Beiträge von Kris24

    Das kann aber die Schleusen für Spekulationen und Verschwörungstheorien öffnen und auch zu einem Vertrauensverlust zum Beispiel in die Justiz bzw. Medienberichterstattung führen, wenn Leute das Gefühl bekommen, jemand will es lieber nicht so genau wissen oder jemand weiß es vielleicht ganz genau und es wird nicht berichtet. Das ist halt die Kehrseite der Medaille.

    Und deshalb ist aus deutscher Sicht ideal, dass Polen ablehnt.

    Ich glaube ehrlich gesagt, dass jemand, der an einem Gymnasium im ländlichen BW unterrichtet, keine Vorstellung davon hat, was in Schulen in Ballungsgebieten von NRW los ist. Ich hab das in meinen ersten Berufsjahren an Ersatzschulen selbst nicht für möglich gehalten. Eine meiner Freundinnen arbeitet an einer Mittelschule in Bayern und fällt regelmäßig vom Glauben ab, wenn sie sieht, was ich so auf dem Tisch liegen habe (Gymnasium, WBK, egal).

    Ich glaube FrozenYoghurt jedes Wort und halte es absolut nicht für übertrieben.

    Ich bin schon über 30 Jahren Lehrerin, unterrichte aktuell in einer Stadt mit über 50 % mit Migrationshintergrund, an meinem Gymnasium sind es offiziell 40 %.

    Ich habe aber auch 6 Jahre an einer Gesamtschule in einer Großstadt in NRW unterrichtet. Und mein SL hat die Kurse gleichmäßig verteilt, wir Gymnasialkollegen erhielten genauso G-Kurse wie alle anderen. Allerdings wurden bei uns keine Noten verschenkt.

    Unsere SL wies jedes Jahr daraufhin, dass wir mit verschenkten Noten niemand helfen. Ein ausbildender Betrieb nimmt einmal jemanden mit 4 in Mathe auf, stellt fest, dass die Leistungen nicht ausreichend sind und nimmt niemanden mehr von unserer Schule. Und ja, sie hatten recht. Unsere Schüler mit der Note 4 wurden Schülern von 3 anderen Gesamtschulen mit der Note 2 vorgezogen. Zwei weitere Gesamtschulen handhabten es genauso streng wie wir und hatten ebenfalls einen guten Ruf.

    Weitere Folge, auf die drei "strengen" Gesamtschulen gingen auch Schüler mit Gymnasialempfehlung. Doch, das Kollegium inkl. SL hat viel in der Hand.

    Zumal evtl. doch der russische Geheimdienst seine Finger mit ihm Spiel hatte. Manchmal ist es politisch besser, wenn man es nicht so genau weiß.

    Edit: Ich sehe gerade, du bist Grundschullehrkraft. Ich will dir die Ahnung von Sek I / Sek II nicht gänzlich absprechen, würde es aber stark begrüßen, wenn du die Mitforisten hier nicht so hart angehen würdest!

    Ich unterrichte an einem Gymnasium und stimme raindrop bzgl. Yummi zu. Was nun?

    Ich würde es noch härter ausdrücken und lasse es lieber.

    Für Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen ist so ein Hausarzt schon sinnvoll. Hatten wir früher auch nicht, aber man wird nicht jünger. Manche Gyns machen übrigens auch Grippe/Corona Impfungen.

    Sicher muss man keinen Hausarzt jaben. Dann entstehen eben solche Probleme, wie du jetzt eins hast und in Zukunft wahrscheinlich noch häufiger haben wirst.

    Weiß ich, aber was soll ich tun?

    Ich empfinde deinen Beitrag sehr überheblich.

    Kein Termin beim Hausarzt verfügbar?

    Ich war am Freitag wegen etwas anderem kurz beim Hausarzt und hätte direkt ohne Termin die Corona und Grippe Impfungen haben können.

    Zum 3. Mal, ich hatte noch nie einen Hausarzt. Früher war es mir egal, seit mehr als 10 Jahren bemühe ich mich mehr oder weniger intensiv. Bisher ohne Erfolg.

    Ich benötige zum Glück selten einen Hausarzt und wenn man ernsthaft erkrankt, muss man behandelt werden. Hat vor 2 Jahren geklappt.

    Ja, ich war vor 2 Jahren innerhalb einer Woche dreimal bei einem Hausarzt bzw. HNO-Arzt (dank dringender Überweisung), davor außer Impfung in den letzten 20 Jahren nicht. Beide betonten, dass sie jetzt behandeln, weil eine Sepsis drohte. Sie waren professionell, haben mich gut behandelt, waren aber sehr bestimmt, dass sie keine neuen Patienten nehmen.

    Ich bin einmal jährlich beim Hautarzt, hier auch sehr schwierig zu finden, aber er hat neu geöffnet, als ich vor 16 Jahren einen benötigte. Um ihn werde ich im Kollegium beneidet.

    Außerdem habe ich einen Zahnarzt dank Vermittlung meines Vaters. Zum Glück brauche ich ihn auch selten.

    Ich dachte in BW wäre man ganz gut versorgt. Wenn ich eine Impfung haben will, dann bekomme ich immer innerhalb von 2 Wochen einen Termin bei meinem Hausarzt im Ort. Eher eine Woche, wenn dringend, dann auch schneller. Aber Grippenimpfung und Corona habe ich noch nie dort angefragt, nur Grund- und Reiseimpfungen.

    Wenn ich einen Hausarzt hätte...

    Vermutlich ist das das Problem, nur kriege ich das seit über 10 Jahren nicht gelöst.


    Und Baden-Württemberg ist groß, in Stuttgart wurden mir auch viele Termine angezeigt.

    Ich verstehe das Problem nicht, sowohl Apotheken als auch Ärzte impften letzten Winter den Kombiimpfstoff Influenza/Corona, ohne Altersbeschränkung. Deswegen die Frage, ist das nicht mehr so oder eine Spezialität von Ba-Wü?

    Weiß ich nicht. Hier in der Gegend gibt es nur eine Apotheke ca. 30 km entfernt, die nur Ü60 impft.

    Ärzte sind überlastet und anscheinend auf die wenigen Euro nicht angewiesen (ich zahle ja selbst, muss auch den Grippeimpfstoff mitbringen, bei Covid waren vor 2 Jahren noch 6 Dosen in einer Ampulle enthalten und die sollten eigene Patienten Ü60 erhalten). Letztes Jahr wurde ich erst abgewiesen bei allen Ärzten hier in der Umgebung, dann hatte ich wenig Zeit, um penetrant anzurufen wie in den Vorjahren und dann war plötzlich Weihnachten und ich dachte, jetzt lohnt es sich nicht mehr.

    Die RKI Impfempfehlung kann auch Lehrer mit einschließen. Aber grundsätzlich reicht die Basis-Immunisierung.

    Naja Influenza wird sowieso geimpft; dann kann das andere grad mit rein

    Eben. Gegen Grippe soll jeder geimpft werden, auch wenn erst Ü60 empfohlen. Ich habe mit diesem Argument übrigens meine letzte Covid-Impfung vor 2 Jahren erhalten. Die Ärztin wollte erst mich nur gegen Grippe impfen. Ich möchte auch beides gleichzeitig, wenn ich endlich einen Termin erhalte.

    Ich finde zumindest den Gedanken weiterdenkenswert. Es geht vielleicht nicht darum, dass Computer eh alles besser können, aber der reflexhafte Ruf nach früher erscheint mir recht sinnlos. Es ist nicht früher.

    Ich sehe das Problem, dass (jüngere) Schüler selten wissen, was sie in ihrem Leben benötigen, das wissen noch nicht einmal wir wie es in 30 Jahren aussehen wird, was gekonnt werden muss.

    Es gab einmal eine Umfrage, in der Erwachsene gefragt wurden, ob sie mehr oder weniger Mathe im Berufsleben benötigen als sie als Schüler gedacht hätten. Deutlich mehr als die Hälfte hat mit mehr geantwortet.

    An amerikanischen Highschools konnte man alles mögliche belegen, bei uns war damals bei Jungen die Werkstatt beliebt, bei Mädchen Vorbereitung einer Hochzeit und Gründung der Familie. Dafür mussten sie keine Naturwissenschaft wählen. Naja.

    Aber ich stimme dir zu, es ist immer diskussionswürdig, was heute wichtig ist.

    Ich will auf keinen Fall in frühere Zeiten zurück auch nicht in die 80er oder 90er Jahren.

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