Beiträge von Kris24

    Hm, also wenn ich das mit dem Freiversuch, individuellen Konzepten pro Schulen für Prüfungen in "dieser Ausnahmesituation" schon höre, dann bin ich mal gespannt, wie viele Klagen auf so manche BL zukommen, falls eben kein fairer allgemeingültiger Konsens zustande kommen sollte, was eine sichere und für alle gleiche Prüfungsdurchführung angeht.

    gleiche Prüfungsbedingungen gibt es nie, der eine hat gute Mentoren, der andere nicht. Der eine hat beste Ausstattung, der andere eine winzige Kreidetafel. Der eine hat motivierte Schüler, der andere nicht.


    Das gilt auch für Schüler. Deshalb sind selbst zentrale Arbeiten (z. B. Abitur) nicht gerecht (Baden-Württemberg hätte z. B. bis zu 6 Wochen weniger Unterricht bei gleichem Termin als andere Bundesländer) . Man kann immer nur sein Bestes geben (und auf etwas Glück hoffen). Aber jetzt höre ich mit diesen Allgemeinsätzen auf. Ich bin gespannt, was das kommende Schuljahr angeht und hoffe, dass niemand ernsthaft erkrankt.

    Dann hast du meinen Beitrag etwas falsch verstanden.

    Es ging mir darum, sich über die ersten Einschätzungen unterschiedlicher Personen auszutauschen und nicht darum ein "geleaktes internes" Papier zur Prüfungsdurchführung unter Coronabedingungen im Herbst "hier" als PFD-Anhang vorzufinden. :victory:

    Ich kann mir aktuell alles vorstellen, vom kompletten Lockdown (nicht nur Shutdown wie im Frühjahr, weil die Zahlen noch viel mehr explodieren) bis zu ganz normalen Regelbetrieb (weil die Zahlen weiter sinken, weil das Virus immer harmloser geworden wird und die Impfung bald kommt). Wahrscheinlich wird es irgend etwas dazwischen werden und die Referendare werden unterschiedlich betroffen sein (bei uns finden z. B. die Lehrproben relativ spät statt). Deshalb bleibt momentan nur abwarten (bei mir musste z. B. eine Lehrprobe wegen Schneefall verschoben werden, da der ÖPNV eingestellt wurde und kaum Schüler anwesend waren). Aber auch die Prüfer sind Menschen und versuchen das bestmögliche (meiner fuhr morgens 2 Stunden früher los, um ja rechtzeitig zu kommen).


    Aktuell bleibt nur Flexibilität, um schnell reagieren zu können (und das ist auch eine sehr wichtige Voraussetzung für Lehrer). Mehr weiß niemand.

    Danke für eure Mitteilungen, die mit meinen Beobachtungen (vor den Sommerferien waren es bei uns im Landkreis auch nur Schüler) übereinstimmen. Wieder mal eine Begebenheit die in den Medien falsch dargestellt wird. Und das frustet mich.

    Ich könnte nach nur 3 Schulwochen problemlos mehreren Fälle an schweizer Mittelschulen aufzählen, wo es sicher die Jugendlichen waren, die es an die Schule gebracht haben. Ehrlich... Hört auf diese Artikel in den Medien zu lesen. Zumindest nicht in den deutschen Medien. Da wird man ja depressiv. Ich bin einfach froh, dass es bei uns bislang einzelne Fälle waren, die man recht gut wieder einfangen konnte. Die Kanti Wettingen hat gerade ein wenig mehr Stress, die haben einen kompletten Jahrgang nach Hause schicken müssen weil es sich nachweislich *in* der Schule verteilt hat. Lehrpersonen sind meines Wissens nicht betroffen.


    Natürlich hast du recht (nur werde ich zur Zeit dauernd darauf angesprochen), alleine diese Aussage dieses Kinderarztes geht halt durch alle Medien. Und dann weiß ich doch gerne Bescheid, um kontern zu können.


    Danke für deinen Tipp mit dem Kekule Podcast (ich habe ihn in den letzten Wochen nicht mehr gehört) . Gestern gab es einen neuen Podcast im NDR (Ersatz für Drostens Sommerpause), da hieß es, 60 % wären dafür, dass in der Schule alle tragen (ist auch meine Meinung). Wer ihn noch nicht gehört hat, ich fand ihn ganz interessant (auch wenn ich vieles bereits wusste). Drosten ist ab nächster Woche wieder zu hören.

    Phil, auch ich wünsche euch, dass es bei de leichten Symptome bleibt.


    Ich habe gerade folgenden Artikel gelesen und zitiere daraus folgende Aussage eines Kinderarztes



    "Wenn Sie im Frontalunterricht vor der Klasse stehen, haben Sie aber eine ähnliche Situation wie im Chor. Da können Lehrer zu Superspreadern werden", argumentierte Fischbach.


    Es sei auffällig, "dass es bei den letzten Ausbrüchen an Schulen immer Lehrer waren, die das Virus von außen hereingetragen hatten". Daher müssten die Betroffenen genau auf Symptome achten, die mit einer Covid-19-Erkrankung einhergehen könnten "und sich dann sehr schnell und frühzeitig testen lassen". Mit Blick auf die Situation in den Kinderarztpraxen im Herbst betonte Fischbach zudem: "Das Infektionsgeschehen wird auf jeden Fall zunehmen und uns im Zusammenhang mit der Grippewelle vor große Herausforderungen stellen."


    Quelle

    https://www.zeit.de/gesellscha…-schule-lehrer-unterricht


    Warum es immer Lehrer sind, habe ich mehrfach hier geschrieben, seitdem ich Drosten im Frühsommer gehört habe. Man testet bei Symptomen (eher Erwachsene) und dann, wenn es positiv war, evtl. (aber auch nicht immer) die Umgebung (Schüler). Bis dahin (vergehen ja einige Tage) sind die ersten (Quelle der Infektion) bereits PCR - negativ. Dann heißt es, die Lehrer hätten zuviele Risikobegegnungen, schleppen die Krankheit in die Schule, die Öffentlichkeit übernimmt dies (ich habe das in den letzten Wochen, vor allem aber in den letzten Tagen oft gehört) und das hat zu Folge, dass bereits vor unseren Sommerferien einige meiner Kollegen entschieden haben, sich nicht testen zu lassen.


    Also Maske für alle Lehrer, aber nicht für die Kinder. Damit ist das Problem gelöst, damit kann die Allgemeinheit sehr gut leben. (Achtung Ironie, ich denke, ihr kennt mich.)


    (Natürlich erkranken auch Schüler mit Symptomen, aber da hieß es in meiner Klasse vor den Ferien von der Mutter, wir lassen es nicht testen, sonst müssen wir in Quaratäne und so schlimm ist er nicht erkrankt. Ist vermutlich nur Sommergrippe. Mitschüler sagten mir, er hätte Kontakt zu einem positiv getesteten gehabt. Was er nun hatte, weiß ich auch nicht. Immerhin blieb er eine Woche zu Hause.)

    Nee, soweit ich weiß, waren es doch nur zwei Leute, Bill Gates und noch irgendwer?


    Oder man macht's wie Aleksandr L. aus Belarus, das Virus ist so lange erfunden, bis die Opposition demonstriert, dann ist sie plötzlich an der Übertragung des gefährlichen Virus und somit dem Untergang Schuld.

    Du hast Merkel vergessen. Die ist immer Schuld. :aufgepasst:

    Das ist nicht so, nein. Ich weiss nun schon von mehreren erwachsenen Personen, die seropositiv sind und sich an gar nichts erinnern können.

    das "nur" kam falsch hinüber (mein Dialekt? ), ich weiß, dass auch viele Erwachsene weitgehend symptomfrei sind. Ich meinte also nicht den Gegensatz Kinder - Erwachsene, sondern symptomfrei - starke Symptome (und die sind bei Kindern dann doch selten oder verwechselbar mit anderen Infektionen).

    Ich musste gerade schmunzeln. Im Kindergarten von einer Freundin mussten (vor Corona) alle Gesichter der Kinder aus Datenschutz unkenntlich gemacht werden. Ich persönlich würde aktuell darauf verzichten (Foto mit Maske finde ich auch unsinnig), auf jeden Fall würde ich die Schulleitung fragen.

    Ne, zu der Kategorie gehören die allermeisten, von denen ich da lese, nicht. Zum Glück.

    Ich kenne leider ein paar, sogar ein Kollege. Ich versuche ihnen inzwischen aus dem Weg zu gehen (Gespräche bringen nichts und regen mich zu sehr auf. Dass selbst studierte Menschen auf Verschwörungstheorien hereinfallen, ich hätte es vor einem halben Jahr nicht gedacht. Vielleicht reagiere ich mich hier ab? Ich habe auch schon nach manchem Kommentar von mir hier gewundert, warum ich so heftig reagiert habe. Ich bitte um Entschuldigung, falls ich jemanden verletzt habe. Ich kenne euch ja alle nicht.)

    Womit kommen sie nicht nach, mit dem Testen? Was hat das mit den Fallzahlen zu tun? Ich vermute mal, dass einfach viel mehr getestet wird (Urlaubsrückkehrer, normale Erkältungen usw.), die Getesteten sind ja nicht alle positiv.


    Dir und deiner Frau auf alle Fälle alles Gute!

    Ich habe jetzt auch mehrfach gelesen/ gehört, dass einige (unterbesetzte) Gesundheitsämter mit der Kontaktverfolgung nicht mehr nachkommen, gerade weil aktuell viele junge mobile kontaktfreudige infiziert sind (und lt. ETH Zürich reichen nicht 2 Tage vor Symptombeginn, es müssten bis zu 6 Tage sein).

    Ich muss zugeben, dass ich gerade schmunzeln muss.


    Ich verfolge nicht nur das Forum hier, sondern auch diverse Facebook-Gruppen aus den Orten in meiner Umgebung. Dort wird die Entscheidung gefeiert. Hier wird sie verteufelt.


    Oder um mich selbst zu zitieren:

    Wenn man die Zahlen vor der kalten Jahreszeit unten halten will, ist es die falsche. Aber da Kinder selten schwer erkranken, weiß man nachher nicht, warum die Zahlen steigen. Überall liest man gerade, Altenheime und Familie sind Infektionsquellen, Schule und ÖPNV nicht (RKI). Dass diese Quellen nur 27 % der 220 000 infizierten in Deutschland angeben, bei 73 % es aber nicht bekannt ist, wird oft nicht gesagt. Und Altenheimbewohner sind nicht so mobil und weniger symptomfrei. Auch wurde da im Frühjahr extrem getestet. Mal davon abgesehen, dass in den letzten 6 Monaten die Schulen zum großen Teil zu waren (Shutdown, div. Ferien).


    Wie kommen die Infektion in Familie? Das ist nicht bekannt (und wird es kaum).

    Ich kann nichts ändern (außer mich zu schützen), wir wiederholen halt das Frühjahr (da waren auch erst die jungen Erwachsenen erkrankt und viele nahmen es nicht ernst). Ich hatte gehofft, dass die Zahlen erst ab November steigen. Ich möchte keinen erneuten Shutdown (da bin ich derselben Meinung mit den Maskenverweigerern).


    Gerade auf Facebook schreiben natürlich auch viele, die glauben, dass es den Virus gar nicht gibt. Dann benötigt man auch keine Maßnahmen.

    MrInc12: Aussetzen der Maskenpflicht heißt doch nur, dass du keine mehr tragen musst. Wenn du dich auf der sicheren Seite fühlst, dann trage doch weiterhin eine! Gibt ja durchaus einige Bereiche, in denen nur das Personal noch eine Maske tragen muss und da funktioniert das ja auch.

    Lehramtstudent, die Maske verhindert weitaus mehr Infektionen, wenn der infizierte sie trägt. Ich wundere mich, dass das immer noch nicht alle wissen. Deshalb tragen Ärzte und Pfleger im OP-Raum Maske (nicht für den Eigenschutz).


    Ich trage trotzdem Maske (habe heute gerade FFP2 nachbestellt (bevor sie wieder knapp werden). Aber sicherer wäre es, wenn die Infizierten sie tragen und wenn man sich vorstellen kann, dass auch Schüler infiziert sein könnten ...


    (Mich ärgert gerade, den heute mehrfach gehörten Satz - nicht nur hier von Phil -, dass Lehrer Covid-19 in die Schule bringen. Nein, nur Kinder und Jugendliche sind (fast) symptomfrei und bis ein Erwachsener erkrankt und positiv getestet wird, sind die ersten bereits wieder PCR-negativ, falls sie überhaupt getestet werden. Das hat Drosten im Mai/ Juni ausführlich in seinem Podcast angesprochen (Studie in Israel).

    zu Maskenbefreiungsattesten online findet man in den letzten Wochen viel im Internet


    Z. B. https://www.zdf.de/nachrichten…us-blanko-attest-100.html


    Sie sind nicht gültig, wer sie verwendet, macht sich strafbar (im ÖPNV werden je nach Bundesland 150 Euro für das Fehlen der Maske plus Anzeige für das falsche Attest verlangt). Wie ihr das bei euch an der Schule handhabt, kann ich natürlich nicht sagen.


    Auch die Ärztekammer will dagegen vorgehen.

    Ich habe mir eben FFP2-Masken besorgt im Hinblick auf den Schulbeginn im September (ja, ist früh, aber was ich hab, hab ich und angesichts der Zahlen habe ich wirklich keine Lust, am Ende womöglich wieder nix mehr zu bekommen oder nur ein Päckle, so bin ich versorgt bis Weihnachten und kann mich gelassen auf meinen UNterricht konzentrieren ab September). Der Apotheker hat mich mit der Aussage überrascht, er gehe davon aus, dass in den Staaten ein Medikament noch vor den Präsidentschaftswahlen zugelassen werde. Firma mit A... (sorry, hab mir den Namen nicht gemerkt, aber bestimmt fällt jemandem hier sofort ein, welche das wohl ist), bei der Phase 1 und 2 wohl zuversichtlich genug stimmen, um eine schnelle Zulassung erwarten zu können nach Abschluss von Phase 3, der wohl zeitnah zu erwarten sei. Er meinte, das Medikament habe zwar keine optimale Wirksamkeit (er meinte etwas von ca.50% der Geimpften, die Antikörper entwickelten), sei dafür aber sehr nebenwirkungsarm (er meinte sogar "bislang keine bekannten Nebenwirkungen") in den bisherigen Phasen gewesen, weshalb es ein hervorragender Kandidat für eine schnelle Zulassung sei. Hat mich sehr überrascht zu hören. Vielleicht weiß jemand noch Genaueres dazu. Auf jeden Fall wäre das ja ein Lichtstreif.

    Baden-Württemberg will jedem Lehrer an weiterführenden Schulen bis zu 3 Masken bzw. Mund-Nasen-Bedeckungen pro Tag zu Verfügung stellen (Grundschullehrer nicht, weil dort kein Pflicht bestehen, ich persönlich würde dann erst recht eine tragen, vielleicht ändern sie nach Protest noch ihre Meinung). Über Qualität wird nichts geschrieben, ich fürchte, es sind nur einfache OP-MASKEN (die reichen mir nicht, hätte dann lieber den Gegenwert an Geld, um FFP2-Masken zu kaufen). Falls jemand mehr weiß?


    https://www.zvw.de/baden-württemberg/südwesten-rund-237-millionen-masken-für-lehrer-an-schulen_arid-231620

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