Ähem, glaubst du, die schicken auch einen Füller, wenn man an einer Realschule ist? Da stellt man ja normalerweise keine Füller im Unterricht vor. Anders gefragt: Weißt du zufällig, ob das Angebot nur für Grundschullehrer gilt?
Der Tipp ist aber klasse!
Beiträge von Referendarin
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Aber wenn jemand vornehmlich schwarz trägt, muss sie doch keine Satanistin sein. Vielleicht ist sie einfach ein Gothic (Gruftie). Aber Gothic ist doch nicht unbedingt gleich Satanist. Auch wenn es leichte Überschneidungen der Szenen gibt, sind doch die meisten Gothics ganz friedliche liebe Leute.
Das mit dem Amoklaufen würde ich allerdings nicht im Raum stehen lassen. Versuche aber auf jeden Fall erst einmal mit ihr selbst zu sprechen, bevor du andere einschaltest. -
Ich habe auch eine sehr schwierige Klasse im Bdu, bei mir ist es eine 8. Klasse. Mein Tipp ist, dass du die ersten Stunden, die du allein halten musst, eher lehrerzentriert aufbaust. Ich würde die Methoden so wählen, dass alle Schüler eingespannt sind. Einer meiner Fehler war, dass ich in den ersten Stunden Gruppenarbeit gemacht habe. Das waren meine Schüler überhaupt nicht gewöhnt und sie waren extrem laut. Ich würde die ersten Stunden so planen, dass sie gar nicht die Zeit haben zu stören. Zumindest in meiner Klasse ist es sehr ungünstig, lange Unterrichtsgespräche zu relativ offenen Themen durchzuführen. Wenn meine Schüler aber darauf konzentriert sind, etwas an der Tafel oder einzeln im Heft zu erarbeiten, dann sind sie halbwegs okay. Ich weiß nicht, wie deine Vorgängerin unterrichtet hat. Bei uns wird aber sehr frontal und streng unterrichtet. Wenn die Schüler dann plötzlich eine Referendarin vor sich haben, die andere Methoden anwendet und bei der es scheinbar lockerer ist, sehen sie es als Freibrief zum Nichtstun.
Ich würde den Schülern am Anfang so wenig Spielraum wie möglich lassen. Wenn das dann gut läuft, kannst du eventuell auch offenere Methoden wählen. Das hat bei meiner 2. Bdu-Klasse jedenfalls ganz gut geklappt.
Ich habe mir nach kurzer Zeit auch eine Tabelle gemacht, in die ich nach jeder Stunde das Verhalten einzelner Schüler eintrage. Ich mache mir immer Bemerkungen, wenn ein Schüler mir aufgefallen ist. Das kann sowohl positiver Art (Xy hat einen tollen Überblick über das Thema) als auch negativer Art (XY hat heute ständig gestört und sich geweigert, sich umzusetzen) sein. Anfangs habe ich das nicht gemacht, aber es ist eine wirkliche Hilfe.
Meiner Meinung nach hilft es auch wirklich, am Anfang sehr streng zu reagieren. Wenn du kleinere Störungen wie Zettelschreiben etc. am Anfang durchgehen lässt, testen die Schüler dich weiter aus.
Ich glaube, dass alles, was man am Anfang konsequent macht, hinterher eine Menge Ärger spart.
Jedenfalls wünsche ich dir alles Gute für den ersten Tag mit einer "eigenen" Klasse! Der Bdu kann auch total schön sein.
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Ob du frei bekommst, kann ich leider nicht einschätzen. Aber du hast geschrieben, dass du noch nicht weißt, ob du an dem Tag in die Schule musst. Dazu kann ich nur sagen, dass ich im letzten Jahr außer am Seminartag an jedem Tag in die Schule musste. Ich glaube, die Wenigsten haben einen freien Vormittag.
Da du ja gerade erst mit dem Referendariat angefangen hast, also noch keinen eigenständigen Unterricht hast, könnte ich mir vorstellen, dass du deine Hospitationsstunden oder deinen Ausbildungsunterricht einfach tauschst, also an einem anderen Tag mehr Stunden hast. Vielleicht sind ja dein Ako oder deine Ausbildungslehrer so verständnisvoll. Es würde ja so kein Unterricht ausfallen und deine 12 Pflichtstunden könntest du auch mal an einem anderen Tag machen. Ich bin mir aber auch nicht sicher. Bei uns sind aber alle recht kulant. -
Zitat
Kick some ass!
Was soll mir dieser Beitrag sagen? -
"Hausaufgaben werden deshalb in der Regel nicht zensiert, sollten jedoch unter pädagogischen Aspekten Anerkennung finden"
ist der Wortlaut. Aber das ist doch sehr schwammig, oder?
Im Seminar oder an meiner Schule meinte neulich jemand, "in der Regel nicht zensiert" bedeute doch, dass man sie in Ausnahmefällen zensieren könnte. Ist das zulässig?
Wie sieht es in NRW mit mündlichem Abfragen der Hausaufgaben aus? Ich glaube, im Hauptseminar gehört zu haben, dass das erlaubt sei.
@ Mia: Ja, ich fürchte auch, dass ich mich hauptsächlich an das halten muss, was die Schüler gewöhnt sind. Ich glaube, dass es noch an vielen Schulen so läuft, dass hauptsächlich Sanktionen eingesetzt werden. Oder irre ich mich da?
Nein, ich habe kein Hausaufgabenproblem, aber wir haben momentan alle Probleme mit der Klasse. Ich kenne die Klasse erst seit diesem Schuljahr, habe aber gehört, dass die Klasse
im letzten Schuljahr mehr oder weniger okay war, aber sie sich seit diesem Schuljahr total verändert hat. Ob es nur an der Pubertät liegt (8. Klasse) oder daran, dass viele Schüler neu in die Klasse kamen, weiß ich nicht. Jedenfalls machen einige Schüler A. (dem schwierigen Schüler) vieles nach.
Der Hälfte der Klasse imponiert sein Verhalten und sie versuchen ihn zu imitieren, die andere Hälfte der Klasse ist von seinem Verhalten genervt und erwartet, dass sich etwas ändert. Sie warten regelrecht auf Sanktionen.
Die Klasse ist momentan sehr schwierig. Es ist total auffällig: Der Rest der Klasse arbeitet halbwegs normal mit, dann macht A. provozierende Bemerkungen, bringt die anderen zum Lachen, motzt ... und dann fangen die anderen auch an.
Was kann man denn, sowohl in Bezug auf nicht gemachte Hausaufgaben und auch in Bezug auf das sonstige Verhalten schwieriger Schüler machen, außer Sanktionen zu geben?
Auch wenn es an meiner Schule vielleicht nicht machbar ist, weil vieles über Strafen gelöst wird, interessiert es mich doch.
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Auch was Positives (was mir auch in meiner momentanen Stimmung nicht so leicht fällt, da ich mitten in der Vorbereitung für einen Unterrichtsbesuch sitze):
Als ich nach den Weihnachtsferien in die Schule kam, hatte ich morgens keine Lust und war total müde - ich kam in die Klasse und nach ein paar Minuten war meine gute Laune wieder da. Ich glaube, es ist einer der lebendigsten Berufe, die man sich vorstellen kann. Es ist nie langweilig, immer was los und wenn man in netten Klassen unterrichtet, macht es viel Spaß. Auch wenn ich jetzt manchmal viele Stunden an einer Klassenarbeit oder an der Unterrichtsvorbereitung sitze, dann mache ich das nicht für den luftleeren Raum, wie an der Uni, sondern ich weiß, warum ich das mache.
Außerdem kann man sehr kreativ sein und sich innerhalb der Schule besonders in dem Bereich engagieren, der einem persönlich liegt.
Und man bekommt ein direktes Feedback, wenn man sieht, dass die Schüler nach einiger Zeit wirklich was Neues gelernt haben und zum Beispiel in Englisch Fortschritte machen. Oder wenn Schülern der Unterricht Spaß macht.
Ich bin übrigens nicht an einer Grundschule und habe im Bdu eine 7 und eine 8, ich bin also von "pubertierenden Kids" umgeben und trotzdem macht es überwiegend Spaß.
Bei allen Nachteilen, wie extrem hoher Arbeitsbelastung und Probleme mit einzelnen Schülern, etc. ist es doch wirklich ein toller Beruf. -
Zitat
Bestehen Konsequenzen denn ausschließlich darin, Sanktionen zu erteilen?
Hallo Mia,
ja, ich kann die Frage vollkommen verstehen. Das frage ich mich auch ständig. Aber im Seminar haben wir bisher, trotz Nachfrage, nichts über den Umgang mit schwierigen Schülern gelernt und an meiner Schule geht man eben immer nur den Weg der Sanktionen. Bei uns wird fast alles über Disziplin und Strafen geregelt, so dass es einerseits sehr schwer ist, mit den Schülern anders als frontal zu arbeiten. Das nehmen sie oft nicht ernst. Außerdem nehmen sie nur Sanktionen wahr. Ich wäre für andere Vorschläge sehr dankbar.
Das Problem ist aber eine andere Vorgehensweise durchzuziehen, wenn das Kollegium hauptsächlich anders arbeitet.
Was kann ich denn sonst noch tun? Ich freue mich wirklich über Tipps, da ich von der Hauptsächlich-Sanktionen-Methode nicht überzeugt bin, aber andere Sachen bisher auch nicht geklappt haben. Und die Tipps in meinem Kollegium beziehen sich vor allem auf Sanktionen.
Es kommt übrigens noch hinzu, dass der Schüler momentan auch in seinem sonstigen Verhalten immer krasser und provozierender wird und das nicht nur bei mir. Bisher hat nichts langfristig geholfen: Gespräche mit ihm, auch persönliche Gespräche darüber, was er nach der Schule machen möchte (am Anfang des Schuljahres hat er noch nicht ständig abgeblockt), ignorieren, mit ihm diskutieren, Gespräch mit den Erziehungsberechtigten (sehr komplizierte familiäre Situation, sind total überfordert),... Die Klasse schwankt immer: Entweder ist sie absolut genervt von ihm oder sie bewundert ihn und versucht sein Verhalten nachzumachen.
Welche Möglichkeiten gibt es denn generell noch? -
In Rheinland-Pfalz gibt es auch einen Malus. Das wurde offiziell so begründet, dass die Leute, die dort Ref. machen, schon mit dem dortigen Schulsystem vertraut wären.
Ich habe auch fürs Referendariat das Bundesland gewechselt. Die Zeugnisanerkennung lief problemlos, das war nur eine Formsache, hat aber ein paar Wochen gedauert. Ich bin aber immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich die Schulsysteme in den verschiedenen Bundesländern sind.
Informationen aus den verschiedenen Bundesländern zu bekommen war sehr schwierig. Ich habe überall herumtelefoniert, um herauszubekommen, ob ich nach dem Referendariat wieder problemlos in ein anderes Bundesland wechseln kann. Es gab nur ungenaue Aussagen wie "Momentan suchen wir Lehrer. Nach der momentanen Situation gäbe es keine Probleme. Das kann aber in ein paar Jahren anders sein, wenn sich die Stellensituation wieder verschlechtert." (Das Telefonat war vor knapp zwei Jahren.) Genaueres konnte mir niemand sagen. -
Hallo Cleo, ja ich habe schon öfter mit ihm unter 4 Augen gesprochen. Das habe ich anfangs sehr oft versucht, ich habe oft mit ihm gesprochen, bevor ich Briefe nach Hause geschrieben habe, etc. Momentan blockt er aber bei jedem Lehrer ab. Gespräche mit ihm bringen momentan nicht mehr so viel, da er sich von jedem angegriffen fühlt und alle Lehrer und sogar die Schulleitung anpflaumt. Aber das hat auch Ursachen, die außerhalb der Schule liegen und die meiner Meinung nach ganz anders angegangen werden müssten. Aber dazu haben wir ja demnächst eine Klassenkonferenz. Das größte Problem ist, dass die anderen Schüler erwarten, dass wir Lehrer auf sein Verhalten reagieren. Denn wenn sie sehen, dass er fast nie Hausaufgaben macht, fragen sie sich, warum sie denn überhaupt Aufgaben machen, wenn es für ihn keine Konsequenzen hat, sie nicht zu machen.
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Hallo Heike, vielen Dank für die Antwort.
Ich tendiere inzwischen dazu, eine Einführungsstunde zu einer neuen Reihe zu machen. Der Ub liegt in der 4. Stunde, ich habe die Klasse noch einmal in der 6. Stunde und am nächsten Tag ist die Arbeit. Also ginge es vielleicht doch, in der Ub-Stunde eine neue Reihe anzufangen und alle Fragen, die es noch zur Klassenarbeit gibt, gebündelt in der 6. Stunde zu besprechen. Oder ist die Idee sehr schlecht?
Meine Angst ist, dass Stunde mit den Erzählkriterien zu kognitiv wäre.ZitatDu müsstest dann am Ende der Stunde aber mal ein, zwei Beispiele besprechen (Zeitplanung!) damit du auch in Aktion treten kannst.
Eben da liegt mein Problem. Meine Fachleiterin unterrichtet an einer Hauptschule und möchte gerne extrem schülerorientierten Unterricht sehen. Mir wurde beim PEG gesagt, dass ich noch stärker schülerorientiert unterrichten solle und noch stärker in den Hintergrund treten solle. Und meine Ubs waren schon extrem schülerorientiert: Ein Stationenlernen und eine Gruppenarbeit, in der die Schüler selbst präsentiert haben und fast alles selbst gemacht haben.
Ich finde deine Ideen klasse , aber meine Angst wäre, dass ich in dieser Stunde zu sehr lenken würde und die Stunde recht kognitiv angelegt wäre, da sie so sehr an Kriterien orientiert ist. Wenn ich nur 2 oder 3 Kriterien bespreche, wäre es eine tolle Stunde für die Mitte einer Unterrichtsreihe, aber in der Abschlußstunde muß ich doch alles irgendwie zusammenfassen, oder? Ich weiß auch nicht, wie man die Stunde komplett schülerorientiert ablaufen lassen könnte.
Die Vorschläge sind gut, aber irgendwie komme ich mit dem Thema nicht klar. Das Alternativthema "Leseförderung/Lesen/ Jungendbuch" liegt mir mehr. Aber dafür müsste ich die Einführungsstunde vorziehen. Wäre das denn sehr schlimm, wenn ich dafür in der 6. Stunde noch einmal alles für den Aufsatz wiederholen könnte? Irgendwie kriege ich die Idee nicht aus dem Kopf, im Ub schon mit der neuen Unterrichtsreihe zu beginnen... -
Ich mache gerade in einer 6. Klasse (Realschule; meine Ausbildungsklasse, die ich erst seit wenigen Wochen kenne) das Thema "schriftliches Erzählen - Ausgestaltung eines Erzählkerns". Wir haben also beispielsweise eine Zeitungsnachricht, zu der die Schüler eine Geschichte schreiben sollen. Das Thema Erzählen und Kriterien für eine gute Erzählung kennen die Schüler aus der Grundschule und aus der 5. Klasse. Neu ist jetzt nur, dass sie aus der Perspektive einer der Personen schreiben sollen und dass sie einen Erzählkern haben.
Ich soll in der letzten Stunde der Unterrichtsreihe einen Ub machen, am nächsten Tag wird die Klassenarbeit geschrieben.
Mein Problem ist jetzt, dass mir zu dem Thema nichts Tolles einfällt. Die Unterrichtsreihe läuft nicht so gut, da ich nicht weiß, was ich tun soll, außer Schüleraufsätze zu besprechen.
Mein Problem ist, dass meine Fachleiterin schülerorientierten Unterricht sehen will und ich auch versuche, schülerorientiert zu unterrichten. Meine Ausbildungslehrerin meinte aber, als ich vorgeschlagen habe, dass die Schüler ihre Aufsätze doch in der nächsten Stunde mal mit ihrem Nachbarn besprechen können, das gäbe immer so eine Unruhe.
Meine Ideen für dieses Thema halten sich auch in Grenzen. Ich zerbreche mir schon seit Tagen den Kopf, mir fehlt aber noch die geniale Idee zu diesem Thema. Bisher fiel mir Folgendes ein: Die Schüler sitzen sich in einem Innen- und Außenkreis gegenüber und lesen sich gegenseitig ihre Aufsätze vor. Der Partner sagt, was sie noch verbessern können. Anschließend verbessern sie ihre Aufsätze.
Oder jeder Schüler schreibt einen Abschnitt seines Aufsatzes so, dass er eines der Kriterien nicht einhält. Beispielsweise schreibt er ganz sachlich. Die anderen Schüler müssen dann herausfinden, was er falsch gemacht hat und er muss es dann verbessern und alle stellen fest, ob es gut gelöst wurde.
Ich habe auch schon einmal eine Situation nachspielen lassen.
Das könnte man auch im Ub machen. Aber die zündende Idee fehlt mir leider noch. Was haltet ihr von diesen Ideen.
Eine andere Möglichkeit wäre, im Ub die erste Stunde einer neuen Unterrichtsreihe zu zeigen. Das Problem ist nur, dass die Arbeit erst am nächsten Tag geschrieben wird und somit das Thema für die Schüler noch nicht abgeschlossen ist. Was haltet ihr davon? Mir wäre das lieber, da mir zu anderen Themen viel mehr einfällt.
Was meint ihr? -
Hallo Carla-Emilia,
wenn du erst seit August dabei bist, hast du doch noch mehr als ein Jahr Zeit, alles richtig zu lernen. Ich bin jetzt ein Jahr dabei und mir fällt es immer noch nicht leicht, Stunden und vor allem Reihen gut zu planen. Beim PEG wurde mir gesagt, ich solle nicht zu selbstkritisch sein, das sei nach einem Jahr durchaus normal. Vor allem haben wir die meisten Themengebiete im Seminar bis jetzt noch nicht besprochen, also könne ich noch nicht gar nicht richtig wissen, wie man eine Unterrichtsreihe bzw. Stunde z.B. zum Thema Aufsatzschreiben richtig plant.
Sei doch froh, wenn du nach einem Jahr eine Stunde halbwegs planen kannst.
Mir passiert es auch öfter, dass ich meine Klasssen überfordere und kann erst jetzt, nach fast einem halben Jahr Bdu und nach einem Jahr Referendariat meine Klassen halbwegs gut einschätzen.
Klar haben wir weniger Erfahrung als unsere Ausbildungslehrer, die den Job teilweise seit 20 oder mehr Jahren machen.
Also lass den Kopf nicht hängen: Nach weniger als einem halben Jahr ist es mehr als normal, dass Stunden mal daneben gehen. Setz dich nicht so sehr unter Druck. Die Leute, die bei uns im September angefangen haben, machen momentan erst ihren ersten Unterrichtsbesuch, bei dem hauptsächlich darauf geschaut wird, ob man vor einer Klasse
stehen kann und mit den Schülern umgehen kann.
Du bist doch keine Lernmaschine, die nach so kurzer Zeit alles schon perfekt können muss.
Auch wenn es leicht gesagt ist, versuche dir nicht ganz so viel Streß zu machen! Du bist doch erst am Anfang des Referendariats und da kann doch noch gar nicht alles perfekt sein.
Liebe Grüße,
Referendarin -
Darf ich ihn denn in NRW mündlich über die Hausaufgaben abfragen?
Aber es hat sich heute zum Guten gewendet, da seine nicht gemachten Hausaufgaben auch Thema seiner Klassenkonferenz sein werden und dort überlegt werden soll, wie man weiter vorgeht. In den nächsten Unterrichtsstunden werde ich es erst einmal nur notieren, wenn er die Hausaufgaben nicht hat und nichts weiter machen bis zur Konferenz.
Allerdings weiß ich nicht, wie ich reagieren soll, wenn die anderen Schüler dann fragen, warum er nicht nacharbeiten muss o.ä. Kann ich einfach auf die Konferenz verweisen: "Das klären wir in der Konferenz"? (Klingt ja abschreckend genug.) Oder dürfen die anderen Schüler gar nicht erfahren, dass der Schüler eine Klassenkonferenz bekommen wird? Fällt sowas unter die Schweigepflicht? -
Hallo Sonnenblume. Warum postest du deinen Beitrag denn gleich zwei Mal: Im Bereich "SekI" und im Bereich "allgemein"?
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1. Ich unterrichte ihn in Deutsch.
2. Er steht bei mir 4. In Mathe ist er, glaube ich, besser. In Englisch 4 oder 5. Nebenfächer weiß ich nicht.
Er ist generell sehr kompliziert und steht kurz vor der Klassenkonferenz. Er ist ein intelligenter Schüler und musste die Klasse nur wiederholen, da er wirklich fast nichts getan hat. Die familiäre Situation ist bei ihm wirklich sehr sehr kompliziert und daraus erklärt sich auch sein Verhalten
3. Er fällt bei fast jedem Lehrer auf.
Was das Verhalten des Schülers betrifft, überlegen wir uns gerade im Kollegium, was wir tun können. Aber für die nicht gemachten Hausaufgaben muss ich mir als Fachlehrerin selbst etwas überlegen, damit die anderen Schüler sehen, dass sowas nicht folgenlos bleibt. Die Klasse ist sehr schwierig und je mehr dieser Schüler (ich nenne ihn mal A.) sich erlaubt, desto mehr probieren es die anderen auch.
Eine andere Lehrerin hat es so gemacht, dass sie ihm nach der 5. oder 6. nicht gemachten Hausaufgabe pauschal eine 6 für Hausaufgaben eingetragen hat, die sie später mitbewerten wird. Ich weiß allerdings nicht, ob ich das darf und wäre mit der Lösung auch nicht ganz glücklich.
Was ich sagen will: Es geht bei A. nicht nur um die Hausaufgaben, aber dies ist gerade das vorrangige Problem, bei dem ich schnell reagieren muss, da die Schüler gespannt verfolgen, was sie sich im Unterricht erlauben können.
Ich hoffe, ich konnte mich noch halbwegs verständlich ausdrücken - sorry, ich bin grade total total müde -
Was tut ihr, wenn ein Schüler (8. Klasse, wiederholt die Klasse bereits) fast nie Hausaufgaben macht? Ich habe bereits eine Benachrichtigung nach Hause geschickt, Elterngespräche geführt, er musste einmal nacharbeiten, was an unserer Schule gängige Praxis ist, es hilft aber alles nichts. Und nun?
Ich muss nun doch irgendwie reagieren, oder?
Was tut ihr in solchen Fällen? -
Schreibst du dann nach den Osterferien keine Arbeiten mehr? Dann könntest du vielleicht Ärger mit den Eltern bekommen, da man die Arbeiten ja halbwegs gleichmäßig verteilen soll; zumindest auch hier in NRW. Wenn du noch eine Arbeit nach den Osterferien schreibst, ist es vermutlich kein Problem die Arbeiten so dicht hintereinander zu schreiben.
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Super, so langsam wird mir das immer klarer! Wie lange habt ihr denn effektiv für die Arbeit gebraucht? Ich hätte ja jetzt fast 4 oder 5 Projekte in die Arbeit reingebracht. So scheint der Stress sich ja noch ein bißchen in Grenzen zu halten. Oder täusche ich mich da? Es muss ja alles neben dem normalen Unterricht laufen.
Gab es bei euch eine Richtzahl für die Sekundärliteratur? Für die erste Staatsarbeit mussten wir mindestens 30-40 Aufsätze und Bücher zitieren.isa
Da bin ich ja mal gespannt. Aber wir sehen uns ja morgen.
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