Ich habe damals (2007) Wanderstöcke bekommen. Die hole ich vom Dachboden, wenn ich mal alt und klapprig werden sollte.
Wann ist damals?
Ich habe damals (2007) Wanderstöcke bekommen. Die hole ich vom Dachboden, wenn ich mal alt und klapprig werden sollte.
Wann ist damals?
Ich würde nichts haben wollen und erwarte auch nichts. Wieso auch?
Ach geh, ist doch toll.
Ich bin übrigens ähnlich verzweifelt wie Antimon. Es weiß jeder, dass ich kein Grünen Fan bin, aber die Scholz Esken SPD halte ich nicht mehr für wählbar, das weiter so der CDU möchte ich auch nicht unterstützen, zumal dieser Säufer Verein sich so an dem Cannabis aufhängt, aber Alkohol verharmlost. FDP sowieso nicht, dass ich Sahra Wagenknecht mochte, war mal vor Corona. Tja, was bleibt da groß übrig.
Am Ende wählt wohl kaum jemand aus Überzeugung, sondern geleitet durch den Versuch, Schlimmeres abzufangen.
Er hat's gewuppt.
Nein. Für die Lehrkräfte hat er nichts übrig.
Ich muss aber halt "auf die "Arbeit" gehen"
Heißt das nicht "schaffe gehn?"
Was ich von den Lehrkräften wirklich nicht akzeptabel finde ist, überhaupt 13jährige den ganzen Tag allein in einem fremden Land im Hotel zurückzulassen, egal ob Diabeteskranke dabei sind oder nicht. Vielleicht hätte man mit so wenig Lehrkräften gar nicht fahren dürfen.... Warum wurde das genehmigt? Wie ist denn der Betreuungsschlüssel für Klassenfahrten in dieser Altersgruppe? Wäre eine Lehrkraft bei den wenigen Kranken geblieben, wäre womöglich alles anders ausgegangen.
Alles anzeigenIch bin mir gerade nicht sicher, ob das auf den letzten 28 Seiten schon einmal verlinkt wurde. Aber wer den Fall noch immer so hinstellt, als seien die Lehrkräfte hier vollkommen unschuldig in eine unvorhersehbare Situation getappt und die Eltern tragen die alleinige Schuld, möge sich doch noch einmal den folgenden Artikel von 2019 durchlesen: https://www.spiegel.de/panoram…assenfahrt-a-1301746.html
Dass das Urteil letztlich bis zur fehlenden Abfrage relevanter Gesundheitsdaten zurückführt, hängt im wesentlichen mit der dadurch entstandenen Kausalkette der Sorgfaltspflichtverletzung zusammen, die nachweislich zum Tod des Mädchens führte. Die fehlende Abfrage alleine wäre aber nicht das Problem gewesen, wenn nicht während der Fahrt auch noch alle deutlichen Anzeichen einer gesundheitlichen Notlage beiseite geschoben worden wären. Hier sehe ich persönlich das eigentliche Versagen der Lehrkräfte.
Mir fällt es tatsächlich schwer zu verstehen, wie man nicht auf die Idee kommen kann, ärztliche Unterstützung hinzuzuziehen, wenn es einer Schülerin erkennbar schlecht geht, diese sich ständig erbricht und nicht mehr klar wirkt. Um zu wissen, dass man hier als Lehrkraft tätig werden muss, bedarf es keiner abgefahrenen und fernliegenden Vorgehensweisen, auf die man in einer solchen Situation nicht käme und daher versehentlich in rechtliche Schwierigkeiten käme.
PS: Mir geht es dabei gar nicht so sehr um den konkreten Fall und die dabei beteiligten Lehrkräfte. Mir geht es vor allem darum, aufzuzeigen, dass man als Lehrkraft in vergleichbaren Situationen bereits mit einem Hauch von gesundem Menschenverstand schlimmeres oft verhindern und sich auch selbst vor "mit einem Fuß im Knast" schützen kann. Die Schlussfolgerung von einigen hier, gar nicht mehr auf Schulfahrten zu fahren, kann ich daher nicht teilen....insbesondere, da wir auch vor Ort in der Schule eine Garantenstellung haben und ähnlich umsichtig wie bei Fahrten agieren sollten....das aber auch können.
Der Artikel, den du verlinkst, ist schon sehr einseitig und aufreisserisch. In einem anderen Artikel, den ich vor längerer Zeit gelesen habe, steht, dass die Lehrkräfte abends 2 Rundgänge durch die Zimmer gemacht hätten und dass niemand sie über den Zustand des Mädchens informiert hätte. Es heißt auch, dass die Insulinpumpe kaputt war, was auch niemand von den Verantwortlichen erfahren hat. Auch hatten noch andere Jugendliche Magen-Darm-Probleme nach einem Restaurantbesuch. Alle nahmen Cola und Salzstangen zu sich, was für eine Diabetikerin nicht unbedingt gut ist.
Ich finde nicht, dass die Eltern allein Schuld sind, aber die Lehrer sind auch nicht allein Schuld. Am Ende ist es ein unglückliches Zusammenkommen mehrerer Komponenten, das zu diesem Unglück geführt hat.
Ich weiß nicht, wie es bei älteren Kindern ist, aber bei unseren Grundschülern mit Diabetes haben wir die Werte ständig im Blick, sogar die Pausenaufsichten müssen sich darum kümmern. Auf einem Handy werden die aktuellen Werte gezeigt und wir müssen dauernd handeln, entweder ist der Zucker zu tief, dann muss das Kind essen oder zu hoch, dann muss das Kind sich bewegen. Und ständig wird kontrolliert, ob alles jetzt im Normbereich liegt. Es ist aufwändig und auch nervig. Wahrscheinlich war die Schülerin sich ganz selbst überlassen??? Die Eltern haben dir Lehrkräfte nicht explizit aufgeklärt und das ist für mich verantwortungslos bis fahrlässig. Bei unseren Schülern können die Eltern zu Hause oder wo auch immer sie sind per Handy die Werte verfolgen und mit uns in Kontakt treten. Es schlägt auch laut Alarm, wenn es wirklich kritisch wird. Früher, als es noch nicht so tolle Möglichkeiten gab, mussten die Schüler sich stündlich in den Finger stechen und die Werte im Blut bestimmen. Und wir mussten das ständig überwachen. Auch vor Sport, nach Sport, usw. Mir ist es deshalb völlig unverständlich, wie Eltern eine 13jährige ohne Unterweisung der Lehrkräfte auf eine mehrtägige Reise schicken. Aber wie so oft habe ich die ganze Zeit schon gedacht: Andere Schulform, andere Sitten. Bei uns haben die Kinder noch ein Köfferchen dabei mit Traubenzucker, Gummibärchen, süßen Getränken, die die erstmal bekommen, wenn die Werte zu tief sind. Bei uns sind alle Lehrkräfte eingewiesen und wir wissen, was wir wann tun müssen. Zum Glück sind die Eltern da auch supervorsichtig.
Das ganze Unglück jetzt allein den Lehrkräften in die Schule zu schieben ist unfair, bis billig.
Und selbst wenn man es weiß, heißt das immer noch nicht, dass man die Fernwärme dann auch nutzen will. Meine Nachbarstadt baut gerade so ein Fernwärmenetz auf. Bei einem Arbeitspreis von 18ct/kWh müsste die Stadt aber die Kunden schon zwangsverpflichten sich anschließen zu lassen. Das ist alles viel zu teuer im Vgl. zu anderen Heizungsalternativen. Außerdem liefert man sich bei der Fernwärme über Jahrzehnte einen Monopolanbieter aus.
Wir wurden zur Fernwärme verpflichtet, dachten wir verfeuern "umtweltschonend" den Schwarzwald, Preise waren immer an die aktuellen Gaspreise angepasst und dann hat die Stadt - ohne einen zu benachrichtigen von Holzpellets auf Gas umgestellt... Man kann überhaupt nicht mitreden.
Aber die Kinder sind ja nicht doof. Bei Präsentationen, die die Schüler in der Schule selbst erarbeiten und vorstellen gebe ich keine Noten, sondern habe so Ankreuzbögen. Da sehen sie doch auch, ob sie gut oder schlecht sind und vergleichen sich. Meist fragen sie sogar, welche Note das denn nun wäre. Ich druckse dann immer herum.... Bei uns freuen sich eigentlich die Kinder, dass sie in Kl. 3 endlich Noten bekommen (in Kl. 2 geht es zum 2. Halbjahr mit Noten in De und Ma los).
nihilist: Nitchtsdestotrotz gefällt mir, was du schreibst.
Hier gehen viele Kinder auf die Gemeinschaftsschule, da gibt es dann in Kl. 5/6/7 keine Noten, dafür viele Elterngespräche und Ankreuzbögen. Ich finde es immer etwas seltsam, dass man da von Noten in KL. 3 und 4 wieder für 3 Jahre weggeht....
Ohne Noten ist es sicher schwieriger, Eltern die Grundschulempfehlung verständlich zu machen.
Nachteil von Berichten: Sie müssen immer positiv formuliert sein, so dass Eltern oft nicht richtig verstehen, was eigentlich gemeint ist und schätzen das Kind meist zu gut ein. Noten versteht jede/r.
Vorteil von Berichten: Kinder werden nicht gleich durch Noten "eingeteilt", können sich nicht so direkt vergleichen, niemand ist der, der immer die
schlechteste/beste Note hat.
Vorteil von Noten: Werden ernster genommen, da offensichtlicher ist, wie gut/schlecht man im Test war
Unter anderem dafür gibt es ja das Referendariat, um da alle einigermaßen auf den gleichen Stand zu bringen. Außerdem sind wir ja alle erwachsene Menschen, die mal ein Buch zur Hand nehmen können, wenn ihnen ein wichtiger Didaktiktrend entgangen ist.
Genau, man ist nie fertig. Man lernt bis zum Schluss neue Dinge. Sonst würde ich noch mit der Matrize...
Ich vermisse eine Freundin, die viel zu früh gestorben ist. Wir haben uns im Studium kennengelernt und sie war später Schulleiterin einer winzigen Grundschule im Oberfranken. Keine Angst, sie war Einheimische und hat sich da nicht einsam gefühlt.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Eltern sich untereinander wegen des größeren Einzugsbereich einfach weniger kennen.
Das stimmt.
1 Woche Ferien ist fast schon zu Ende Ich hab noch gar nicht....alles gemacht, was ich wollte.
An meiner Schule wurde es vor 20 Jahren in Mathe und Deutsch auch so gehandhabt. Inzwischen ist es ziemlich aufgeweicht. Der Nachteil der genau parallelen Proben war, dass man immer ungefähr gleich weit sein musste, wenige Variationsmöglichkeiten hatte und u. U. lange bei der Herausgabe warten musste. Außerdem musste die Korrektur immer abgesprochen werden. Der Zeitaufwand war relativ groß. Man kann auch unmöglich in den Klassen den Stoff gleich behandeln.
Ich habe allerdings bei gleichen Proben eher das Gegenteil erlebt: Gerade da gab es mehr Eltern, die verglichen: Korrektur, Anspruch, was man vorher dazu gemacht hatte, Erklärungen, gegebene Zeit usw. Gerade im Übertrittsjahr wurde es besonders schlimm, da werden so oder so diskutierbare vermeintliche "Schwachstellen" gesucht.
Seitdem wir nur manchmal parallel geschrieben haben - also wenn es sich ergab - oder nur mit einer Kollegin und nur ein paar Aufgaben gleich waren, weil wir uns nach dem Stoff richteten, hatten wir gar keine Probleme mehr mit Elternprotesten bezüglich anderer Klassen.
Bei unterschiedlichen Proben muss aber mehr darauf geschaut werden, dass es keine zu großen Niveauunterschiede gibt. Das ist in Bayern an Grundschulen Aufgabe der Schulleitung.
Ich wette, dass in den weiterführenden Schulen nicht mehr so viel verglichen wird und habe den Eindruck, dass Eltern sich in der Grundschule viel mehr einmischen.
Alles anzeigenDas hängt dann wohl von der jeweiligen APO ab.
In der APO-S1 steht:
"Ein Leistungsnachweis ist nur nachzuholen oder durch eine in der Regel mündliche Prüfung zu ersetzen, wenn dieser von der Schülerin oder dem Schüler aus von ihr oder ihm nicht zu vertretenden Gründen nicht erbracht werden konnte. Andernfalls wird die fehlende Leistung wie eine ungenügende Leistung bewertet." (VV 6.5 zu §6 Abs. 5)
APO-S2 ist länger und komplexer, geht aber in dieselbe Richtung.
Sprich: Solange eine Entschuldigung vorliegt (kein Attest), scheint es mir so zu sein, dass Leistungsnachweise nicht nachholbar sind.
Entschuldige bitte, ich habe mich bei deinem Beitrag verlesen bzw. wurde falsch getriggert. So wie du es klargestellt hast, ist es natürlich korrekt.
(Warum ich getriggert wurde: Ich hatte in der Vergangenheit einen Kollegen, der grundsätzlich jede unentschuldigte Fehlstunde als 6 wertete, weil er ja Leistungen hätte erfassen können, mit dem bin ich als Klassenlehrer ziemlich aneinandergeraten. Da er aber vergass
anzumahnen, waren alle seine 5en zur Versetzung dann eh unwirksam.)
Verstehe ich nicht ganz, du meinst " Solange keine Entschuldigung vorliegt,..."
Das ist falsch.
Unentschuldigtes Fehlen ist keine Verweigerung nach §48 Abs. 5 SchulG NRW. Denn für eine Verweigerung muss überhaupt die Möglichkeit bestanden haben, die Leistung zu erbringen.
Werden denn Tests bei unentschuldigtem Fehlen nachgeschrieben? Bzw. könnte man den Schüler, sobald er wieder auftaucht, den Test unangekündigt schreiben lassen?
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