Beiträge von Kris24

    Man kann doch WH-Sachen machen? WH-Material zur Verfügung stellen? Hab ich zumindest so gemacht

    War den WH-Kram nicht machen wollte ... Pech ...

    Das habe ich auch gemacht. Teilweise wurde es angenommen (und bei mir nachgefragt), teilweise kam nichts (ich habe einmal nach ca. 2 Wochen nachgefragt, mehr nicht). Die Abiturienten kamen ja bereits Anfang Mai wieder (da war noch genug Zeit für Wiederholung) , ich habe meine Zeit in die Betreuung meiner jüngeren Klassen gesteckt.

    ich arbeite mit interaktiven Whiteboards, weiß das wir verschiedene Modelle haben, habe aber keine Ahnung von welchem Hersteller (das hat mich nie interessiert und daher nicht gemerkt). Was hat das mit Digitalisierung im Unterricht zu tun? Ich hatte andere (für Lehrer interessante) Fragen erwartet und bei dieser abgebrochen.

    Echt nicht? Wir hatten da vor 2 Jahren mal einen wirklich tragischen Verlust. Zwei Mädchen mit besonderem Experimentiergeist wollten unbedingt wissen was passiert, wenn man Bleistifte in der Mikrowelle brät. Nachdem die SL ankündigte das mit einem Schulausschlussverfahren ahnden zu wollen, wechselten beide freiwillig das Schulhaus. Wir Chemiker fanden das bedauerlich, es war nämlich gar nicht so einfach, das Experiment zu reproduzieren.

    Wir hatten tatsächlich mal einen Schüler, der irgendwie an Natrium herankam (bei uns fehlte nichts, wurde natürlich sofort kontrolliert) und es dann in einer Pause in eine Schultoilette versenkte. Es gab zwar Ärger, eine neue vom Schüler bezahlte Toilette (Schüssel), aber keinen Schulausschluß (er stand nach seinem freiwilligen Weggang zwei Jahre später im Verdacht noch einige Klassenbücher mitgenommen zu haben, tja er war ein interessanter Schüler).


    (Leider waren damals Handys noch nicht verbreitet, ich hätte zu gerne Aufnahmen von der explodierenden Toilettenschüssel.)

    Aber das steht doch dann meistens in der Zeitung, welche Schulen von Corona betroffen sind?! Außerdem müssen doch die Erziehungsberichtigten immer informiert werden, wenn meldepflichtige Erkrankungen an einer Schule auftreten, oder ist das bei Corona-Fällen anders?

    Bei uns stand es in der Zeitung (genau wie einige andere Fälle), aber ich weiß inzwischen von mindestens 12 Fällen (gestern Abend mir bekannte Fälle nachgesehen, nur 4 waren enthalten) , die nicht in dieser Karte gekennzeichnet sind. Sie ist also absolut nicht vollständig.

    Auch wenn es selten ist, würde ich das Wollsocken vollkommen zustimmen. Das wäre doch eine super Aufgabe. Wie viele Menschen passen auf die Straße? Wie viel Platz hätte jeder, wenn wirklich 1,3 Mio Mensche da waren? Wie schätzt man überhaupt solche Zahlen?


    Erinnert mich an die Reihe von Jan-Martin Klinge mit Filmphysik in der richtigen Welt.

    Diese Aufgaben gibt es (Fermi-Questions), ich habe z. B. mal die Tropfen im Bodensee oder die Blätter am (sehr großen) Baum im Schulhof berechnen lassen. Nach kurzem Staunen und etwas Hilfe kriegen es auch Fünftklässler hin. Ich selbst habe vor über 35 Jahren in den USA (ganzjähriger Schüleraustausch) dort an einem Landeswettbewerb teilnehmen dürfen. Die nächste 5. Klasse erhält dann diese Aufgabe.

    eine weitere Untersuchung zu Folgen selbst nach leichtem Verlauf


    https://www.sueddeutsche.de/ge…n-1.4988067?referrer=push


    Zitat aus dem Artikel (leider kann ich an meinem Tablet nicht die Schriftgröße ändern).


    Besonders besorgniserregend ist, dass sich eine Infektion offenbar unabhängig von der Schwere, von bestehenden Vorerkrankungen und dem Verlauf der Akuterkrankung langfristig im Herzen manifestieren kann", schreiben die Autoren. Schließlich hatten zwei Drittel der Patienten nur milde bis mäßige Beschwerden und konnten deshalb die Krankheit zu Hause auskurieren; 18 von ihnen verspürten sogar überhaupt keine Symptome. Nur zwei Patienten mussten künstlich beatmet werden, sodass es in der untersuchten Gruppe kaum schwere Verläufe gab.

    Ich werde Maske tragen. Ich habe es auch vor den Ferien getan, obwohl ich es nicht musste. Ich spreche doch, wenn ich etwas erkläre, deutlich lauter als normalerweise, so dass ich dann sicherlich auch Aerosole ausstoße, die sich über die 1. Reihe ergössen. Ich finde, das ist nicht nur eine Frage des Gesundheitsschutzes, sondern auch des Respekts meinen SuS gegenüber.

    Ich trage seit Mai Maske, auch um mich zu schützen und lauter spreche ich nicht. Ich bin auch genauso gut verständlich, ich habe anfangs meine Schüler oft gefragt. Ich habe allerdings eine (Stoff-)Maske für die das nicht gilt. Die trage ich jetzt beim Einkauf. Evtl. mal andere Modelle ausprobieren (es gibt große Unterschiede).

    Also für NRW habe ich keine Info gefunden, dass nur noch Einzelarbeit gemacht werden darf. Wenn die doch eh gestapelt übereinander sitzen, was die logische Folge von "Klasse bis 33 SuS voll machen" ist, warum sollten die dann mit MNS nicht miteinander arbeiten dürfen?


    Nachtrag: Was haltet ihr von Plexiglasscheiben vorm Pult? Ja, da müsste man selbst für in die Tasche greifen, aber wenn mir das 8 Stunden nonstop MNS erspart, wäre ich dazu wohl bereit, weil geringeres Übel.

    Plexiglas ist mehr Placebo als wirksamer Schutz und stammt noch aus den Anfangstagen (Wissen) genau wie die Visiere. Gegen Aerosole helfen sie gar nicht, gegen den Rest etwas, der Handel hat Geld hineingesteckt und hat sich gewehrt, als man es im Mai (?) geändert werden wollte.

    Gelten Visiere auch als Masken?

    in den allermeisten Bundesländern nicht. (Die anderen (Hessen (?) wollten es auch ändern (nur zusätzlich zur Maske), aber es gab großen Protest aus der Wirtschaft, weil sie Geld ausgeben haben.) Das RKI sagt deutlich, dass Visiere kaum Schutz bieten und Masken nicht ersetzen.

    Aus Interesse: Hast Du dazu eine Quelle? Ich hab es mal versucht zu recherchieren, war aber erstaunlicherweise erfolglos. Ich habe beim RKI nichts dazu gefunden dachte dann, der Drosten wird es in seiner Viruslast-Studie wohl ausweisen, ist aber nicht so.

    ich fand jetzt auf die schnelle nur alte Presseartikel, ungenaue Zahlen und Werbung (manchmal wurde auch Sensivität und Spezifität durcheinander geworfen), wenn ich etwas genaueres wiederfinde, verlinke ich es im Faktenthread. Immer wieder kam der Hinweis, dass Zeitpunkt und Behandlung der Probe wichtig seien (stimmt, aber das ist noch einmal ein anderes Thema (vermutlich aber in der Praxis wichtiger) ). Ich weiß, dass die Spezifität gestiegen ist. Jetzt muss ich etwas anderes erledigen. Die 2 Labore in unserem Landkreis verwende(te)n unteschiedliche Tests. Deutschlandweit?


    https://www.presseportal.de/pm/145584/4630984

    Kris24 Wahrscheinlich verstehe ich dich falsch, aber trägst du eine Maske aus Stoff mit FFP2 Standard? Welche wäre das? Gerne auch per PN

    Nein, ich trage entweder (dreilagige) Stoffmasken (teilweise mit zusätzlichem Filter) oder FFP2 -Maske (Einmalprodukte). Andere kenne ich nicht.

    Aus Interesse: Hast Du dazu eine Quelle? Ich hab es mal versucht zu recherchieren, war aber erstaunlicherweise erfolglos. Ich habe beim RKI nichts dazu gefunden dachte dann, der Drosten wird es in seiner Viruslast-Studie wohl ausweisen, ist aber nicht so.


    Noch was zu den "falsch-positiven" Tests (das regt mich gerade echt auf, dass sowas hier überhaupt vorgebracht wird ...): In Deutschland werden die allermeisten Abstriche von Leuten mit Symptomen gemacht. Wer grippeähnliche Symptome hat und einen positiven Corona-Test, der ist in der jetzigen Situation mal sicher besser 10 - 14 Tage zu Hause, egal ob der Test nun "echt" positiv ist oder nicht. Zumal sich die rechnerische Wahrscheinlichkeit eines falsch-positiven Tests noch mal deutlich verringert wenn der Betroffene tatsächlich auch Symptome hat.


    Was für ein "Knackpunkt"? Worauf willst Du eigentlich raus? Spuck doch mal aus ...

    Ich habe es mehrfach gelesen (ich muss aber jetzt auch googeln), man wird ja ständig darauf angesprochen (und Zahlen kann ich mir gut merken).


    Zu Tests


    Inzwischen wird Pflegepersonal, bei geplantem Krankenhausaufenthalt usw. in vielen Städten (nicht alle) vorbeugend getestet, meine Schwester (fast) wöchentlich, meine Mutter vor ihrer Knie -op usw.. Keine Ahnung wie hoch die Zahlen im Vergleich sind. Und jetzt kommen noch alle Lehrer und Erzieher dazu. Auch deshalb kann man die positiv-Quote von heute nicht mit April vergleichen.

    Aus Sicherheitsgründen lassen sich bei uns in einem Gebäude die Fenster nur einen spaltweit öffnen, ungefähr armesbreite. Fällt das wohl unter "Raum kann nicht ausreichend gelüftet werden" :D

    Bei uns sind die über 50jährigen Fenster teilweise mit dem Rahmen verschraubt und lassen sich gar nicht öffnen, damit sie nicht heraus fallen. Wir sollten längst neue kriegen, vielleicht geht es jetzt schneller.

    Und genau das ist das Kuriosum: ich habe im Freundes-/Bekannten-Kop/Kollegen- und TNkreis rumgefragt, es gab bei keinem einen positiv getesteten und auch keinen C-Todesfall. Strange.

    Tja, es ist noch nicht deutschlandweit gleich verteilt. Meine Schwester ist Krankenschwester, auf ihrer Station (Reha) waren es plötzlich über 23 Kollegen und noch einmal so viele Patienten (sie kennt sie alle). Mein Bruder war gerade 2 Wochen samt Familie in Quaratäne, weil er längeren Kontakt zu positiv getesteten (und inzwischen erkrankten) Personen hatte. Ob sie sterben (einer ist inzwischen im Krankenhaus)? Hoffentlich nicht. Wir leben im mit am wenigsten betroffenen Landkreis in Baden-Württemberg.


    Aber wir tun alles, um es deutschlandweit gleichmäßig zu verteilen (traurig).

    positive Tests werden seit Monaten in Deutschland immer zweimal getestet (Tests sind in Deutschland inzwischen 99 - 99, 5% sicher), also falsch positiv sind 0,01 % und weniger (1 % von 1 %). (Ich weiß Coronaverneiner behaupten anderes und kommen mit weltweiten Daten von April.) Ein neuer Abstrich wird nicht genommen (vielleichtdenken deshalb viele, es sei nur ein Test).


    Viel größer ist die Gefahr, dass der Abstrich falsch genommen wird (deshalb halte ich nichts von Durchführung durch Laien) und positive nicht erkannt werden. Deshalb wird nach ein paar Tagen ein zweiter Test vorgenommen.

    vielleicht etwas zu Entwarnung


    Ich konnte es anfangs auch nicht mit Maske vorstellen, beim 1. Mal tragen habe ich hyperventiliert vor lauter Sorge, ich bekäme zu wenig Sauerstoff.


    Da in meiner Schule kaum Vorsorge gab, habe ich dann auf Visier und nach 2 Wochen auf Maske umgestellt. Seit Ende Mai unterrichte ich nur noch mit Maske (volle Stelle). Anfangs hatte ich beim sprechen oft die Maske im Mund, ich wechselte das Modell. In Stunden, in denen ich die Ansteckungsgefahr höher einschätze (kleiner Raum, kaum Durchlüftung möglich) trage ich seit Juni FFP2-Maske. All das geht, es ist Gewöhnung und Kopfsache (ich möchte auf keinen Fall mich anstecken), von heute auf morgen wird es schwierig (und Kinder übernehmen die Ansichten der Eltern).


    Ich habe Schüler, die von Anfang an immer Stoffmasken tragen (also sogar vor mir), ich verstehe sie gut und sie mich (ich habe mehrfach nachgefragt). Ich habe allerdings eine Stoffmaske, mit der man mich schlecht versteht, das muss man ausprobieren.


    Ich wünsche mir dies auch für Baden-Württemberg (und ich trage sie als Lehrer auch). Alles ist besser als Shutdown und Mischung aus Präsenz- und Fernunterricht ist z. Z. nicht gewünscht.

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