Beiträge von elCaputo

    Nymphicus


    Den zweiten genannten Effekt lässt Du bei diesem unnötig hämischen Kommentar geflissentlich weg. Ein Effekt übrigens, der auch von Ärzten anderer Fachrichtungen und Kliniken beschrieben und beklagt wird.


    Potentielle Patienten gehen aus Angst vor Ansteckung nicht vor die Tür oder zum Arzt. Sie lassen keine Checkups machen. Der Knoten in der Brust wird schon verschwinden, das Muttermal war bestimmt immer schon so groß, der schwarze Zeh riecht mit Febreze nicht allzu übel und die Herzrhythmusstörungen kann man doch noch ganz gut ertragen, wenn man still sitzen bleibt.


    "Hauptsache man stirbt nicht an Corona", ist derzeit häufig die Devise.

    elCaputo, dann habe ich dich auch falsch verstanden.


    Bei uns hieß es ausdrücklich nur Beifahrer und die fahren nicht alleine mit dem Auto herum. Der Fahrer selbst muss nicht fahren.


    (Bei uns kommen die Kursschüler zu 4 oder 5 in einem Auto (bis zu 20 km eine Entfernung) und bis jetzt trägt niemand Maske. Zum Gegenteil, wenn ich sie im Schulgebäude ermahnt habe, habe ich als Antwort erhalten, wir sind heute morgen gemeinsam mit dem Auto (ohne Maske und Abstand) gefahren, jetzt ist es eh zu spät.)

    Da sind wir bei einem Thema, dass wir ebenfalls schon einmal hatten. Ich persönlich mache mir keine Illusionen darüber, wie das mit AHA-Regeln im privaten Raum gehandhabt wird. Insofern wäre das Tragen von Masken im Auto, wo man sich in der Freizeit sowieso ohne jeden Abstand, ohne Maske u.ä. trifft, ja auch nur noch Makulatur.


    Für wen sollte diese Charade auch betrieben werden? Für uns Lehrer etwa? Da überschätzen wir unsere Wichtigkeit und Bedeutsamkeit, die wir für die Schüler haben.

    ??? Wenn ich meine 79-jährige Nachbarin demnächst zum Impftermin fahre und wir beide eine Maske tragen, dann haben wir also mentale Probleme.

    Wenn Du nicht merkst, dass Du in diesem Moment jemanden transportierst und damit offenbar nicht Ziel meines Spotts warst, dann hast Du ganz andere Probleme...


    Mir ging es um diejenigen, die da allein durch die Gegend fahren und die Maske im Gesicht tragen. Nichts anderes.

    Das sollten sie tun. Im Spiegel vom 13.2. wird aus Israel und GB berichtet, dass die Mutationen vermehrt Kinder infizieren. Die Mär von der geringeren Infektionsrate bei Kindern ist eh Schnee von vorgestern und widerlegt. Das Virus macht keinen Unterschied zwischen groß und klein, nicht einmal zwischen Säugetieren. Im Zoo von Prag sind ein Gorilla sowie zwei Löwen infiziert.

    Wer ist denn da nun wieder mit seiner Kindergartengruppe durch die Gehege gestiefelt? Unverantwortlich!

    Gibt es hier auch Teilnehmer, die bei ein bisschen Nachdenken pädagogische Gründe, Gründe, die daher rühren, dass in Kitas mit kleinen Kindern gearbeitet wird, finden, die gegen das Tragen von Masken durch die Erzieherinnen sprechen?


    In nicht wenigen Kitas werden mittlerweile Kinder ab einem Jahr betreut.

    Aha! Ich hatte mich noch wegen der etwas seltsamen Formulierung gewundert. Leichter zu verstehen wäre folgende Formulierung gewesen:


    "Reicht die Leistung einer Schülerin oder eines Schülers in einem Fach oder mehreren Fächern abweichend von den im Zeugnis für das erste Halbjahr des Schuljahres 2020/2021 erteilten Noten nicht mehr aus, werden Minderleistungen in einem der betroffenen Fächer bei der Versetzungsentscheidung nicht berücksichtigt."

    Das mit den blauen Briefen steht auch heut in der Zeitung. Verstehen kann ich es aber nicht, da auch dabeistand: Eine Nichtversetzung ist trotzdem möglich. Warum sollen dann keine blauen Briefe versendet werden? Kann mir das jemand erklären?

    Die Nichtversetzung kann aufgrund von Minderleistungen erfolgen, die bereits durch das Halbjahreszeugnis angemahnt wurden. Den Verzicht auf die "Blauen Briefe" interpretiere ich als den Versuch (ohne es offen zu kommunizieren), einen Lockdown und Schulschließungs bedingten Leistungsabfall nicht bestrafen zu wollen bzw. sich diesbzgl. nicht angreifbar zu machen.


    Das hatte ich ja so schon lange prognostiziert und mit meinem kleinen Gedankenexperiment zu möglichen Widersprüchen versucht, den Überlegungen in DüDorf vorzugreifen.

    Wenn ich die Benachrichtigung der Bezirksregierung Köln (im Vorgriff auf einen ministeriellen Erlass zur Versetzungs- und Abschlussregelung) vom heutigen Tage richtig verstehe, will man sich waschen, dass es sich so richtig gewaschen hat, und gleichzeitig natürlich nicht nass werden.


    Es werden keine "Blauen Briefe" verschickt. Daraus folgt, dass defizitäre Leistungen, die nicht per Halbjahreszeugnis bereits gemahnt wurden, keine Nichtversetzung nach sich ziehen.


    Anders sieht es bei Abschlüssen oder Berechtigungen aus.


    Somit könnte es passieren, dass SuS zwar den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 nicht erreichen, jedoch in die Klasse 10 versetzt werden müssen.

    damit bin ich raus aus einer Diskussion, wenn du es so ins Lächerliche ziehst.

    Schade, dass Du Dich an so einer Kleinigkeit störst, die ganz offensichtlich nicht böse gemeint war.


    Mich hätte wirklich interessiert, ob Du zu all den genannten Punkten unumwunden hättest ja sagen können.


    Damit wir uns recht verstehen, ich spiele hier des Teufels Advokat.

    In unserem Fall kann ich das ganze bejahen.

    Die Frage war ja aber leider nicht als Entscheidungsfrage formuliert. Und ein allumfassendes "Ja" halte ich für nicht glaubwürdig.


    Hat Deine Schule den SuS tatsächlich rechtzeitig zum LaD taugliche Endgeräte in ausreichender Zahl, einen stabilen und ausreichenden häuslichen Internetanschluss, notwendige Peripheriegeräte, professionellen technischen Support, eine stabile und problemlose Lernplattform etc. zur Verfügung gestellt?


    Wenn ja, wo ist diese Schule? Du müsstest ja entsprechend einen güldenen Lehrer-Laptop gestellt bekommen. Das will ich auch.

    War sogar mal bei Jack Daniel's in Tennesse bei einer Führung. Völlig absurd fand ich, dass der ganze County praktisch von der Herstellung von Hochprozentigem lebt, es sich aber um ein sog. Dry County handelte. Hard liquor nicht für Geld und gute Worte. Völlig Plemplem die Amis.


    Das ist, als würden die Amish die Raketen für die NASA bauen, um nach Feierabend mit der Droschke ins kerzenerhellte Fachwerkhaus zu fahren.

    Kiggie


    "Das aktuelle Schuljahr in NRW soll trotz des Ausfalls von Präsenzunterricht voll gewertet und gezählt werden. Das teilte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Mittwoch mit. Auch Versetzungsentscheidungen sollen am Ende des Schuljahrs getroffen werden, sagte die Ministerin."


    Nur ein kleines Gedankenspiel dazu:


    Der Widerspruch des Klägers gegen die Nichtversetzung gründet sich darauf, dass die Notenfindung für das zurückliegende Schuljahr, unter sich ständig veränderten Unterrichtsbedingungen, unmöglich mit der eines durchgehenden Unterrichts in Präsenz (wie in Normalzeiten) vergleichbar wäre.


    Das Bestehen auf den herkömmlichen Versetzungsregelungen, insbesondere unter der offensichtlich nicht herkömmlichen Situation der Distanz-Beschulung, sei mithin nicht haltbar.


    Inwiefern konnte die Schule davon ausgehen, dass der Kläger uneingeschränkt am sog. Online-Unterricht partizipieren konnte und nicht etwa aufgrund technischer, finanzieller oder anderweitiger Probleme (Lernumfeld, fehlende technische Kompetenzen und Ausstattung) von diesem Unterricht teilweise oder sogar gänzlich ausgeschlossen war oder zumindest Nachteile hatte?


    Was haben Schule, Schulträger, Lehrer dafür getan, diese Probleme auszuschließen oder zu mindern? (Leihgeräte, Einführung in die Handhabung derselben, stabile Internetanbindung im ausreichenden Umfang, Peripheriegeräte wie Drucker, Kamera, Mikro, zuverlässige Lernplattformen, ausreichende Server-Kapazitäten)


    Kann die Schule/Lehrer ausschließen, dass die Minderleistungen des Klägers aus Gründen resultieren, die nicht der Kläger selbst zu verantworten hat, sondern sich aus der Sondersituation des Corona-Schuljahres mit all seinen Absonderlichkeiten, Planungsunsicherheiten, technischen und organisatorischen Defiziten und Neuerungen ergeben?

    Im Prinzip wäre dem ganzen Ärger ja vorzubeugen, wenn sich jeder so einen Paketsafe vor der Haustür zulegt. Die funktionieren so ein bisschen wie die Altkleider-Container. Das geht natürlich nur bei Eigentum und Grundstück. Aber ich habe über so eine Anschaffung schon nachgedacht. Müsste natürlich ein riesen Ding sein, was uns wieder zum Altkleider-Container führt.


    An den Grundsatzfragen (Ausbeutung der Mitarbeiter und Fahrer, Sub-sub-sub-Unternehmer, Umweltschäden etc.) ändert das freilich nichts.


    Ich jedenfalls gebe mittlerweile dem Online-Bestellen gegenüber dem Kaufen im Laden auch deshalb den Vorzug, weil die Läden keine Lagerhaltung mehr betreiben. D.h. die müssen selber die Ware anfordern, es dauert ewig und am Ende muss ich den Kram noch im Laden abholen. Nicht selten gibt es nicht mal mehr Ausstellungsstücke. Wo ist da mein Vorteil? Häufig ist auch die Retoure bzw. der Umtausch schwieriger und mit Diskussionen verbunden.

    (...) ich mags garnicht schreiben, weil es so moralisierend klingt, aber man könnte versuchen, einfach weniger zu bestellen - insbesondere bei Amazon.

    Könntest DU das meiner Frau schonend beibringen? ICH komm da nicht weiter.


    Heutige Ausbeute bis jetzt 12:30: vier Pakete = drei Lieferdienste

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