Wobei mir nicht einleuchtet, warum man sich nicht mit AZ impfen lassen will, weil die Wirksamkeit nur begrenzt ist, wenn man sich später mit BioNTech nachimpfen lassen kann. "Besser als nichts" ist es doch allemal.
Der Artikel mit den nicht untersuchten Langzeitfolgen klingt halt nicht so, als ob man da gerne zum Versuchspersonenkreis gehören wolle.
Wenn ich heute AstraZeneca bekäme, würde ich ihn vielleicht nehmen, aber die Frage stellt sich mir nicht. (Und eine Nachimpfung mit BioNTech gibt es vermutlich frühestens im Herbst, wenn alle anderen geimpft sind)
Ich bin in der 3. Gruppe (weiterführende Schulen) und bis dahin sind die Mutanten verbreitet, bei uns im Landkreis sind sie für jeden etwas größeren Ausbruch verantwortlich (ab 5 Personen konnte man in den letzten 3 Wochen sicher sein, es ist eine Mutation). Und wenn ich frühestens im Juni, vielleicht erst auch im Juli überhaupt dran bin, warte ich lieber noch ein Monat bevor ich AstraZeneca nehme. In der 3. Gruppe sind fast alle unter 65, die paar zwischen 66 und 69 sind vermutlich in einem Monat durch. (Es gibt ja immer mehr Impfstoff ab Sommer)
Für Grundschullehrer und Erzieher stellt sich eher die Frage. Da können es evtl. 3 Monate Unterschied bedeuten. (Die Zweitimpfung bei AstraZeneca gibt es aber frühestens nach 63 Tagen, es wird gerade eine Studie durchgeführt, ob nicht 12 Wochen besser wären. Dann ist man auch nicht mehr schneller.)