Beiträge von Kris24

    Wobei mir nicht einleuchtet, warum man sich nicht mit AZ impfen lassen will, weil die Wirksamkeit nur begrenzt ist, wenn man sich später mit BioNTech nachimpfen lassen kann. "Besser als nichts" ist es doch allemal.

    Der Artikel mit den nicht untersuchten Langzeitfolgen klingt halt nicht so, als ob man da gerne zum Versuchspersonenkreis gehören wolle.

    Wenn ich heute AstraZeneca bekäme, würde ich ihn vielleicht nehmen, aber die Frage stellt sich mir nicht. (Und eine Nachimpfung mit BioNTech gibt es vermutlich frühestens im Herbst, wenn alle anderen geimpft sind)

    Ich bin in der 3. Gruppe (weiterführende Schulen) und bis dahin sind die Mutanten verbreitet, bei uns im Landkreis sind sie für jeden etwas größeren Ausbruch verantwortlich (ab 5 Personen konnte man in den letzten 3 Wochen sicher sein, es ist eine Mutation). Und wenn ich frühestens im Juni, vielleicht erst auch im Juli überhaupt dran bin, warte ich lieber noch ein Monat bevor ich AstraZeneca nehme. In der 3. Gruppe sind fast alle unter 65, die paar zwischen 66 und 69 sind vermutlich in einem Monat durch. (Es gibt ja immer mehr Impfstoff ab Sommer)

    Für Grundschullehrer und Erzieher stellt sich eher die Frage. Da können es evtl. 3 Monate Unterschied bedeuten. (Die Zweitimpfung bei AstraZeneca gibt es aber frühestens nach 63 Tagen, es wird gerade eine Studie durchgeführt, ob nicht 12 Wochen besser wären. Dann ist man auch nicht mehr schneller.)

    Ja und, deswegen ist sie keine Expertin mehr, weil sie sich in dem Artikel nicht zu dem Thema geäußert hat?!?

    Sorry, ich komme da bei euch nicht mit und will es auch nicht mehr. Muss reichen, wenn ich den Link einmal erklären musste (warum auch immer).

    Was sagt sie denn zur Wirksamkeit von AstraZeneca zur Südafrika-Variante, die in meinem Landkreis angekommen ist und gegen die ich mich schützen möchte?

    mich nervt gerade die Querdenkerdemo hier

    Ein Autokorso mit 6 Autos hupend, mit Lautsprecher ("Freiheit für die Demokratie"), dann wieder Gehupe und schrittempofahrend (anhand der Plakate kann man erkennen, wer dazu gehört), dahinter Dutzende Autos, die nicht vorwärts kommen, versuchen zu überholen (in der Innenstadt schwierig) und vermutlich genauso genervt sind wie ich letzte Woche (da wusste ich den Termin Samstag ab 12 Uhr noch nicht).

    Sie fahren um die Innenstadt (ca. 4 km Strecke) und kommen ca. alle halbe Stunde bei mir vorbei. Dann versteht man 5 Minuten das eigene Wort nicht mehr.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies Menschen überzeugt.

    Und genau das ist falsch. Hör dir mal den Podcast von Drosten an. Wahrscheinlich ist gegen schwere und tödliche Verläufe wirksam. Gleichzeitig ist die Aussagekraft der Studie äußerst gering.

    Eben, die Aussagekraft der Studie ist zu gering. Das Durchschnittsalter der 2000 Studienteilnehmer war 31. Wie viele 31jährige erkranken schwer oder tödlich an Covid-19 in einem kurzen bestimmten Zeitraum (2 Monate? )?

    Und wenn es dann keine relevante Unterschiede bei schwachem oder mittelschwerem Verlauf zwischen AstraZeneca und Placebogruppe gibt, verstehe ich nicht, wie man zur Wirksamkeit etwas sagen kann? (Bevor ich den Altersdurchschnitt 31 wusste, war ich auch noch positiver eingestellt.)

    Vor 25 Jahren konnte ich mein 2. Staatsexamen in NRW nachreichen (ich habe es in Baden-Württemberg erst Ende Juli erhalten und Mitte August in NRW angefangen). Es war das einzige Bundesland (außer das eigene Bundesland Baden-Württemberg), dass dies ermöglicht hat. (Ich hatte nur Ausdruck meiner vorläufigen Teilnoten auf Anfrage vorher erhalten, sie hätten sich also teilweise (SL-Note) noch ändern können, das hat für eine vorläufige Zusage NRW gereicht.)

    habe heute früh gelesen, dass jetzt anscheinend Lehrer in Sachsen doch plötzlich Impftermine bekommen und in die zweite Gruppe vorgerückt sind. Vielleicht kommt das in den anderen BuLä auch noch?

    Ich war ja bislang immer total pro AZ - mittlerweile bin ich mir auch nicht mehr so sicher.

    Wenn ich jetzt allerdings tatsächlich noch bis Sommer/Spätherbst warten müsste, auf einen anderen Impfstoff und AZ deutlich früher/gleich zur Verfügung stünde, dann würde ich das vlt doch machen .. bin echt hin- und hergerissen.

    Warten wir doch ab. Ab Montag sollen Grundschullehrer und Erzieher in Gruppe 2 aufrücken und Zeitungen schreiben Lehrer (kürzer, passt vielleicht besser in die Überschrift).

    Auch Sachsen darf nicht willkürlich impfen, es sind vermutlich Grundschullehrer gemeint. (Vielleicht ist bei ihnen Gruppe 1 unter 65 schon durch?)

    ich besitze ja auch 3 livingguard pro und sie sitzt wirklich dicht. Auch ich trage sie gerne (eine ist immer im Auto, eine in der Handtasche, die dritte im Wechsel bzw. hängt neben der Haustür) und auch Karl Lauterbach trägt sie (und er kennt sich sicher bestens aus).

    Ich habe in der Schule seit Oktober immer FFP2 getragen (es ging gut), aber ob sie sicherer sind bzw. sicher genug auch bei Mutanten (evtl. sogar mehrere Jugendliche infiziert)? Nachdem ich mich 1 Jahr erfolgreich schützen konnte, möchte ich es nicht kurz vor der Impfung erhalten.

    (Bei uns hat es vorgestern eine Wohngruppe mit der englischen Mutation erwischt, nächste Woche wäre Impftermin gewesen. )

    die Skepsis der Allgemeinheit beruht vielleicht auf den von dir genannten Aspekten state_of_Trance , aber inzwischen gibt es ein paar Fachleute, die die evtl. Krebsgefahr ansprechen. Ich hatte neulich den FR-Artikel hier verlinkt, der einen anderen Fachmann ansprach als in Schokozwerg Link (danke dafür)

    Beide sagen, dass die Gefahr gering ist, aber existiert. Ich hätte auch keine Sorge deshalb, nur stellt sich mir die Frage vermutlich nicht. Als Lehrerin einer weiterführenden Schule bin und bleibe ich in der Gruppe 3 und da soll nicht mehr nach Alter unterschieden werden (evtl. muss ich einen Monat länger warten, erhalte dann trotzdem früher die Zweitimpfung, Abstand 21 Tage statt mindestens 63), es gibt dann vermutlich auch genug. Bei größeren Zeitdifferenzen würde ich vielleicht doch jetzt AstraZeneca nehmen, ich bin aber nicht in der 1. Gruppe.

    Ich selbst habe mich vor ca. 1 Monat gewundert, dass viele immer von den unerprobten m-RNA-Impfstoffen sprachen. AstraZeneca und Sputnik sind genauso unerprobt und auf jeden Fall problematischer, weil sie in den Zellkern gelangen. Mir war das Prinzip der Vektorimpfstoffe vorher auch nicht so klar.

    Ich selbst habe bereits letzten Herbst das Vertrauen in AstraZeneca verloren. Mir war der Umgang mit aufgetretenen Nebenwirkungen zu undurchsichtig.

    @samu

    Danke für die Worte. Im Lehrerzimmer trägt vielleicht die Hälfte der Anwesenden Maske, man trinkt gemütlich Kaffee und quatscht mit wenig Abstand. Fenster sind immer geschlossen, dabei wohne ich in einer der wärmsten Gegenden Deutschlands.

    Ja, so deutlich bemerke ich es (für mich) zum 1. Mal, es gab aber früher schon grenzwertige Bemerkungen über Kollegen. Es ist ein großes Kollegium mit vielen Gruppen, sehr viele unterrichten nur Teilzeit, im Vergleich zu den beiden vorherigen Schulen, an denen ich viele Jahre unterrichtet habe, fehlt der Zusammenhalt.

    Ich habe mit Chemie eine Rückzugsmöglichkeit (ich muss nicht ins Lehrerzimmer und lese da viel, was ich hier verlinke, du hast mal gefragt :)) und hoffe, dass es jetzt aufwärts geht. Ich muss nicht mit allen Freund sein, ich hatte auch jetzt ein sehr gutes Gespräch mit einer Person der erweiterten SL, er sieht das Problem genauso. Ich habe jetzt mal FFP3 bestellt (ein Schüler trägt sie bereits seit Herbst), mal schauen, ob ich damit auch umgehen kann.

    Zu FFP2

    Heute war mehrfach Werbung auf dem Monitor über FFP2-Masken für Kinder. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen. Vielleicht helfen dir auch Maskenhalter? Die lassen sich verstellen (ich verwende sie, weil mein Kopf zu groß ist und um meine Ohren zu entlasten).

    Ich bin mir bei diesen Masken auch nicht so sicher.

    Wir haben ja die 50 Stück in einem grauen Karton bekommen.

    Auf der Maske steht: Freshing KN95

    GB 2626-2006

    Eine CE-Kennzeichnung befindet sich weder auf der Maske noch auf dem Karton.

    Das Kultusministerium Baden-Württemberg hat vor kurzem folgendes verkündet, ich zitiere

    Die Prüfung des Herstellers RYZUR hat laut Sozialministerium ergeben, dass die getesteten Masken den FFP2-Qualitätsstandards entsprechen und für den Einsatz an Schulen gut geeignet sind.


    Wie das Sozialministerium am 5. Februar 2021 mitgeteilt hat, hat die Prüfung des Herstellers FRESHING ergeben, dass bei an die Schulen gelieferten Masken dieses Herstellers ein schwankender Wert hinsichtlich der Dichtigkeit festgestellt wurde und somit nicht alle in der Testung befindlichen FRESHING-Masken den Anforderungen nach EN149 genügen. Die KN95-Masken des Herstellers FRESHING sollen daher vorsorglich bitte nicht mehr verwendet werden.

    bei uns gibt es an einigen Grundschulen ganztägig Schnelltests (online buchbar), wir Kollegen an den weiterführenden Schulen müssen also zu eine der Grundschulen (und leider liegt keine bei mir in der Nähe bzw. hat Parkplatz)

    Für mich also mindestens eine Stunde zusätzlich, ein täglicher Wechsel wäre sinnvoller gewesen. (Da geht der PCR-Test im Testzentrum schneller, näher zu meiner Wohnung plus Parkplatz.)

    Genau, das mit den nur zwei Jahrgängen ist so vorgegeben.

    Ich habe ich auch schon überlegt, dass dann auch zwei Räume für jede Klasse möglich wäre.

    Aber zum einen habe ich das Infoschreiben dazu anders in Erinnerung und andererseits habe ich letztes Jahr im Mai selbst eine 6. Klasse in zwei Räumen beschult. Andere Lehrer waren als zweite Aufsicht eingeteilt, hatten aber andere Fächer. Ich fand die 22,5 min - Blöcke fürchterlich kurz, und die Schüler haben dann ja doch wieder die Hälfte der Zeit selbständig arbeiten müssen. Dazu müssen sie dann nicht im Präsenzunterricht sein.

    Und dann kommt noch dazu, dass die Kinder ja keine Vertretungslehrer treffen wollen, sondern ihren Klassenlehrer. Gerade in der Grundschule zumindest.

    LG DFU

    An den weiterführenden Schulen (ab Klasse 5) war es bei uns oft so geregelt, dass die eine Hälfte erst eine Stunde Deutsch und dann Mathe hatte, die andere Hälfte umgekehrt. Keine Ahnung, wie es die Grundschulen hier handhaben (bei allen Fächern beim Klassenlehrer). Das stand leider nicht im Artikel.

    (Wir selbst hatten wochenweise Wechselunterricht mit normalen Stundenplan, das war aber die Ausnahme. Die meisten hatten sich hier wie oben beschrieben auf die Hauptfächer beschränkt, dafur täglich je eine Stunde, z. B. gekoppelt Deutsch - Mathe, 1./2. Fremdsprache usw.)

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