Gaaaanz so unbekümmert wie MrsPace sehe ich persönlich das allerdings nicht:
Dann ist 15.30 Uhr. Ggf. (Nicht jeden Tag!) setze ich mich dann nochmal 1-2 Stunden an den Schreibtisch. Spätestens um 17.30 Uhr widme ich mich dem Haushalt. [...] Am Sonntag mache ich ggf. ein paar Stunden was für die Schule. Ab und an auch mal nen halben Tag in den Ferien
Mit Deutsch/Englisch als Fächerkombination am Gymnasium wird der TE einen solch geregelten Tagesablauf vergessen können, da bleiben umgekehrt gerade am Anfang ganz schnell wohl eher nur 1-2 Stunden Freizeit vom Tag.
Und weil du meinst Ref, oh je. Im Rückblick... Max. 12 Stunden/Woche Unterricht und sich an Seminartagen berieseln lassen und dafür 1.600€ kassieren. Naja, gibt Schlimmeres [...] kann eigentlich auch nicht viel schief gehen.
Gerade bei Unsicherheiten wie der TE sie schildert kann jede Menge schiefgehen: Stunden werden hin- und hergeplant, Ansätze für Unterrichtsentwürfe wieder verworfen, das Mekka der Kreativität mit dem Fundus an unbegrenzten Möglichkeiten hat - gerade als Anfäger! - auch Nachteile. Außerdem sind Fachleiter nicht immer nur die verständnisvollen Mentoren, gerade da gibt es auch den Typ "Bluthund", der Unsicherheiten riecht und dann zubeißt!
Daher mein Rat an den TE:
Stell dich darauf ein, dass dir im Ref erst einmal eine harte Zeit bevorsteht und auch das Arbeitspensum bei deiner Fächerkombination später recht hoch sein wird.
In der logischen Konsequenz schließe ich mich MrsPace aber zu 100% an: Es bringt nichts, sich schon jetzt tausend Alternativen zu überlegen. Auch der x-te Zusatzkurs an der Uni muss nicht sein, da warst du jetzt 10 Jahre, Zeit damit abzuschließen. Vielleicht bringt dir dann der Abschluss ja auch neues Selbstvertrauen? Wenn es dann an der Schule (bzw. im Ref) nichts wird, ist immer noch genug Zeit für einen neuen Plan A. Jedenfalls hast du dann einen Uni-Abschluss und Erfahrungen in der Schule gesammelt. Wer weiß heute schon, wo dich das hinbringt, aber auch jeden Fall bringt es dich weiter!
Viel Erfolg!