Beiträge von Zauberwald

    Normalerweise Reh, aber nachdem eine Schülerin nach dem Wochenende regelmäßig von den Jagdausflügen der Eltern erzählt (sie haben tatsächlich ein Reh abgeschossen), bin ich mir da nicht mehr so sicher.


    Kannst du es auch nicht nachvollziehen, dass es ein Hobby sein kann, "auf die Jagd zu gehen?"

    So ähnlich. Rasierwasser - das brennt auch noch beim Schmusen.


    Schwankst du auch zwischen 2 Jeansgrößen und kaufst immer die falsche? (Wenn ich die größere Größe nehme, geht die Jeans natürlich auseinander beim Tragen und rutscht, nehme ich die kleinere, ist es manchmal zu unbequem...)

    A13 für die Grundschullehrer war ein zentrales Wahlversprechen der Freien Wähler gewesen, davon ist jetzt plötzlich gar nichts mehr zu hören, dafür wird das Deputat wohl für mehrere Jahre um ne Stunde erhöht, ohne finanziellen Ausgleich sondern mit Arbeitszeitkonto.


    Nicht überraschend, dass das zu Unmut führt.


    Bei vielen Grundschullehrern, mit denen ich gesprochen habe, herrscht Konsens darüber, dass man teilweise durchaus bereit wäre, kurzfristig auf freiwilliger Basis eine bezahlte Stunde mehr zu unterrichten. Der große Vorteil daran wäre, dass es nur die Lehrer tun würden, die es sich kräftemäßig zutrauen, und ältere oder wenig belastbare Kollegen ohne finanzielle Einbußen weiterhin ihre 28 (oder gar 21 in Antragsteilzeit) Deputatsstunden machen könnten.

    Wer weiß, ob ältere KuK diese Stunde Mehrarbeit je als Ausgleich zurückbekommen (weil sie vllt. zwischendurch pensioniert werden). Man soll die Stunde wenigstens auf dem Gehaltszettel sehen, und zwar sofort ab Leistung.


    Hübscher Avatar, Kathie

    Man muss hier mal zwei Sachen unterscheiden.

    1. Kind wird krank. Das ist aber kein Not(!!!)fall. Da reicht es, wenn man in der Pause aufs Handy schaut und dann entsprechend reagiert. Eine Kompromisslösung wäre noch das Handy auf Vibration in der Tasche, dann spüre ich das und kann ggf. auch in einer Arbeitsphase klären, was da los ist.


    2. Ein echter Notfall: Dann müssen die Leute im Kindergarten den Notarzt rufen. Ich hatte das zweimal bei meinen Kindern, dass ein echter Notfall vorlag und die Betreuerinnen wichtige Zeit verschwendet haben mit der Anruferei bei uns. Im Notfall (ein Beispiel wäre eine tiefe, offene Schnittwunde mit starker Blutung, oder Bewusstlosigkeit, etwa nach einem Sturz) - das gilt auch für uns als Lehrer - muss man den Notarzt rufen.

    Und deswegen konnte die Menschheit auch in der Vor-Handyzeit überleben: Über das Festnetz ließ ich auch ein Notarzt rufen. Vielleicht sogar einfacher, weil der damals nicht so häufig über Handys angerufen wurde.

    Ja, bei einem "echten Notfall" muss man zuerst den Notarzt verständigen, dann die Eltern … schon ein paar Mal so gewesen im Laufe der Jahre. Zum Glück erkennt man das auch als Laie, dass es jetzt schnell gehen muss (also war bisher immer so). In dem Fall "übernimmt" man solange das Kind, bis die Eltern eintreffen, es wird ja nicht allein gelassen.

    Ich mag es, dass die Leute ohne Avatar jetzt auch einen haben. Besonders der von chilipaprika (CH) hat es mir angetan.

    Bei der großen Schrift fühle ich mich allerdings genötigt, meine eigenen Beiträge mehr zu überdenken. :computerrache:

    Ansonsten, vielen Dank! Du hast dir viel Arbeit gemacht.

    Mich wundern diese strengen Handyregelungen. Wenn man z.B. mit Schülern zu einer Sporthalle laufen muss (sind doch oft schon mehr als ein paar Schritte) kann doch immer mal was sein und man ist froh, erreichbar zu sein oder jemanden erreichen zu können, auch dann in der Turnhalle.

    Linkshänder haben dieses Problem häufiger. Bei meinem letzten Durchgang Klasse 1/2 war es extrem. Ich habe daher immer wieder zwischendurch während des Schuljahres die Zahlen schreiben geübt auf unterschiedliche Weise.

    Bei fast allen Kindern hat es sich ausgewachsen. Bei den 1 oder 2 Hartnäckigen blieb es aber längere Zeit und in Klasse 2 gab es die nächsten Probleme:

    Da wurde aus der 49 eine 94, aus der 16 eine 61 usw.... :neenee:

    Ich denke eher, so lange sich Lehrer mit zwei, drei Stunden Deputatsunterschied und ein paar hundert Euro mehr Gehalt gegeneinander ausspielen lassen: So lange wird sich nichts ändern.

    Sagt der, der wahrscheinlich 4 bis 5 Stunden weniger Deputat (bei angedachten 29 derzeit) und die A13 auch schon hinter sich gelassen hat.


    Nichts für ungut fossi, stündest du auf der anderen Seite, würdest du die Dinge bestimmt auch anders sehen. Ich empfinde es auch nicht als "gegeneinander ausspielen."

    Wir wollen nur die gleiche Anerkennung, wir verkörpern nicht mehr das Berufsbild von 1970!

    Zauberwald: Die Vorgabe, jede Stunde im Ref detailliert aufzuschreiben, kommt aber garantiert aber nicht aus dem Kultusministerium. Ich kenne das aus dem GY so, dass es in den Seminaren völlig unterschiedliche Vorgaben gibt. Bei den einen reicht es, einen groben Stoffverteilungsplan zu machen, bei den anderen sind detaillierte Verlaufspläne für alle Stunden vorgesehen.

    Ja, das wird wohl unterschiedlich gehandhabt. Aber im Allgemeinen werden die GS-Referendare sehr rangenommen. Im zweiten Refjahr haben die Referendare ja eine eigenständige Klassenleitung und das Klassenzimmer wird zum Beispiel benotet. Da werden oft mal 1000 € aus eigener Hand für die Einrichtung ausgegeben.


    Den Gymnasialreferendaren geht es aber auch nicht besser. Ist es nicht so, dass diese alle Halbjahr die Schule wechseln und umziehen müssen? Neben dem Schulstress hat man auch noch die Wohnungssuche und Umzieherei zu bewältigen, denn es sind oftmals weite Entfernungen. Ich empfinde das als Schikane. Da kann man sich kaum an die Schule und die Kollegen gewöhnen, dann muss man wechseln und hat an der neuen Stelle die Lehrprobe. Um anschließend diese Schule wahrscheinlich auch wieder verlassen zu müssen. Wenn es anders ist, lasse ich mich gerne korrigieren.

    Die Maßnahmen sind übel, keine Frage. Ich frage mich aber ernsthaft, was in der aktuellen Situation eine sinnvolle Alternative in der Bekämpfung des Lehrermangels sein könnte? Hat jemand konstruktive Vorschläge?

    Vorschlag Nummer 1: Die Referendare (ich kenne es von der Grundschule in BY) nicht so strapazieren, dass doch einige aufgeben und weiter/etwas anderes studieren., weil sie den Stress nicht aushalten. Was zum Beispiel bringt es, jede einzelne gehaltene Stunde schriftlich so niederlegen zu müssen, als wäre es eine Prüfungsstunde. Interessiert am Ende doch kein Schwein.

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