Beiträge von Kris24

    Ich bin etwas verwirrt. Der TE will für seine Planung wissen, wieviel er als Abteilungleiter unterrichten müsste. Im nächsten Atemzug sagt er Orga fu*kt ihn ab. Um dann anderen, die die Orgaarbeit auf sich nehmen, Machtgeilheit zu unterstellen? Ist das eine Projektion oder Rumtrollerei?

    Ich denke eher an einen Jungkollegen oder Student, der keine Ahnung über die Aufgaben von Abteilungsleitern hat, aber den bequemsten Weg sucht.


    (Ich kenne jemanden, die auf Lehramt studiert, weil sie dann nur halbtags unterrichten muss und 12 Wochen frei hat. Mal schauen, wie weit sie kommt.)

    Boah, hast du es gut. Ich bin Sammlungsleiter und Gefahrstoffbeauftragter und bekomme für letzteres 0,5 Stunden. Meine Beförderung musste ich mir woanders für holen und den Vertretungsplan habe ich auch noch eine Zeit lang gemacht...:autsch:

    Eine Deputatsstunde wird mit 72 Zeitstunden verrechnet. Es geht ja nicht nur um eine Unterrichtsstunde, sondern auch Vorbereitung, Korrektur der Klassenarbeiten, Elterngespräche usw.


    Du unterrichtest vermutlich in NRW (?), wo zwischen Korrekturfächern und anderen unterschieden wird. Hier korrigiert jeder, der Nebenfachlehrer hat dank zweistündiger Fächer sogar mehr Klassenarbeiten, es gibt also Null Entlastung für Korrektur (sondern nur für zusätzliche Arbeiten, die nur einzelne Kollegen für alle tun). Alleine die auch hier wieder gestellte Frage nach Entlastung für Korrektur würde bei uns allen (auch Deutschlehreren) nur auf Unverständnis stoßen. Bei uns wird auch nicht abgestimmt (da hat in NRW vor vielen Jahren, ich habe 6 Jahre dort unterrichtet, immer die größte Fachschaft die meisten Stunden erhalten, ich habe für Chemie 0,1 Stunden erhalten), es geht nur nach Zeitbedarf.


    2 Deputatsstunden Erlass bedeutet also, dass ich mindestens 144 Zeitstunden im Jahr zusätzlich nur in der Sammlung arbeite. Und ja, alleine die jährliche "Inventur" unserer ca. 5000 Chemikalienflaschen dauert (es waren mal über 10 000). Ich hatte anfangs Jahre mit 500 Stunden, bevor alles auf dem laufenden war. Gefahrstoffbeauftragte bin ich auch.


    Beförderung A14 gab es einmal für eine andere Sammlung (es ist eher theoretisch möglich), weil nur selten eine Stelle ausgeschrieben werden darf (bei uns seit 5 Jahren nicht mehr).

    Was passiert, wenn ein Schweizer Zug einen deutschen Bahnhof anfährt...


    (Ich hatte es bereits Montag von einer Betroffenen gehört, staunte, inzwischen steht es auch in den Medien. Z. B.)


    "Plötzlich habe das Zugpersonal durch die Lautsprecher in den Waggons vermeldet, dass eine Tür nicht funktioniere und sich darum die Abfahrt um eine unbestimmte Zeit verspäte, teilt die Frau 20 Minuten mit.

    «Wir haben alle gewartet und ich dachte mir, hoffentlich fährt der Zug noch», sagt die Leserin. Etwas später seien die Pendler durch eine Durchsage im Zug aufgefordert worden, ihre Plätze zu verlassen und sich auf die rechte Seite in Fahrtrichtung zu begeben. Dort sollten sie auf Kommando des Lokführers auf einen Countdown von drei auf der Stelle in die Höhe springen. Sie hätten allerdings noch nicht gewusst, warum. Und tatsächlich kam die Durchsage: «Auf drei springen alle auf. 1 - 2 - 3.» Die Leserin berichtet: «Es hat ausgesehen wie im Kindergarten und alle haben gelacht.» Trotzdem hätten alle Passagiere im Zug mitgemacht. Geschehen sei daraufhin aber weiterhin vorerst nichts.

    Nach einer Weile habe sich der Lokführer wieder über die Sprechanlage gemeldet und die Reisenden gebeten, zum vordersten Zugabteil zu kommen, um sich dort an der rechten Seite des Waggons zu versammeln. Dieses Mal seien die Leute allerdings informiert worden, dass versucht werde, das Gewicht im Zug zu verlagern, um einen am Perron eingeklemmten Klapptritt loszulösen.


    Mit Erfolg! Dank wenigen zusätzlichen Handgriffen soll der Lokführer von aussen das Problem an der betroffenen Türöffnung endlich gelöst haben und der Zug habe dann mit knapp 15 Minuten Verspätung abfahren können. «Die Menschen haben sich gefreut und geklatscht», so die Leserin.

    Die «Thurbo AG» hat gemäss eigenen Angaben Kenntnis vom Vorfall. Ein Mediensprecher des Unternehmens teilt 20 Minuten mit, dass die leicht abweichenden Infrastrukturnormen in Deutschland dafür verantwortlich seien, dass der Klapptritt am Perron in Konstanz (D) festklemmte.

    Dem Personal sei das Problem mit den unterschiedlichen Normen bekannt und daher wusste der Lokführer, wie er in solchen Situationen reagieren müsse. Es sei aber eine Seltenheit, dass Passagiere gebeten würden, sich auf eine Seite des Zuges zu begeben oder hochzuspringen, um das Zuggewicht zu verlagern.

    Die «Thurbo AG» lobt darum die anwesenden Reisenden für ihre vorbildliche Hilfe und bittet für die entstandene Verspätung um Entschuldigung."


    Aus https://www.20min.ch/story/kur…-am-perron-fest-103046737


    Heute musste ich daran denken, die Klapptritte eines Schweizer Zuges wurden nicht ausgefahren, es wurde vor dem Abstand Zug - Bahnsteig gewarnt. Hier fahren oft Schweizer Züge, ich musste allerdings noch nie hüpfen.


    Ich glaube dann ist keine Aufstiegsstelle etwas. Vielleicht kann das noch am ehesten mit dem 1. Beförderungsamt klappen, falls das bei euch noch für so Sachen wie Sammlungsleitung ausgeschrieben wird. Zumindest früher gab es da ein paar Nischen...

    Ich habe Sammlungsleitung Chemie und 2 Stunden Entlastung (alternativ wäre A14 und eine Stunde) und entspannt ist es nicht. (Die Zeitbelastung durch die Sammlung ist größer als die Entlastung. Man macht es aus anderen Gründen.)

    In Bayern hat man eine Einzel - und eine Doppellehrprobe. Zwischen den beiden Schulstunden der 2. Lehrprobe liegt die große Pause. Da sitzt man mit den ganzen Prüfern im Lehrerzimmer (Obwohl, ich habe im anderen Klassenzimmer einen Super 8 Film eingefädelt, denn die 2. Stunde musste bei einer anderen Lerngruppe stattfinden :)) und die hätten dann natürlich sehr gerne auch eine Stärkung. Meist hatten sie auch in der Tat einen langen Anfahrtsweg und waren noch mehrere Stunden im Haus. Die Bewirtung haben damals die Kollegen übernommen, da hat man keine großen Diskussionen drum gemacht. Hier in BaWü ist es genauso. Kaffee, Wasser, Butterbrezeln. Darum kümmern sich die Kollegen. Wer als Prüfling mehr möchte, stellt noch selbst etwas anderes dazu.

    Nein. Ich habe dies noch nie erlebt (und habe erstmals hier gelesen und dachte sofort, dass ist doch ein Bestechungsversuch).

    Ich habe erst hier im Forum erfahren, dass es Referendare gibt, die Bewirtung anbieten. Ich kenne das nicht, bei Unterrichtsbesuchen gab es nichts, bei den Lehrproben stand wohl beim SL bei der Begrüßung eine volle Kaffeekanne und Wasser (wie immer unabhängig von irgendwelchen Lehrproben), ich habe sie an dem Tag nicht gesehen, aber mir wurde bei Gesprächen mit der SL auch ein Getränk angeboten.


    Bei uns wäre es klar als Bestechungsversuch angesehen worden (und das bereits vor 30 Jahren).

    DAS beobachte ich tatsächlich auch! Ich hatte Corona zweimal und wenn ich drüber nachdenke, hat diese Schwächephase danach begonnen. Dauernd krank, alles dauert viel länger, es sind IMMER die Atemwege, die betroffen sind.



    Insgesamt danke ich schon mal herzlich für die Gedanken und Ideen!

    Ist bei mir genauso (und auch ein junger Kollege erzählte mir ungefragt kürzlich dasselbe). Masern schädigt nachweislich ein Jahr das Immunsystem, bei Covid weiß man es nicht genau.

    In manchen BL ist es leider eine Dienstpflicht (so auch in Bayern).


    Ich werde bei Anfrage auf das fehlende Schulkonto für Fahrten hinweisen (bei uns geht es immer noch über Privatkonten, danke den Mitforisten für ihre Hinweise hier).

    Ich lehne also aus anderem Grund ab.


    Wir hatten eine Epileptikerin, die Eltern wollten, dass es nur die Klassenlehrerin weiß (unterrichtete 4 Stunden pro Woche in der Klasse und hatte 2 Tage in der Woche unterrichtsfrei). Sie gab die Information "heimlich" an uns weiter. Sehr problematisch für alle.

    Richtig. Eine Uhr für alle sichtbar vorne platzieren und im Gegenzug alle digitalen Endgeräte einsammeln - da kann eigentlich kaum ein/e SchülerIn etwas dagegen haben. Es sei denn, man möchte wirklich täuschen.

    So handhabe ich es auch. Aber das Problem Toilette und Zweitgerät bleibt. Vor einem Jahr hat KI noch etwas Zeit benötigt, ich bestand auf schnelle Rückkehr, inzwischen gibt es die perfekte Antwort sofort (jetzt zweimal erlebt, ich erhielt dieselbe für Schüler sehr unübliche Antwort).

    Ich nutze die Aktion "7 Wochen ohne" fast jedes Jahr, um mir problematisches Handeln bewusst zu machen. Dieses Jahr will ich nichts online bestellen, hat für mich etwas überhand genommen (und ist meistens auch nicht notwendig).


    In der Vergangenheit habe ich schon auf Zucker, Fastfood, Auto, Fernsehen u.a. verzichtet bzw. mehr Sport getrieben. Meine Erfahrung, die 7 Wochen taten mir immer langfristig gut. 7 Wochen waren ein (überschaubarer) Anfang.

    Diabetes stand in der Schülerakte. Das wird bei uns bei der Anmeldung von Sekretärin, SL, Kollegen oder wer auch immer die Anmeldung entgegen nimmt, eingetragen und dann normalerweise nie mehr angesehen. Der Fehler war eindeutig der, dass nicht schriftlich mit Unterschrift der Eltern vor der Fahrt nachgefragt wurde. (Und bei uns wurden auch schon Unterschriften gefälscht.)


    Aber ich habe jetzt mehrfach hier 3 Tage gelesen, ich habe folgendes gelesen. 3 Tage dauerte die Fahrt, der 1. Tag war Anreise, Emily dabei. Einige Schüler klagten nach einem chinesischen Essen über Übelkeit. Am 2. Tag funktionierte die Insulinpumpe nach dem Duschen nicht mehr, Emily hat sie entfernt, aber nichts gesagt. Hier kommt meiner Meinung nach der 2. Fehler ins Spiel. Man kann 2 Kinder nicht alleine lassen, aber alle Kolleginnen und Kollegen wurden für das Programm benötigt (es war also definitiv eine Lehrkraft zu wenig dabei). Auch die Mitschüler gingen von Magen-Darm etc. aus, Emily erhielt angeblich von ihnen Cola und Salzstangen (was natürlich die Überzuckerung beschleunigte). Am 3. Morgen war es zu spät. Ich sehe die Schuld daher nicht so eindeutig nur bei den beiden Kolleginnen, sie haben nur ein Tag gewartet.


    Ich selbst habe bei meiner ersten selbst geplanten Fahrt ähnliches erlebt. Eine Fünftklässlerin gegen sehr viel sehr allergisch, von den Eltern umhegt, wollte endlich alles essen wie die anderen auch. Ich hatte zwar mehrere Seiten mit Anweisungen erhalten (und eine Kopie wie das mitgegebene Essen an die JuHe weitergegeben), aber wenn das Mädchen abends heimlich dagegen verstößt und aus Scham anschließend nichts sagt... Wir haben es zum Glück gerade noch rechtzeitig bei der Nachtkontrolle gemerkt.


    Für mich bedeutet das, dass ich keine mehrtägige Fahrt mehr begleiten werde. Ich will mein Glück nicht zu oft heraus fordern (weiteres selbst erlebtes Beispiel, Elftklässler gehen in ihrer Freizeit im Meer schwimmen und unterschätzen trotz vorheriger Warnung die Strömung, zum Glück sah es ein Freizeitkapitän). Ich werde bei Anfrage auf das fehlende Schulkonto für Fahrten hinweisen (bei uns geht es immer noch über Privatkonten, danke den Mitforisten für ihre Hinweise hier).

    Echt? Schwache SuS melden sich doch meist gar nicht aus eigenem Antrieb oder höchstens mal zum Vorlesen oder bei "einfachen" Antworten (da sind auch unsere BG-SuS nicht anders als die in "schwächeren" Bildungsgängen).

    Mit Convertible und KI ist eine perfekte Antwort auch für Schwache möglich (und am Gymnasium wünschen sich doch alle das Abitur, also gute mündliche Noten um schlechte schriftliche auszugleichen). Es kommt sehr häufig vor (und ich glaube nicht, dass ich alles bemerke).


    Toilettegehen war immer selten auf Zahl der Schüler gesehen, aber es gibt das Problem bei jeder Klassenarbeit, früher lag ein Buch herum, dann wurde von der Toilette angerufen, jetzt geht es halt noch leichter. Natürlich hoffe ich auf Einsicht und Ehrlichkeit meiner Schülerinnen und Schüler.


    Natürlich wird es nicht immer funktionieren, aber mit jedem Mal, wenn es klappt, wird der Schüler mutiger und noch mehr auf diese Methode setzen. (Ist doch auch in der Erziehung so, wenn ein Elternteil 5 mal nein sagt und einmal ja, wird das Kind es beim nächsten Mal wieder probieren.)


    Und zum Abitur und Kontrolle, was innerhalb der Kabine lautlos passiert, bleibt verborgen. Bücher liegen keine mehr herum, laut jemand angerufen wird niemand.

    Ich kenne eure Unterrichtssituationen nicht, aber diese Art des Schummelns erfordert Vorbereitungsaufwand, Vorhersehbarkeit der individuellen Abfragen und eine Klassenraumsituation, wo jemand unbemerkt irgendetwas in ein Gerät flüstern kann.


    Für meine Schülerklientel ist die Hürde das Umzusetzen viel zu hoch.

    Bei uns kommt es tatsächlich häufig in der Oberstufe (Gymnasium) vor. Schwache Schüler geben perfekte Antworten inkl. Fachbegriffe im Unterrichtsgespräch, normalerweise scheitern sie bereits in der Grammatik. Anschließend wird eine bessere mündliche Note gefordert. Gemeinsame Herleitung/Problemlösung im Unterricht ist kaum noch möglich. (Mündliche Abfragen gehen nur einzeln an der Tafel (war in meiner Ausbildung absolut verpönt).) Zum Glück schreiben wir in allen Klassen und Fächern Klassenarbeiten, mündliche Noten sind bei uns immer nur Teil der Note.


    In Klassenarbeiten verbiete ich Handy, Uhr usw. Aber was ist mit Toilette gehen? (Natürlich gibt es verbreitet für diesen Zweck Zweithandys (und eine Schülerin hat bei einer Kollegin sogar ihr Dritthandy verwendet (nachdem sie 2 abgegeben hat)).

    :pfeifen: rulla rulla rullala …


    Hoffentlich bist du inzwischen angekommen, ohne Billett, aber mit Zeige oder was dabei war


    … nun habe ich einen Ohrwurm… :wacko:

    Ohne Ziege ..., aber pünktlich (und ich bin an mindestens 2 Staus vorbei gefahren)


    Zauberwald, wenn ich gewusst hätte, dass du in einem steckst..


    Leider immer noch Stau. Als ich neu in Schwaben war, wollte ich wie es der Lehrplan verlangt, ein regionales Lied singen, aber die Schüler waren so betroffen vom Schickksal der Ziege, dass wir es nur einmal gesungen haben.


    Ich denke übrigens auf der Fahrt von Stuttgart nach Friedrichshafen auch jedes Mal an das Lied, lustig, wenn die Orte der Reihe erscheinen (nur Durlesbach hat keinen Bahnhof mehr), ich weiß daher genau wie lange es noch dauert. (Nach Meckenbeuren ist Zeit für den Umstieg.)

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