Ich bin froh, dass das Thema AKW in Deutschland ohne GAU beendet wurde. Es gab genug Warnungen von Leuten, die Ahnung haben. Aber ich klicke mich aus dem Thema hier aus, habe keine Lust noch einmal zu diskutieren (wurde hier bereits alles geschrieben und verlinkt). AKW war nie eine wirtschaftlich gute Entscheidung.
Beiträge von Kris24
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Tja. Das hat also mit Chemie "genau null" zu tun. Was soll man dazu denn sagen.
Ich dachte, du hast gegoogelt, was sich hinter dem Begriff verbirgt?
Das paßt schon. Warum sollte ich mir für euch ein CV ausdenken?
Aber mir geht es ähnlich mit dir. Du willst Chemie- und Physiklehrer sein und erkennst nicht, wie viel Chemie und Physik in der Biologie, speziell in der Biologie der limnischen und maritimen Ökosysteme steckt?
Das ist eigentlich nicht vorstellbar.
Ich weiß zwar, was Limnologie ist (war mal ein Hobby von mir), aber zu Chemie (schulbezogen) würde ich es auch nicht rechnen.
(Chemie steckt natürlich überall drinnen, das erkläre ich meinen Schülerinnen und Schülern auch immer. Nach deiner Meinung könnte man irgendetwas studieren, irgendein Zusammenhang zu Chemie lässt sich schon finden.)
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Ich stimme dem zwar zu, aber war im weitem Umfeld, also sowohl mehrere Semester nach oben wie nach unten, nur einer von zweien mit dieser Kombination. Und auch meine Fachleiter:innen hatten diese spezielle Kombination noch nicht erlebt.
Ich kenne dafür einige. An allen 3 Gymnasien (inkl. Referendariat), an denen ich unterrichtet habe, war es die häufigste Kombination.
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Wieso will Frankreich dann 40 neue AKW errichten? Bin bei dem Thema noch sehr unentschlossen.
Du kennst den Unterschied zwischen wollen und es geschieht wirklich?
Frankreich hat auf AKWs gesetzt, auch weil es noch eine "Atombombenindustrie" hat. Aber sie rudern langsam zurück. Selbst 40 würden eine Reduktion bedeuten und wer soll sie bauen?
Und auch Schweden spricht inzwischen anders. https://www.iwr.de/ticker/akw-…illschweigend-artikel5763
Es ist einfach unbezahlbar.
Einige Fakten gesammelt
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Zu deiner Frage: Siehe der zuvor verlinkte Artikel. Ich bin sicherlich auf dem Gebiet auch kein Experte und würde im Zweifelsfall mich an Kris24 orientieren, da sie sehr viel Hintergrundwissen hat. Ich meine, ihre Staatsexamensarbeit hatte hiermit inhaltliche Schnittstellen.
Nein, meine eine Staatsexamensarbeit ging um die Klimakatastrophe (aus chemischer Sicht) wie hier bereits öfter geschrieben. Das hat nicht viel mit der EU zu tun.
Aber ich bin politisch interessiert und informiere mich gerne selber, um nicht auf Lautsprecher herein zufallen.
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Offenbar ja nicht, deswegen der Hinweis.
Ich denke schon, dass es alle wissen.
Aber auch ich habe erst einmal 2 Sammlungen ausgemistet, nachdem ich sie übernommen habe (in 30 bzw. 100 Jahren sammelte sich einiges an und früher kaufte man anscheinend in großen Mengen (ich fand z. B. 75 Liter konzentrierte Natronlauge oder 10 kg Magnesiumsulfat, die Kunststoffverpackungen waren so spröde, dass sie beim anfassen zerbrachen.) Insgesamt waren es über 1000 Zeitstunden. Das schafft man nicht in wenigen Wochen, das dauert Jahre, auch weil ich gar nicht wusste, wo überall Chemikalien lagerten. Ich fand z. B. noch nach 3 Jahren einen weiteren Schrank im Keller, der irgendwann einmal als Vorratslager verwendet wurde (und manchmal halfen nur Witze, um nicht verrückt zu werden, wenn man gerade etwas gefährliches fand, ich verstehe daher Wolfgang). Aber es war nie für Schüler oder andere Lehrer zugänglich!
Jetzt ist alles inventarisiert, wird mindestens einmal im Jahr komplett kontrolliert (gefährliche Stoffe öfter). Aber alleine deshalb möchte ich nie mehr die Schule wechseln.
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"Gängelei" ist mit Sicherheit nicht das Ziel der Verordnungen, aber es kommt zu ihr an gefühlten x Stellen im System.
Besagte Landwirtfreunde von mir sind eigentlich in der Getreide- und Fruchtproduktion tätig, wollten aber auch ca. 5 Schweine halten für den Eigenverbrauch und ein paar Wurstkonserven zum Verkauf am Hof. Die Schweine hätten einen großen Stall und sogar Koppelgang bekommen. Die Landwirte haben aber davon abgesehen, weil sie den bürokratischen Aufwand und die Vorgaben zu aufwändig fanden.
Ja, eigentlich haben die ganzen Meldeverfahren und Vorgaben ihren Sinn. Durch das System ist eine exakte Überprüfung vom Ferkel bis zum Schlachttag möglich, alle verwendeten Medikamente werden erfasst, Kontakt mit anderen Schweinen zur Bekämpfung der Schweinepest vermieden, tierärztliche Kontrollen werden durchgeführt blabla. Bei den ganzen Vorgaben wird aber gefühlt 0,00 darauf geachtet, wie das Schwein bis zu seiner Schlachtung gelebt hat. Von wirklich tierärztlicher Betreuung kann man bei Großbetrieben auch nicht ausgehen, wobei bestimmte Erkrankungen/Verletzungen eigentlich nur in großen Mastbetrieben auftreten. Bei 5 Schweinen mit Koppelgang fallen kanibalistische Verletzungen mit Sicherheit weg.
Dein Bauer hätte vorbildlich gehandelt, es gibt aber auch andere, die 5 Schweine in einen winzigen Keller gesperrt hätten und bei Ausbruch der Schweinepest sich nivht melden usw. Die Regeln gelten für alle. (Und ich kenne eine Familie, die 10 Kühe halten muss, um nicht so viel Grundsteuer zu zahlen. Da scheint es nicht so viel Bürokratie zu sein, vielleicht wird also auch übertrieben.)
(Mancher fühlt sich auch durch Tempolimit oder rote Ampeln gegängelt. Also lasst uns alles abschaffen, wir sind doch alle vernünftig und falls sich dann das Recht des Stärkeren, Reicheren oder der mit besseren Beziehungen durchsetzt, dann schreien wir nach Vater Staat.)
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Das eigentlich witzige daran ist, dass es eine solche Festlegung überhaupt nicht gibt Die damalige "Bananenverordnung" (Verordnung (EG) Nr. 2257/94) schrieb zwar Mindestlänge und -dicke von Bananen vor und teilte diese je nach Zustand (Beschädigungen u.ä.) in Güteklassen ein, der Krümmungsgrad wurde anders als häufig überspitzt dargestellt aber gerade nicht festgelegt....und gar nicht erst erwähnt.
Ja.
Es gab eine ähnliche Verordnung über Salatgurken (angeregt durch den Handel). Irgendwie wurden daraus (bei manchen) Bananen.
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Ich denke gerade an die Normierung von Traktorsitzen.
Sonst funktioniert der Überschlagbügel nicht. (Also wieder ein guter Grund, der einfach nicht genannt wird, um Stimmung zu machen. )
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Hier findest du einen entsprechenden Artikel.
Ich habe den Eindruck, dass unter jungen Leuten der Lehrerberuf beliebt ist. In meinem Grundkurs, der letztes Jahr Abitur machte, wollten alleine 4 Schüler (m/w - d war nicht dabei) Lehramt studieren. Auch von Kollegen/in meinem privaten Umfeld höre ich ähnliche Zahlen. Ob die Abiturienten das Studium dann auch tatsächlich aufnehmen bzw. erfolgreich zu Ende führen, dazu kann ich jetzt nichts sagen, da sich dafür die Kontakte nach Ende der Schulzeit zu schnell verlieren.
Ich höre es seit einigen Jahren nicht mehr (das letzte Mal ist ca. 10 Jahre her), sondern "ich studiere ... und wenn das nicht klappt, kann ich immer noch Lehrer werden" (Politik und Medien sei dank, "jeder kann Lehrer").
Früher erhielt ich Bewunderung, seit einigen Jahren Mitleid, wenn ich meinen Beruf gegenüber Fremden nenne. Ich ertappe mich inzwischen, dass ich den Beruf verteidige.
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Mir fällt gerade die "Krümmung der Bananen" ein (gerne von EU-Kritikern genannt). Nur war die Politik absolut dagegen, gewollt hat es der Handel, damit mehr Bananen in den Karton passen und damit mehr auf den LKW. Geringere Kosten und Vorteile für die Umwelt (weniger Dieselverbrauch) waren die Argumente.
Also auch nicht "böse EU".
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Es geht nicht nur um Gelder, sondern auch um den Bürokratiedschungel, der es besonders kleinen Höfen unnötig schwer macht. Die Politik setzt sich selbst immer den Bürokratieabbau als Ziel, schafft dann auch mal eine Vorgabe ab, die dann wiederum durch 3 neue ersetzt wird. Es sind gerade die EU-Verordnungen, die Lebensmittelsicherheit schaffen sollen, aber in der Praxis mehr als Gängelei statt als Hilfe betrachtet werden.
Ist denn Landwirt unter deinen Schülern ein beliebtes angestrebtes Berufbild? Ich hatte fairerweise noch keine Schüler aus Bauernfamilien, aber von denen ohne entsprechenden Hintergrund ist mir keiner bekannt, der mal den Wunsch geäußert hätte, in diese Richtung beruflich gehen zu wollen.
Nenne mir mal Vorschriften, die nur zur Gängelei gedacht sind.
Wiederverwendung von Eierkartons gehören schon einmal nicht dazu.
Und ist Lehrer unter den Schülern ein beliebtes angestrebtes Berufsbild?
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Was du in Beitrag 197 schilderst, Finnegans Wake, bekomme ich so auch mit, und zwar von Groß- und Kleinbauern und auch von Biobauern. Bürokratie, Vorschriften, Ganzjahresarbeiten ohne Urlaub, weil es schlecht eine kompetente Hofvertretung gibt.
Ein Beispiel für solche Vorschriften: Bei uns gibt es sogenannte "Eierhäuschen", wo man Eier selbst abholen kann. Eierkartons kann man nicht zurückgeben, weil der Erzeuger die einmal gebrauchten Eierkartons, die wie neu aussehen, nicht wieder befüllen darf.
Mit was sollen die Bauern sonst ihre Felder bestellen? Traktoren ohne Diesel gibt es kaum und die E- Fahrzeuge sind, wie mir eine befreundete Bäuerin sagte, in der Anschaffung viel zu teuer. Um den Diesel zu vermeiden, müssten die entsprechenden Fahrzeuge entwickelt und subventioniert werden.
Eierkartons aus Pappe sollten aus Gesundheitheitsgründen nicht wieder verwendet werden. Davor wird seit Jahren gewarnt. Deshalb habe ich eigene aus Kunststoff, die man zumindest waschen kann und die ich zum Einkauf mitnehme (ich hoffe Spülmittel, Essig und Temperaturen von über 60 Grad reichen). Eier werden nämlich grundsätzlich nicht gewaschen (wegen Schutzschicht) und gerade Bioeier haben oft Keime, Salmonellen etc. auf der Schale und dann in der Schachtel (mit lustiger Vermehrung). Diese gelangen bei Wiederverwendung auf das nächste Ei und auf das nächste... Aber die böse EU verbietet, das krankmachende Keime verbreitet werden. (Manchmal ärgere ich mich über solche Kommentare. Die Regeln haben einen Grund, auch gesundheitlich angeschlagene Menschen sollen geschützt werden.)
Und Speditionen können genau dasselbe sagen, warum soll nur eine Gruppe subventioniert werden? Irgendwie jammert gerade jeder (z. B. aktuell auch Ärzte, Apotheken) und natürlich die Autoindustrie.
Ich bin nicht gegen Subventionen, aber sie sollen sinnvoll eingesetzt werden, für Gesellschaft und Umwelt gut sein. Und das ist hier nicht der Fall. Ich kaufe, wenn möglich (an meinen beiden früheren Wohnorten fast immer, hier kriege ich leider nicht alle gewünschten Lebensmittel) direkt beim Erzeuger (Bauer). Aber ein Protest gegen die Lebensmittelmonopolisten, die Preise diktieren, gibt es nicht, sondern gegen den Staat. Der ist nicht dafür verantwortlich, billig Schweine für China zu produzieren (oder billig Mais, Raps und Zuckerrüben) bei Zugrunderichten der Umwelt.
Einige Infos https://www.zdf.de/nachrichten…schaftliche-lage-100.html
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ich greife dich heraus, beziehe mich aber auch auf andere ähnliche Kommentare.
Ich bin absolut auf der Seite der Landwirte. Mit Sicherheit kommt deren Wut jedoch nicht nur wegen der Spritsteuer. Landwirte werden seit Jahren gegängelt und es lohnt sich fast nur noch, wenn es riesige Betriebe sind. Die ganzen Auflagen der letzten Jahre sind einfach kaum noch von kleineren Betrieben zu stemmen. Zusätzlich werden Landwirte in der Öffentlichkeit oft für Umweltverschmutzung etc verantwortlich gemacht
Und wenn Landwirte tatsächlich überdurchschnittlich die Umwelt belasten (nicht nur durch subventionierten Diesel, Überdüngung (Nitratbelastung unseres Grundwassers und was ist mit der ganzen Gülle? ), sie müssen kaum Kohlenstoffdioxid reduzieren (am wenigsten von allen Bereichen), darf das nicht angesprochen werden?). Biobauern werden (kaum) nicht verantwortlich gemacht.
Übrigens die Subventionen erreichen vor allem die Großbauern (mit Bauerverbandpräsident vorneweg), nicht die, die es nötig haben und vielleicht sogar ökologisch arbeiten. Durchschnittlich sind es übrigens 48 000 Euro pro Jahr (und es soll ja kaum reduziert werden, das meiste bleibt, Reduktion der Subventionen zwischen 1 und 5 %). Angebaut wird hier übrigens vor allem Futtermittel oder für Energieverwertung und (der Rest ist oft) für das Ausland (z. B. Schweine für China). Ich las 40% bzw. 12 % (nur Schweine). Subventionen per Gießkanne fördern wilde Auswüchse. Mir wurde dies übrigens bewusst, als ich vor einigen Jahren über die wuchernde Subvention von Zuckerrüben erfuhr (und die völlig unsinnigen Folgen). Die Schweiz schaffte es damals schon ohne (Zuckerrüben) .
Interessant und verlogen ist, wie Merz oder die AFD sich mit den Bauern verbünden. Wer hat alles vor gut einem Monat der Reduktion zugestimmt?
Und wenn die Lebensmittelpreise steigen würden (deswegen sicher nicht, fast alle unserer Lebensmittel sind aus dem Ausland, vom Rest Erhöhung höchstens 5 % (s.o.)), dann würde vielleicht weniger weggeschmissen? Da sind wir Normalos tatsächlich Spitzenreiter (viel mehr als der oft gescholtene Handel oder auch der angeblich so verschwenderische Staat). Billige Lebensmittel werden halt nicht wertgeschätzt.
Seltsam, dass die Bauern nicht so einig gegen die 5 großen Handelsketten sind. Aber da machen die Großen Geschäfte auf Kosten der Kleinen und der Staat soll es dauerhaft ausgleichen? Warum nicht in anderen Bereichen?
Nein, ich habe kein Verständnis für die extremen Proteste und die Erpressung des Staates. Und gestern wurde wohl vielfach das Recht gebrochen (nicht genehmigte Demos bzw. Blockaden), Krankenhäuser waren nicht erreichbar (selbst die Charité klagte). Die LG blockiert einzelne Straßen, bei uns ging gestern (unangekündigt) über Stunden nichts mehr. Wieviel subventionierter Diesel da verfahren wurde?
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An beruflichen Schulen finde ich es auch nicht so dramatisch keins zu haben. Aber gerade Grundschulen und Sek I-Schulen mit den vielen Elternkontakten bräuchten mMn dringend eins. Ich hätte keine Lust meine private Nummer rauszurücken und über meine privates Handy zu telefonieren.
Habt ihr keine zugänglichen Telefone für Lehrer in eurer Schule?
Wir haben einige (Lehrerzimmer, Fachräume usw.). Ich habe nach schlechten Erfahrungen an früheren Schulen eine Geheimnummer und rufe sicher nicht vom privaten Telefon an, sondern meistens vom Telefon in der Chemiesammlung.
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Meine Stadt ist ab 7 blockiert.
Ach wie schön, dass ich sie schon davor verlasse und zwar zu Fuss/per Zug.
Der Zugstreik am Mittwoch nervt wiederum total, zum Glück habe ich an dem Tag HO, ich hoffe auf einen kurzen Streik und schnelle Einigung.Der Bahnstreik soll bis Freitagabend dauern (ich möchte Samstag früh fahren und hoffe, dass das klappt).
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Vor Jahren ist in den Pfingstferien in Spanien (?) einer Kollegin die Abiklausuren ihrer Schüler aus dem Auto geklaut worden. Damals haben einige Zeitungen nachgefragt, ob dies nicht grob fahrlässig gewesen sei (und in diesem Zusammenhang las ich auch einmal etwas mit Ausland). Aber weder damals noch jetzt fand ich eine Verbot. (Ich habe auch ein wenig gegoogelt, weil ich wissen wollte, ob etwas geändert wurde.)
Ich selbst achte auch darauf, dass sie in der Schule immer verschlossen sind und ich schnellstmöglich (ohne Einkauf auf dem Heimweg) heim komme.
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Jetzt, als Angestellter in der privaten Wirtschaft: Brutto, Lohnsteuer, KV, PV, AV, Netto - fertig. 5 Zeilen, 11 Monate lang gleich, im 12. Monat mit Sonderzahlung. Warum geht das im Staatsdienst nicht? Jahrzehntelang war es doch Beamtenprivileg, jeden Monat exakt das gleiche Gehalt zu bekommen. Was soll also diese bescheuerte Rechenorgie, die - in ganz normalen Monaten, wohlgemerkt! - durchaus 4 Seiten umfassen kann? Ich bin davon überzeugt, dass jeden Monat zehntausende Kollegen im öD Einbußen haben und es schlicht nicht merken (können).
Das Land Baden-Württemberg kann es auch.
Ich finde die Aufstellung sehr übersichtlich und es wird noch bei Änderung dieser Posten ausführlich erklärt. Mehr als eine halbe Seite (ausgefüllt, Tabelle ist eine Seite vorgedruckt) war es bei mir trotz einiger extra Posten noch nie (evtl. Erklärungen stehen auf der Rückseite (bei Papierform), mir reicht das Kundenportal (kein extra Ausdruck für mich).
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OT: Ich glaube, so ein richtig fetter Lottogewinn (ich rede von einem acht- bis neunstelligen Betrag, wie er im Eurojackpot ausgeschüttet wird) würde für die meisten hier mehr Probleme bereiten als er löst. Wenn man es wirklich mal durchdenkt, dann hätte man in so einem Fall wohl tatsächlich die Wahl zwischen "so tun, als wäre nichts, und ganz unauffällig den Lebensstandard dort erhöhen, wo andere es nicht sehen" und "ich wechsle mein komplettes soziales Umfeld, damit ich meinen Reichtum ausleben kann". Eine Kombi aus Option 1 und 2 würde wohl zu erheblichen Verwerfungen im Verwandten- und Freundeskreis führen, und Option 2 erscheint mir auch wenig verlockend. Wir waren über Silvester in Baden-Baden und konnten mal wieder reichlich "reich+schön" bestaunen - ich glaube, für solche Kreise muss man geboren sein. Unsereiner würde auch mit einer Milliarde auf dem Konto unter solchen Leuten rumlaufen wie Falschgeld. Und selbst wenn es nicht so wäre: Ich bin überzeugt, dass zumindest ich von diesem Edelproletariat in kürzester Zeit angeödet bis angeekelt wäre.
Der einzige gangbare Weg, den ich sehe, wenn der Eurojackpot tatsächlich zuschlägt (und ja, gelegentlich spiele ich): Reduktion auf minimale TZ (kann man dem Umfeld mit gesundheitlichen Gründen verkaufen), einen angemessenen Betrag für die eigene Lebensführung abzweigen (das können ruhig 5 oder 6 Millionen sein, in unserer Erbengeneration ist das nicht außergewöhnlich hoch), und vom Rest eine Stiftung zu wohltätigen Zwecken gründen.
Ich glaube, ich bin auch nicht der einzige mit solchen Skrupeln - nicht umsonst bleiben gerade die Großgewinne oft bis zum Ende der Annahmefrist liegen oder werden gar nicht abgeholt (kürzlich erst 4 Mio. in Bayern).
Ich las einmal von einem Großgewinner, der sein Geld so anlegte, dass er monatlich 3000 Euro auf sein normales Konto erhielt. Vermutlich würde ich auch diesen Weg wählen. Aber da ich nicht Lotto spiele...
Ich würde auch weiter arbeiten, in Baden-Württemberg muss ich jetzt mindestens zu 75 % (und das ist ein guter Kompromiss), vielleicht mit Sabbatjahr gekoppelt? Aber nur Urlaub wäre mir tatsächlich zu langweilig.
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Das wurde natürlich nicht geändert und kann auch gar nicht geändert werden.
Das war eine rhetorische Frage. (Eine Änderung hätte ich sicher mitbekommen.)
Aber wenn ich hier "betreutes Wählen" lese, ...
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