Beiträge von Kris24

    Es wurde mehrfach berichtet, dass über 400 Gesundheitsämter ihre Daten an das RKI melden müssen. Manche arbeiten am Wochenende nicht, melden ihre Daten erst am Montag und sie werden erst am Dienstag veröffentlicht. Das RKI hat bis vor kurzem den Gesundheitsämtern hinterher telefoniert, dass tun sie seit kurzem nicht mehr, sondern warten die elektronischem Datenübertragungen ab . Morgen (Dienstag) sollten die Daten wieder stimmen, dann wissen wir mehr.


    Allerdings kam vorher im Fernsehen, dass auch das RKI die niedrigeren Zahlen der Neuinfektionierten bemerkt hat.

    in BW wurden bis Sonntagmittag 331 Verstöße durch die Polizei festgestellt, es seien 317 Strafverfahren und 12 Verfahren gegen Ordnungswidrigkeiten eingeleitet worden. Und es wurde festgestellt, dass die Regeln weitgehend eingehalten wurden.(Quelle SWR-Videotext)

    Es gibt (kleine) Zahlen von Corona-Genesenden in Deutschland (veröffentlicht z. B. bei Zeit Online) und diese kleine Zahl ist ohne Hintergrundinformationen schockierend. Warum sind es noch nicht mehr? Gefunden habe ich folgende Antworten.


    Die über 400 Gesundheitsämter melden zwar die Erkrankten, aber nur manche die Genesenen (bisher keine Verpflichtung, ich habe auch gelesen, sie wissen sie es selber nicht?) und 2. Grund, es dauert erstaunlch lange (für mich zumindest ) bis jemand wieder gesund ist. Bei den ersten wurde es erst nach drei bzw. 4 Wochen gemeldet. Es ging bei uns ja erst Ende Februar richtig los. Die Karnevalsitzung in Heinsberg war Mitte Februar. Es genesen aktuell nur wenige pro Tag, viel weniger als (nachgewiesen) erkranken.

    Soeben bei ntv gelesen, Leergut wird knapp, man möge leere Flaschen möglichst schnell zurück bringen. Ein Stuttgarter Getränkehändler bietet daher an, bei jeder Rückgabe von Leergut eine Rolle Klopapier dazu zu geben. Das Angebot kommt an.:)

    Ich glaube nicht, dass so etwas dann im Nebensatz auf SWR verkündet wird, im Augenblick wird in den Medien viel mit zweifelhafter Substanz berichtet.

    Es gibt übrigens aktuell keine Rechtsgrundlage für bundesweite Ausgangssperren. Dafür bräuchte es eine Gesetzesänderung und dafür müsste der Bundestag erst mal tagen, was nicht mal eben so geht.

    Aktuell gehen Ausgangssperren am ehesten über das Infektionsschutzgesetz und dafür wären die Länder zuständig. Und auch wenn einige Ministerpräsidenten da im Augenblick medienwirksam den harten Hund geben, muss man erst mal abwarten, ob das überall gleich gesehen wird. Man darf auch nicht vergessen, dass es in Ost- und Norddeutschland Dörfer gibt, in denen es in 20 km Umkreis keine Infektionen gibt.

    Laut Kretschmann gibt es am Sonntag eine Telefonkonferenz, bei der über Ausgangssperren diskutiert werden soll. Er warnte heute noch einmal eindringlich, die Regeln einzuhalten.

    Sind sie, die Frage ist, ob man dazu geöffnete Bankschalter benötigt oder doch der Geldautomat, Online-Banking und telefonische Optionen (gerade für ältere Menschen, die Online-Banking seltener verwenden) ausreichend sein können und nur im Ausnahmefall ein persönliches Gespräch mit einem Kundenberater (das man ja auch telefonisch vereinbaren kann)?

    Geldautomaten und telefonisch einen Termin ausmachen, ist möglich. Ich wollte Geld einzahlen, dafür gibt es bei uns keinen Automaten. Und meine Mutter macht zwar seit kurzem Online-Banking, hat aber noch nie Geld am Automaten bezogen. Ich denke, es ist nur vorübergehend. Ich war aber auch völlig überrascht.

    Hmja, besonders viel widerlegt wird da aber auch nicht. Nur so ein bisschen infrage gestellt, ob er echt ein Gesundheitsamt geleitet hat, ob es echt sein kann, dass Pharmafirmen Geld verdienen wollen und ob die Erkrankungen in Peking nicht existierten, bevor man anfing mit Testen.

    und dass die Tests doch spezifisch sind, dass nicht mehr sterben (was ist mit Italien? Bilden die sich das alle ein?), veraltete Zahlen (bei exponentiellem Wachstum nicht sinnvoll). Kurz: für mich blieb nichts übrig. Daher halte ich ihn heute auch eher für einen Schwätzer.


    Er wird aktuell vor allem von Rechten angefragt, Verschwörungstheoretiker zitieren ihn. Ich finde leider den 2. Artikel über ihn nicht mehr, da wurde seine Präsentation zerissen..

    Menschen sind verschieden (und das ist gut so). Sage ich zu mir selbst immer, wenn ich über meine Mitmenschen verzweifle.


    Wollsocken, kekks - ich verstehe euch beide und schätze eure Meinungen (ich lese schon lange vor meiner Anmeldung und Corona mit), jeder reagiert anders auf die Krise und versucht irgendwie klar zu kommen. Auch ich benötige möglichst viele Fakten, lese überall mit, meine Schwester verdrängt alles. Z. Z. können wir kaum miteinander telefonieren.


    Solange niemand hier absichtlich Fakenews verbreitet...

    Blubb. Ein Laie darf überhaupt nicht mit potentiell infektiösem Material arbeiten. Wenn's so easy wäre, würden wir das hier längst tun denn der Test an sich ist Standard und braucht kein extra "Kit". Im Unispital Basel rühren die sich das Zeug selber zusammen. Hier haben aber nen Haufen Forschungslabore z. B. zugemacht von denen man meinen müsste, warum testen die denn nicht? Na weil sie die Sicherheitsvorschriften nicht erfüllen.

    Bei uns testen auch kleine Labore, deshalb können so viele Tests durchgeführt werden (eine ehemalige Klassenkameradin leitet so ein kleines Familienunternehmen und testet z. Z. auch). Ist das in der Schweiz nicht so? Das aktuelle Verfahren dauert aber 6 - 8 Stunden.


    Sichere Schnelltests sollen in den nächsten Wochen auf den Markt kommen, es gibt bereits welche, aber sie sind noch zu fehlerhaft. Dann soll es laut div. Experten so einfach sein wie ein Schwangerschaftstest. Dann könnte man wirklich Massen mehrfach testen.

    Alleine in der letzten Woche seien in Deutschland über 100 000 Tests durchgeführt worden (ARD oder ZDF? Ich habe gezappt und weiß es leider nicht mehr), d.h. die allermeisten sind negativ. Und getestet wird ja nur bei begründetem Verdacht.


    Ich empfinde diese Zahl sehr groß, es ist ja kein einfacher Schnelltest. Mich hat die Zahl beruhigt, vielleicht hilft sie auch euch?

    Die Zahlen sind auch gerade noch mal korrigiert worden und liegen für heute jetzt bei 9,4k und damit wie befürchtet über meiner Schätzung von gestern. Die Änderung bei einem Einzelwert führt direkt zu mehr als einer Verdopplung des Grenzwertes auf 60k und 11,6k / 14,4k für die nächsten Tage. Letztlich zeigt das nur, wie instabil die Situation im Augenblick ist, und dass die Zahlen natürlich keine seriöse Prognose sind. Eine Stabilisierung wird es erst geben, wenn wir den Wendepunkt überschreiten.

    Ich möchte mich hier ausdrücklich für deine Rechnungen bedanken, mich beruhigen sie (bin halt auch Mathematiker).:)

    Hessen hat heute den Kreis derer massiv erweitert, die Notbetreuung beanspruchen dürfen. (Bereiche Ernährung, kritische Infrastruktur, etc.). Durchaus sinnvoll, aber mal sehen, wie sich das auswirkt. Könnte Arbeit bedeuten ;)

    Das ist bei uns seit heute so (gestern war unsere Schule noch bis mittags geöffnet). Bei der langen Liste war ich erst auch besorgt, bisher ist noch keiner angemeldet.


    Ich weiß von meinem Bruder und Schwägerin, deren Kinder auch Anspruch hätten, dass sie es mit Freunden und versetzten Schichten regeln wollen, ich denke das geht vielen so.

    Kris - ich bin vor 4 Jahren mit dem Rad den Rheinradweg gefahren. Ich kann mich noch erinnern, dass ich zwischen Konstanz und Basel vor lauter Wechsel zwischen der Schweiz und Deutschland fast schwindelig geworden bin. Ständig war man wieder im anderen Land. ;)


    kl. verwirrter Frosch

    Wenn ich zu meinem Lieblingsbad (schwimmen) an den Rhein fahre (ca. 15 km ebenfalls Deutschland), fahre ich viermal über die Grenze und die Straße ist alt. Deswegen amüsiere ich mich immer über "Grenzen schließen ". Wer will kommt immer hinüber.

    Aus naturwissenschaftlicher Sicht ist das durchaus interessant. Die Briten sind jetzt quasi die Kontrollgruppe. Und mit Doppelverblindung arbeiten wir ja irgendwie auch schon da ja ganz offiziell längst nicht mehr jeder getestet wird. Vorbildliche Methodik! :D

    Ich habe gehört, dass dies am Wochenende schon wieder geändert wurde. Aber Johnson ändert seine Meinung ja öfter.

    @Wollsocken80 : Es gibt ja bereits länger Kritik an der EU und die aktuellen Zustände sollten Denkanstoß dafür sein, nach der Krise die Nationalstaaten wieder zu stärken. Dass deine Lebensgefährtin überhaupt in so eine Abhängigkeit geriet, zeigt ja, dass die Schweiz zu lange von dem Vorhandensein bestimmter Variablen ausging, ohne zu überlegen, was passiert, wenn diese wegfallen.

    Zukünftig muss aus verschiedenen Gründen weniger, dafür bewusster gereist werden und da muss die Schweiz mehr Arbeitsstellen durch Inländer als durch grenznah lebende Ausländer besetzen.

    Blödsinn. Warum nicht gleich Bundesstaaten? Baden für sich ohne Württemberg (wie ich oft in meiner Kindheit gehört habe)?


    Auch ich lebe an der schweizer Grenze, ich habe bereits vor über 30 Jahren in der Schweiz gejobbt (viele andere auch), nur war das damals noch mit Papierkram verbunden (hat aber niemand abgehalten), kostete nur Geld und Zeit . Meine Mutter ist in 2. Ehe mit einem Schweizer verheiratet, meine deutschen Kollegen wohnen teilweise in der Schweiz und es gibt hier schon immer die grüne Grenze (keinerlei Zaun, nur das Navi meldet abwechselnd 80 bzw. 100 km Höchstgeschwindigkeit) . Selbst im 2. Weltkrieg konnte sie trotz vieler Versuche nie geschlossen werden. Es gibt hier alte Häuser, die auf der Grenze stehen, da sie vor dem Grenzzaun gebaut wurden (Erinnerung aus meiner Kindheit, inzwischen wurde der Zaun teilweise entfernt). Ein Teil unserer Schüler wohnt zwar in Deutschland, fährt aber über die Schweiz zu uns an die Schule (und kamen daher gestern nicht).


    Klar, hat mich gestern (!) der schweizer Einkaufstourismus geärgert, die Leute kamen vor 8 Uhr über die Grenze . Es war richtig voll, aber jetzt ist bei uns auch fast alles geschlossen (und so ruhig wie sonst in der Nacht - ich wohne an einer Hauptstraße (zur Schweiz).


    Wir sind ca. 3/4 von der Schweiz umgeben, die Öffnung ist für meine Stadt extrem wichtig. Vielleicht merken viele jetzt erst, dass man globale Probleme nicht lokal lösen kann und es gibt irgendwann mehr Europa? Heute zweifelt auch niemand mehr ernsthaft Baden-Württemberg an.

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