Beiträge von Atlas

    Erst einmal "Willkommen im Forum".

    Dankeschön für die freundliche Aufnahme hier im Forum!

    Generell hast du recht. Du bist nicht schreibberechtigt.
    Angehende Studenten und angehende Seiteneinsteiger "dulden" wir allerdings, da die Anmeldung schon berechtigt und notwendig ist.


    Es wäre aber schön (Ich schreibe es hier einmal "laut", ist nicht als Kritik auf dich bezogen.) wenn angehende Studenten im Bereich "Studium" schreiben und angehende Seiteneinsteiger im Bereich Seiteneinstieg schreiben.


    Sobald man dann Student oder Seiteneinsteiger ist, stehen einem alle Foren offen.

    Ebenso nochmals vielen Dank für die Duldung, man möchte sich ja auch nicht ungebeten in einem Forum beteiligen. Sollten meinerseits neue "Anfragen" oder Ähnliches bestehen, findet man diese dann auch selbstverständlich im Bereich Studium. :_o_)

    Ich melde mich mal wieder, zu einem um allen sich hier Beteiligten zu danken und zum anderen um auf die einzelnen Aspekte einzugehen. :_o_)

    ich rate immer zu der Kombi Mangelfach + Neigungsfach. Wenn also Latein gesucht ist und du dir Deutsch als weiteres Fach vorstellen könntest, mache das! Von Deutsch und Ethik würde ich abraten; mit Lehrern dieser Fächerkombis kann man außerhalb Berlins regelrecht Straßen pflastern.

    Man liest und hört häufiger, das die Kombination von Deutsch und Ethik nicht allzu ratsam wäre. Davon bin auch ich überzeugt, schließlich gehört Ethik innerhalb des Schulwesens häufig zu den Fächern, die als leicht eingestuft werden (Stichwort: "Laberfach" X( ) und folglich öfters als Nebenfach beim Lehramtsstudium gewählt wird. Daher kam/kommt auch meine Überlegung, eher Latein zu wählen.

    Bei der Kombi Deutsch + Fremdsprache ist der Korrekturaufwand enorm, das gebe ich mal zu bedenken!

    Ebenso oft liest man auch von dieser Problematik. Beide Seiten der Münze sind (zumindest meiner Ansicht nach) gründlich abzuwägen, denn ganz egal ob Kopf oder Zahl, man trifft auch positive als auch negative Aspekte. Was mich in der jetzigen Lage ziemlich zum Grübeln bringt...

    Meist kennt man ja nur die Grundschule und das Gymnasium als Schulen, die man selbst durchlaufen hat.
    Mach Praktika, wenn du genügend Zeit hast, an allen möglichen Schulformen und schau, was dir liegt

    Das stimmt wohl. In meinem Fall kenne ich als Schulform sowohl die Gemeinschaftsschule (und dort den gymnasialen als auch den "mittleren" Zweig, also die Realschule) als auch das (berufliche) Gymnasium und selbstverständlich die Grundschule. Eine Tätigkeit im reinen Sek.I Bereich schwebt mir ehrlich gesagt nicht vor, aufgrund des oben genannten Problems (die fehlende Möglichkeit, Latein als Fach zu unterrichten).


    Das Ganze lässt mich derzeit recht ratlos zurück. Ich habe mir zwar für Germanistik, Philosophie und Latinistik die Modulhandbücher durchgelesen und werde demnächst mit den jeweiligen Studienberatungen meiner favorisierten Universität Kontakt aufnehmen, dennoch bleibt dieses ständige Abwägen (insbesondere zwischen Ethik und Latein).


    [+] Ethik / Philosophie:

    • Geringerer Korrekturaufwand,
    • im Vergleich zur Latinistik ein wahrscheinlich (relativ!) leichteres Studium.

    [-] Ethik / Philosophie:

    • Eher mäßige bis schlechte Fächerkombination, da keine Mangelfächer,
    • der Modulplan wirkt auf mich recht "ungeplant" und mit "freier Literaturwahl des Studenten" eher fraglich, als dass das bei mir jetzt Freudensprünge auslösen würde. Ich brauche nicht unbedingt festgefahrene Angaben (bei Philosophie wahrscheinlich kaum möglich), aber das Ganze wirkt zu 70% wie "freie Auswahl", was ein wenig abschreckt. Vielleicht klärt sich das im Gespräch mit der Beratung.

    [+] Latein / Latinistik:

    • Bessere berufliche Aussichten, da Latein als "Mangelfach" in BW aufgeführt wird (und so habe ich es an meinem ehemaligen Gymnasium auch als Erinnerung),
    • ein höheres Interesse meinerseits an dem Fach (sowohl an der Sprache als auch der Geschichte), auch wenn es vielleicht befremdlich klingt, da es bereits Jahre her ist, seit ich den Lateinunterricht besucht habe...

    [-] Latein / Latinistik:

    • Höherer Korrekturaufwand,
    • im Vergleich zu Philosophie ein wahrscheinlich schwereres Studium.

    Als eher neutral werte ich den Umstand, dass ich das Latinum (und Graecum, da ich Latein in Betracht ziehe) nachholen muss - was auf das oben genannte Interesse zurückzuführen ist; ich freue mich eher, als dass ich davon abgeschreckt werde. Innerlich habe ich das Gefühl schon längst eine Entscheidung getroffen zu haben, die ich wegen Versagensangst nicht zulasse (...dummerweise ist das ein innerlicher Zwiespalt, den ich nicht zu lösen weiß ).


    Ich werde in der kommenden Woche wohl die Beratungen aufsuchen / Termine vereinbaren und dann hoffentlich einen Schritt weiter sein.


    Noch einen angenehmen restlichen Feiertag, insofern im dazugehörigen Bundesland und Dankeschön nochmals für die rege Beteiligung! :gruss:

    Besten Dank für die Mühe und das Aufzeigen der "Prüfungspunkte", das hilft mir tatsächlich sehr. Ich gehe im Folgenden nach und nach auf die einzelnen Punkte ein.


    Insofern "das Lehramt für berufliche Schulen" auch die beruflichen Gymnasien einschließt, die [beruflichen Gymnasien] gibt es in BW ja mit diversen Fachrichtungen, stehe ich dem offen gegenüber.

    wer allerdings von vornherein auf Sek.I studiert hat, kann sich nach dem Ref gezielt nur für Realschulen bewerben und die Gemeinschaftsschule als Sek.I-Schulart vollständig ausschließen

    Aus diesem Grund möchte ich auch das Lehramtsstudium nicht auf Sek.I studieren, was auch mit einem Fach zusammenhängt, das lediglich (meines Wissens nach) auf dem Gymnasium unterrichtet wird, siehe unten.

    Schau dir auch die Bedarfsprognosen für BW durch, ob es angegebene Mangelfächer fürs Gym gibt, die für dich in Frage kommen würden.

    An dieser Stelle zitiere ich kurz aus den "künftige[n] Einstellungschancen für den öffentlichen Schuldienst in Baden-Württemberg":

    Zitat

    [...] Insofern werden die künftigen Einstellungschancen für heutige Studienanfänger/-innen voraussichtlich nur in den Fächern Informatik, Mathematik, Physik, Musik, Bildende Kunst, Katholische und evangelische Theologie / Religionspädagogik, Latein sowie Naturwissenschaft und Technik gut sein. [...]

    Ich brauche mir nichts vorzumachen, die ersten drei genannten Fächer fallen eindeutig in den Bereich "zu unbegabt", insbesondere Mathematik und Physik. In den zwei Jahren meiner Schullaufbahn, in denen ich Informatik als Fach hatte, war ich zwar "sehr gut", würde das aber keinesfalls als Maßstab für den Studienerfolg nehmen. Viel Inhalt wurde nicht vermittelt und die Themen, die im Studium an der Reihe sind, übersteigen ganz eindeutig meinen Leistungsfähigkeiten. :lach: Musik als auch BK fallen ebenso raus.


    Wirkliches Interesse hätte ich dahingegen an Latein. Zuletzt hatte ich das Fach jedoch vor einigen Jahren, kann weder das Latinum vorweisen noch das für das Studium benötigte Graecum. Beides könnte ich nachholen, habe mich in diese Richtung auch bereits informiert, dennoch bin ich mir äußerst unsicher bezüglich des Latinistikstudiums und meinen Fähigkeiten. Beziehungsweise: Die Frage, ob ich das schaffen kann, steht im Raum. Dass das Pensum in einem Studiengang höher als innerhalb der Schule ist und mehr abverlangt, ist klar. Dennoch fraglich, ob das zu schaffen wäre... (dass man mir dafür keine Garantie geben kann, ist klar)

    Persönlich würde ich immer mein Interesse und meine Begeisterung für Fächer einem Studium zugrunde legen, gerade Lehramtsstudenten wägen aber oft sehr stark ab zwischen Interesse/Begeisterung versus Einstellungschancen.

    Priorität haben bei mir, gerade nach dem ersten misslungenen Studium, meine Begeisterung/Interesse für das Fach und die Einschätzung, ob ich es auch bewältigen kann. Zweitrangig sind eher die Einstellungschancen, schließlich war mein erstes Studium danach gerichtet - und am Ende hat das wenig genützt, wenn man den Anforderungen (und auch den Interessen) nicht gerecht wird. Momentan stehen bei mir Germanistik (Deutsch), Philosophie (Ethik) und Latinistik (Latein) in der engeren Auswahl, wobei nur die Kombinationen Deutsch + Ethik oder Deutsch + Latein möglich wären. (Ohne an ein Erweiterungsfach zu denken.)

    Nochmals ein gesondertes Hallo,

    Ich rate mal: Bislang erfreuten die Rechtswissenschaften dein Herz mal mehr, mal weniger?

    Stimmt! Es war allerdings nicht unbedingt die Rechtswissenschaft, die mich vom Wechsel "überzeugte", es waren die Wirtschaftswissenschaften und die damit verbundenen mathematischen Forderungen. In Folge dessen sage ich den universitären Mathematik-Kursen Lebewohl.

    Als Lehramtsstudent_in gibt es gewisse Ausnahmeregelungen, vorausgesetzt, du schriebst nicht in Bereichen mit klarem Berufsbezug mit, für die dir naturgemäß noch die erforderliche Erfahrung fehlt.

    Das wäre mir, um ehrlich zu sein, auch nicht in den Sinn gekommen. :_o_) Ich werde zu Beginn wahrscheinlich zu 100% entweder a.) still mitlesen (wie bisher) oder b.) im Unterforum "Studium Lehramt" schreiben. Nicht zuletzt, weil mich die Frage nach der geeigneten Fächerkombination beschäftigt...


    Ich hoffe für dich, es sind nicht gerade Geschichte, Deutsch, Englisch für gymnasiales Lehramt, die dein Herz höher schlagen lassen, das wäre in BaWü für eine spätere Einstellung sagen wir mal suboptimal.

    ..., womit wir auch schon bei der Frage wären, ob ich eines der suboptimalen Fächer in die engere Auswahl nehme. Geschichte und Englisch kann ich gleich aus dem Rennen nehmen, da fehlt mir die Begeisterung für das jeweilige Fach und das damit verbundene Studium. Bei Deutsch sieht das leider anders aus, auch wenn ich die Bedarfsprognose für Baden-Württemberg in Kombination mit dem Lehramt für Gymnasium / Gesamtschule kenne. Aufgrund meiner mangelnden Fähigkeiten und/oder künstlerischen Begabungen fallen einige Fächer weg, dennoch möchte ich eine Kombination studieren, die einerseits meinen Möglichkeiten entspricht und andererseits auch dazu führt, später in diesem Lehramt tätig zu werden. Dass man mit der Kombination Deutsch + Geschichte an die Grenzen des Möglichen kommt, ist klar. Dasselbe Problem würde sich für mich jedoch auch bei z.B. Mathematik + Physik ergeben.

    Gemäß der Aussage "Vorstellungen sind meist Verstellungen" möchte ich mich recht kurz halten
    und zunächst einmal nur ein freundliches Hallo in die Forengemeinde werfen.


    Zu meiner Person lässt sich nicht viel sagen, ich bin 21 Jahre jung (oder alt, je nach Sichtweise) und komme aus Baden-Württemberg. Ich beabsichtige die Aufnahme des Lehramtsstudiums in Kürze (Sommer- oder Wintersemester 2020), nachdem sich meine erste Studienwahl als Fehltritt entpuppt hat. Schade um die Zeit, aber man nimmt letztlich ja doch etwas aus einem Studium mit. Damit, das ist mir bei der Begutachtung der Nutzungsbedingungen bereits aufgefallen, dürfte ich diesem Forum (noch) nicht beitreten. Ich hoffe mal, dass ich auf ein Regel-Ausnahme-Verhältnis pochen darf und damit nach Juristenlogik den Beitritt doch gewährt bekomme. :_o_D Schließlich wird sich der Zustand in absehbarer Zeit ändern; es besteht allerdings meinerseits Fragebedarf, wodurch die Registrierung bereits jetzt stattgefunden hat.


    Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen und freue mich auf einen regen Austausch (auch, wenn ich derzeit wohl gezwungenermaßen wenig hilfreiche Beiträge leisten kann und eher nach diesen bitten werde) ...

Werbung