Ich rate dringend dazu: Volle Stelle und Pareto-Prinzip.
Alles anzeigenUnd ich würde dringend davon abraten, Stunden zu reduzieren (wenn es nicht aus familienpolitischen Gründen geschieht). Als Lehrer muss man als erstes lernen, sich zu organisieren und zwar in der Stundenzahl, die einem wöchentlich zur Verfügung steht (+evtl. Vorarbeiten für Ferienzeiten, wobei ich tatsächlich kaum Ferien hatte, während meines Quereinstiegs).
Beispiel vom BK: Ich erlebe immer wieder Leute, die Stunden für die Erzeugung eines Arbeitsblattes benötigen, das nur Lückentexte beinhaltet und in 15 Minuten ausgefüllt werden kann. Das ist unnötige Arbeit und lässt sich auch nicht für Vertretungsstunden oder ähnliches verwenden. Ertrag und Aufwand stehen in keinem Verhältnis.
Auch die Suche nach dem perfekten Bild muss man nach 5-10 Min aufgeben, sonst verliert man sich.
Ich rate dringend dazu: Volle Stelle und Pareto-Prinzip.
Der Verdienst ist in NRW-Programmen ausreichend, um damit seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, aber es gibt natürlich auch BL, bei denen man ins normale Ref einsteigt. Das könnte natürlich etwas wenig sein, dürfte aber auch mit weniger Stundendeputat einhergehen, was einem Luft zu Nebenjobs lässt.
Ich stimmt Sissymaus in allen Punkten zu. Allerdings würde ich nicht daraus schließen, dass eine volle Stelle im Seiten-/Quereinstieg die logische Konsequnz ist. Aus eigener Erfahrung: Ich habe 2,5 Jahre als Seiteneinsteigerin auf einer vollen Stelle gearbeitet und zu diesem Schuljahr auf 80% reduziert, was mir einen unterrichtsfreien Tag in der Woche beschert hat (ja, das ist eine nette Regelung an der Schule, ist nicht überall so). Und das empfinde ich sehr entlastend. Da kann ich entspannt Korrekturen machen und habe nicht zwingend am Wochenende zu tun. Meine tatsächliche Arbeitszeit ist vermutlich nicht proportional mit dem Gehalt gesunken.