Die Leute haben das GEG sehr wohl verstanden und sind nicht pauschal dagegen. Wenn aber nach einem Totalschaden der Heizung in einer ungeeigneten Wohnung eine Wärmepumpe aufgezwungen steht der Aufwand in keinem Nutzen zum Klimaschutz.
Für mich als Lehrer im gut gedämmten Haus mit Flächenheizungen ist die Wärmepumpe kein Problem.
Für den finanzschwachen Besitzer einer unsanierten Altbau-Etagenwohnung aus den 70 ern einfach nur Schwachsinn und wäre praktisch eine Enteignung.
Das haben die Grünen nie verstanden. Da die SPD und FDP dem zugestimmt hat, wird nicht vergessen.
Dazu fährt die deutsche Wirtschaft gerade mit Vollgas gegen die Wand und der Fachkräftemangel löst sich schneller auf als uns lieb ist. Dazu bekommen wir viele Neubürger und arbeiten lohnt sich Dank Bürgergeld immer weniger.
Ich denke, die Wähler haben mehr verstanden, als viele in der Blase des öffentlichen Dienstes.
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Und die Ölheizung in einer unsanierten Altbauwohnung bleibt bezahlbar in den nächsten 20 Jahren, wenn immer weniger mit Öl heizen und der Preis allein dadurch steigt? Kohleöfen bzw. Ölofen in jedem Zimmer aus meiner Kindheit sehe ich heute nicht mehr. Es ging ja gerade um Langfristigkeit. (War extrem gefährlich mit Ölkännchen herumzulaufen und in die (heiße) Heizung zu füllen und ob immer wie verlangt rechtzeitig geputzt wurde (hat manchmal meine Mutter übernommen), ich war froh, als meine Großeltern irgendwann Zentralheizung einbauten.)
Was jetzt Fachkräftemangel und teure Energie (Hauptursache vom Rückgang der deutschen Wirtschaft) mit der aktuellen Regierung zu tun hat weiß ich nicht.
Fachkräftemangel war bereits vor 20 Jahren absehbar, als es in der CDU hieß "Kinder statt Inder". (Vorschlag auch aus der AfD, die deutsche Frau muss mehr Kinder kriegen.) Ursache sind also zu wenige Kinder hier (also Emanzipation der Frau?) und zu wenig Attraktivität für ausländische Arbeitnehmer (für Ausländerhass, aber manchmal zu strenge Vorschriften (s.u.) sind auch wieder unsere Rechten bzw. rechtsextremen Parteien verantwortlich.
Die teure Energie ist Folge von der extremen Abhängigkeit vom russischen Erdgas und damit der CDU, aber auch SPD-Politik. Klar, dass manche wie Fachinformatiker damit keine Probleme haben (AfD und BSW haben heute ja Selenskis Rede boykottiert und dabei reden die doch ständig von Verhandlungen Ukraine mit Russland). Die Grünen haben (nicht nur aus Umweltschutzgründen) schon lange gewarnt, sie warnten auch vor der Kriegsgefahr durch Russland und der Erpressbarkeit. Aber von der CDU kam immer nur das Argument, die Russen würden uns immer liefern, das haben sie auch im kalten Krieg. Nur Putin ist nicht Breschnev. Merz war der Ampel-Koalition übrigens im März 2022 vor, dass sie nicht sofort nach Kriegsbeginn die Gasleitung von Russland gekappt haben und ein halbes Jahr später machte er Angst vor einem kalten Winter. Ich sehe manchmal keinen grossen Unterschied zu extremeren Parteien. Politik nach Wetterlage und nicht weitsichtig.
Zu oben Beispiel, durch meinen Schwager kenne ich einen amerikanischen Manager, der inzwischen nach Luxemburg gezogen ist, weil seine nicht deutsch sprechende Frau gezwungen werden sollte, zügig deutsch zu lernen (sie war durchaus bereit, aber nicht zu festen Kurszeiten, sondern zwischen ihren "Freizeitveranstaltungen". Sie fühlte sich bedrängt, andere Länder zwingen nicht (jeden).) Ein guter Steuerzahler und einige Arbeitsplätze weniger.