Beiträge von Zauberwald

    In der GS sind ja nicht nur Zehnjährige. Und Unterricht gibt es auch nicht nur vormittags.

    Plattenspieler, du bist bestimmt so ein junger, dynamischer, durchtrainierter Typ, dem so schnell nix passiert. In meinem Kollegium und in anderen auch gibt es aber auch einige Ältere und Risikogruppen. Beziehungsweise haben manche auch eigene Kinder oder Eltern, die zur Risikogruppe gehören. Das ständige Angsthabenmüssen vor Ansteckung ist sehr belastend. Kann vermehrt zu Krankschreibungen führen, was für alle anderen auch nichts verbessert.


    Ich habe einen Schüler, Arztsohn, der trägt seit März so eine blaue OP-Maske. Da war er anfangs noch 6 und er macht das richtig gut. Sehe nicht, warum das andere nicht können.

    Okay in einem Sprachheilzentrum ist es sicher schwieriger, aber dafür habt ihr kleinere Klassen. Ihr sitzt da sicher nicht zu fünfundzwanzigst.


    Echt, ihr habt keine Maskenpflicht an der GS? Aus bayerischer Sicht, wo es sie jetzt ja schon lange an allen Schulen gibt und sich gezeigt hat, dass die Schüler damit zurecht kommen, mutet das sehr überholt an. Aber euer Kretschmann behauptet ja auch immer noch, dass Kinder weniger infektiös seien als andere.

    Wir haben gar nicht. Keine Abstandsregeln, keine Masken für Schüler. Keine Luftfilter, keine Impfungen.

    @ Mrs Pace: Ist es nicht unfair, jedem eine Studierfähigkeit hinterherzuwerfen, um dann an der Uni zu scheitern?


    Ich kann die Gedanken von Schokozwerg voll nachvollziehen.

    Heute in der Notbetreuung habe ich mich sehr unwohl gefühlt, weil Schüler mir immer wieder viel zu nah kamen ... Wenn ich dann sage, sie sollen bitte mehr Abstand halten wegen Corona, werde ich angeschaut wie vom anderen Stern. Also in dem Fall Viertklässler, schon etwas ältere, also 11jährig mindestens. Inzwischen würde ich eine Maskenpflicht in der GS begrüßen. Gerade auch in der Notbetreuung wo die Kinder ja nicht stundenlang nebeneinandersitzen, sondern sich bei allen möglichen Gelegenheiten anatmen. Oder bin ich jetzt durch den Lockdown und das Abstand halten überall zu ängstlich geworden? Wir haben auch Kolleginnen, die zur Risikogruppe gehören und sich schon länger unwohl fühlen. In einer Klasse gab es Unverständnis bei den Eltern, weil eine Kollegin den Wunsch nach Masken bei den Kindern geäußert hatte. Da wäre ein allgemeines: Alle tragen Maske echt hilfreich.

    julia: Wenn jemand unbedingt etwas über dich ins Netz stellen möchte, dann schafft er das auch so, ohne Videokonferenz.


    Bei uns mussten die Eltern was unterschreiben, aber bei den Kleinen sind die gerne trotzdem zugegen und beobachten alles. Ich füge jetzt meinen Einladungen an die Kinder immer bei, dass sie ihre Haustiere, Geschwister und Eltern nach Beginn bitten sollen, das Zimmer zu verlassen, damit wir nicht gestört sind...Das hat eine gute Wirkung erzielt.

    Bei dir ist es natürlich anders, aber du hast wenigstens keine interessierten Eltern (die ja auch aus datenschutzrechtlichen Gründen keine anderen Schüler beobachten sollen). Vermutlich mussten deine Schüler aber auch irgendeine datenschutzrechtliche Erklärung abgeben.

    Ich weiß jetzt nicht genau, in welchen Coronathread das passt, vllt. hier, nicht ganz, aber fast: Rein interessehalber:

    In einem Forum auf facebook habe ich vorhin gelesen, wie sich eine GS-Lehrerin beklagt, und zwar muss sie gerade Wechselunterricht machen, parallel dazu Homeschooling mit der anderen Gruppe, ist in der Notbetreuung eingesetzt und hat selbst kleine eigene Kinder im Distanzlernen zu Hause. Ihr Mann ist auch GS-Lehrer und muss dasselbe Pensum fahren. Haben die beiden eigentlich keinen Anspruch auf Kinderkrankentage? Klar können sie die eigenen Kinder in die Notbetreuung von deren Schule geben, während man die Kinder von anderen gleichzeitig notbetreut, aber irgendwie ist das doch alles abstrus.

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