Beiträge von elCaputo

    Impfung mit Lebendimpfstoff gegen Covid-19 = Eintrag von RNA des SARS-CoV-2 Virus in den Wirt zum Zwecke der Aktivierung einer Immunreaktion.

    Das nennt man eine Infektion. Sollten also Langzeitschäden aus der Exposition mit diesem Erreger resultieren, dann tun sie dies als Ergebnis einer natürlichen Infektion ebenso, wie im Falle einer Lebendimpfstoff-Verimpfung.


    Der Rest ist Logik...

    Dass die Lebendimpfstoffe in weniger potenter Form und in geringer Menge vorliegen, ist eine Binsenweisheit. Es ändert nichts daran, dass der Erreger in den Organismus eingebracht werden muss, um dort eine Impfreaktion hervorzurufen. So ist nun mal das Wirkprinzip. Und ja, was auch immer da verimpft wird, es ist kein Himbeergelee, sondern (in unserem Fall) das SARS-CoV-2 Virus.


    Dann passiert folgendes Wunder der Natur, das 2 Milliarden Jahre Evolution eben so hervorgebracht haben und auf dem auch noch so moderne Impfstoffe aufbauen. Eine Infektion - wenn auch hier gezielt noch so gering - löst eine Immunreaktion des Körpers aus. Wer also eine prinzipielle Angst hat vor den Spätfolgen einer Infektion mit dem Covid-19 Erreger (unabhängig von der Variante), weil er Spätfolgen durch die Exposition mit der Virus-RNA befürchtet, der sollte auch einen Lebendimpfstoff meiden. Der Zugang zum Organismus, ob jetzt nun Nase, Mund oder in den Muskel ändert am beschriebenen Wirkprinzip gar nichts.



    PS: Die Omikron-Variante kann man in diesem Lichte, aufgrund ihrer geringeren Potenz in Hinblick auf Schwere der Verläufe, als eine solche Lebendimpfung interpretieren. "Der Impfstoff, den herzustellen oder zu beschaffen wir nicht in der Lage waren.", hörte ich zuletzt afrikanische Mediziner sagen.

    Weißt Du, was ein Lebendimpfstoff ist und wie die Impfung damit funktioniert?


    Ein nähere Recherche zu diesen Kernfragen könnte Deine Hoffnungen auf ein Leben, ohne jemals den Erreger in Deinem Organismus gehabt zu haben (um all die befürchteten dramatischen Spätfolgen zu vermeiden) schnell ein Ende bereiten.


    Kleiner Tipp: Lebendimpfstoff = Durchseuchung

    Es geht darum, wie lange man als genesen gilt. Medizinisch ist die diesbzgl. Einschätzung sicherlich nicht so in inkonsistent, wie es die einzelnen nationalen Regelungen sind.

    Die CDC bestätigt den hohen Immunschutz von Genesenen.


    https://stacks.cdc.gov/view/cdc/113253


    Ergebnis 1: Genesene weisen laut der Massenstudie aus den USA (18% der US Population wurden erfasst) einen besseren Immunschutz vor Wiederansteckung, Erkrankung und Tod auf, als Geimpfte.


    Ergebnis 2: Die Impfung senkt das Infektions-, Erkrankungs- und Sterberisiko dramatisch. Allerdings nicht so effizient wie die Immunisierung per Infektion. (Was kein Argument gegen Impfung ist!)


    Ergebnis 3: Eine Impfung zusätzlich zu einer "natürlichen" Immunisierung bringt keinen messbaren Benefit. Weder bzgl. der o.g. Risiken, noch in Bezug auf die Dauer der Immunisierung.


    Fazit: Die Herabsetzung des Genesenenstatus in D auf 3 Monate und die damit implizite Verpflichtung zur Boosterung (und die faktische Schlechterstellung gegenüber Geimpften/Geboosterten) widersprechen den Ergebnissen der Studie.

    Wie passt die schöne Geschichte von den vielen Ungeimpften aka der schlechten Impfquote zusammen mit den aktuell explodierenden Inzidenzen auch in Ländern, die hier als vorbildhaft bei der Impfquote galten? Neueste Nachrichten aus Israel gelesen? Auch zu den Kliniken?


    Wieviel besser müsste die Impfquote also sein, damit wir die ernüchternden Ergebnisse der Impfung nicht mehr den Ungeimpften anlasten? Ach, ich vergaß, da gab es ja nie eine Impf-Zielquote.


    Nein, die Impfung hat zweifelsfrei ihren Effekt, insbesondere wenn es um die Infektionswahrscheinlichkeit und Schwere der Verläufe geht. Die Impfung konnte allerdings noch NIE den Anspruch erfüllen (unabhängig von der Impfquote), Covid auszurotten oder auch nur eine infektiösere Variante im Zaum zu halten. Das aber schwebte nicht wenigen - auch und gerade hier - vor.


    Jetzt klappt das nicht und man setzt auf zukünftige Medikamente und Impfstoffe. So lange fürchtet man, dass uns der Himmel auf den Kopf stürzt und fordert von allen anderen im Kanon einzustimmen und sich im Keller zu verstecken.

    Hm, die eher erbärmliche Auswahl an Emojis lässt mir diesen Wunsch nachvollziehbar erscheinen. Mal abgesehen von der grundsätzlich defizitären Kommunikation per Symbolen und Schrift. Allein, eine Verpflichtung, seine Emojis zu erklären wäre World Wide Web weit wohl einzigartig.


    Seltsam übrigens, dass der Pokal oder der Daumen hoch unter dem Beitrag nicht ebenso viel Empörung hervorgerufen hat. Beides ja durchaus positiv konnotierte Symbole, die man ebenso in den falschen Hals bekommen konnte, wenn man nur wollte.

    Tom123

    Aber dass Viren mutieren, noch dazu respiratorische vom Stamme der Corona-Viren (altbekannt), war eine Überraschung? Ebenso, dass sich daraus eine leidliche Vorhersagbarkeit zur zukünftigen Wirkung von Impfstoffen ableiten lässt?


    Aber Dein erster Satz stimmt mir ja in Bezug auf Ankündigungen zu zukünftigen Impfstoffen zu. Da gibt es einen ziemlich großen Unterschied zwischen den Verlautbarungen im Vorfeld und der dann eintretenden Realität. Und ja, die Viren mutieren auch weiter. Folge s.o.

    Naja, der Erfolg der aktuellen Impfstoffe liegt ja nun auch weit hinter den geschürten Hoffnungen. Vor einem Jahr hat jedenfalls keiner gesagt, dass wir uns alle Nase lang impfen lassen müssen, nur um weiterhin zusätzlich mit allen möglichen Maßnahmen und Einschränkungen beschwert zu sein. Im Gegenteil.


    Da sind, denke ich, Zweifel an der Wirksamkeit (im Sinne der Pandemie-Beendigung) neuer Medikamente und Impfstoffe nicht so ganz unangebracht.


    Dem Pessimismus, den Kris bzgl. aller möglicher Horrorszenarien zu Spätfolgen einer Corona-Erkrankung da zeigt, steht ein merkwürdig entrückter Wunderglaube an zukünftige Medikamente gegenüber.


    Ein bisschen mehr Skepsis hier, ein wenig mehr Optimismus da und der Abgleich mit der Realität gelingt besser. Außerdem sind Ängste nicht gut fürs Gemüt und auch die Enttäuschungen werden nicht allzu groß.


    PS: Drosten war doch auch der Mensch, der für das Ende des Jahres den Übergang in die endemische Phase in Aussicht gestellt hat. Neue Impfstoffe waren als Bedingung dafür kein Thema.

    Mea Culpa - steht so in der Mail. Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, dass auch die Schnelltests zur Neige gehen. Die GS waren doch da raus. Jetzt kommen die zu all den anderen Massenabnehmern hinzu und ganz bestimmt ist da nichts von langer Hand geplant oder Verknappung antizipiert.

    Ich glaube, da liegt ein Irrtum vor. Wenn ich von der Ultima Ratio (Schnelltestungen nach positiver Pool-Testung) berichte, dann beschreibt das den Status Quo.


    Der kleine grüne Frosch setzt dem allerdings ein von ihm gewünschtes Verfahren entgegen. Da geht es mehr um einen Wunsch, der genügend Test-Ressourcen beinhaltet, als um die Realität. Die beschriebene Strategie ist meines Wissens jedenfalls für NRW nicht vorgesehen.

    Kann mich aber irren, weil nicht an einer GS.

    Ich weiß ja nicht, aber muss das sein, dass sich der nordrhein-westfälischer Lehrerverband zu den Pooltests/Schnelltests in der Grundschule äußert?


    ich verstehe das richtig, oder? Weil der Schnelltest nach dem Pooltest zu gefährlich und zu riskant ist ... fordert der nrwl die Abschaffung der Pooltests und die Einführung von 3 Schnelltests pro Woche in der Grundschule. *kopfkratz*

    Vielleicht sollte der nrwl einfach nur für die eigenen Lehrer/Schulen sprechen. Das wäre hilfreicher.

    Die Logik dahinter ist ausnahmsweise nachvollziehbar und es löst ein arges Problem.


    1. Wenn die Ultima Ratio am Ende doch die Schnelltests sind (also zur Überprüfung des positiven Pool-Tests), dann kann man auch direkt die Schnelltests machen. Überdies entlastet das die Labore um die Pool-PCR Tests.


    2. Der Fall, dass die hochsensiblen Pool-Tests ein positives Ergebnis aufweisen, nur um dann mittels weniger sensiblem Schnelltest (der das nicht bestätigt) widerlegt zu werden, bereitet zu viele Probleme. Logik-Probleme und Erklärungsnöte bzgl. der Sicherheit der Teststrategie mittels Schnelltests im Allgemeinen (auch außerhalb der Grundschulen).


    Dieser Fall muss ja nicht oft eintreten, damit Eltern und Lehrer als Multiplikatoren diese Diskrepanz in die Öffentlichkeit tragen. Und schon ist die Mär von den sicheren Schulen, Arbeitsplätzen, Geschäften etc. dahin, die ja primär wegen der Schnelltests als sicher gelten.

    ’Ne Müllorgie ist die Testerei eh. Jede Menge Kunststoff und Substanzen aller Art. Da macht das Bisschen Pappe auch nichts mehr. Es wäre außerdem nachzuweisen, dass 20 Einzelpackungen wirklich weniger Pappe haben als der dicke Siemens-Karton.

    Das Ganze wird ja mit den 5er Mini-Packungen nur noch ätzender. Wer denkt sich sowas aus?


    Die Kids nuckeln inzwischen wegen der Nachhaltigkeit durch diese fiesen Papp-Trinkhalme ihre Sonne, auch wenn deren eigentliche Verpackung weiterhin aus Plastik ist. Und in meiner Klasse steht ein riesiger Karton mit den Papier- und Kartonresten der Schnelltests plus der ganze Plastikmüll, der durch Tütchen, Pipetten etc. jeden Tag anfällt. Ein Irrsinn.


    Tests von wohlgemerkt zweifelhafter Qualität/Effizienz. Hatte noch keinen positiven Fall die ganze Zeit über (nicht dass ich mir das wünschte). Quarantäne-Fälle und außerschulische positive Tests freilich etliche.

    Zum Fall Düsseldorf und den seltsam niedrigen RKI Zahlen meldete eben das Radio, dass es "Übermittlungsfehler" gäbe.


    Ebenfalls im Radio eine stammelnde Bildungsministerin, die weder die mangelhafte Informationspolitik (Mail abends um 22 Uhr für das Testverfahren am nächsten Morgen) ihres Ressorts, noch das Festhalten an diesem seltsamen Zwitter aus PCR Pooltestungen und dem anschließenden Schnelltesten bei positivem Pooltest so recht zu erklären vermag. Aufschlussreich, dass sie als Hauptargument gegen häusliche Test die dann nicht stattfindende Überwachung nennt.


    Die Schulen bleiben aus Rücksicht auf die Eltern offen und weil man diesen Eltern nicht trauen kann, müssen potentiell infizierte Schüler am nächsten Tag in der Schule Tests machen, deren Aussagekraft mehr als fragwürdig ist. Warum dann noch die Pool-Tests?


    Da quetscht die sich Worthülsen und Pseudo-Argumente von sonst woher und man merkt doch mit jedem Wort, dass sie am liebsten sagen würde: "Was soll's! Die Infektionen kommen. Wir haben nicht die Mittel das zu verhindern und alles, was wir sonst so betreiben, ist das Schauspiel des großen Oz."

    Wir hatten die Frage hier häufiger, weshalb bestimmte Regionen sich bzgl. der Fallzahlen von anderen unterscheiden. Häufig betraf das Norddeutschland oder Sachsen.


    Das RKI Dashboard hält aktuell gleich ein paar Merkwürdigkeiten parat:


    1. Die Stadt Düsseldorf, umgeben von Kreisen mit Inzidenzen um die 1000, weist eine Inzidenz von etwas über 200 aus. Für einen Ballungsraum mit hoher Bevölkerungsdichte, ÖPNV etc. doch bemerkenswert.


    2. Die südlichen Kreise Sachsens, oft Spitzenreiter bei den Inzidenzen, sind nunmehr nicht so stark betroffen.


    Sollte in beiden Fällen ein Effekt der "natürlichen" Immunisierung während der letzten Monate mit hohen Inzidenzen zu beobachten sein? Das wiederum wäre ein Effekt den die Studie der CDC https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/71/wr/mm7104e1.htm bestätigte, in der festgestellt wurde, wie hoch wirksam eine vormalige Infektion mit Corona (in der Studie noch Delta) bzgl. des individuellen Schutzes vor Neu-Infektion, Hospitalisierung oder Tod sei.


    Diese Ergebnisse stünden zwar im Kontrast zur deutschen Agenda (Verkürzung Genesenenstatus, (Booster-)Impfung bei Genesenen), aber das steht dann auf einem anderen Blatt.

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