Beiträge von Zauberwald

    Lese gerade, dass ein täglicher Wechsel wegen den Tests gar nicht möglich ist:


    Testkapazitäten und Wechselunterricht

    Wenn es das Infektionsgeschehen zulässt, kehren alle Klassenstufen ab dem 19. April zu einem Wechselbetrieb aus Präsenz- und Fernunterricht zurück. Auch diese Eckpunkte wurden in zwei großen Gesprächsrunden unter der Federführung des Staatsministeriums mit zahlreichen an der Bildung im Südwesten Beteiligten ausgiebig erörtert: Die Ausgestaltung des Wechselbetriebs erfolgt nach den bereits bekannten Grundsätzen. Die Entscheidung über die konkrete Umsetzung obliegt dabei der Schulleitung. Das schulische Präsenzangebot muss dabei allerdings den vom Land zur Verfügung gestellten Testkapazitäten Rechnung tragen. Ein täglicher Wechsel der Gruppen ist vor diesem Hintergrund nicht möglich. Beim Wochenmodell, bei dem auch eine Durchmischung der Kohorten noch besser ausgeschlossen werden kann, wäre beispielsweise eine zweimal wöchentliche Testung der in Präsenz anwesenden Schülerinnen und Schüler angezeigt.


    Bei uns wird gerade anders geplant.

    Ja, aber an der Grundschule in BW dürfen die Schüler so viel ich weiß, zuhause getestet werden und die Eltern unterschreiben. An weiterführenden Schulen gilt das zum Glück nicht.

    Bei uns werden alle in der Schule getestet. Habe hier gerade irgendwo gelesen, dass das die Schulen entscheiden dürfen.

    Kommen die alle wegen berufstätiger Eltern oder auch aus pädagogischen Gründen?

    Wobei mir gerade auffällt, dass da verhältnismäßig viele dabei sind, die nicht getestet werden dürfen. Wenn die also auch dann alle nicht in die Notbetreuung dürfen, weil der Test fehlt, verringert sich evtl. das Problem. Weiß das jemand? Darf man ohne Test in die Notbetreuung ab nächster Woche? Diese Woche geht es ja.

    50 - 60 Gruppen?! :_o_)


    Aber auch 50 - 60 SuS ist viel für eine eher kleine (zumindest sprachst du mal von einem kleinen Kollegium?) Grundschule.


    Kommen die alle wegen berufstätiger Eltern oder auch aus pädagogischen Gründen?

    Sorry, Schüler. Es ist eine Mischung aus beidem. Beim 1. Lockdown war es strenger, da durften nur Systemrelevante ihre Kinder anmelden. Wir sind 11 Klassen.

    Wir können nur zweiwöchentlich wechseln, weil wir in der anderen Woche in der Notbetreuung eingesetzt sind. Wenn uns die bloß jemand abnehmen könnte! Das macht mich sehr unzufrieden, dass nur so wenig Unterricht stattfindet, weil wir so viele Notbetreuungskinder haben, bzw. dass die nicht der Hort betreuen kann. Aber die Erzieher haben einen anderen Arbeitgeber und schon geht das nicht. :(

    Objektiv betrachtet bist Du aber auch tatsächlich in einer sehr ungünstigen Situation - wir haben eine weltweite Pandemie und fast wöchentlich wechselnde Bedingungen. Die Kolleginnen und Kollegen sind derzeit quasi selbst wieder im Referendariat - die Strukturen und Abläufe sind nicht erprobt und schon gar nicht von Didaktikern über Jahrzehnte untersucht und aufbereitet. Wir lernen alle derzeit dazu und wissen noch nicht so richtig, ob unsere "Unterrichtsversuche" von langfristigem Erfolg gesegnet sind. Insbesondere sehr erfahrene Kolleginnen und Kollegen, die bislang immer eine gute Anlaufstelle für Referendare waren, sind derzeit selbst sehr eingespannt und unsicher ob der neuen Situation.

    Du hast es sehr gut formuliert, Flupp.

    butterblume: Lass dir durch die derzeitige Situation nicht alles vermiesen. An unserer Referendarin, die kurz vor dem Abschluss steht, sehe ich, dass für die Prüfung die derzeitigen Bedingungen langzeitig berücksichtigt werden. Sie wusste schon im September, dass die Lehrproben ohne Schüler sein werden. Sie muss den Stundenentwurf vorstellen und es gibt noch Aufgabenstellungen dazu, aber ich weiß es nicht so genau, welche das sind.

    Als Referendar hat man im ersten halben Jahr am Gymnasium in BW keinen "eigenen Unterricht" sondern hospitiert und unterrichtet - je nach Absprache - mal längere oder kürzere Abschnitte unter Begleitung durch eine Lehrkraft in "deren Unterricht".

    Na also, dann braucht er schon mal gar nicht an sich zu zweifeln.

    Schreib, was du meinst. Dann musst du hinterher nicht viel erklären.

    Das meine ich nicht. Das ist so.

    Das Kultusministerium weist auf der Webseite „Kommunikationsplattformen am Beispiel WhatsApp“ auf dem Kultusportal auf die datenschutzrechtliche Problematik der Nutzung der Kommunikationsplattform WhatsApp hin.

    Demnach ist aus datenschutzrechtlicher Sicht eine dienstliche Nutzung von WhatsApp zur Kommunikation von Lehrern mit Schülern und Erziehungsberechtigten als unzulässig anzusehen und hiervon Abstand zu nehmen.

    Ich bin aber in Gedanken mehr am Abbrechen als am Durchziehen. Leider habe ich meine gesamte Motivation verloren.

    Nicht so schnell abbrechen...zur Ruhe kommen. Sortiere dich. Was sind deine wichtigsten Aufgaben im Moment? Wie dein fachfremder Einsatz läuft ist doch wurscht. Die wollen doch nur, dass die Gruppe beaufsichtigt ist. Da fragt niemand danach. Deine Fächer und dein normaler Einsatz sind wichtig. Keine Ahnung, was da im ersten halben Jahr als Referendar im Gymnasium erwartet wird. Aber darauf solltest du dich konzentrieren. Bleib noch ne Woche zu Hause, schau, dass du auf dem Laufenden bist, was dein Seminar macht und dann versuche es erst mal weiter. Die nächste Zeit sind ja auch einige Feiertage und Ferien, du siehst vllt.in ein paar Wochen klarer.

    Ziemlich sicher nicht.

    Mit Schülern und Eltern schon.


    Das Kultusministerium weist auf der Webseite „Kommunikationsplattformen am Beispiel WhatsApp“ auf dem Kultusportal auf die datenschutzrechtliche Problematik der Nutzung der Kommunikationsplattform WhatsApp hin.

    Demnach ist aus datenschutzrechtlicher Sicht eine dienstliche Nutzung von WhatsApp zur Kommunikation von Lehrern mit Schülern und Erziehungsberechtigten als unzulässig anzusehen und hiervon Abstand zu nehmen.

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