Das stimmt.
Aber bei den Kindern, die aufgrund der genannten Parameter dann positiv in der Schule sitzen, besteht dank der Maskenpflicht nur eine marginale Wahrscheinlichkeit einer Infektionskette im Klassenraum. Das bedeutet, dass diese Kinder (die wegen der Maskenpflicht) nicht angesteckt werden, auch zu Hause keine weiteren Familienmitglieder anstecken können. (...)
Und genau da ist der Trugschluss. Wie gesagt, es besteht ja eine Maskenpflicht.
Wie marginal können die Wahrscheinlichkeiten einer Infektionskette oder eines Eintrags in die Familien sein, wenn das Infektionsgeschehen doch so ist, wie es ist?
Woher kommen denn die hohen Inzidenzen?
Glaubst Du allen Ernstes, dass Omikron nur außerhalb der maskenbewehrten Klassenräume erworben und übertragen wird? Diejenige Variante, die durch unsere Tests erst bei hoher Viruslast erkannt wird und deshalb omnipräsent und dennoch unsichtbar ist? Diejenige Variante, von der die Infizierten häufig selbst nicht mitbekommen sie zu haben? Diejenige Variante, deren Verbreitung durch das oben beschriebene "Fehlverhalten" unserer SuS befördert wird - auch und besonders in der Schule als Treffpunkt?
Für so viel Gottvertrauen und Glauben müsste ich schon Religionslehrer sein.
PS: Apropos Gottvertrauen. Lieber Kris24, eine Quellenangabe würde deine Aussage zu etwas mehr machen, als nur einem Postulat. Kann ja sein, dass Du da was Handfestes hast, das mir bislang unbekannt war.