Beiträge von Zauberwald

    Mal ne Frage: Wenn es so durchgeht, müssen dann eigentlich ALLE ihr Deputat auf 24 Stunden erhöhen? Auch die mit kleinen Kindern?


    Ich finde es ja schon ein Unding. Auch ältere LuL, die vllt. bald in Pension gehen, zig Dienstjahre auf dem Buckel haben, sollen jetzt wieder auf 24 Stunden aufstocken müssen, nachdem sie vllt. schon ein paar Jahre auf 18 oder 20 Stunden waren, weil sie mehr nicht mehr schaffen... ?


    Der Schuss wird nach hinten losgehen.

    Dabei ist Hyposensibilisierung ja eher im homöopathischen Bereich anzusiedeln und ist keine "scharfe Medikamentierung." Ich habe zum Beispiel das Wespengift in einer kleinen Dosierung regelmäßig gespritzt bekommen, damit mein Körper nicht gleich Alarm schlägt, wenn ich tatsächlich mal gestochen werde.
    Das Ergebnis ist:
    1. Ich habe keine Panik mehr vor den Biestern.
    2. Wenn ich gestochen werde, passiert nicht mehr als bei jedem anderen.


    Mit anderen Hyposensibilisierungen läuft es ähnlich.

    Ich belohne auch mit Spielestunden. Und Unsinn rede ich gerne mit meinen Lerngruppen - nur die Ersties verstehen das noch nicht. Deshalb bin ich gerne in 3/4, aber irgendwas habe ich wohl an mir, dass ich gerne und öfter in 1/2 eingesetzt werde, obwohl ich andere Wünsche äußere. :ka:



    Achso, nein ich bin nicht erkältet.



    DUUM hat gerade erst die animierten Smileys entdeckt und findet sie Klasse. :baden: Den hier zum Beispiel werde ich vllt. nachher nachspielen.


    Und: Ja, die Aufsichten sind in derartigen Einzugsgebieten Stress pur. Das einzige, was du dir sagen kannst, ist: Du bist nicht verantwortlich dafür, dass das Blut fließt, du musst halt eingreifen ohne dich selbst zu gefährden. Es ist leider trotzdem stressig.
    Essensaufsichten waren übrigens an meiner letzten Schule noch viel unbeliebter als Hofaufsichten: Unglaublich laut, schlechte Luft und es flog in Extremfällen das Essen herum.

    :ohh: Das hört sich wirklich stressig an.

    Die Kinder haben einen blauen Schnellhefter für Mathe und einen roten für Deutsch, die anderen sind nicht so viel im Betrieb. Diese liegen unter dem Tisch und ja, sie heften seit dem 1. Tag ab. Derzeit habe ich Elterngespräche und gebe den Eltern dann die Schnellhefter mit, damit sie zu Hause in einen Leitzordner umgeheftet werden. Die Kinder bringen die leeren Schnellhefter wieder mit.


    Mein letzter Durchgang Klasse 1 und 2 heftete gleich in die Leitzordner ab, die im Regal standen. Das gab schon immer ein bissel Aufruhr, aber ich dachte dann, dass es ja auch eine kleine "Bewegungspause" ist und mich stört es nicht sonderlich, wenn es mal kurz nicht so leise ist. Sind ja Kinder.

    Wenn sich die korrigierten Hausaufgaben stapeln und du sie nicht zeitnah zurückgeben kannst, ist das Ganze sinnlos. Die Kleinen haben nicht viel davon, wenn sie das rot angestrichene nach Tagen sehen, v.a., wenn es nicht mehr aktuell ist.
    Ich mache es (nach Absprache mit den Eltern) so, dass die Kinder die Hausaufgaben, die auf Arbeitsblättern stehen, auf ihr Pult legen. Ich schaue grob, ob es gemacht wurde, ordentlich aussieht und dann wird es abgeheftet.
    Mathe lesen wir manchmal die Aufgaben vor, aber mehr schaffe ich nicht. Lesehausaufgaben werden vorgelesen. Mit den Eltern habe ich vereinbart, dass sie Arbeitsblatthausaufgaben kontrollieren. Anders ist es bei den Heften. Wir haben ein Buchstabenheft, ein Lernwörterheft und ein Heft, in dem der neue Buchstabe und Wörter, in denen er vorkommt geschrieben werden. Da ich kontrollieren möchte, ob die Schreibweise stimmt, werden diese eingesammelt und vorgeschrieben (der nächste Buchstabe).
    Arbeitshefte in Deutsch und Mathe werden alle paar Tage eingesammelt und zurückgegeben, wenn wir darin weiterarbeiten.

    Das ist mein ganz persönlicher Albtraum :flieh: Auch nach mehreren Jahren hab ich Angst, dass das passiert.

    Wenn es passieren würde (wie soll das gehen?), wäre das eine Geschichte, die du (auch) mit einem Schmunzeln erzählen könntest.


    Ehrlich gesagt, habe ich immer Angst zu verschlafen und kontrolliere mehrmals, ob der Wecker gestellt ist :pfeifen:

    Wir haben Kollegen, die eingesammeltes Geld von Schülern verlegen, die das nicht so ganz kapieren, wie man eigentlich Noten macht, die nie in ihre Fächer kucken und keine Schreiben/E-Mails lesen, die 1 Minute nach Unterrichtsbeginn gemütlich vom Parkplatz ins Lehrerzimmer schlendern und die auch mal vergessen, dass sie heute Unterricht haben und nicht in die Schule kommen. :hammer:

    Och, die kriegen wahrscheinlich kein Burnout.

    Also in Niederbayern sind die Käffer (Bayerischer Wald und so) heiß begehrt. Um dahin zu kommen musst du verheiratet sein und mindestens ein oder zwei (kleine) Kinder haben. Ich weiß nicht, ob das immer noch so ist, aber früher musste man mit dem Versetzungsgesuch sogar eine Bescheinigung über eine unbesfristete Anstellung des Ehepartners im Wunschgebiet mitschicken.
    Alle anderen landen erstmal in Oberbayern (v.a. München) oder oberbayernnahe Landkreise.

    Nach Hof und Naila usw. möchte auch niemand.

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