Beiträge von Kris24

    https://www.fr.de/frankfurt/fr…esdienst-zr-13773287.html

    Ich wiederhole mich zum x-ten Mal: viele Menschen in geschlossenen Räumen sind ein Problem, auch mit Abstand. Warum sollte das ausgerechnet für Klassen- und Lehrerzimmer nicht gelten?

    Ich stimme dir absolut zu, aber die meisten glauben, Hände desinfizieren reicht - sehe ich bei meinen Schülern und Kollegen und gestern bei DEHOGA .


    Ich hoffe, dass bei mir vor Ort niemand infiziert ist, dann benötigt man gar keine Massnahmen. Meine Schulleitung meint, die meisten werden irgendwann sowieso infiziert. (Die Meinung hatte ich anfangs auch, aber auch die Virologin Brinkmann hat inzwischen ihre Meinung geändert. Anfangs wollte sie schnell infiziert werden, um es hinter sich zu bringen, jetzt möchte sie sich wegen der vielen möglichen Komplikationen nicht mehr infizieren. )

    https://www.ndr.de/nachrichten…antbesuch,corona3202.html


    Kann man daraus schließen: Belüftung ist wichtiger als Abstand und Masken?

    Wieso?


    Beim Essen wurden sicher keine Masken getragen, lt. Goldhamsterstudie (siehe mein Link im Faktenthread) helfen die sehr, wenn der Abstand zu gering ist.


    Für mich zegt es, dass ein Abstand von 1,5 m in geschlossenen Räumen zu gering ist, vor allem, wenn Leute lange zusammen sitzen und reden, weil eine Übertragung durch Aerosole eben auch möglich ist. Belüftung ist meiner Meinung nach wichtiger als ständiges Händewaschen (das hilft sehr bei normaler Erkältung), aber wenn Abstand ausreichend genug ist , gibt es kaum eine Infektion. (DEHOGA wies gestern darauf hin, dass doch ständig desinfiziert würde und ich dachte, dass hilft gegen 10% der Schmierinfektion . )

    ich habe diesen Podcast jetzt angehört (Frage, gibt es die auch als Script wie den von Drosten? Aus Zeitgründen beschränke ich mich zu Zeit darauf), und Kekule sagt, was ich oft schon gelesen habe, dass all die vielzitierten Studien (2x Island, Frankreich usw.) eben nichts zu Kindern aussagen (wurde hier auch angezweifelt und leider finde ich dann den entsprechenden Artikel nicht mehr).


    Ich muss ihm wohl doch wieder öfter zuhören, noch einmal danke für das verlinken.

    ich bin vor ein paar Tagen über einen sehr guten Schweizer Artikel bezüglich Kinder und Corona gestolpert, finde ihn leider nicht mehr. Google spuckte mir jetzt einen anderen Artikel aus


    https://www.berneroberlaender.…-haeuft-sich-818078087777


    Problematisch ist, dass dieses, pädriatrische entzündliche Multisystem-Syndrom sehr verzögert auftritt und daher bisher (bei leichteren Fällen wahrscheinlich immer noch) nicht mit Corona in Zusammenhang gebracht wird. Ich hoffe, da kommt kein böses Erwachen (gilt allgemein, nicht nur Schweiz, aber schweizer Zeitungen berichten auch).



    Kekule fand ich im Februar zu panisch, Drosten "entdeckte" ich erst Anfang März und seine Ruhe sprach mich an. Gerade weil ich bei ihm Änderung in seinem Rat sah (z. B. Schulschließung) und er es begründete, konnte ich ihm folgen.

    in diesem Artikel wird relativ ausführlich über die Studie von Goldhamstern und einfachen OP-Masken berichtet. Die Zahlen der Hamster ist sehr (zu?) klein, trotzdem scheint ein Schutz vor Ansteckung gegeben sein. In einem anderen Artikel las ich, dass die Erkrankung nicht nur seltener, sondern auch weniger schwer war. Ich war anfangs auch kein Fan von Masken, aber man kann sich daran gewöhnen (ich zumindest habe inzwischen kein Problem mehr).


    https://www.spiegel.de/wissens…ab-4ea1-8bf0-5826c3730181

    im heutigen Lagebericht des RKI stehen die genauen Zahlen der durchgeführten Tests der letzten Wochen sowie wie viele positiv sind. (pdf-Datei, kann ich leider nicht verlinken). Moebius hat recht, es werden allerdings jetzt, da Kapazität frei, Pflegeheime etc. auch ohne Anlass durchgetestet (und wenn niemand erkrant ist, sind es 100 % negative Tests).


    Bei meiner Schwester (Krankenschwester in der Frühreha) wird z. B. jetzt wöchentlich durchgetestet, um nicht noch einmal einen Ausbruch zu übersehen (jeweils ca. 300 Tests, seit 2 Wochen 100% negativ) . Wenn ich aber Symptome hätte, bekame ich keinen Test , wenn ich keinen Kontakt zu einem nachgewiesenen Infizierten hatte (problematisch wenn derjenige, warum auch immer, nicht getestet wurde - manche wollen nicht, um der Quaratäne zu entgehen, manche sind (fast) symptomfrei).


    Es sind heute wieder ca. 800 Infizierte (und die Bundesländer entwickeln sich unterschiedlich - Bayern und Baden-Württemberg bis vor kurzem den höchsten Zahlen (stark) rückläufig, andere steigen, die Gesamtzahl zeigt dies nicht an).

    Laptops sind keine Option für Grundschüler und auch nur bedingt für die Mittelstufe. Andere Vorschläge bitte. Solche, die mit dem Kindswohl und dem Bildungsauftrag vereinbar sind.


    Ich sehe nicht, wie man kleine Kinder, vor allem solche, die noch nicht mal die Grundfertigkeiten beherrschen anders als im Präsenzunterricht beschulen soll. Es ist selbst auf der Sek II dauerhaft nicht wirklich lustig.

    Ich habe es nur wiedergegeben. In Neuseeland klappt es angeblich bei den kleinen (spezielle Programme wurden vorinstalliert) . Bei meiner 5. Klasse wird es zunehmend besser, bei meiner 9. Klasse liegt es an fehlender Motivation, wenn es nicht klappt. Die mir gestellten Nachfragen sind überraschend gut.


    Aber ich gebe dir recht, es ist alles nur Notlösung. Unterricht lebt von Austausch, direkten Kontakt usw. Ich muss zum Glück nicht entscheiden. 300 000 Laptops reichen lt. Presse sowieso nur für 20 %. Vermutlich also nicht für Grundschüler.

    Es ist möglich oder auch nicht. Es steht einfach nicht da. Das werden die aber sicher rausfinden und genau darum geht's ja auch.


    Ich habe aber immer noch nichts gelesen, wie es denn weitergehen soll wenn nicht mit Präsenzunterricht. Digital scheint keine Option zu sein weil gibt's nicht. Zumal das im Bereich Grundschule sowieso keine längerfristige Option ist, egal wie die Ausstattung ist. Es liest sich nicht gut, was bei uns die Kollegen aus den schwächeren Quartieren berichten. Die Kinder haben teils enorme Rückschritte gemacht.

    Baden-Württemberg will angeblich 300 000 Laptops für Schüler zur Ausleihe kaufen, es werden jetzt vermehrt Fortbildungen für Lehrer angeboten (Vorbereitung für das kommende Schuljahr).

    Bei den insgesamt niedrigen Infektionszahlen würde ich das jetzt nicht für unwahrscheinlich halten. Und wie gesagt: dass es in Schulen auch zu einzelnen Ansteckungen kommt, kann jetzt auch nicht überraschen. Andererseits sind sechs Fällen auch noch kein Cluster, wenn es denn dabei bleiben sollte.

    Interessant wäre aber noch die Frage, wer es denn eingeschleppt hat, dazu wird man aus Datenschutzgründen aber wahrscheinlich nichts erfahren.

    am Ende steht, einer der Schüler ķäme aus einer Familie mit Infizierten.

    Das wäre doch eher was Curioses, oder? Chamster mit chirurgischen Chesichtsmasken und Chorona.

    ich gebe es zu, ich habe zuerst auch an Curioses gedacht, aber dieser Forscher gehört lt. Artikel zu den absoluten Experten für Coronaviren. Die Studie ist also ernst zu nehmen.


    Mein erster Gedanke, als ich die Überschrift (Hamster zeigen, dass Mundschutzmasken vor Coronaviren schützen) war, hilft hamstern doch?

    (Einfache) Masken schützen doch - ausgerechnet an Hamstern untersucht (soeben mehrfach gelesen, z.B. in der Morgenpost https://www.morgenpost.de/verm…Kita-Eltern-Pandemie.html )


    Da längerer Artikel zitiere ich hier einen Abschnitt


    Hongkonger Forscher haben an Hamstern nachgewiesen, dass sich durch OP-Masken die kontaktlose Übertragung des Coronavirus deutlich verringern lässt. Die Übertragungsrate wurde durch den Einsatz der Masken um mehr als 60 Prozent reduziert, wie aus einer am Sonntag vorgestellten Studie der Universität Hongkong hervorgeht. Ohne chirurgische Maske infizierten sich zwei Drittel der Hamster binnen einer Woche.

    Bei den Tieren, die sich trotz Maske infizierten, war der Virenbefall zudem weniger stark als bei Infektionen ohne Maske. Für die Studie wurden mit dem Coronavirus infizierte Hamster neben einen Käfig mit gesunden Tieren gesetzt. Zwischen die beiden Käfige wurden OP-Masken platziert. (Zitatende)


    Gerade auf das letztere hoffe ich für mich. Ich werde weiter in Innenräumen (Schule etc.) Maske tragen, vielleicht hilft es?

    Bei uns ist ständiger Raumtausch (nicht nur Fachräume), alles ist in den (kurzen) Pausen auf dem Gang durcheinander unterwegs, um den nächsten Raum zu erreichen (mein größtes Problem, denn Abstand halten ist unmöglich, Masken trägt kaum jemand). Desinfizieren sollen wir Lehrer mit einem Spray nach jeder Stunde (und da liest man überall, dass man Desinfektionsmittel nicht einatmen soll). In Baden-Württemberg ist es zulässig.


    Schmierinfektion ist wohl selten bei Corona, deshalb mache ich mir keine Sorgen uber mangelnde Desinfektion, aber viel um den fehlenden Abstand und zu wenig Lüftung. Ich hoffe halt, dass niemand erkrankt ist.

    Bei uns gibt es die Anweisung, dass keine Materialien über 1,80 m gelagert werden dürfen, um eben das Steigen auf Leitern, Stühle, Tische, ... zu vermeiden.

    Genauso ist es bei uns auch (Höhe 1,75 m). Selbst unser Hausmeister weigert sich, auf eine Leiter zu steigen, weil er nicht versichert sei. Bei uns kommt auf offiziellen Antrag bei der Stadt eine Firma, um z. B. Schränke und unsere hängende Gaszuleitung (gesichert, geht nur um die Höhe) etc. oben zu reinigen. unsere Putzleute putzen sogar nur bis 1,20 m Höhe.

    Das ist datenschutzrechtlich bedenklich. Die Vertretungsplaner müssen nur wissen, ob jemand nicht da ist, nicht, dass er krank ist.

    Wenn ich hier lese, bin ich froh, dass bei uns die Vertretungsplanung eine eigene Durchwahlnummer hat und wenn ich vor 7 Uhr anrufe, deren Anrufbeantworter dran geht. Der Text sagt nur, man solle sagen wie lange man vermutlich fehlen wird (dann wird vorgeplant, was insgesamt zu weniger Vertretung führen kann), ich sage meistens zwar, dass ich krank bin und gebe evtl. Aufgaben für meine Klassen durch, mehr aber auch nicht. Allerdings fehle ich selten, vielleicht wird deshalb nie nachgefragt.


    Ergänzung


    Bei meiner Schulleitung habe ich mich noch nie krank gemeldet.

    In Hessen konnten sich die SuS auch ohne Attest beim Abitur krankmelden und den Nachschreibeterim wahrnehmen. Anordnung kam vom Kumi. Bei den aktuellen FOS Prüfungen gilt wieder Attestpflicht.


    Ja, es ist zum :uebel:.

    Nicht nur, dass viele Kollegen durch Vertretungen, Tätigkeiten als Hygienepolizei und Kloaufsichten zusätzlich belastet werden, nun dürfen sie auch noch - Stand heute - mehrere Prüfungsnachschriften durchführen.

    In BW dürfen die Schüler zwischen zwei Abiturterminen frei wählen. Bei uns haben sich alle für den 1. Termin entschieden. Auch die Schüler wollen es endlich hinter sich bringen.

    Die ist aus Polycarbonat. Steht bei der detailierteren Beschreibung des Herstellers dabei. Wollte ich jetzt nicht verlinken, um keine Werbung zu machen.


    Anders als bei einer Chemie-Schutzscheibe, wo man vielleicht noch mit Haftung/Zertifizierung argumentieren könnte, ist das als reiner Spuckschutz beworben. (Nicht dass ich glaube, dass die Chemie-Schutzscheiben überprüft würden... ;) )

    Okay, wenn es als Spukschutz beworben wurde, vermutlich verkauft es sich so besser. Aus welchem Material unsere bestehen, keine Ahnung. Ich war aber auch bei den Preisen negativ überrascht, nur deshalb habe ich bei unserer Stadt nachgefragt, sonst bestelle ich einfach.


    Ich habe vorher mal bei meinen "Händlern" nachgesehen, alles z. Z. ausverkauft Ich habe meine ja auch zusätzlich aufgestellt, wenn sie schon im Raum ist (ich unterrichte z. Z.nur Chemie)

    Der Gedenktag der heiligen Corona. Namenstag ist dann für alle, die heute Corona heißen.


    Für sonderlich kurios halte ich das aber nicht. Heute ist der Gedenktag des hl. Johannes Nepomuk. Ist das auch kurios?

    in anderen Jahren ist es sicher nicht kurios, aber dieses Jahr passt es. (Ich hatte auch überlegt, in welchem Thread ich dies zitiere, ich denke, hier passt es noch am besten und es hat mich und ein paar andere hier zum Schmunzeln gebracht, darum geht es doch momentan - und sonst auch).

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