelmäßig von den Jagdausflügen der Eltern erzählt (sie haben tatsächlich ein Reh abgeschossen), bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Kannst du es auch nicht nachvollziehen, dass es ein Hobby sein kann, "auf die Jagd zu gehen?"
So ähnlich. Rasierwasser - das brennt auch noch beim Schmusen.
Schwankst du auch zwischen 2 Jeansgrößen und kaufst immer die falsche? (Wenn ich die größere Größe nehme, geht die Jeans natürlich auseinander beim Tragen und rutscht, nehme ich die kleinere, ist es manchmal zu unbequem...)
Ja, obwohl ich manchmal irgendeinen livestream am Bildschirm anmache, wenn ich am Schreibtisch sitze und irgendwas stumpfsinniges tun muss.
DUUM schreibt noch private Briefe.
Hm, ich mag die Glocke
A13 für die Grundschullehrer war ein zentrales Wahlversprechen der Freien Wähler gewesen, davon ist jetzt plötzlich gar nichts mehr zu hören, dafür wird das Deputat wohl für mehrere Jahre um ne Stunde erhöht, ohne finanziellen Ausgleich sondern mit Arbeitszeitkonto.
Nicht überraschend, dass das zu Unmut führt.
Bei vielen Grundschullehrern, mit denen ich gesprochen habe, herrscht Konsens darüber, dass man teilweise durchaus bereit wäre, kurzfristig auf freiwilliger Basis eine bezahlte Stunde mehr zu unterrichten. Der große Vorteil daran wäre, dass es nur die Lehrer tun würden, die es sich kräftemäßig zutrauen, und ältere oder wenig belastbare Kollegen ohne finanzielle Einbußen weiterhin ihre 28 (oder gar 21 in Antragsteilzeit) Deputatsstunden machen könnten.
Wer weiß, ob ältere KuK diese Stunde Mehrarbeit je als Ausgleich zurückbekommen (weil sie vllt. zwischendurch pensioniert werden). Man soll die Stunde wenigstens auf dem Gehaltszettel sehen, und zwar sofort ab Leistung.
Hübscher Avatar, Kathie
Manchmal gehe ich auch ran, wenn es unwichtig ist.
Die Kinder freuen sich immer, wenn ich sage "Pst, da ist gerade wieder ein Werbeanrufer. Ich gehe dran, stelle auf laut, gebe euch ein Zeichen und ihr ruft alle 'Guten Morgen'." Meistens legen die Anrufer dann gleich verwirrt wieder auf.
Frosch, du machst mir Mut.
Man muss hier mal zwei Sachen unterscheiden.
1. Kind wird krank. Das ist aber kein Not(!!!)fall. Da reicht es, wenn man in der Pause aufs Handy schaut und dann entsprechend reagiert. Eine Kompromisslösung wäre noch das Handy auf Vibration in der Tasche, dann spüre ich das und kann ggf. auch in einer Arbeitsphase klären, was da los ist.
2. Ein echter Notfall: Dann müssen die Leute im Kindergarten den Notarzt rufen. Ich hatte das zweimal bei meinen Kindern, dass ein echter Notfall vorlag und die Betreuerinnen wichtige Zeit verschwendet haben mit der Anruferei bei uns. Im Notfall (ein Beispiel wäre eine tiefe, offene Schnittwunde mit starker Blutung, oder Bewusstlosigkeit, etwa nach einem Sturz) - das gilt auch für uns als Lehrer - muss man den Notarzt rufen.
Und deswegen konnte die Menschheit auch in der Vor-Handyzeit überleben: Über das Festnetz ließ ich auch ein Notarzt rufen. Vielleicht sogar einfacher, weil der damals nicht so häufig über Handys angerufen wurde.
Ja, bei einem "echten Notfall" muss man zuerst den Notarzt verständigen, dann die Eltern … schon ein paar Mal so gewesen im Laufe der Jahre. Zum Glück erkennt man das auch als Laie, dass es jetzt schnell gehen muss (also war bisher immer so). In dem Fall "übernimmt" man solange das Kind, bis die Eltern eintreffen, es wird ja nicht allein gelassen.
Mir ist es auch zu groß und unscharf. Braucht ja gleich mal doppelt soviele Seiten, auf dem Handy will ichs mir gar nicht vorstellen, was ich da scrollen muss bei soviel unnötigem weiß!
Ich freue mich schon auf Tayfuns ersten Beitrag.
...so ein paar scharfe Chilischoten wären auch gegangen
Sorry, ich höre jetzt auf, mit den Smileys zu spielen.
Ich mag es, dass die Leute ohne Avatar jetzt auch einen haben. Besonders der von chilipaprika (CH) hat es mir angetan.
Bei der großen Schrift fühle ich mich allerdings genötigt, meine eigenen Beiträge mehr zu überdenken.
Ansonsten, vielen Dank! Du hast dir viel Arbeit gemacht.
Mich wundern diese strengen Handyregelungen. Wenn man z.B. mit Schülern zu einer Sporthalle laufen muss (sind doch oft schon mehr als ein paar Schritte) kann doch immer mal was sein und man ist froh, erreichbar zu sein oder jemanden erreichen zu können, auch dann in der Turnhalle.
Ich hab mein Handy übrigens meistens an, ich bin nämlich kein Schüler. Vielleicht solltet ihr mal über eure Hausordnung grübeln...
Ich finde auch, dass da ein großer Unterschied ist. Vllt. gibt es ja auch Situationen, in denen man sich blitzschnell mit KuK verständigen muss.
Linkshänder haben dieses Problem häufiger. Bei meinem letzten Durchgang Klasse 1/2 war es extrem. Ich habe daher immer wieder zwischendurch während des Schuljahres die Zahlen schreiben geübt auf unterschiedliche Weise.
Bei fast allen Kindern hat es sich ausgewachsen. Bei den 1 oder 2 Hartnäckigen blieb es aber längere Zeit und in Klasse 2 gab es die nächsten Probleme:
Da wurde aus der 49 eine 94, aus der 16 eine 61 usw....
Aus dem Grund gebe ich als Notfallnummer die meines Mannes an. Bei mir geht es eben nicht.
Im Notfall muss jeder für sein Kind da sein dürfen. Erbrechen ist jetzt nicht so dramatisch, aber es könnte ja etwas Schlimmeres sein.
Ich denke eher, so lange sich Lehrer mit zwei, drei Stunden Deputatsunterschied und ein paar hundert Euro mehr Gehalt gegeneinander ausspielen lassen: So lange wird sich nichts ändern.
Sagt der, der wahrscheinlich 4 bis 5 Stunden weniger Deputat (bei angedachten 29 derzeit) und die A13 auch schon hinter sich gelassen hat.
Nichts für ungut fossi, stündest du auf der anderen Seite, würdest du die Dinge bestimmt auch anders sehen. Ich empfinde es auch nicht als "gegeneinander ausspielen."
Wir wollen nur die gleiche Anerkennung, wir verkörpern nicht mehr das Berufsbild von 1970!
Zauberwald: Die Vorgabe, jede Stunde im Ref detailliert aufzuschreiben, kommt aber garantiert aber nicht aus dem Kultusministerium. Ich kenne das aus dem GY so, dass es in den Seminaren völlig unterschiedliche Vorgaben gibt. Bei den einen reicht es, einen groben Stoffverteilungsplan zu machen, bei den anderen sind detaillierte Verlaufspläne für alle Stunden vorgesehen.
Ja, das wird wohl unterschiedlich gehandhabt. Aber im Allgemeinen werden die GS-Referendare sehr rangenommen. Im zweiten Refjahr haben die Referendare ja eine eigenständige Klassenleitung und das Klassenzimmer wird zum Beispiel benotet. Da werden oft mal 1000 € aus eigener Hand für die Einrichtung ausgegeben.
Den Gymnasialreferendaren geht es aber auch nicht besser. Ist es nicht so, dass diese alle Halbjahr die Schule wechseln und umziehen müssen? Neben dem Schulstress hat man auch noch die Wohnungssuche und Umzieherei zu bewältigen, denn es sind oftmals weite Entfernungen. Ich empfinde das als Schikane. Da kann man sich kaum an die Schule und die Kollegen gewöhnen, dann muss man wechseln und hat an der neuen Stelle die Lehrprobe. Um anschließend diese Schule wahrscheinlich auch wieder verlassen zu müssen. Wenn es anders ist, lasse ich mich gerne korrigieren.
Die Maßnahmen sind übel, keine Frage. Ich frage mich aber ernsthaft, was in der aktuellen Situation eine sinnvolle Alternative in der Bekämpfung des Lehrermangels sein könnte? Hat jemand konstruktive Vorschläge?
Vorschlag Nummer 1: Die Referendare (ich kenne es von der Grundschule in BY) nicht so strapazieren, dass doch einige aufgeben und weiter/etwas anderes studieren., weil sie den Stress nicht aushalten. Was zum Beispiel bringt es, jede einzelne gehaltene Stunde schriftlich so niederlegen zu müssen, als wäre es eine Prüfungsstunde. Interessiert am Ende doch kein Schwein.
Ich wurde schon auf 35 geschätzt. Ich sage mal nix... vor allem, wenn dann die Diskussionen losgehen, grinse ich mir eins.
Werbung