Beiträge von Zauberwald

    Spätestens, da im Verlauf dieses Threads immer wieder von "Stofftier" bzw. "Kuscheltier" gesprochen wurde, sollte wohl jeder/jedem klar sein, dass es darum ging (gerade auch nach den gestrigen Beiträgen vom Frosch und Valerianus) ;) .

    Naja, manchmal liest man ja nicht alles... ;)

    Ich habe im 2.Ref.jahr 14 Wochenstunden eigenverantwortlich unterrichtet. 8 davon waren dienstags (6 Stunden am Vormittag und 2 Stunden nachmittags). Natürlich habe ich auch am Wochenende gearbeitet. Wie soll man als Anfänger an einem Tag 8 Stunden vorbereiten? Und ja, wir mussten unsere Unterrichtsvorbereitungen in einem Ordner sammeln und bei der Prüfungsstunde mussten die im Klassenzimmer verfügbar da stehen. Ich denke, bei jedem ist das Ref. sehr anstrengend. Aber es ist eine Zeit, die vorbei geht und ich habe es immer als Stresstest empfunden für die nächsten 30 - 40 Jahre.


    Einfach nach dem 1. Post wieder zu gehen, weil einem die Antworten nicht gefallen, ist in letzter Zeit leider öfters vorgekommen.

    Man kann verstehen, dass die Kollegen nicht noch später die Entwürfe lesen wollen. Wieso müsst ihr überhaupt die Entwürfe einreichen? Unterrichtet ihr nicht eigenverantwortlich? Ich verstehe nicht, was mit "unter Anleitung" gemeint ist. Du wirst wahrscheinlich nicht jeden Tag so lange in der Schule sein, da bleibt vermutlich nichts anderes übrig, als längerfristig zu planen. Bei 10 Stunden in der Woche müsste das machbar sein.

    Und eben Lieder, Bewegungssprüche, Fingerspiele etc. Auch hier viele Wiederholungen.

    Sie ist am Anfang des Studiums. Wo soll sie das alles ohne irgendein Buch her haben? Wenn die Schule kein Material hat, bzw. Parallelkolleginnen einen diesbezüglich nicht unterstützen, ist das sehr schwierig. Ich würde mich nochmals erkundigen, nach welchem Plan und mit welchem Material die Kolleginnen arbeiten, denn in der nächsten Klasse soll darauf aufgebaut werden. Wenn es tatsächlich nichts gibt, würde ich mir höchstwahrscheinlich selbst ein Lehrwerk und das Lehrerhandbuch passend zum Bundesland zulegen. Finde ich zwar eigentlich nicht richtig, aber die ganze Zeit zu "Schwimmen" ist auch nicht effektiv.

    Namensschilder sind oft schon vorhanden. Es muss doch ein Lehrwerk geben? Frag mal die Kolleginnen, was sie sonst verwenden. Playway finde ich persönlich nicht so toll, Sally ist etwas besser. Wenn es gar nichts gibt, würde ich die SL bitten, etwas anzuschaffen, einschließlich Lehrerhandbuch und CD's. So viel müssen die Kinder und auch Lehrkräfte wert sein.

    Ich bin nicht sicher, ob du das ernst meinst.

    Berufliche Schule, Informatik, Elektrotechnik, natürlich meint er es ernst. Woher soll er es auch wissen... Ich wüsste solche speziellen Dinge anderer Schulformen auch nicht.

    ich habe damals in bayern das unterrichtsfach germanistik zusammen mit gymnasial- und magisterstudenten studiert und dürfte dieses auch in höheren klassen unterrichten.

    das zweite fach an der uni war dann grundschuldidaktik. also wäre ich dann gymnasiallehrkraft mit nur einem fach. das gibt es schon manchmal.

    Er hat in Bayern studiert.

    Stimmt vielleicht ja noch für das Bundesland von nihilist . Hier in BW ist es aber wie du korrekt schreibst seit einigen Jahren getrennt in Grundschullehramt einerseits und SEK.I- Lehramt andererseits. Letzteres qualifiziert dann für sämtliche SEK.I- Schularten.

    Ich habe gelesen, dass Nihilist in Bayern ist und darauf bezog ich mich.

    Dann glaube es nicht, ich habe es schriftlich, dass es mich berechtigt in den Klassen 1-10 damit zu unterrichten. Also wüsste ich nicht, warum das nihilist nicht auch können sollte.

    In Bayern ist das aber alles nicht so. Die Kinder von Freunden haben Lehramt an Gymnasien studiert in Bamberg. Weil sie im Gymnasium mit ihren Fächern nicht unterkommen, beide haben kath. Religion und noch ein Fach, weiß aber nicht, welches, bleibt ihnen keine andere Wahl, als in die Mittelschule (ehemals Hauptschule) zu wechseln. Dafür müssen sie aber eine zweijährige Umschulung machen und dafür nach München ziehen.... Man könnte ja meinen, dass ausgebildete Lehrer mit langem Studium und zweijährigem Ref. einfach so an einer anderen Schulform eingesetzt werden, aber in diesem Fall ist es nicht so und sie werden nicht die Einzigen sein.

    Wir mussten zu den 4 Fächern natürlich auch noch Scheine und Prüfungen in Psychologie, Allgemeiner Pädagogik, Grundschuldidaktik, Anfangsunterricht, Grundschulpädagogik usw.... machen.

    Stimmt vielleicht ja noch für das Bundesland von nihilist . Hier in BW ist es aber wie du korrekt schreibst seit einigen Jahren getrennt in Grundschullehramt einerseits und SEK.I- Lehramt andererseits. Letzteres qualifiziert dann für sämtliche SEK.I- Schularten.

    Nihilist ist in Bayern. Da habe ich selbst von 1983-1988 bereits an der Uni studiert. PH gab es nicht mehr.

    Was verwirrt dich? @ Susannae? Ich habe extra meine Zeugnisse geholt. Ich habe kein Staatsexamen in Germanistik, sondern für das Lehramt an Grundschulen. Und mein Hauptfach war auch Deutsch. Der Abschluss für ein Germanistikstudium hieß früher Magister und heute vmtl. Bachelor und Master.

    warum nicht? ich hatte lange überlegt, welche arbeit wohl das geringere übel ist. als ich mal eine sehr anstrengende klasse hatte, habe ich tatsächlich drüber nachgedacht und es nur nicht getan, weil mein studiertes fach germanistik eben ein korrekturfach ist.

    Seit wann kann man in Bayern nach Gusto von der Grundschule ins Gymnasium springen? Auch wenn wir ebenso an der Uni studiert haben, ist das ein ganz anderer Abschluss als bei den Gymnasiallehrern, auch im Hauptfach.

    1. und 2. staatsexamen in germanistik und grundschuldidaktik.

    Seit wann macht man in Germanistik ein Staatsexamen? Wenn, machst du es im Lehramt. Ich habe auch in Bayern Lehramt an Grundschulen studiert, mein Hauptfach war auch Deutsch, aber man hat noch 3 Didaktikfächer aus verschiedenen Bereichen. Meine waren Kunst, Bio und Reli.


    Der Abschluss ist das 1. und 2. Staatsexamen im studierten Lehramt und nicht in den Fächern.

    So viel ich weiß, muss man auch heute außer dem Hauptfach auch 3 Schulfächer studieren und nicht Germanistik und "Grundschuldidaktik." An welcher Uni warst du denn?

    Und dass du auch im Gymnasium arbeiten kannst, glaube ich nicht.

    Das Problem sind halt Löcher die gestopft werden müssen und da gibt's in NRW derzeit einige. Und zwar in den Förderschulen und Grundschulen und auch in den Realschulen.

    Ich befürchte, das wird alles noch schlimmer, auch bei uns. Im nächsten Schuljahr haben wir plötzlich wieder G9. Hoffentlich auch genug Lehrkräfte dafür.

    Dieses Buch ist bei mir das Buch, in dem am meisten gelesen wird. Auch die lesefaulsten Kinder nehmen es sich immer in der Lesezeit.

    Das ist jetzt mal ein positiver Aspekt. Aber es gibt ja auch Freundschaftsbücher, die werden auch gerne gelesen/angeschaut.

    Wem das liegt, der kann ja gerne dieses Klassentierbuch führen. Für mich ist es nichts. Ich sehe mich immer selbst als Kind und meine akademischen Mitschüler im Gegensatz dazu. Ich musste schon Weihnachtsgeschenke und Ferienreisen erfinden und hätte sicher Angst gehabt, wenn ich dran gewesen wäre...

    Aber welchen Sinn hat das Ganze?

    Okay, man sieht wer gut Deutsch kann und wer nicht (egal ob das Kind selbst oder die Eltern - bei den Kleinen oft - schreiben), wer viel Geld hat und wer nicht, wer bei beiden Eltern das Wochenende verbringt und wer nicht usw.....

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