Auch wenn ich für diese Meinung hier schon mal angegangen wurde: Man darf sich selbst - und den Schülern und ihren Familien - den Stress nicht machen, das home schooling zu hoch zu hängen. Von drei Wochen Unterrichtsausfall geht die Welt nicht unter. Und selbst, wenn es mehr werden, wird es dafür Lösungen geben, die aber von Menschen mit anderen Besoldungsstufen bestimmt werden.
Darin sehe ich die eigentliche Aufgabe. Bis in die Oberstufe hineien.
Da ich im Schulort wohne, passiert es mir dann doch mal, dass ich auf meinem täglichen Spaziergang zufällig ein Elternteil mit Kind "treffe" (Erstklässler). Ich habe über die Straße mal kurz nachgefragt, wie es mit dem Arbeitspensum aussieht (ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, dass es zu wenig ist) und die Mutter meinte, dass es gerade so zu schaffen ist. Sie wollen aber nur eine Arbeitszeit täglich anberaumen und nicht 2, wie ich vorschlug. Wahrscheinlich läuft es in vielen Familien ähnlich. Ein gewisses Pensum ist gut, aber zu viel bringt unnötig Stress. Die Kinder werden jetzt nicht gleich zu Analphabeten.
Wenn das alles allerdings noch viel länger andauert, muss man wieder neu planen. Viele Eltern können ihre Kinder aber gar nicht so lange zu Hause betreuen, wenn die sich dann in der Notbetreuung stapeln, macht das auch keinen Sinn mehr.