Beiträge von elCaputo

    Da steht jetzt bei kleineren Orten immer "Stadt" dahinter (z.B Hennef Stadt). Heißt das, dass die dörflicheren Stadtteile nicht inbegriffen sind, wiewohl sich die Mieten nicht von denen der Stadt unterscheiden dürften? Oder sollte hier nur der Verwechslung mit gleichnamigen Kreisen vorgebeugt werden?

    Ich habe da gleich mehrere Fragen:

    1. Werden die wohnortabhängigen Zuschläge generell an Beamte mit Kind gezahlt oder ist dafür ein Mietwohnverhältnis nötig?

    2. Weiß jemand, wo man die jeweilige regional zugeordnete Mietenstufe nachvollziehen kann?

    shells

    German

    Ihr hängt wirklich der Idee nach, der Durchseuchung entgehen zu können? Wo wart Ihr die letzten Monate? Ist das Hybris oder Wishful-Thinking?

    Die kommt, nein sie ist schon da. Und Augen zukneifen, Finger in die Ohren, stampfen und laut schreien ändern daran nichts. Das ist keine "Idee", Fiktion, ja sie ist noch nicht einmal geplant. Sie ist unvermeidbar.

    Den Mechanismus habe ich ausführlich beschrieben. Stichworte: "zeitlich begrenzte Immunität" und "Wiederansteckung"

    Ansonsten hast Du ja recht, wenn Du sagst, dass eine Betrachtung, die keine Rücksicht auf Wiederansteckung (und damit einer höheren Zahl der Infektionen) oder den Schweregrad der Verläufe (im Moment günstig durch Omikron + Impfung) nimmt, keinen Unterschied zwischen rascher und langsamer Durchseuchung zu erkennen vermag.

    Ich will nur darauf hinweisen, was die Tatsache, dass die allermeisten Verläufe einer Omikron-Infektion, die milde verlaufen, praktisch für die Vermehrung und damit die Mutationsrate der Viren im Körper bedeutet.

    Sie ist deutlich herabgesenkt. Diese günstige Konstellation könnte durch neue Varianten alsbald der Vergangenheit angehören. Deshalb spricht Drosten von "Omikron als Chance".

    Wie meinst du das? Schnelle Vermehrung sorgt doch gerade für Mutationen.

    Das ist halb richtig. Dabei ist es nicht die Geschwindigkeit der Durchseuchung, die das Mutationsrisiko steigert, sondern die Zahl der Infizierten (der individuelle Schweregrad der Erkrankung sei als weiterer Faktor auch genannt, da dieser Faktor durch die Impfungen und die Eigenheit der Omikron-Variante momebtan günstig gelagert ist). Die Zahl der Infizierten steigt natürlich bei einer schnellen Durchseuchung sprunghaft an.

    Nun geht es ja immer um die Abwägung von Alternativen. Die einzige Alternative zur schnellen Durchseuchung ist die langsame Durchseuchung. (Keine Durchseuchung ist keine Option.)

    Am Ende erreichen wir bei beiden Szenarien die selbe Anzahl an Infektionen - 82 Millionen Deutsche. Damit ergibt sich - schaut man nur auf die Quantität - ein gleich hohes Mutationsrisiko.

    Und jetzt kommt aber der Faktor Zeit hinzu, denn der ist in der Gleichung eben nicht vernachlässigenswert. Wer daran zweifelt, dass Zeit einen erheblichen Faktor bei der Wahrscheinlichkeit von Mutationen darstellt, der stellt mal eben die Evolutionsgeschichte in Frage. In zweiterem Szenario (der langsamen Durchseuchung) ergäben sich zwangsläufig, durch den deutlichen Versatz der Infektionen, erneute Infektionen bei bereits Genesenen, deren Immunität durch die vergangene Zeit "aufgefressen" wurde. Und schon steigert sich auch die Zahl der Infizierten.

    So seltsam es klingen mag, aber in Deutschland kommt es - lässt man nur genügend Zeit vergehen - auf diesem Wege zu viel mehr Infektionen, als Menschen hier leben. Weil es eben mehrfach geschieht. Und voila - mehr Infektionen bedeuten eine höhere Wahrscheinlichkeit für Mutationen.

    Schaffte man also eine mehr oder weniger gleichzeitige Durchseuchung in Szenario 1, so käme es zu diesem Effekt nicht oder zumindest deutlich seltener.

    Zugegeben, ein weiterer Faktor bleibt beim Szenario der schnellen Durchseuchung im Dunkeln. Welchen Effekt hat eine flächendeckende schnelle Durchseuchung in Kombination mit Impfungen auf dann dennoch ggf. auftretende neue Varianten?

    Auch dem Umstand, dass Deutschland keine Insel ist, wird in dem Szenario nicht Rechnung getragen.

    Allerdings stellen sich diese Fragen auch beim Szenario der langsamen Durchseuchung.

    shells

    Noch einmal: Das Szenario ist nicht "geimpft vs ungeimpft". Auch nicht "Maßnahmen" vs " keinerlei Maßnahmen" oder "Durchseuchung per Impfung" vs "natürliche Durchseuchung".

    Woher das Festhalten an einer Welt, die nur Schwarz oder Weiß kennt?

    Die Situation ist aufgrund der Omikron-Variante günstig, mittels Impfung + milde Maßnahmen + natürliche (aber durch Punkt 1 und 2 halbwegs gesteuerte und weniger riskante) Durchseuchung aus der Pandemie in eine Endemie zu kommen.

    Zu deiner zweiten Einlassung. Da hast Du recht. Eine massenhafte Durchseuchung birgt dieses Risiko. Es sollte in meiner Aufzählung zu den Problemen, die Drosten abwägen und vermitteln muss, aufgenommen werden.

    Ja, aber Drosten schränkt die Aussage ja mit "breiter Immunität vorausgesetzt" ein. Entsprechend kommt für ihn dieser Weg in Deutschland so nicht in Frage. Das war mir bei deinem Zitat nicht deutlich. Da hört es sich so an, dass man nun Maßnahmen reduzieren soll um eine Durchseuchung zu erreichen. Und das würde der Aussage Drostens widersprechen. Letztlich wird es natürlich darauf hinauslaufen, dass sich einige impfen und andere anstecken.

    Drosten hat gleich mehrere Probleme. Da ist zum einen ein Gesundheitsminister, der momentan völlig frei dreht und uns alle sterben sieht. Klar, auf das Pferd, das ihn bis nach Berlin gespült hat, setzt der weiter.

    Dann bedeutet Drostens Ansatz eine Zäsur in der bisherigen Corona-Politik, bei der im Prinzip nur duck and cover galt. In die Zukunft schauen ist ja was ganz neues. Noch dazu, wenn es um eine zuversichtliche Betrachtung geht.

    Dann müsste Drosten erklären, dass sein Hinweis auf das "auf den Zug aufspringen" Risiken birgt. Eine schnelle und flächendeckende Durchseuchung bringt Opfer mit sich - und zwar auf einmal. Auch wenn die Impfungen diese Zahl deutlich herabsenken.

    Was man sich dafür einkauft ist schwieriger zu vermitteln als die Höllenbilder a la Lauterbach. Nämlich die Verdrängung anderer, potentiell gefährlicherer Varianten, durch die bekanntermaßen weniger gefährliche Omicron-Variante, deren Gefährlichkeit dann auch noch einmal durch Impfungen gemindert ist.

    Dabei würde ein doppelter Effekt genutzt. Die unmittelbare Verdrängung anderer Varianten und dann ein mittelbarer, nämlich durch die hohe Geschwindigkeit die Herabsetzung der Mutationsmöglichkeiten hin zu gefährlicheren Varianten.

    Die Zukunft sieht Drosten dann in einer weitestgehend "natürlichen" Immunisierung, bei der wiederkehrende flächendeckende Impfungen nicht mehr notwendig sind.

    Was meintest Du denn mit "wir sollten auf den Zug aufspringen"? Heißt das nicht letztlich Durchseuchung statt Impfung?

    Genau dieser Teil des Zitats geht auf Herrn Drosten zurück und stammt nicht von mir.

    Sei es drum. Impfung und Durchseuchung stehen sich nicht dichotom gegenüber, sondern gehen Hand in Hand.

    Mittlerweile weiß man (frag German), dass die Impfung die Durchseuchung nicht verhindern kann (über 80 Prozent der Infizierten sind geimpft). Man weiß aber auch, dass die Impfung dennoch einen positiven Effekt auf den Schweregrad der Erkrankung hat.

    Die Kombination aus der Impfung und der derzeit "günstigen" Omicron-Variante ist der langsam fahrende Zug, auf den Drosten verweist.

    Ich habe mich mit der Causa Djokovic die letzten Wochen nicht befasst und möchte das auch weiterhin nicht. Ich nahm nur Bezug auf den vorangegangen Post. Wie gesagt, das ist ein Typ, der für viel Geld nem Filzball hinterher rennt. Nicht mehr, nicht weniger. Ob der das nun in Australien auch darf oder nicht, mir vollkommen egal.

    Sorry, bin ja selbst ein Impfdurchbruch und seit 2 Monaten krank. Hätte ich nach 2 Impfungen auch nicht gedacht.

    Ok, Omikron ist milder, aber aus meiner Erfahrung kann ich Aufspringen nicht empfehlen.

    Du bist aufgesprungen - gewollt oder ungewollt. So einem Virus ist das Wurst.

    Aber Du hast ja die Bedingungen erfüllt, die Drosten nennt. Und wer weiß, wie es sonst ausgegangen wäre.

    Gute Besserung

    https://www.sportschau.de/tennis/austral…okovic-100.html

    Djokovic muss Australien verlassen.

    Finde ich gut. Entweder war er nie infiziert und hat gelogen oder er war infiziert und ist trotz positiven PCR-Test ohne Maske durch die Gegend gelaufen. Beides nicht in Ordnung.

    In letzterem Falle läge dieses Fehlverhalten jedoch nicht bei der Gerichtsbarkeit Australiens, denn dort hat er sich an die Regeln gehalten.

    Sei es wie es ist, ist nur ein Tennisspieler. Viel zu viel Aufmerksamkeit.

    Im konkreten Fall ging es um einen Erweiterungskurs in der Klasse 7, wenn ich das richtig verstehe. Damit ist hier zum 7. Schuljahr eine äußere Differenzierung erfolgt, die sich aus den Leistungen der SuS in den zwei vorangehenden Schuljahren ergibt. SuS, die nicht die notwendigen Leistungen erbracht haben, besuchen entsprechend die G-Kurse.

    Für die weiteren Jahre, insbesondere im Hinblick auf die Abschlüsse, sind Niveau-Wechsel möglich und nötig. SuS, die das Niveau des E-Kurses nicht erreichen, wechseln in den G-Kurs. Für die Ermittlung genau dieser Zulänglichkeit bzw. Unzulänglichkeit wäre eine weitere Binnendifferenzierung innerhalb des E-Kurses hinderlich. Hier muss zwingend eine Vergleichbarkeit geschaffen werden.

    Die äußere Differenzierung ist Ergebnis der Einsicht in die Unmöglichkeit einer Binnendifferenzierung vom Gymnasial-Niveau bis hin zum Förderschulbedarf (LE, LB). Böswillig könnte man die äußere Differenzierung als Arbeitserleichterung der Lehrer interpretieren, was sie zweifelsohne ist. Der Arbeitsaufwand für Planung und Auswertung von Unterricht und Klassenarbeiten über alle Niveau-Stufen hinweg ist unfassbar. Und je höher das Schuljahr, desto unmöglicher. Die Schere klafft dann zu weit auseinander.

    Insbesondere in den E-Kursen sitzen diejenigen SuS, deren Schullaufbahn idealerweise in die Oberstufe führt. Hier noch mit Hilfen und weiteren Unterstützungssystemen zu arbeiten, führte spätestens dort zu einem bösen Erwachen.

    Das Zentralabitur, aber auch die ZP10 sehen derlei Spielereien nicht vor.

    PS: Spätestens wenn die SuS in verschiedenen Kursen sitzen, schreiben sie entsprechend E- oder G-Kurs Arbeiten. G-Kurs SuS können dann auch wieder die Noten 1 und 2 erreichen, eben auf G-Kurs-Niveau.

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