Dem habe ich mit keiner Silbe widersprochen.
Beiträge von elCaputo
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Das Geheimnis liegt im Unterschied zwischen den Wörtern " infiziert" und "erkrankt".
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Viel interessanter als Herr Djokovic ist doch, was Herr Drosten da so sagt. Wir sollten uns langsam trauen auf den Zug aufzuspringen, anstatt uns hinterm Bahndamm vor dem lauten Ungetüm zu fürchten. Gut, der letzte Teil war von mir.
Auch beim SPON
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https://www.sportschau.de/tenn…heidung-djokovic-100.html
Djokovic muss Australien verlassen.
Finde ich gut. Entweder war er nie infiziert und hat gelogen oder er war infiziert und ist trotz positiven PCR-Test ohne Maske durch die Gegend gelaufen. Beides nicht in Ordnung.
In letzterem Falle läge dieses Fehlverhalten jedoch nicht bei der Gerichtsbarkeit Australiens, denn dort hat er sich an die Regeln gehalten.
Sei es wie es ist, ist nur ein Tennisspieler. Viel zu viel Aufmerksamkeit.
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Im konkreten Fall ging es um einen Erweiterungskurs in der Klasse 7, wenn ich das richtig verstehe. Damit ist hier zum 7. Schuljahr eine äußere Differenzierung erfolgt, die sich aus den Leistungen der SuS in den zwei vorangehenden Schuljahren ergibt. SuS, die nicht die notwendigen Leistungen erbracht haben, besuchen entsprechend die G-Kurse.
Für die weiteren Jahre, insbesondere im Hinblick auf die Abschlüsse, sind Niveau-Wechsel möglich und nötig. SuS, die das Niveau des E-Kurses nicht erreichen, wechseln in den G-Kurs. Für die Ermittlung genau dieser Zulänglichkeit bzw. Unzulänglichkeit wäre eine weitere Binnendifferenzierung innerhalb des E-Kurses hinderlich. Hier muss zwingend eine Vergleichbarkeit geschaffen werden.
Die äußere Differenzierung ist Ergebnis der Einsicht in die Unmöglichkeit einer Binnendifferenzierung vom Gymnasial-Niveau bis hin zum Förderschulbedarf (LE, LB). Böswillig könnte man die äußere Differenzierung als Arbeitserleichterung der Lehrer interpretieren, was sie zweifelsohne ist. Der Arbeitsaufwand für Planung und Auswertung von Unterricht und Klassenarbeiten über alle Niveau-Stufen hinweg ist unfassbar. Und je höher das Schuljahr, desto unmöglicher. Die Schere klafft dann zu weit auseinander.
Insbesondere in den E-Kursen sitzen diejenigen SuS, deren Schullaufbahn idealerweise in die Oberstufe führt. Hier noch mit Hilfen und weiteren Unterstützungssystemen zu arbeiten, führte spätestens dort zu einem bösen Erwachen.
Das Zentralabitur, aber auch die ZP10 sehen derlei Spielereien nicht vor.
PS: Spätestens wenn die SuS in verschiedenen Kursen sitzen, schreiben sie entsprechend E- oder G-Kurs Arbeiten. G-Kurs SuS können dann auch wieder die Noten 1 und 2 erreichen, eben auf G-Kurs-Niveau.
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Der Weg.
Tja, und welcher? Kennt noch jemand "Das Geheimnis des siebten Wegs"? Auf der Kreuzung scheinen wir zu stehen und alle rennen in verschiedene Richtungen. Ein Ziel sollte es, abseits des Kalauers, schon geben.
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Die Belegungsquote der ITS lässt sich genau wie der Anteil der Covid-19-Patienten an den gesamten ITS-Patienten messen und entsprechend mit Zeiten vor der Pandemie vergleichen. Das gilt genauso für den Anteil von notwendigerweise verschobenen Operationen. Daraus lässt sich - anders als du behauptest - sehr wohl die Be- und teils leider auch Überlastung des Gesundheitssystems ableiten. Von einer reinen Belastung "nach Gefühl" kann hier überhaupt keine Rede sein.
Fakt 1: Die Meldung zu den ITS im Rahmen des DIVI Intensivregister wurde erst wurde erst mit Pandemie-Beginn im April 2020 eingeführt. Ein Vergleich mit "vor der Pandemie" ist daher nicht möglich, wie Du behauptest.
Fakt 2: Das Gesundheitssystem, dessen Überlastung es vorzubeugen gilt, besteht aus mehr als Intensivbetten.
Fakt 3: Notwendige Operationen, die bislang nicht durchgeführt werden, ergeben sich nicht primär aus der tatsächlichen Auslastung, sondern ergeben sich aus der antizipierten Auslastung. Die Kliniken verschieben Operationen, weil sie Reserven für Corona-Patienten vorhalten, von denen keiner weiß, ob die tatsächlich eintreffen. Diese "Notreserve" wiederum ist lukrativ, denn dafür bekommen die Kliniken Geld, ohne dass tatsächlich Arbeit und damit Kosten (Gerätemedizin, Personal etc.) anfällt. Wie vertrauenswürdig wiederum die Zahlen der Kliniken in diesem Lichte sind, wurde bereits erklecklich erörtert. Stichwort: Divi-Gate
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Der Beitrag durchs Impfen muss ja auch nicht vom Staat belohnt werden. Er wird dadurch belohnt, dass man mit sehr, sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht schwer erkrankt. Das finde ich schon mal super.
Nicht in dieser Form vorherzusehen war das schnelle Erscheinen einer Virusvariante, die der Infektion so gut entgeht. Aber auch bei der ist die W. die Infektion weiterzugeben reduziert.
Insofern stimmt es leider, dass die altruistisch gedachte Impfung nicht den von vielen erhofften Effekt hat, einen guten Effekt hat sie dennoch.
Ich hätte wohl den Begriff "belohnen" in Anführungsstriche setzen sollen. Denn ich persönlich halte die Wiederherstellung des Normalzustandes und die Rücknahme einschränkender Maßnahmen mitnichten für eine Belohnung des Staates. Vielmehr sollte dies das erklärte Ziel und die Pflicht der Regierungsverantwortlichen sein.
Und nein, die Mutationsfähigkeit des Virus war nicht "nicht vorherzusehen". Jeder mit ein bisschen Kenn wusste das. Corona-Viren sind seit ewigen Zeiten in der Welt. Vielmehr hatte man ja bereits mit dem Wechsel vom Wildtyp auf den Delta-Typ erfahren, wie schnell das auch mit der Covid-19 Variante passiert. Und dass die Evolution jede Menge in Petto hat, was die dann möglichen Veränderungen angeht, das weiß man seit Darwin. Das wird übrigens auch so bleiben. Mit Deltacron, Pi, Sigma stehen uns neue und andere Varianten ins Haus. Eigenschaften - mal schauen. (Das schreib ich jetzt, damit ich nächstes Jahr auf diese bahnbrechende Erkenntnis hier und heute verweisen kann)
Am Effekt der Impfung gibt es meinerseits keinen Zweifel. Genau daraus leite ich ja meine Frage nach dem Ende oder der größtmöglichen Rücknahme der anderweitigen Maßnahmen ab. Bin dreimal geimpft und bin bereit das immer wieder zu tun. Ich mache auch in sensiblen Bereichen noch nen Test obendrauf. Was könnte ich perspektivisch noch tun, damit ich nicht wie gestern von morgens um 8 bis nachmittags 16 Uhr mit Maske arbeiten, reden, unterrichten muss? Dass ich mich im Baumarkt nicht einer Kaskade von Abfragen nach Nachweisen und Unterlagen gegenüber sehe, gegen die der Grenzübertritt aus der DDR ein Witz war?
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Das ist ein Fazit, das man aus der Beobachtung, dass unsere ganzen schönen Maßnahmen an der Ausbreitung eines respiratorischen Virus wenig ändern, ziehen kann.
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Die Belastung des Gesundheitssystems zu vermeiden, war natürlich immer ein Ziel.
Es scheint mir nur so dass es derzeit DAS EINZIGE ist.
Am 18.03.2020 - ja so lange ist das mittlerweile her - erklärte Angela Merkel in ihrer "Rede an die Nation", dass es das Ziel sei, Zeit zu gewinnen. Zeit, einen Impfstoff zu entwickeln und Zeit, den Erkrankten die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen.
Impfstoffentwicklung: check
Für das zweite Ziel gibt es bis heute kein brauchbares Erfassungssystem, das etwa die Be- oder Überlastung des Gesundheitssystems messen würde. Es scheint also schon immer das lässlichere Ziel gewesen zu sein. Wenn allerdings niemand weiß, inwiefern dieses Ziel erreicht oder verfehlt wird (weil es schlicht nicht erfasst wird), dann kann es wohl kaum als Argument für die Aufrechterhaltung, Verschärfung und dummerweiße auch für die Lockerung oder für die Abschaffung von Maßnahmen herhalten.
Für eine Einschätzung der Belastung des Gesundheitssystems "nach Gefühl" sind die Einschränkungen und Opfer zu hoch. Von der anderen Seite gesehen, ist das Risiko für dieses Fischen im Trüben zu hoch.
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In Polen wirft der Corona-Rat geschlossen hin, weil die Querdenker und Impfgegner in der Regierung zunehmen. Okay, wundert mich nicht.
Ok, dort geht es wohl primär um Impfgegner und ihren Einfluss auf die Regierungsarbeit. Insofern passt der Verweis auf Polen nicht so ganz.
Meine Einschätzung bezog sich auf Menschen in D, die ganz im Gegenteil jedwede persönliche Möglichkeit zur Pandemie-Bekämpfung (in erster Linie Impfungen) ausgereizt haben und sich fragen, was noch nötig sein soll, den Normalzustand wieder zu erreichen.
Darüber hinaus ist die Impfquote in Polen deutlich niedriger als in Deutschland. Anders ausgedrückt, in D gibt es eine höhere Bereitschaft, seinen persönlichen Beitrag zu leisten. Der bleibt nur bislang unbelohnt in Hinblick auf die Eröffnung mittel- bis langfristiger Perspektiven. Im Gegenteil, auf ein weiteres "Opfer" folgen nur wieder neue und zum Teil schärfere Reglementierungen.
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Was meinst Du? Bin in der Gegend nicht so firm.
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@Antimon
In Deutschland wirkt es eher, als warteten die politisch Verantwortlichen auf den alten Hexenmeister.
Und ich bin fest davon überzeugt, dass zumindest lokal der eine oder andere Politiker ganz genau beobachtet, wer da in den zahlreichen "Spaziergängen" mitläuft und wie viele. Wenn erst diejenigen, die Impfbefürworter und Maßnahmengegner zugleich sind, in der Überzahl sind, geht es hier holterdiepolter. Da bin ich sicher.
Wie lange die noch die Füße stillhalten, so ganz ohne Perspektive, kann keiner sagen.
So ließe sich auch das zögerliche Rumgeeier in Berlin erklären.
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Tatsächlich ist die Forschungslage zu Long-Covid noch so bescheiden, dass allenfalls Hausärzte damit befasst sind. Und die sind weitestgehend ratlos. Das Klinik-System ist da bei der Behandlung weitestgehend raus. Aber ja, die Untersuchungen der Betroffenen (LuFu, Blutbilder, Bildgebungsverfahren etc.) bedürfen freier Kapazitäten.
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@Antimon
Ja, aber wir fühlen uns besser. Denn darum geht es doch in fast allen Lebensbereichen nur noch. Das Gefühl, die Befindlichkeiten.
Wir Deutschen legen eben immer noch einen oben drauf, daher jetzt auch die super Idee 2G PLUS. Die ganze Welt schwimmt mehr oder weniger gleichauf durch die Corona-Wellen, nur wir Deutschen gehen dabei ab und zu in eine Apnoe-Phase oder bauen noch eine formvollendete Esther-Williams-Nummer ein. Da ist da Ziel dann auch nicht mehr so wichtig. Apropos, was ist das Ziel?
Bin jetzt dreimal geimpft (bin auch bereit, dass alle paar Monate zu wiederholen), mache jeden zweiten Morgen einen Test und dennoch hat mir oder uns noch keiner erklärt, wann denn nun der Normalzustand wieder einkehrt und wie der aussieht.
Und jetzt komme mir keiner mit "Omikron abwarten". Nach Omikron kommt Pi, dann Rho, Sigma usw.
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@karuna
Mehr testen ist in der derzeitigen Situation wie mehr mit den Armen fuchteln, wenn der Fallschirm noch im Flieger liegt. Man hat das Gefühl, man tut was.
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Welche meiner Prämissen hältst Du für "unwahrscheinlich und Panikmache"?
Ich hatte gedacht, dass die von mir genannten derzeitigen Rahmenbedingungen konsensfähig seien.
Vielleicht liege ich ja aber wirklich falsch bei der Beurteilung der Situation.
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@karuna
Siehst Du, genau jetzt bist Du da, wo ich schon lange bin. Die alltägliche Plan- und Orientierungslosigkeit der Politik und dann die gleichzeitige Hoffnung, es möge doch noch irgendwo ein Ziel, einen Plan geben.
Da die wenigen ausgegebenen Ziele ständig revidiert werden (R-Wert, Impfquote 60%, Inzidenzen nach Belieben, Hospitalisierungsraten etc.) oder eben nebeneinander bestehen (dem Zuständigkeitswirrwahr sei Dank) ist es doch nur logisch, nach dem aktuellen Ziel der Corona-Politik zu fragen. Doch nichts Genaues weiß man nicht und die Verantwortlichen verweigern sich einer konkreten Antwort.
Stattdessen muss man die Handlungen und Äußerungen der Betteffenden interpretieren und deuten. Das Ergebnis meiner Deutungen hast Du oben zitiert. Du hast sicherlich auch meine vielen Fragen gesehen, womit klar ist, dass ich ganz sicher nicht behaupte, das Ziel (wenn es denn eins gibt) unserer Politiker hinsichtlich Corona zu kennen. Im Gegenteil, mich dürstet nach näheren Infos diesbzgl.
Aber außer dem auch hier geäußerten "mal abwarten" kommt da nichts. Und ähnlich wie mit den maroden Straßen, Brücken, Schulen, der ausgebliebenen Digitalisierung, den fehlenden ernsthaften Bemühungen hinsichtlich der Energiewende oder dem überfälligen Umbau des Rentensystems fürchte ich, dass das Ganze zum Warten auf Godot ausartet.
Hier wie dort gilt "Nichts zu machen". Jetzt noch rasch die Hände zur Raute geformt und ab und an eine Verschärfung oder Lockerung verkündet. Je nach Sichtverhältnissen.
PS: Das Zitat ist übrigens insofern falsch, als ich hier mit "sie" ausdrücklich all jene Maßnahmen meinte, die über die medizinischen Maßnahmen (Impfung, Testung) hinausgehen.
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@karuna
Wer hat von Außerirdischen gesprochen? Außer Dir jetzt?
Meine große Befürchtung ist, dass es KEINE Pläne gibt. Weder von den Weltverschwörern, noch von Außerirdischen. Das Lavieren von Situation zu Situation ist ja mittlerweile Staatsräson. Wer erwartet, dass Politiker planen und verschiedene Szenarien durchspielen, wird enttäuscht.
Aktuell stellt sich die Corona-Situation so dar:
- Es wird immer wieder neue Varianten geben.
-Aussagen zu Infektiosität oder Verläufen lassen sich für neue Varianten nicht treffen.
- Impfungen senken das Risiko, müssen jedoch recht oft nachgeschärft und aufgefrischt werden.
- Impfungen verhindern weder Infektion, noch Erkrankung oder Tod (zumindest nicht absolut)
- Eine Herdenimmunität ist nicht erreichbar.
- Ein Teil der Bevölkerung lässt sich nicht freiwillig impfen.
- Infektionswege sind i.d.R. nicht zweifelsfrei nachzuvollziehen.
- Testungen haben eine nicht unerhebliche Fehlerquote (falsch-negativ)
Mit diesen Rahmenbedingungen müsste sich doch etwas planen lassen. Etwas, das nicht aus holterdipolter Schließungen, Lockdowns, Ausgangssperren, Verboten etc. besteht.
Für diejenigen, die darauf verweisen, man müsse nur zuwarten. Wie lange ist jeder Einzelne von Euch bereit, diesen Schwebezustand, den Notstand oder Ausnahmezustand mitzutragen? Noch Monate, Jahre, Jahrzehnte?
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Wo genau siehst du eine no covid Strategie????
In den offenen Schulen?
In den offenen Restaurants?
Meinst Du die "offenen Schulen" mit Maskenpflicht und dreimaliger Testung? Oder die Restaurants, die man nur mit Impfnachweis und oder Test betreten darf, natürlich maskiert.
Nur weil wir nicht alle im Keller hocken oder wie Bubble-Boy in der Gummiblase durch die Gegend rollen, heißt das ja nicht, dass es aktuell nicht Eindämmungsversuche gäbe. Die wiederum wären, verließe man sich auf die Wirksamkeit von Impfungen und Testungen, weitestgehend überflüssig. Ergo lassen sie sich nur mit einem Ziel erklären, das jenseits der erwartbaren und nun auch bestätigten Wirksamkeit der vorgenannten medizinischen Maßnahmen liegt.
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