Beiträge von Kris24

    ich hatte mal Schüler, die sämtliche Kreidestücke im Klassenzimmer sauber ausgehöhlt und den Kreidestaub wieder in das Kreideinnere gefüllt hatten. Jede Kreide, zu der ich griff, zerbröselte in meiner Hand.


    Das waren noch Zeiten. Ich habe seit vielen Jahren keinen Schülerstreich mehr erlebt.

    in Baden-Württemberg wird Lehrern entweder 40 Euro pro Zeitstunde oder fur 2 Wochen mit 3 Zeitstunden pro Tag eine halbe Deputatsstunde im übernächsten Schuljahr angeboten. Klassenlehrer sollen Schüler vorschlagen, es betrifft aber nur Mathe und Deutsch. In meiner Klasse wäre neben Mathe Fremdsprachen wichtig (gibt es leider nichr).


    Wir haben noch 3,5 Schulwochen, mal sehen, wie es weiter geht.

    Das stimmt schon. Aber hier muss


    Aber mir scheint euer grösstes Problem ist das Kurssystem, da müsste wohl für ein Schuljahr mal eine ganz andere Planung her und das ist natürlich extrem aufwendig :(

    man kann die Trennung in Religion (kath., ev., islam., Ethik) oder Sport aufheben, aber schon bei bilingual (betrifft neben der Sprache noch ein weiteres Fach z. B Geographie oder Geschichte) oder Musikzug wird es schwierig (betrifft größere Zeiträume auch nach Corona).


    Unmöglich ist es für die höheren Jahrgänge. Man kann schlecht zu NwT- oder anderen Schülern sagen, ab jetzt gibt es nur noch (zweites oder drittes Jahr) Spanisch für alle. Vieles wird bei uns nur von wenigen gewählt, deshalb werden mehrere Klassen zusammengefasst. Wir bieten 3 Sprachen als 2. Fremdsprache (ab kl.6) an und 4 Möglichkeiten (Sprache, NwT usw. ) ab Kl. 8 (genauer möchte ich nicht werden, sonst bin ich identifizierbar).


    Die vielen Wahlmöglichkeiten sorgen in Normalzeiten für schwierige Stundenpläne, jetzt wird es noch komplizierter.

    Ha, da haben wir es. Die App gibt es nur, damit jeder sich angewöhnt, sein Handy mitzunehmen. Demnächst ist das für jeden ganz natürlich und jeder ist immer und überall über G5 überwachbar!!!!!111!!!1!!1!elf!!!!!


    kl. verwirrter Frosch


    P.S.: Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.

    Meine Familie und meine Kollegen schmunzeln auch, ich hatte nie ein Handy dabe. Aber ich habe nach dem Shutdown beschlossen, alles mir mögliche zu tun, was die 2. Welle verhindert. Und ein mitgeführtes Handy ist noch weniger einschränkend als Maske und die beiden Maßnahmen weniger als alles andere.

    bei mir geht alles hervorragend, ich nehme es inzwischen sogar immer mit (darüber bin ich selbst am meisten überrascht).

    CDL Du trägst doch FFP2 im Unterricht, ne? Wie machst Du es denn konkret mit den Erhohlungspausen?

    Ich bin zwar nicht CDL, aber ich trage FFP2 (ohne Ventil) auch teilweise während des Unterrichts (teilweise aus Kostengründen, wir haben bisher keinen Cent gesehen und es geht doch ins Geld und es sind Einmalprodukte).


    Es geht hervorragend, ich habe aber über Wochen gesteigert (anfangs eine Doppelstunde, neulich erstmals 6 Schulstunden am Stück (einmal Wechsel wegen Feuchtigkeit). Meine Schwester (Krankenschwester) trägt FFP2 (zeitweise sogar FFP3) auch über ihre ganze Schicht, wenn notwendig. In (längeren) Pausen versuche ich das Schulgelände zu verlassen und trage keine Maske.


    Es ist so viel ich weiss (nur) eine Empfehlung. FFP3 ohne Ventil habe ich keine, dass ist sicher noch einmal eine andere Geschichte.


    Ich entscheide nach Risikoabwägung (kleiner Raum, viele Menschen, schlechte Lüftung, längere Zeit, dann FFP2), ich möchte nicht schwer erkranken, also muss es zeitweilig sein. (Ich habe erhöhtes Risiko, gehöre aber noch nicht zur definierten Risikogruppe.)


    Ich habe Stoffmasken mit denen die Atmung schwieriger ist.

    Das ist doch eigentlich gut, da könnt ihr euch als Lehrperson doch sinnvoll einbringen, nicht? Was spricht denn dagegen, dass wenigstens die älteren Schüler in den Pausen drinnen im Schulzimmer bleiben? Wir haben ohnehin keinen richtigen "Pausenhof", das ergibt sich bei uns automatisch, dass die meisten erst in der Mittagspause wirklich rausgehen.

    Ja, sie sind im Klassenzimmer oder im Fachraum, wenn ich zwei Doppelstunden Chemie hintereinander habe (und die Schüler auch keine zu weite Wege zwischen den Stunden haben- also fast nie (bei mir aktuell einmal die Woche) . Wenn ich aber ins Nebengebäude (Mathe) muss, dürfen sie nicht alleine im Fachraum bleiben. Und spätestens ab kl. 8 sind auch die Schüler immer unterwegs und wechseln die Räume und haben dieselben weiten Wege. Der Pausenhof wird kaum genutzt (gerade die Unterstufe spielt manchmal kurz Fußball oder Tischtennis.


    Ich sehe, bei euch ist es anders, aber mir ist heute morgen klar geworden, warum Politiker immer von strikter Gruppentrennung und versetzten Pausen sprechen, wir (meine Kollegen und ich) hatten uns gefragt, wie das funktionieren soll. Aber es scheint unser Problem zu sein und bei euch zu klappen. Dank der vielen Wahlmöglichkeiten bereits ab Kl. 5 haben wir eine bunte Durchmischung (unsere Gruppengröße ist mind. 130 Schüler- ein Jahrgang, eigentlich 260 Schüler - zwei Jahrgänge , aber da gibt es Überlegungen einzuschränken) und feste Pläne (alles liegt auf Schiene-insbesamt 46 Stunden- wenn jemand tauschen möchte, betrifft es die komplette Schiene, die Begründung muss also sehr gut sein).


    Wie das nächstes Schuljahr wird, wir sind gespannt.

    Ich muss auch noch 3 Wochen. Bei mir geht es, weil nun die 12. Klasse ja weggefallen ist nach dem Abitur. Die sind auch in meinem Stundenplan seit Pfingsten gar nicht mehr aufgetaucht. Da habe ich Glück. Aber Aufsichten habe ich auch mehr als sonst.


    Bei mir ist es eher eine Art Resignations-Gefühl. Am Ende des Schuljahres habe ich sonst immer eher ein: Richtig-was-geschafft-Gefühl. Das hält sich diesmal in Grenzen. Ich bin weniger wegen der Arbeitsbelastung, sondern mehr wegen der ganzen Situation und den nicht so rosigen Aussichten aufs neue Schuljahr etwas down... Dass ich kommende Woche unterrichts-inhaltlich das gleiche machen muss wie letzte Woche, motiviert mich auch nicht so wahnsinnig. Klar, es sind andere Schüler, aber es bleibt so dieses Gefühl von: Irgendwie trete ich auf der Stelle.

    Bei uns findet das mündliche Abitur erst Ende Juli statt (letzte Schulwoche), ich unterrichte sie noch 2 Wochen (sonst mache ich am Ende in Chemie immer Schülerversuche, aber Partner - oder gar Gruppenarbeit ist bei uns streng untersagt). Ich unterrichte meine volle Stelle inkl. Kl. 12, habe eine Dauervertretung für einen erkrankten Kollegen und 5 Schüler (Risikogruppe) im Fernunterricht (Arbeitsbelastung sehr hoch, Eltern sehen das natürlich nicht, warum antworte ich auf ihre Mail erst am Nachmittag oder gar Abend).


    Davon abgesehen unterschreibe ich deinen 2. Absatz sofort.

    Danke für deine ausführliche Erklärung. Ja, bei uns wechseln fast immer alle Schüler wie Lehrer nach 2 Stunden den Raum und da die Wege weit sind, benötigt man mindestens 10 Minuten Pause. Vor Corona gab es zwischen den Doppelstunden einmal 20 Minuten, einmal 10 Minuten Pause., dann jeweils nur 5 Minuten (nachmittags reichen die Räume im Hauptgebäude).


    Wir haben aber keine Pause innerhalb einer Doppelstunde (habe ich dich da richtig verstanden? ) Stimmt, da könnte man unterschiedliche Pausenzeiten einführen. Aber die Stundenanteile vor und nach der Pause wären da sehr unterschiedlich verteilt (nur 3 Pausenpläne - direkt am Anfang, in der Mitte bzw. am Ende - reichen bei uns nicht). Mindestens eine Gruppe hätte z. B. nach 20 Minuten Unterricht der Doppelstunde 20 Minuten Pause und dann den Rest).


    Ich höre gerade vor meinem inneren Ohr den Protest der Kollegen, wenn 20 Minuten ihrer Doppelstunde ausfallen oder (und da schließe ich mich ein), wenn die 11. Stumde 100 Minuten später beginnt , weil die 5 Doppelstunden zuvor um je 20 Minuten verlängert wurden.


    Ja es gibt Kollegen und Schüler (ab kl.10 mindestens ein Tag in der Woche, in der Kursstufe und Lehrer mit Hohlstunden bis zu 3 Tagen), die von der 1. - 11. Stunde (eine Stunde Mittagspause) Unterricht haben. Wir haben Ruheräume mit Liegen, vor Corona habe ich sie regelmäßig genützt.


    Wenn dies so kommen sollte (strikte Gruppentrennung), würde ich die 70 Minuten Stunde vorschlagen (ich behalte es im Hinterkopf), durch Corona gibt es halt Einschränkungen. Aber Baden-Württemberg hat bisher kaum Anordnungen im Vergleich zu anderen Bundesländern erlassen, es hieß immer, es wird vor Ort (in einem großen vorgegebenen Rahmen) entschieden.


    Ich persönlich wäre froh, wenn wenigstens alle in den Gängen Maske tragen würden, aber bei uns ist es nur Empfehlung und die meisten tragen keine (selbst Kollegen nicht). Die Schulleitung hat noch einmal dringend empfohlen, bisher mit wenig Erfolg.

    Ich hatte auch jemanden in meiner Lerngruppe, der nicht am Unterricht teilnehmen wollte. Ich habe ihn per Laptop und Stream am Unterricht teilnehmen lassen. Derjenige konnte halt nur das sehen was die Webcam sehen konnte. Hat aber eigentlich ganz gut funktioniert.


    Meine Lerngruppen sind aber in der Mehrzahl volljährig und Eltern schauen da ziemlich sicher nicht zu.

    Aber vielleicht der Chef?

    Wir unterrichten (bzw. unterrichteten, weil die einjährigen Vollzeitklassen mittlerweile schon verfrühte Ferien gem. Erlass haben) ebenfalls Klassen in halben Gruppen oder in wenigen Fällen parallel in zwei Klassenräumen, inkl. Lehrerwechsel. Trotzdem haben wir versetzte Pausen auf unterschiedlichen Pausenhöfen (unsere Schule besteht aus mehreren Gebäuden für die einzelnen Abteilungen, z. B. Wirtschaft und Verwaltung, Bautechnik usw.). Die Klassen sind drei unterschiedlichen Pausenblöcken zugeteilt; pro Block haben dann je Abteilung / Pausenhof max. drei Klassen gleichzeitig Pause. Wir Lehrkräfte machen dann eben mit den Klassen Pause und wechseln zu Beginn der nächsten Doppelstunde den Raum, um zu einer anderen Klasse zu gehen. Ich verstehe nicht, warum das problematisch sein sollte?


    MSN tragen übrigens weiterhin die meisten (die KuK sowieso und die SuS werden eben dazu aufgefordert und kommen dem auch nach).

    wie soll das funktionieren? (Frage ich ernsthaft. Ich unterrichte in unterschiedlichen Klassenstufen (von 5 bis 12, meine Kollegen auch, jeder in anderen Kombinationen.) Die Klassen mischen sich auch ständig (teilweise über 2 Klassenstufen bis zu 9 Klassen z.B. Islamunterricht), alle Räume sind belegt.


    Wenn unterschiedliche Pausenzeiten herrrschen, wo warten die Klassen bzw. Lehrer bis ihre Mitschüler bzw. Lehrer aus den anderen Pausenplänen kommen? Wie lange müssen sie warten? (Bei uns gibt es ab Kl.5 in 5 Fächern Kombinationen mit Parallelklassen oder gar anderem Jahrgang , ab Kl. 6 in 7, ab Kl. 8 hat fast jeder Schüler seinen eigenen Stundenplan (dank vieler Wahlmöglichkeiten). Wir haben nur einen Schulhof (aber das wäre nicht das Hauptproblem).


    Wie erkläre ich es verständlich?



    Nehmen wir an, alle 5./6. Klassen hätten den gleichen Pausenplan (alle 7./8. auch usw., auch Kurse werdern teilweise über 2 Jahrgänge eingerichtet, also insgesamt 4 Pausenpläne), dann wäre der nachfolgende Lehrer trotzdem noch im anderen Pausenplan, es klappt sicher nicht, dass Lehrer nur in einer Altersgruppe unterrichteet und die Schüler wären bis zu einer Stunde unbeaufsichtigt (und müssten solange auf die nächste Stunde warten und der eine Lehrer käme früher, der andere später, weil unterschiedliche Jahrgänge im Unterricht zuvor)? (Wir haben dank Kombinationen bereits 46 verschiedene Wochenstunden auf 4,5 Schultage (Freitagmittag sind AGs oder Konferenzen) verteilt. Mit zusätzlichen Pausen würde es noch später werden.


    Es geht bei uns nur im strengen Takt. Alle wechseln nach jeder Doppelstunde gleichzeitig den Raum (und die Gänge sind voll) oder wir schränken die Wahlmöglichkeiten ein (aber das geht nur für die Zukunft) und das Problem Lehrer in unterschiedlichen Klassenstufen besteht trotzdem.


    Es gibt bei uns nur sehr wenige Facher im Klassenverband (und das gilt schon für die Mittelstufe) und wir Lehrer unterrichten alle Klassenstufen. Chemie gibt es erst ab kl. 8, ich möchte mit Mathe und BNT (Vorstufe fur NwT) in die Unterstufe. Nur Leistungskurse wäre sehr anstrengend.


    Ich hoffe, ihr versteht mein Chaos, ich bin sehr müde, habe heute 10 Stunden lang meinen Leistungskurs korrigiert und meine Homeschooling-Schüler betreut. (Wir haben noch 3,5 Wochen Unterricht. )

    Siehe weiter oben: man geht hin zu möglichst geschlossenen, nachvollziehbaren Gruppen. Deshalb ist der Klassenraum okay. Auf dem Schulhof und im Gebäude besteht die Gefahr, dass die Gruppen sich mischen. Deshalb da MNS.


    kl. gr. frosch

    Und wie soll dies in weiterführenden Schulen funktionieren (wir haben ab Kl 5 vielfache Teilung (Religion, Musikzug, bilingual in mind. 2 Fächern, später ab Kl. 6 Sport, 2. dann 3. Fremdsprache, NWT, IMP, Musikprofil usw.)? In meiner Klasse unterrichten 24 Lehrer 26 div. Gruppen (2 Lehrer unterrichten 2 Fächer), deshalb wurde bei uns nichts dergleichen versucht (normaler Stundenplan teilweise mit halber Klasse, teilweise parallel in 2 Räumen - Lehrer wechselt). Wir können auch nicht versetzt unterrichten, alle haben gleichzeitig Pause, weil Raumwechsel. Masken trägt kaum jemand.


    Ich hoffe deshalb, dass niemand bei uns infiziert ist, dann braucht man keine Maßnahmen (nach 2 Wochen Ruhe gibt es laut RKI seit dieser Woche wieder wenige Fälle in unserem Landkreis, ich hoffe nicht in unserer Nähe).


    Aber was soll ich machen, außer konsequent Maske tragen?

    unsere Schulleitung sagte gegenüber Eltern während des Shutdowns, dass dies nicht zulässig sei, weil evtl. auch (andere) Eltern zuhören könnten. Es wurde dann von den (meisten) Eltern eingesehen. (Auch Eltern wollen das evtl. Versagen ihres Kindes nicht aufgezeichnet und von anderen Eltern begutachtet haben).


    Ich habe daher die Ansage Hessens mit Überraschung gelesen.

    Warum sollte man 10 kg Papier transportieren? Täglich! Also langsam wird's albern.

    Aber um die Daten zu transportieren, muss ich doch kein Gerät durch die Gegend schieben. Ein USB-Stick wiegt 15g. Und hat schon mal jemand vom Internet gehört?

    Ein USB-Stick ist bei uns nicht mehr zulässig (wir hatten da ein paar fiese Viren - kein Coronavirus ;)).

    Gerade im Zusammenhang mit Covid-19 häufen sich derlei Meldungen leider. Der öffentliche Druck trägt in erheblichen Azsmass dazu bei, dass einfach nur möglichst schnell möglichst viel publiziert wir, egal wie gehaltvoll die Informationen am Ende sind.

    Dazu passt folgender Artikel


    https://www.capital.de/wirtsch…ei-der-heinsberg-studie/3


    Gerade der öffentliche Druck ist sehr hoch.


    Auch Kretschmann hat dies bezüglich der Heidelberg-Studie geäußert (im Faktenthread vor einiger Zeit verlinkt) . Vielleicht bin ich deshalb aktuell so skeptisch und versuche soviel zu lesen wie möglich.

    Ja, die billigen Stoffdinger schon, FFP2-;Masken aber nicht, nicht umsonst sind sie an vielen Orten verboten, denn die bringen nur dem Träger was, ist der schon infiziert, dann ist es eh egal.

    Ich trage selbstverständlich FFP2-MASKE ohne ( !) Ventil, mit Ventil ist bei uns wenn Maskenpflicht besteht, nicht zulässig. Ich dachte, dass sei klar. (Ich finde mit Ventil asozial und nur bei besonderen Risikogruppen in Ordnung, aber sicher nicht in Schulen. )

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