Beiträge von Zauberwald

    Da wär ich aber vorsichtig, dass sich sowas auf absolute Ausnahmen beschränkt, sonst hast Du irgendwann völlig entgrenzte Arbeits- und Betreuungszeiten.

    Ich glaube, er meinte es, weil sie eine neue Klassenlehrerin bekommen. Bei der Verabschiedung der Viertklässler flossen heute viele Tränen und da fiel es ihnen plötzlich auf, dass sich auch bei ihnen was ändert. Es wurde heute auf dem Schulhof sehr emotional. Sogar der Hausmeister hatte Tränen in den Augen und sonst pampt er nur alle an.

    Was ich auch nicht schlecht finde ist, dass die Kommunikation mit den Schülern auf der Plattform möglich ist, auch wenn die Schule offen ist. Ein Viertklässler, den ich nur in Kunst habe, schrieb mich neulich wegen eines schulischen Problems an. Mein Max meinte heute: "Frau Zauberwald, du kannst uns ja dann mal im Videoraum treffen, einfach so." Ist doch prima. Die Kinder wachsen mit den Medien auf.

    Meine Schüler liebten den Videounterricht, aber ich hatte immer nur 4 - 6 Kinder pro Gruppe. War aber etwas, bei dem beide Seiten viel dazulernen mussten. Anfangs war es völlig neu und am Ende haben wir immer was Schönes gemacht. Zaubertricks und so.

    Dann bekamen sie vorbereitende Aufgaben oder wir haben zusammen etwas bearbeitet. Bei so wenig Kindern fand ich es richtig gut. Freitags nachmittags gab es immer eine feste Vorlesezeit. Da waren alle eingeladen, aber es kamen meist ca. ein Drittel oder die Hälfte der Schüler, haben sich ein Buch gezeigt, erzählt und vorgelesen. Manchmal sollte ich die Plattform offenlassen, eine Mädelgsruppe hat zusammen gearbeitet und den Homeschoolingplan bearbeitet. Ich habe sie heimlich beobachtet. Sie haben es gut gemacht.

    Ich fand es total anstrengend. Die Woche über die Pläne erstellen, sonntags einstellen, 2 oder 3 Tage die Woche Notbetreuung, Videounterricht fast täglich in 3 Gruppen..., die ganzen online-Kontakte, die jederzeit möglich sind....

    Ich finde es nicht schwierig. Ich hatte schon Kinder von Kolleginnen und von meinem obersten Boss. Einmal hatte ich den Sohn einer Ärztin, die in die Praxisgemeinschaft meiner Hausärztin eingestiegen war. Ich hatte ja eine andere Ärztin, aber als der Sohn dann aus der GS war, hat sie einfach öfter meine Karte umgesteckt, wenn sie an der Tür meiner alten Ärztin steckte. So habe ich jetzt 2 Hausärztinnen, aber ist prima so. In der Praxis hängt etwas, was ich in der 3. Klasse mit den Schülern gemacht hatte. Sie haben sich auf den Boden gelegt und die Körperumrisse aufgezeichnet, dann alle inneren Organe. War anscheinend brauchbar. Ich fand es süß, v.a., weil der Sohn ein echter Chaot ist.

    Wie gesagt, einfach ganz normal behandeln das Kind und die Mutter auch.

    Die Viertklässler, die ich in Kunst hatte und zu Beginn des Schuljahres als schwierig eingestuft habe,( die Klassenlehrerin hat täglich im Lehrerzimmer abgekotzt) sind eigentlich ganz toll und ich habe sie im Laufe des Schuljahres immer lieber gewonnen. Ihre Bilder wurden immer besser und die waren dann immer ganz ruhig in den Arbeitsphasen und ich hatte das Gefühl, dass sich beide Seiten im Laufe des Schuljahres vermehrt auf den Kunstunterricht freuten. Ich habe es genossen. :rotwerd: Schade.

    Und ich werde wie immer in Klasse 1 eingesetzt. Dabei mag ich es doch so, wenn ich zufällig ein Fach in einer Klasse mit älteren Schülern kriege.

    Jetzt habe ich neugierdehalber auch mal gegooglet; das wird es sein Ketfesem! Von diesem Schloss habe ich noch nie gehört, obwohl ich in der Gegend (Coburg, Kronach,...) schon mal war. Shame on me!


    Welcher Film wurde denn dort gedreht?

    Ich habe in Kronach mein Ref. gemacht und eine Freundin von damals kommt aus Mitwitz, aber das Schloss ist mir völlig unbekannt.

    Liebe Kolleginnen,


    ich würde gerne wie immer nach 2 Jahren Klassenlehrerin verbunden mit der Abgabe der Klasse einen Brief an die Eltern schreiben. Aber mir fällt diesmal nur blabla ein ein. Gerne würde ich auch die Unterstützung während der Coronazeit würdigen. Kann jemand helfen?

    Gefällt mir z.B. gar nicht, die Texte sind altbacken, die Buchstabenreihenfolge ungünstig, da nicht mit den häufigsten 10 Buchstaben begonnen wird, zum Fördermaterial kann ich wenig sagen,

    aber auch ich finde es wichtig, von Beginn an die Silben in den Fokus zu nehmen, würde aber nicht allein damit arbeiten wollen.

    Es wird hier überall gelobt. Meine Förderschulkollegin macht den Deutschbereich und wird es im nächsten Schuljahr (Inklusionsklasse) einsetzen. Bei der Durchsicht erinnerten mich die Texte tatsächlich an "Mimi die Lesemaus" von früher. Aber wie gesagt, alle Schulen, die hier damit arbeiten, finden es toll.

    Die Reigenfolge der Buchstaben finde ich nicht groß anders als z.B. bei der Lola. Das u kommt ziemlich am Anfang, aber warum sollte es schwerer sein als das a, das auch normalerweise ziemlich früh dran kommt?

    Für Deutsch ABC der Tiere, da gibt es auch Fördermaterial. Es wird mit Lautgebärden und Silbenschrift gearbeitet.

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