Beiträge von Kris24

    Nun ist das Arbeiten mit Grundschülern vielleicht etwas anders. ;) da muss man viel mit Mimik arbeiten manche Kinder verstehen die deutsche Sprache eh schon schlecht. Meine Schulleitung hat mir einen Spuckschutz zur Verfügung gestellt. Das hat heute beim "mit dem Kind arbeiten" sehr gut geklappt

    Ich verstehe dich absolut. Auch ich halte Mimik für absolut wichtig. Ich möchte nur nicht mehr in den kompletten Fernunterricht (teils, teils wie vor den Ferien wäre für mich am Gymnasium in Ordnung, in der Grundschule ist das auch problematischer).


    Der Spukschutz hilft gegen (große) Tropfen, die aber schnell zu Boden fallen, gegen kleine Aerosole nicht (das gleiche für Visiere). Bei der Wahl Maske oder kompletter Fernunterricht bin ich halt für das erstere.


    (Und Maske nur teilweise tragen oder gar unter der Nase hilft halt auch nur teilweise oder gar nicht. Aber vielleicht reicht es?)

    eigentlich wollte ich die nächsten 3 Stunden nicht antworten, aber danke für deine Vermittlung (meine ich ernst, du machst es gut als Moderator, ich war gerade echt sauer, habe schon überlegt, ob ich nachrechnen soll, obwohl es mich dies gar nicht interessiert, und das Wetter ist bei uns herrlich).


    Leider ist es mehr als eine Verdoppelung der Neuinfektionen (bei insgesamt infizierten vermutlich mehr) seit Mitte Juli (3 Wochen). Die Zahlen stiegen erst langsam und jetzt zusätzlich durch Reiserückkehrer stärker.


    (Mich regt gerade die Maskendiskussion auf. Welche Maßnahmen sollen denn sonst ergriffen werden, damit die Zahlen nicht weiter ansteigen? Und Masken werden bei uns häufig unter der Nase oder gleich als Halstuch getragen. Irgendwann trifft es auch wieder ältere, die oft heftiger erkranken. Es wird aktuell viel verharmlost. Vielleicht fand ich deshalb den Vergleich mit einem Tsunami so treffend. Damals haben auch viele faszinierend dagestanden. Man kann es sich nicht vorstellen. Aber bei Corona haben wir viel in der Hand, es muss kein Tsunami werden. Und deshalb schreibe ich, wir Lehrer können mehr bewirken als viele andere Berufe.)


    Aber jetzt gehe ich schwimmen.

    Ich habe auch einen sehr heißen Klassenraum und hätte vor heute auch gesagt kein Problem. Ich habe im Urlaub in Berlin keine Probleme gehabt teilweise 3 Stunden im Museum Maske zu tragen. Dennoch heute war ich wirklich froh als ich nach Einweisung und Aufsicht im Klassenraum die Maske abnehmen konnte. Vielleicht erstmal selbst probieren und dann nochmal was dazu schreiben. Kittel und Schutzbrille ist kein Unterricht mit Maske. Alleine das laute Sprechen ist sehr anstrengend.

    Ich trage seit Mai Maske im Unterricht (oft geschrieben), rede nicht lauter als ohne (habe die Schüler gefragt, sie verstehen mich genauso gut), wohne im extrem sonnigen Süden Deutschlands (direkt an der Schweizer Grenze), Chemieraum und einige Klassenzimmer zeigen nach Süden (Fenster sind z. T. mit dem Rahmen verschraubt, damit sie nicht heraus fallen), trage als Chemielehrerin Schutzbrille, aber selten Kittel (aus schwerer Baumwolle, der stört mich mehr, bedeckt mit langen Ärmeln viel mehr Haut, bei uns nicht vorgeschrieben, ich habe Ersatzkleidung dabei, trage entsprechende Materialien, die ich notfalls entsorgen muss). Habe ich etwas vergessen?


    Ich kenne aktuell die Zahlen von Hamburg nicht, NRW hat letzte Woche gemeldet, dass 2,5 % der Tests am Flughafen positiv waren, vor der Wahl Maske oder Fernunterricht/ Shutdown entscheide ich mich für Maske. (Und Masken können nur helfen, wenn sie richtig getragen werden. )

    Muss ich dir jetzt ernsthaft vorrechnen, dass "seit Mitte Juli" nicht eine Woche ist, sondern drei?

    Ich habe nicht von einer Woche geschrieben, sondern immer Mitte Juli, aber wenn man Teile weglässt... (komme gerade mir vor wie im Kindergarten)


    Der Anstieg war nicht gleichmäßig, sondern nimmt aktuell zu.


    Das doppelte von 336 ist 672 und nicht 739, Neuinfektionen ist nicht die Gesamtzahl der (aktuell) Infizierten (zu der vor einer Woche Infizierten gehört noch die geringere Zahl vor 3 Wochen), ich habe keine Lust diese Zahlen mit Hilfe der veröffentlichten Daten zu berechnen (halte es aber mit entsprechenden Rundungen z. B. 10 Tage statt 1 Woche für möglich). Du rundest ähnlich extrem nur mit umgekehrten Zahlen (und ich lasse mich triggern, deshalb steige ich erst einmal nach diesem Kommentar aus und gehe an den See, baden - tut uns allen gut).


    Ich habe letzte Woche für Freitag dieser Woche 1000 befürchtet, jetzt waren es bereits 1045 am Mittwoch (Zahlen werden immer erst am Folgetag veröffentlicht). Bei den freiwilligen (!) Tests an Flughäfen in NRW waren 2,5 % positiv (wie viele sind unerkannt durch, entweder weil sie Tests für überflüssig hielten oder noch zu frisch infiziert waren? Ich denke, dass hat auch zur Maskenpflicht an Schulen in NRW für die älteren bis Ende August beigetragen), der Auslandanteil der Ansteckung ist auf 18 % gestiegen, und in Bayern und Baden-Württemberg haben die Ferien soeben begonnen.


    Das sind die Dinge, die mir Sorgen bereiten, ein einzelner Tag oder kurzer Zeitraum spielt für unsere Gesellschaft keine Rolle. Es ist die (Dauer-)Welle, bisher ist kein Ende absehbar.

    War jemand in letzter Zeit beim Zahnarzt? Da trau ich mich irgendwie nicht hin :stumm:

    Da kann man keine Maske tragen, Abstand ist auch nicht, X Patienten pro Tag, denen der Zahnarzt nahe kommt ...

    Ja, kein Problem, obwohl ich sehr vorsichtig bin (aber eine über 20 Jahre alte Kunststofffüllung ist ausgerechnet jetzt zerbröselt).


    Wartezimmer nur jeder 3. Platz belegt, ich kam zu früh und wurde gebeten draußen zu warten, Zahnarzt und Hilfe trugen Schutzmasken und Brillen. Sie konnten mich nicht anstecken, ich sie nicht, die Fenster waren alle geöffnet. Ich würde auf keinen Fall warten.

    es gab bei uns schon Schüler, die wollten an heißen Tagen in Bikini und Badeshorts unterrichtet werden, aber auch das wurde nicht akzeptiert. Warum diese 20 cm x 10 cm etwas ändern sollen?

    Ihr finde das OK. Ihr passt euch uns wieder an! 😁


    Spass beiseite... Unsere tägliche Neuinfektionsrate ist 10 x (!!) höher als im Mai. Die Hospitalisierungsrate bleibt gering und das ist eigentlich entscheidend. Das geht bei uns jetzt schon seit 8 Wochen so, also man kann allmählich schon sagen, dass das Infektionsgeschehen wirklich eine vollkommen andere Qualität hat als im März/April. Sieht man auch an der Sterblichkeit. Die betrug im März/April ca. 6 %, jetzt sind es 0.6 % und dabei kann seit Ende April schon jeder zum Test, der irgendwelche Symptome hat und seit Juni sind sie kostenlos. Im März hat man den Leuten am Telefon gesagt, ja wird schon Corona sein, rufen Sie wieder an, wenn es Ihnen schlecht geht. Es kommt ja nicht von ungefähr dass die Prävalenz in den Südkantonen bei etwa 10 % liegt...

    Ja, es sind mehr junge Leute betroffen (sieht man an der Altersverteilung einmal die Woche veröffentlicht vom RKI). Altenheime kaum noch.


    Allerdings wird inzwischen auch immer mehr über vielfältige Langzeitfolgen auch bei schwachem Verlauf deutlich und das gefällt mir nicht.

    Bitte lies die betreffenden Beiträge doch vollständig, bevor du sie kommentierst.

    Die Aussage, die Werte hätten sich innerhalb einer Woche verdoppelt, ist falsch.

    Die Diskussion über wochentägliche Schwankungen geht am Thema vorbei, wenn man 7-tage-Durchschnitt, bzw. die Werte eines bestimmten Tages mit den Werten des gleichen Tages der Vorwoche vergleicht.

    Habe ich und sogar kopiert (7-Tage-Schnitt mehr als Verdopplung seit Mitte Juli), genauer müsste man im Archiv beim RKI googeln.

    Das ist jetzt mein subjektiver Eindruck, aber Ärzte (von operierenden Chirurgen abgesehen) und Krankenschwestern sehe ich die meiste Zeit eher ohne Maske, die Maske wird im Bedarfsfall angezogen und sonst nicht. Ich wüsste nicht, dass die den ganzen Tag 8 Stunden lang maskiert wären.

    das ist subjektiv, denn Maske wird in ansteckenden Situationen getragen und da ist der Normalbürger selten. Zur Zeit tragen viele sie 8 - 12 Stunden (und auf Coronastationen gibt es noch viel strengere Schutzmaßnahmen, teilweise schwere körperliche Arbeit, meine Geschwister spotten über die Sorgen von Lehrern bzgl. Maske, gerade Risikogruppen sollten Masken tragen, ich kenne einige, auch Schüler, die dies seit Mai bei uns an der Schule tun) .

    Bei vielen von uns werden es höchstens 5 Stunden (8 - 13 Uhr) sein, dann ist Mittagspause und selbst unsere Fünftklässler verlassen das Schulgelände.


    Ich gehe auch davon aus, dass die beschriebenen Probleme eintreten, entweder weil Schüler und Lehrer hyperventilieren, vor lauter Sorge, dass sie zuwenig Sauerstoff kriegen, weil immer wieder gesagt wird, dass man das nicht aushalten kann usw. Ich habe mir im April gesagt, Maske oder Fernunterricht/ Shutdown und prompt war die Maske Freiheit und gut aushaltbar (ich habe sie schon 10 Stunden am Stück getragen, alle 2 Stunden Wechsel - Unterricht und Konferenz unterbrochen von kurz etwas essen bzw. trinken).


    Ich möchte keinen erneuten Shutdown, möchte mich nicht infizieren (wer weiß, ob auch dieser Virus sich im Körper zeitweilig verstecken kann und in 5 Jahren erneut ausbricht), eine vor-Coronazeit gibt es aktuell nicht.

    Weil es sie nicht gibt.

    Die Zahl der aktiven Infektionen ist in einer Woche von ca. 7000 auf 9000 gestiegen, der 7-tages-Durchschnitt der Neuinfektionen von 640 auf 740. Link

    Sonntag (Werte vom Samstag), Montag (Werte vom Sonntag) und Dienstag (Werte vom Montag) wurden immer geringe Werte veröffentlicht.


    Am Wochenende melden mehrere Bundesländer z. B. Baden-Württemberg nicht. Die Labore arbeiten nur teilweise. Deshalb sind die Werte von Mittwoch bis Freitag immer höher. Heute wurden die Meldungen von gestern veröffentlicht. Es sind 1045. https://www.morgenpost.de/verm…Tuerkei-News-aktuell.html und wenn es wie in den letzten Wochen abläuft, sind sie morgen noch höher (ich hoffe nicht).


    Ich kopiere mal aus deinem Link (7 Tage Schnitt)

    Stand Mittwoch liegt diese Zahl bei 739,0 Fällen,

    Mitte Juli lag der Schnitt noch bei rund 336 Fällen. Vor gut sechseinhalb Wochen, am 14. Juni, hatte der Sieben-Tage-Schnitt mit 315 sogar sein bisher niedrigstes Niveau markiert. Anzeichen für ein rasches Absinken der Neuinfektionszahlen sind nicht in Sicht.


    Also mehr als Verdopplung seit Mitte Juli. Ja, die Welle steigt langsam, noch könnte man es etwas tun.

    Kann mir jemand erklären, warum sich diese Verdoppelung nicht im R-Wert zeigt? Dieser ist meist nur knapp über 1, gestern sogar darunter. 1 bedeutet doch, dass die Zahl der Infizierten gleich bleibt. Wo ist mein Denkfehler? Was übersehe ich?

    Def R-Wert bezieht sich auf Infektionen in der Vergangenheit (ca. vor 7-10 Tagen und wird tatsächlich wegen Meldeverzug teilweise geschätzt). Wenn große Zahlen (z. B. Masseninfektion Gemüsehof, die ersten sind bereits wieder gesund oder vor kurzem Tönnies) herausfallen, kann er auch mal (kurzfristig) sinken. Es gibt deshalb 2 R-Werte (einen genaueren, der mehr schwankt und einen langfristigeren). Wen es interessiert, einfach mal nach Lagebericht RKI googeln (leider nicht verlinkbar), da wird es erklärt. Immer gegen Abend werden (viele) Daten vom Vortag für das Fachpublikum veröffentlicht und für den Laien inzwischen auch erklärt.


    Die Zahl der lnfizierten sind alle aktuellen Fälle (also die in den letzten 14 Tagen positiv getestet wurden und wir hatten jetzt die meiste Zeit R-Werte über 1,1 und mehr (täglich), das führt auch zur Verdoppelung (Exponentialfunktion) bei etwas längeren Zeiträumen.


    Das ist das Problem, was ich sehe. Wir wünschen uns alle die Normalzeit zurück, das Wetter ist schön, die Zahlen steigen langsam, man gewöhnt sich daran. Irgendjemand verglich es mit einem Tsunami, die Welle ist (anfangs) nicht hoch, oft nur 30 - 40 cm, aber sie ist lang (oft mehrere Kilometer) und es wird immer mehr Wasser.


    Die meisten Menschen denken linear, exponentiel können sich viele nicht vorstellen. Das Problem ist nicht der einzelne Tag, sondern der Zeitraum.

    ich hätte auch lieber die16 EUR. Davon hätte ich 1 - 2 Ende April kaufen können (je nach Qualität), inzwischen besitze ich auch teuere (bequeme). Aber ich kann entscheiden. Heute wünsche ich mir trotz Umweltproblematik FFP2 für die engen Klassenzimmer, Kollegen von mir sehen es vielleicht anders (wir naben auch ein paar Verschwörungstheoretiker).


    Zweifelhafte Qualität wie Sommertraum beschrieb, benötigt niemand.


    Aber schon interessant, dass anscheinend nur Baden-Württemberg bisher komplett darauf verzichtet hat.

    15 FFP2-Masken?


    In Baden-Württemberg gab es bisher nichts, eine Mutter hat uns ein paar selbst genähte geschenkt (insgesamt ca. 20, also eine für ca. 25% der Lehrer), nach den Sommerferien kriegt jeder Lehrer eine (!) vom Land geschenkt, Qualität?


    Über 15 FFP2-Masken würde ich mich sehr freuen. Ganz günstig sind sie nicht, wenn man sie selber kaufen muss (ich muss an langen Schultagen bis zu 3x wechseln).

    Endlich kann man wieder beruhigt ins Flugzeug steigen:

    Ich habe gerade gelesen, dass die kanarischen Inseln die Krankheitskosten inkl. Quaratänekosten übernimmt, wenn man im Urlaub bei ihnen sich infiziert. Aber das ist noch extremer.

    Bei der Schweinegrippe 2009 hatte ich ein dreiviertel Jahr 7 Stunden mehr (bei Vollzeitstelle), die in 5 Bugstunden (Deputatsstunden) umgerechnet wurden, die dann einzeln in den 5 darauf folgenden Jahren zurück gegeben wurden (ich durfte also 5 Jahre lang jeweils eine Stunde weniger unterrichten).


    Als ich mir im Februar Sars-CoV2 bewusst wurde, dachte ich sofort mit Schrecken daran. Zum Glück ist es bisher bei uns nicht eingetreten. Bei uns fielen damals 3 Schwangere aus.

    Nachdem ich letzte Woche im Apple Store war und mir beim reingehen das Fieber gemessen wurde, habe ich mal nachgeschaut, wie teuer diese tragbaren Fieberthermometer sind. Die sind durchaus erschwinglich. Wäre es nicht durchaus sinnvoll. Wäre es nicht sinnvoll, vor Unterrichtsbeginn am Eingang den Schülerinnen und Schülern kurz das Fieber zu messen und diejenigen, die 38+ haben wieder nach Hause zu schicken?

    da nur 40 % der Sars-CoV2-Infizierten Fieber zeigen, ist vermutlich genau dieser Glaube daran der Grund, das es sich immer weiter ausbreitet (wer kennt nicht die Bilder aus den Nachrichten? )


    Zu viele glauben kein Fieber, also gesund (die anderen z. T. häufiger vorkommenden Symptome werden nicht ernst genommen).

    Bei mir (vor 20 Jahren) war es so


    Ich erhielt das Angebot Mitte Juni, ich hatte genau 3 Tage Zeit Bewerbungsgespräch zu führen und Zusage zu erhalten, um 6 Wochen vor 31. Juli kündigen zu können (mein späterer Schulleiter musste sogar einen Kurztrip unterbrechen, es war zum Glück ein Feiertag dazwischen (ich wollte es meiner alten Schule erst nach Zusage mitteilen)).


    Wäre der Vertrag älter als 5 Jahre gewesen, hätte ich 8 Monate Kündigungsfrist gehabt, mir wäre dann aber die Beamtenstelle in Baden-Württemberg für das nächste Jahr reserviert worden (ich hätte aber noch ein Jahr warten müssen, deshalb haben sich alle beeilt). Ob das heute noch so ist?

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