Beiträge von mimmi

    Zur Klärung:


    Es geht in diesem Artikel um die Abschaffung von Noten in einer Pro-Contra-Darstellung, Herrmann übernimmt den Contra-Part.


    Zur eigentlichen Frage von kaeferchen:


    Es geht im zitierten Abschnitt zuerst um die ursprüngliche Ausrichtung von Noten (Information für Schulleitung und Schulaufsicht über den Leistungsstand der Schüler der betreffenden Schule).
    Anschließend wird das bayerische System (4-Augen-Prinzip) sehr kurz dargestellt.
    Mit "kollegiumsinterner Gegenkontrolle" ist gemeint, dass es (zumindest an bayerischen Gymnasien, für die anderen Schulformen weiß ich es nicht aus eigener Erfahrung) für jedes Fach je nach Schulgröße einen oder mehrere Fachbetreuer gibt, die die schriftlichen Leistungserhebungen stichprobenweise oder vollständig gegenkorrigieren und damit gewährleisten sollen, dass einheitlich korrigiert und benotet wird (sowohl innerhalb einer Klasse, als auch klassenübergreifend).


    Konkret läuft das so ab: Man schreibt eine Klassenarbeit, korrigiert sie, gibt sie an die Klasse heraus, die darf die Arbeit eine Woche behalten und muss sie anschließend wieder abgeben (deshalb gibt es auch in Bayern keine Klassenarbeitshefte, weil alle Klassenarbeiten auf Dokumentenpapier geschrieben werden, damit die Archivstapel nicht zu groß werden). Der Lehrer leitet die Klassenarbeit komplett mit Angabenblatt, Zensurenliste, gegebenenfalls Punkteverteilung, Erwartungshorizont usw. geordnet an die Schulleitung weiter. Die Schulleitung wiederum leitet die Klassenarbeit an den jeweiligen Fachbetreuer weiter, dieser korrigiert gegen und führt anschließend ein Gespräch mit dem Lehrer über seine Korrektur, kritisiert wenn die Aufgabenstellung zu leicht, die Noten zu gut oder die übersehenen Fehler zu zahlreich sind. Der Fachbetreuer hat zwar derzeit keine direkte Weisungsbefugnis, dies soll sich aber in Zukunft ändern.
    Gleichwohl dient der Bericht, den der Fachbetreuer über die Korrektur an die Schulleitung weiterleitet, als Grundlage für Beurteilungen und ist damit für den Lehrer durchaus kein "Firlefanz".


    Damit gibt es in Bayern also nicht nur im Abitur einen "Zweitkorrektor", sondern eben schon in jeder Jahrgangsstufe bei allen schriftlichen Leistungserhebungen. Fächer ohne Klassenarbeiten schreiben sogenannte Stegreifaufgaben, für die das gleiche Prinzip gilt.


    Die schriftlichen Leistungserhebungen müssen übrigens aufbewahrt werden, da auch die Fachbetreuer wiederum durch den Ministerialbeauftragten kontrolliert werden können, der wiederum dafür sorgt, dass an allen Schulen seines Bezirkes einheitlich korrigiert wird (und einheitliche Anforderungen gestellt werden).


    Herrmann will also in seiner Aussage darauf hinweisen, dass die Note als Beurteilungsform nicht nur eine Vergleichbarkeit der Schüler ermöglicht, sondern auch eine Vergleichbarkeit der Lehrer, wenn eben durch eine übergeordnete Instanz darauf geachtet wird, dass einheitlich bewertet wird. Dass es also keine Kollegen gibt [geben sollte!], die Noten verschenken und den Schüler denken lassen, er sei sehr gut, beim nächsten Lehrer dann aber das böse Erwachen kommt. (Habe ich allerdings durchaus auch schon erlebt, z.B. bei Schülern, die in der 11.ten eine schlechte Zwei im Zeugnis hatten, das Fach als Leistungskurs wählten und dann schriftlich bestensfalls noch 5 Punkte bekamen - trotz der angeblich ach so einheitlichen Standards!)


    Das hört sich in der Theorie zwar auch alles ganz nachvollziehbar an, in der Praxis ist es nach meiner Erfahrung dennoch so, dass es auch bei der bayerischen Notengebung einen pädagogischen Spielraum gibt, der insbesondere ältere Kollegen, die nicht mehr befördert werden wollen/können, dazu bringt, auf Kritik der Fachbetreuung wenig zu geben und weiterhin die Notengebung so zu gestalten, wie sie es für richtig halten.
    Derzeit beneide ich diese Kollegen, da ich selbst von der Fachbetreuung immer wieder kritisiert werde, weil ich angeblich zu schülerfreundlich bewerte oder zu leichte Aufgaben stelle.


    Außerdem wird meines Erachtens nach bei dieser ganzen "Einheitlichkeits-Diskussion" übersehen, dass die Voraussetzungen, die die Schüler mitbringen, eben auch sehr unterschiedlich sind. Schulen mit hohem Migratenanteil müssen sich in landesweiten Tests mit Schulen messen, deren Klientel ausschließlich aus "höheren Töchtern und Söhnen" besteht. Anschließend wird letztgenannte Schule öffentlich für ihre tolle Qualität gelobt und erstgenannte Schule muss mit Schulleitung und Fachbetreuung im Ministerium Rechenschaft über das eigene Versagen ablegen. Das nimmt zum Teil wirklich groteske Züge an, erhöht den Druck auf Lehrer und Schüler und führt letzten Endes zu einem Mehr an Resignation bei beiden, anstatt dass man sich mal Gedanken darüber machen würde, wie man den entsprechenden Schulen helfen kann.


    So - ich hoffe, dass ich zur Klärung beitragen konnte.

    Ja, ich habe ein solches Gerät. Seit mehr als 10 Jahren. Musste noch nie repariert werden und läuft 1a.
    Nachteil ist, dass die Kombigeräte eben teurer sind.
    Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich den Trockner eigentlich nur für Bettwäsche benutze, weil das innerhalb der Wohnung zu viel Platz verbraucht, wenn es draußen regnet oder zu kalt ist. Alle anderen Sachen hänge ich im Normalfall auf den Ständer zum Trocknen, weil das weniger Strom kostet. Wenn es schneller gehen soll, lasse ich die Wäsche auch mal 15 Minuten "antrocknen" und der Rest trocknet dann auf der Leine.
    Wenn meine Maschine mal den Geist aufgibt, werde ich mir auf jeden Fall wieder ein Kombigerät zulegen.

    Hm, so wie ich es verstehe, stellt sich generell die Frage, ob in unseren Arbeitszimmern Fernsehempfangsgeräte GEZ-Gebühren eines Gewerbetreibenden/Freiberuflers verursachen. Da das Arbeitszimmer beruflich genutzt wird, wäre es prinzipiell unerheblich, ob es sich bei dem Empfänger um einen Fernseher oder um einen PC mit Internetzugang handelt.


    Die eigentlich interessante Frage ist doch:
    Wenn wir als Lehrer tatsächlich den Gewerbetreibenden gleichgestellt werden, dann müssten wir wirklich zweimal GEZ-Gebühren bezahlen. Einmal für das Empfangsgerät im Wohnzimmer, das privat genutzt wird, und einmal für das Gerät im Arbeitszimmer, das beruflich genutzt wird. Werden wir das nicht, dann ist alles in Ordnung und niemand muss zusätzliche GEZ-Gebühren bezahlen.


    Gibt es irgendjemanden, der -wie ich- einen Fernseher im Arbeitszimmer stehen hat? Ich wäre bislang noch nie auf die Idee gekommen, dass ich für diesen extra GEZ-Gebühren bezahlen muss (meine privaten GEZ-Gebühren bezahle ich seit Jahren ganz brav), weil er im beruflich genutzten Zimmer steht.
    ?(


    Da ich aber so gut wie nie die Zeit habe, mich mal in Ruhe ins Wohnzimmer zu setzen (in den korrekturfreien Sommerferien vielleicht), bin ich sozusagen sowieso nicht mehr "privat" in meiner Wohnung, da ich zuhause nur arbeite und schlafe. ;)
    (Naja, so übertrieben ist das leider gar nicht.... ) Von daher fände ich es dann zumindest ungerecht, wenn ich die privaten GEZ-Gebühren noch weiterzahlen müsste.... :D


    Aber vielleicht sollte man doch mal in dem Laden anrufen und nachfragen....

    Zitat

    nebi schrieb am 29.05.2006 18:18:
    Dieses tiny-red-book geht wohl nur für einen palm, oder??


    Viele Tipps habe ich nicht, ich kann nur vom TRB abraten, da es offensichtlich nicht mehr unterstützt wird. Ist für dich jetzt zwar nicht das Problem, da der Palm für dich nicht zur Debatte steht, aber für andere, die diesen Thread lesen sollten, ist das vielleicht wichtig.
    Mein TRB tut jedenfalls nicht so, wie ich es möchte und hat einen Bug, der wahrscheinlich nie behoben werden wird und das Ganze für mich unbrauchbar macht. Schade um das Geld.
    Bin mittlerweile auf doppelte Datenführung umgestiegen (auch um ein Back-Up für den Verlustfall zu haben) und führe ein "Notenbuch" (Lehrerkalender) und eine Excel-Tabelle für jede Klasse.



    edit: Vertipper

    Hallo zusammen,


    ich hab da mal ein Problem:


    In meiner achten Klasse ist ein sehr intelligenter Junge, der großen Spaß am Schreiben hat. Ich möchte das natürlich fördern. Jetzt kam er neulich nach dem Unterricht zu mir und fragte, in welcher Klassenstufe man in Deutsch denn endlich das "richtige Bücherschreiben" lernen würde. Nachdem ich ihm erklärt hatte, dass das Selbstschreiben von Romanen (leider) kein Thema im Deutschunterricht ist und er verdeutlicht hat, dass ihm die kleineren kreativen Schreibanlässe, die ich neben dem Lehrplan noch einbauen kann, zu wenig "Futter" sind, fragte er nach Literatur, mit der er sich das selbst beibringen kann.


    Jetzt stehe ich vor dem Problem, dass ich wenig Literatur kenne, die Jugendlichen das "Romaneschreiben" erklärt. Sol Stein, Roberta Allen usw kenne ich zwar, bin mir aber nicht so ganz sicher, ob das für einen 13/14-Jährigen das Richtige ist.


    Kennt hier irgend jemand brauchbare Literatur, die ich meinem Schüler empfehlen kann? Für Links bin ich auch dankbar, primär geht es aber um Bücher, die er sich selbst zulegen kann....


    Danke vorab!

    Liebe Bablin,


    freut mich sehr, dir geholfen zu haben und natürlich kannst du den Hinweis auf meine Bilder auch weitergeben.


    Ich finde, wenn man eine Möglichkeit gefunden hat, sich das Lehrerleben zu erleichtern, dann sollte man auch die Kollegen davon profitieren lassen. Und da ich selbst hier schon tolle Tipps bekommen habe (an dieser Stelle nochmals vielen Dank an Maria Leticia für den Hinweis auf die Serienbrieffunktion beim Bemerkungen schreiben), freue ich mich, dass jetzt auch mal andere von mir profitieren können.


    Noch einen sonnigen Tag euch allen!

    Bablin:


    Die Aufstellung, was im normalen Lieferumfang enthalten ist, steht ganz oben links hier:


    http://img244.imageshack.us/img244/4516/lele2vy.jpg


    An deiner Stelle würde ich es so machen:
    Einfach ein paar zusätzliche leere Blankoseiten bestellen (die sind dann schon gelocht) und (falls nötig) mit dem PC bedrucken. Außerdem würde ich evtl. für Förderpläne und Elterngespräche zwei verschiedene Farben für Blankoseiten nutzen, um das gleich auseinanderhalten zu können. Ich habe z.B. für Elterngespräche immer grüne Blankoseiten, für Lernstandserhebungen noch ein paar blaue Blankoseiten und für ganz wichtige Infos ein paar rote Blankoseiten eingebunden (die nicht im normalen Lieferumfang enthalten sind). Die wollte ich mir ursprünglich auch selbst bedrucken (mit einem Raster), aber eigentlich war das unnötig, weil eben schon die Farbe signalisiert, was wozu gehört.
    Außerdem habe ich aus dem normalen Kalender auch ein paar Dinge rausgenommen, die ich nicht brauche, z.B. diese Werbungskostenlisten.
    Wenn ich wichtige Infos in Papierform von der Schule bekomme (z.B. Kollegenadressenlisten usw.), dann scanne ich das ein und drucke es auch auf eine gelochte Blankoseite, die ich abheften kann.
    Natürlich könnte ich diese Infos auch zu Le-Le schicken, damit die es lochen und wieder zurückschicken, aber dafür ist mir der Aufwand eigentlich zu groß, wenn man es auch schnell selbst lösen kann (mit Scanner und Drucker).


    War das verständlich erklärt? Ich hoffe... ;)


    venti: Danke für die Blumen :D
    aber eigentlich war das nicht viel Aufwand und falls irgendwer was dafür bekommen sollte, dann wären Stefan und Daniela die geeigneten Personen...
    hm... stimmt eigentlich, gerade diese Lehrerbedarfsläden wie Le-Le und Timetex könnten hier ruhig mal werben. Vielleicht müsste man die mal ansprechen... ?(

    Bablin:


    Ja, da hat Xania den falschen Preis genannt. Es ist allerdings so, dass man den Sammelbestellpreis (der normalerweise erst ab 5 Exemplare gilt) auch für Einzelexemplare erhält, wenn man das Abo bestellt. Das heißt, man bekommt den Planer automatisch jedes Jahr zugestellt, kann aber auch jederzeit kündigen.
    An meiner Schule haben das mittlerweile die meisten, wobei auch ein paar ein Sammelabo haben, weil sie dann noch die Portokosten sparen, wenn sie über den Portofrei-Mindestbestellwert kommen.

    Jilian: Super! Genau sowas habe ich gesucht!


    Also, hier kommen die versprochenen Links und Bilder:


    1. Der "Werbeprospekt", auf dem die Funktionalität erklärt wird (großes Bild)


    http://img244.imageshack.us/img244/4516/lele2vy.jpg


    2. Das Bestellformular von Le-Le, auf dem auch aufgelistet wird, was man sich noch alles für zusätzliche Blatteinlagen bestellen kann (im Grundwerk ist das enthalten, was man normalerweise so braucht, ich habe noch einiges an Leerseiten für Notizen über Elterngespräche usw. in meinem mit drin, die habe ich extra bestellt)


    http://img280.imageshack.us/img280/1011/lelebestellformular4nq.jpg


    3. Und hier kommen meine selfmade-Fotos:


    http://img148.imageshack.us/img148/7619/frontansicht1rc.jpg


    http://img148.imageshack.us/img148/4627/kalendarium9bw.jpg


    http://img244.imageshack.us/img244/8693/notenlisten5uy.jpg


    http://img244.imageshack.us/img244/7823/konferenzen5pn.jpg


    Man sieht, dass das Kalendarium in der rechten Spiralbindung eingeheftet ist und alles andere in der linken Spiralbindung. Beide Bindungen kann man beliebig oft herausdrehen, neue Blätter drauflegen und wieder reindrehen. Falls man viele zusätzliche Blätter mit einbindet, kann man auch dickere Spiralen kaufen (siehe Bestellformular). Es ist auch möglich, sich gelochte Leerseiten nach eigenen Wünschen zu Hause mit dem eigenen Drucker zu gestalten. Die Le-Le-Leute lochen einem aber auch Seiten zum Abheften, wenn man sie mit Freiumschlag dorthin schickt.


    Ich habe das System jetzt das zweite Jahr im Gebrauch und wollte es nicht mehr hergeben. Insbesondere der Punkt, dass ich den Planer so zusammenstellen kann, wie ich ihn brauche, in der Reihenfolge, die für mich sinnvoll ist, das finde ich superklasse. Und außerdem ist das Ding nicht so schwer wie diese als Buch gebundenen Planer, in die man keine eigenen Seiten einlegen kann, ohne dass das Ding völlig unhandlich wird und das Zeug ständig rausfällt.


    Ach ja: Ich will noch betonen, dass ich an dem Laden weder beteiligt bin, noch sonstwie davon profitiere. ;)


    Falls noch jemand Fragen hat: nur zu. Oder weitere Bilder will... einfach Bescheid sagen.

    Zitat

    Maria Leticia schrieb am 05.05.2006 17:13:
    Jetzt dürft ihr mich hauen aber: was schleppt ihr denn alles so rum?


    Hm, naja, also: Kreidebox, Mäppchen, Geldbeutel, Handy, Folienstiftemäppchen, Lineal usw. nimmt schonmal ein großes Fach ein. Dann brauche ich mein(en) Le-Le-Kalender/Notenbuch und Arbeitsmaterialien wie Overheadfolienbox usw. Eine Wasserflasche brauche ich auch (immer viel Durst) und dann ist schonmal die halbe Tasche voll. Da habe ich noch kein einziges Buch untergebracht. Davon kommen dann auch nochmal 6 dazu und mein dicker Ordner mit allen Materialien (von Einzelnordnern für jede Klasse bin ich abgekommen, seit ich mal eine zu Hause liegen ließ). Außerdem habe ich noch die Hefte (jede Woche ein Klassensatz zur Korrektur). Das braucht einfach Platz...


    Im Lehrerzimmer kann und darf ich leider gar nichts lagern, schon gar keine Klassenarbeiten. Zu risikoreich, dass da was wegkommt. Wir haben derzeit Probleme mit Einbrechern.
    Das Umpacken praktiziere ich aus diesem Grund derzeit auch nicht...


    Aber ich frage mich auch immer, wie die anderen das mit so wenig "Gepäck" schaffen...

    Ich kann mein Angebot nur nochmals wiederholen:


    Ich habe den Le-Le-Kalender und kann davon auch gerne ein paar Fotos machen. Außerdem habe ich das Bestell- und das Werbeformular auf der Festplatte.
    Wenn mir jetzt also jeman eine Möglichkeit im Netz nennen könnte, wo ich die Bilder ablegen kann, sodass man das von hier aus verlinken könnte, dann würde ich das machen und keiner müsste mehr "blind" bestellen.


    Ich frage mich auch jedes Mal, warum Le-Le keinen Internetauftritt hat....

    Zitat

    Ach, was freue ich mich auf meine erste eigene Klasse nächstes Schuljahr, wenn ich Schränke vollstopfen kann mit viel brauchbarem Zeug... :D


    ... um diese Möglichkeit beneide ich die Grundschullehrer.... aber selbst wenn bei uns das Geld für Schränke vorhanden wäre, es würde trotzdem nichts nutzen, wenn man nur 2 bis 4 Stunden pro Woche in einer Klasse unterrichtet.



    Zitat

    Ich suche aber noch die ultimative Ledertasche, die viel Stauraum hat und richtig stabil ist (darf ruhig etwas teurer sein), wer Tipps hat, bitte posten!


    Da kann ich helfen: Trotz meiner riesigen Lasten, die ich ständig mit mir herumtrage, haben mich meine Taschen und Rucksäcke noch nie im Stich gelassen. Bei uns schwört das halbe Kollegium auf diese Taschen und läuft damit 'rum. Sie sind von:


    http://www.timetex.de


    Auch die Nylontaschenvariante ist sehr stabil und (wie ich finde) nicht überteuert. Wer's edler mag, kann ja auch die Ledervariante kaufen.

    Sauschwer. Rucksack und Tasche, manchmal noch den eigenen CD-Player, weil die Schulgeräte kaum verständlich sind, und wenn man mal nen Film zeigt, trägt man noch den DVD-Player (linke Hand) mit sich rum und schiebt die TV-Kombination (rechte Hand) durch die Schule ins richtige Klassenzimmer (mit Rucksack auf'm Buckel und der Tasche quer rüber - prima. So geschehen letzte Woche.). Und da ich jede Stunde (z.T. sehr weit) zum nächsten Zimmer laufen muss, meine Schule mehrere Treppenhäuser hat, kann ich auch meinen Caddy nicht nutzen.


    Ich habe noch nicht herausgefunden, wie man 6 Stunden am Stück guten Unterricht machen kann, ohne sich dabei tot zu schleppen.


    Manchmal lasse ich einiges im Lehrerzimmer stehen und nehme nur die Sachen, die ich für die nächsten zwei Stunden (d.h. bis zur nächsten Pause) brauche, mit auf den Weg, aber sehr viel weniger ist es dadurch auch nicht geworden.


    Falls jemand herausgefunden hat, wie man mit wenig Gepäck guten Unterricht macht, bitte melden! ?(

    Hallo zusammen,


    ganz besonders für diejenigen unter uns, die im Unterricht Nachrichtensendungen analysieren lassen, aber auch für alle anderen:


    Man kann das Internet mittlerweile als Videorekorder nutzen. Bin jetzt seit geraumer Zeit begeisterte Nutzerin von


    http://www.onlinetvrecorder.com


    Alles, was man dazu braucht, ist eine DSL-Verbindung (sonst dauert es wirklich zu lange mit dem Download, wenn man mal was längeres aufnimmt). Der Service ist kostenlos, aber werbefinanziert, d.h. man wird angehalten, möglichst häufig die Werbebanner anzuklicken.


    Kurz zusammengefasst funktioniert das so:
    - Man loggt sich dort ein und
    - programmiert im Voraus die Sendungen, die man mitschneiden will (im Nachhinein geht gar nichts!).
    - Wenn die Sendung gelaufen ist, lädt man sich eine verschlüsselte Datei herunter und
    - decodiert diese mit dem entsprechenden Tool, das man von der Webseite herunterladen kann. Mit dieser Decodierung wird überprüft, ob man die Sendung tatsächlich vorher programmiert hatte.
    - Durch das Decodieren wird aus der verschlüsselten Datei eine *.wmv Datei, die man auf dem eigenen Rechner mit Windows Media Player anschauen oder mit einem Brennprogramm (z.B. Nero) auf DVD brennen kann.
    Momentan sind die wichtigsten TV-Sender programmierbar, der Service soll aber auch auf andere Sender (Regionalprogramme, Digitalsender) erweitert werden.


    Hier die ausführliche Bedienanleitung:
    http://www.onlinetvrecorder.co…witworks/tvrecorderd.html


    Von Nutzen ist das -wie gesagt- für den Unterricht bei Nachrichtensendungen, denn andere Mitschnitte dürfen ja aus urheberrechtlichen Gründen im Unterricht nicht gezeigt werden (wie das mit Sendungen von BBC-World im Englischunterricht wäre, weiß ich gar nicht, BBC-World gehört nämlich auch zu den verfügbaren Sendern). Aber auch für den Privatgebrauch ist das ne feine Sache. Ich habe da auch häufiger schon Sendungen vorsichtshalber programmiert, weil ich nicht wusste, ob ich rechtzeitig zu Hause sein werde, dann aber die Programmierung im Nachhinein wieder gelöscht und die Datei nicht heruntergeladen. Feine Sache, ich wollte diesen Service nicht mehr missen. Wäre ich längere Zeit im Ausland, würde ich auf diese Weise täglich die Tageschau ansehen... ;)


    Viel Spaß beim Aufnehmen!

    Zitat

    Eliah schrieb am 01.05.2006 19:37:
    Ich bilde mir ein, mal gehört zu haben, dass man nur mit einem 1. Stex nur SekI unterrichten darf. Weiß jemand etwas genaueres?


    Das wäre mir neu, 100%ig weiß ich es zwar nicht, aber ich kann es mir kaum vorstellen. Der einzige Nachteil ist, dass man nach dem Ref nur noch eine sehr geringe Notenverbesserung durch das Drittfach erreicht, wenn man noch keine feste Planstelle hat. Hat man diese, dann ist es aber sowieso egal (nach meinem Informationsstand).

    Ich kenne jemanden, der das Spanisch-Examen ebenfalls als Erweiterung gemacht hat und mit der Haltung "no risk - no fun" in das Examen ging. Soll heißen: Vorbereitung komplett auf Sparflamme, kaum was gemacht. Er hat das Examen bestanden und ist nun begehrt wie kaum ein anderer, trotz schlechten zweiten Staatsexamens, weil anscheinend großer Spanischlehrer-Mangel herrscht.
    Er hat das Examen übrigens kurz vor Beginn des Ref gemacht und sagte, dass es kein Problem gewesen wäre, weil er sich so viel aus Französisch ableiten konnte.


    Keine Ahnung, ob das alles tatsächlich so stimmt oder ob er lediglich den obercoolen Larry markieren wollte.


    Ich überlege aber auch, ob ich noch eine Erweiterungsprüfung mache. Theoretisch kann man's ja tatsächlich einfach mal versuchen, mehr als durchfallen geht nicht, Note spielt keine Rolle mehr und zur Not kann man ja auch nochmals wiederholen.
    Oder wie seht ihr das?

    Ich nutze ebenfalls den LeLe-Kalender (wie Xania).
    Großer Vorteil: Man kann diesen Kalender selbst so anordnen wie man es will, weil er zwei Spiralbindungen hat, die jederzeit zu öffnen sind. Da kann man dann verschiedenfarbige Blätter, Stoffverteilungspläne, Sitzpläne, Kalender, Notenlisten usw. in genau der Menge abheften, die man braucht.
    Ich finde ihn extrem praktisch, v.a. auch deshalb, weil er diese Anordnung mit den beiden Spiralbindungen rechts und links hat. Beschreiben kann man das schwer, ich hätte allerdings ein Übersichtsblatt mit einer Beschreibung (aus der letzten Lieferung), habe allerdings keinen Webspace zum Upload. Ich könnte also das Blatt auf Wunsch per Mail verschicken.
    Der große Nachteil an Le-Le ist, dass sie keinerlei Internetseiten oder Mailadressen haben, was ich extrem bedauerlich finde, da die wirklich gute Sachen haben.
    Falls jemand eine Möglichkeit zum Upload eines jpgs weiß, kann er/sie sich bei mir melden, dann lade ich das irgendwo hoch und verlinke es hier durch einen edit, dann kann es sich jeder anschauen, der Interesse hat.


    Liebe Grüße

    Sorry, etwas OT, aber bevor sich noch mehr darüber streiten, ob das jetzt hier steht oder nicht:


    Zitat

    biene maja schrieb am 21.04.2006 17:27:
    Ich kann mich aber erinnern, das andere auch schon mal irgendwo gelesen zu haben.


    Ja, das ist der Seitentitel, der (zumindest im IE) im blauen Balken des Browserfensters ganz GANZ oben (neben dem Browsersymbol) und in der Taskleiste von Windows XP (ganz unten am Bildrand des Monitors) angezeigt wird. Kann es sein, dass du nur auf die Seitengestaltung, das Logo und den Text der Seite schaust und nicht auf den Seitentitel? (zu finden über dem Browsermenu)


    Zitat

    biene maja schrieb am 21.04.2006 17:27:
    Ganz ehrlich, bei mir (Mozilla Firefox) steht auch nur "LEHRERFOREN.DE präsentiert von Primarlehrer.de".


    Das steht auf der Seite an sich, also unterhalb des Browsermenus, der URL, usw.



    Aber vielleicht wird der Seitentitel tatsächlich nur im IE angezeigt....

    @ Maria Leticia:
    1000 Dank für diesen Tipp! Serienbrieffunktion!
    Da hätte ich auch selbst draufkommen können.... Erleichtert die Sache wirklich sehr!
    In Excel lassen sich die einzelnen Teilbereiche der Bemerkungen wirklich sehr viel besser kopieren.


    @ Timm:
    Die Strategie merke ich mir auch! Hätte ich auch selbst draufkommen können, aber wie das dann immer so ist, die einfachsten Lösungen fallen einem einfach nicht ein, wenn man sich zu viel Stress macht....


    @ löwe:
    Ich habe im Ref mal ein solches Bewertungsschema verwendet, im Rahmen von Probekorrekturen (d.h. kopierten Exemplaren des Fachseminarlehrers, die anschließend von ihm gegenkorrigiert wurden) und mir einen fetten Rüffel eingehandelt, weil es die Noten angeblich zu sehr verfälschen würde.... Die Gewichtung von Sprachrichtigkeit, Stil und Inhalt ist in Bayern nicht festgelegt, die Note muss halt in allen Bereichen "irgendwie passen", auf genauere Festlegungen wollte sich niemand einlassen. Insbesondere in der Oberstufe darf ich auch eine Klausur nicht mehr mit "gut" bewerten, wenn zu viele Rechtschreibfehler vorliegen, auch wenn sie inhaltlich noch so brilliant ist und der Schüler noch bis Jahrgangsstufe 10 ein LRS-Gutachten hatte.


    @ Hermine:
    Dass es so schlimm kommen wird, wusste ich schon, als ich meine Termine in den Schulkalender eingetragen habe. Aber aufgrund der Tatsache, dass man ja vor jeder Klassenarbeit die zwei Übungsaufsätze geschrieben haben muss und diese sich auch nicht wesentlich schneller korrigieren lassen als die Klassenarbeiten an sich, blieb mir keine andere Wahl, als die Termine so zu legen, wie sie jetzt liegen (auch wegen diverser anderer schulinterner Termine, die das Schreiben von Klassenarbeiten unmöglich machen).


    Ich merke auch so langsam, was mein Geschwindigkeitsproblem verursacht, denn vorhanden war es schon immer, nur jetzt bei 3 Deutschklassen wächst es mir über den Kopf, sodass ich das Problem doch endlich mal lösen muss. Ich finde es jedesmal buchstäblich zum Davonlaufen, wenn ich bei der Korrektur der Klassenarbeiten merke, wie Schüler, die in den Übungsaufsätzen zuvor bewiesen haben, dass sie es können (und mündlich ebenso gute bis sehr gute Leistungen zeigen), in der Klassenarbeit plötzlich damit anfangen, die absoluten Bockmist-Fehler zu bauen. Das hindert mich immer am Weiterarbeiten, weil ich dann Blatt und Stift erstmal in die Ecke pfeffere. Es ärgert mich maßlos, wenn ich Schülern nicht die Noten geben kann, die sie eigentlich verdient hätten. Und das kommt leider so häufig vor, dass ich echt schon an mir zweifle.


    Ich liebe diesen Job und ich liebe das Unterrichten. Aber Korrekturen finde ich zum Speien. So. Das musste mal gesagt werden. Auch wenn es mich (leider) nicht von meiner Korrektur-Paranoia heilt. Der Witz an der ganzen Sache ist, dass ich -rein nach Zeitstunden berechnet- mittlerweile mehr Stunden korrigiere als unterrichte, trotz vollem Deputat. (Und bei der Berechnung bin ich von wesentlich kürzeren Zeitspannen pro einzlener Korrektur ausgegangen, als ich real dafür benötige.) Die reine Unterrichtszeit entspricht einem knappen Drittel meiner tatsächlichen Arbeitszeit. Ist das normal? Ich fürchte ja...


    Falls jemand also einen guten Korrektur-Paranoia-Therapeuten kennt.... PN@me


    Liebe Grüße an euch alle und Danke nochmals für eure Tipps und euer Mitgefühl!

    @ Julie


    Stimmt, ich muss mich entspannen, fällt aber halt extrem schwer, angesichts dieses Berges....


    @ Carla & Kelle


    Diese Kriterienlisten gibt es bei uns an der Schule auch, genutzt habe ich sie schon, bin damit aber sehr unzufrieden, weil ich bislang noch keine Kriterienliste gefunden habe, die tatsächlich alle Punkte berücksichtigt (auch die positiven Punkte - die sind häufig zu individuell, als dass sie standardisierbar wären; deshalb kam ich mir bei der Nutzung von Kriterienlisten/Bewertungsbögen immer so vor, als würde ich nur noch kritisieren und gar nicht mehr loben, was für die Schüler sehr demotivierend ist - geht es euch auch so oder habe ich bislang nur die falschen Korrekturbögen genutzt?). Zudem sind wir in Bayern verpflichtet, unter die Aufsätze Bemerkungen zu Sprache, Stil und Inhalt in vollständigen Sätzen zu verfassen, d.h., wenn ich Bewertungsbögen/Kriterienlisten nutze, ist das eigentlich nur zusätzliche Arbeit. Mein Problem ist weniger die Notenfindung; was mir große Probleme bereitet, ist der bloße Zeitaufwand, den eine einzige Korrektur erfordert und der Berg, der deshalb überhaupt nicht abzunehmen scheint...
    Ich danke euch trotzdem für die Tipps, denn das ein oder andere werde ich mir trotzdem mal durch den Kopf gehen lassen. Kelle, die PN mit der Mailadresse schicke ich dir demnächst.


    @all:
    Ich bin mal wieder riesig froh, dass es dieses Forum gibt. Außerdem tut es einfach wahnsinnig gut, wenn man weiß, dass andere mitfühlen können.


    Liebe und nicht mehr ganz so verzweifelte Grüße an euch alle
    mimmi


    (weitere Erfahrungsberichte sind natürlich weiterhin herzlich willkommen)

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