Obwohl ich in einer überchristlichen Region arbeite, gehört das zu einem der Lieblingsthemen in der 4. Klasse. Um den Eltern nicht unnötig Wind in die Segel zu pusten, habe ich das immer auf dem vorherliegenden Elternabend thematisiert und auch meine 3 oder 4 favorisierten Bücher für die Schülerbibliothek gezeigt.
Ich habe immer begleitend einen Briefkasten aufgestellt, in den die Schüler Fragen einwerfen konnten. Hatten sie einen roten Punkt, sollte ich das nur in der Mädchengruppe besprechen, mit blauem Punkt nur in der Jungsgruppe, mit grünem Punkt mit allen.
Der übliche Aufklärungsunterricht lief gemeinsam ab. Zusätzlich gab es getrennte Jungs - und Mädchenfragestunden. Das hat sich bewährt. Mädchen wollen oft einfach wissen wie Hygieneschutzartikel funktionieren und haben auch sonst meist mehr zusätzliche Fragen als Jungs. Die fragen oft im "Namen eines Freundes", ... aber genießen es trotzdem irgendwie.
Diese getrennten Fragestunden könnte man auch gut per Videokonferenz machen.
Ansonsten ist es aber fast schade, dass das Thema so auf Distanz absolviert wird.