Beiträge von Kris24

    Ohne genau nachzusehen: Müssten durch das IQB die Aufgaben nicht annähernd gleich sein? Berlin 2025 und Bayern 2025 im LK war de facto gleich.

    Ich weiß es nur genau in Chemie. Aktuell muss nur die Hälfte der Abiaufgaben aus dem Fundus von IQB sein (und es wird behauptet, viele Bundesländer laden ihre eigenen hochgeladenen Aufgaben wieder herunter), die andere Hälfte noch nicht.

    Aber ja, es gibt Übereinstimmungen. Vor ein paar Jahren wurde ein Schultresor mit Abiaufgaben aufgebrochen und 3 Bundesländer mussten kurzfristig mindestens eine Aufgabe austauschen. Alle anderen nicht.

    Das glaube ich aber auch erst, wenn ich auch nur ein Kollegium auf diesem Planeten sehe, wo nicht "geredet" wird, wenn jemand häufiger mal fehlt.

    Meines. Es gibt ein paar Kollegen, die öfter fehlen, deren Schwerbehinderung z. B. nicht gesehen wird, und ich habe noch nie Gerede gehört. Das liegt sicher auch daran, dass andere es sofort stoppen würden. Es wird nicht gelästert, ist verpönt.

    Man schimpft vielleicht über die Vertretungsstunde, aber nicht über den Kollegen. Wir sind aber auch ein Kollegium, in dem sich immer Freiwillige finden, selbst bei Langzeitvertretung (schrieb ich schon in einem anderen Thread).

    Upsi. Ich lese, trage die Entschuldigung ein und entsorge. Immer schon. Was soll denn an einem entschuldigten Fehlen noch Diskussionsbedarf auslösen? Sehr seltsame Vorgabe.

    Das Problem sind unentschuldigte Fehlzeiten bei Klassenarbeiten und die Behauptung der Schüler, sie abgegeben zu haben, der Lehrer hätte sie aber gleich vernichtet.

    Wenn ich 2 volle Leitzordner nach Daten sortiert vorweisen kann, kann ich glaubwürdig behaupten, sie nicht bekommen zu haben.

    Quittengelee

    Autismus ist nicht gleich Autismus und früher wurde selten die Diagnose gestellt, wenn es nicht extrem war. Er merkte, dass er anders war, und hat sich angepasst. Funktioniert bei vielen viele Jahre.

    Auch heute verschweigen viele bewusst die Diagnose solange es möglich ist.

    Ich komme sehr gut in der Schule zurecht sowohl mit Schülern als auch mit Kollegen. Meine Einschränkungen haben sich bisher noch nicht auf meine Arbeit ausgewirkt. Bin vielleicht sehr ehrlich und verstehe keine Ironie, aber dennoch kann ich reden und zwar egal ob es Schüler sind, Lehrkräfte oder andere pädagogische Fachkräfte.

    Ich kenne jemanden, für den dies auch zutrifft und seit vielen Jahren ein sehr geschätzter Kollege ist. Nur sehr wenige wissen Bescheid und auch nur, weil er es nach einer Fortbildung zu Autismus im kleinen Kreis am Abend gesagt hat.

    Warum eigentlich?

    Wurde vor vielen Jahren eingeführt, galt für meinen Großvater noch nicht. Er erhielt Rente und Pension und insgesamt weit über damals 75%, angeblich sogar über 100 %. Er erhielt also mit Ü65 mehr als zuvor als sehr gut verdienender Beamter zuvor. Ich war noch ein Kind, kann mich aber gut an die Gespräche und Witze erinnern.

    Aber ja, ich finde dies auch ungerecht. Denn ich habe einige Jahre in die Rentenkasse eingezahlt und das soll nicht voll gelten? Grund ist vermutlich, dass auch für Beamte bei 40 Jahren bzw. 71 % Schluss ist, auch wenn du 45 Jahre Beamter warst.

    Doch: Ich habe keine Lehrkraft für Sie, aber Sie bekommen eine Anwärterin.

    Zusätzlich wurde die 2. Arbeit gestrichen, wenn die Anwärter:innen 2 Stunden mehr erteilen, zunächst als Angebot, inzwischen regulär.

    So kenne ich es auch, so war es bei mir schon vor 30 Jahren. 2 Referendare entsprechen eine Vollzeitstelle. Und dies wurde mir auch deutlich vom Seminar mitgeteilt, ich wollte woanders hin.

    Eingezahlt habe ich bis 2009, bis ich verbeamtet wurde, immer nur phasenweise, insgesamt sind offensichtlich 12 Rentenpunkten dabei rausgekommen.

    Ein Rentenpunkt entspricht ein Jahr Durchschnittslohn, du hast also 12 Jahre durchschnittlich verdient bzw. bei überdurchschnittlichem Lohn entsprechend weniger Jahre. Ich vermute daher, dass du deutlich über 60 Monate eingezahlt hast. Evtl. sind noch ein paar Jahre Ausbildung erhalten, wurde aber vor vielen Jahren begrenzt auf 3 Jahre (?)

    GEW berät hier auch darüber.

    Hatten wir auch mal ab und zu. Weil an der Klingelanlage gearbeitet wurde oder weil wir während der ZP10 nicht stören wollten. Hatte bei mir ein paar mal dazu geführt, dass die Schüler über 10 Minuten "freiwillig" länger gearbeitet hatten und auf ihre Pause "verzichtet" hatten.

    Ist mir bzw. meinen Schülern auch ein paar mal passiert. Wir haben die Klingel komplett abgeschafft. Aktuell kann dies nicht mehr passieren, in jedem Raum hängt eine Funkuhr auf Wunsch der Schüler.

    Siehe mein Beitrag. Für Niedersachsen und BW kann das stimmen - für NRW (wo Einer wohnt) gibt es aber eine entsprechende Regelung von x + 5 Jahren.

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    Edit: laut dem zuständigen Ministerium in BW gilt:

    Passte, ich bediente immer erst den Aktenvernichter, wenn beide Ordner voll waren und ich den ersten wieder für das 3. Jahr benötigte.

    (Danke für das Heraussuchen, ich hatte es irgendwie auch so in Erinnerung. Zum Glück ist dies jetzt nicht mehr notwendig.)

    Für uns gilt

    Eine solche Regelung gibt es nicht, selbst Klausuren müssen nur aufbewahrt werden, bis die Rechtsmittelfrist der Zeugnisse abgelaufen ist, für Krankmeldungen dürfte das gleiche gelten.

    Also gut ein Jahr. Ich hatte immer 2 Leitzordner, einer pro Schuljahr und habe dann irgendwann im folgenden Schuljahr gelöscht.

    In all den Jahren habe ich genau einmal eine alte Entschuldigung zwecks Versetzung heraus suchen müssen. In Baden-Württemberg musste innerhalb von 3 Tagen schriftlich entschuldigt werden, sonst musste eine Klassenarbeit mit 6 bewertet werden. Jetzt muss ich nicht mehr suchen, nur noch den Schülernamen anklicken.

    Ich sehe es auch auf einen Blick, statt blättern klicke ich einmal, ich kann außerdem mir meine letzte Stunde anzeigen lassen.

    Erdnussallergie lässt sich genauso notieren

    Jede Stunde bestätigen bedeutet weniger schwänzen und dank Foto sieht auch der Vertretungslehrer wer fehlt, viel weniger Fehlzeiten und sie fallen sofort allen Kollegen und Eltern auf.

    Fehlermeldung gibt es nicht, jeder Kollege sieht seine Schüler, auch wenn sich Gruppen verändern, muss nicht in mehrere Papiertagebücher eintragen (hilft auch bei der Erdnussallergie, wenn ich nur ein Klassenbuch für zusammengefasste Gruppen aus mehreren Klassen habe, reicht ein Papiertagebuch nicht. Ich müsste in alle schauen).

    Ich glotze gleich lang auf den Bildschirm wie auf das Papiertagebuch und es dauert wenige Sekunden.

    Vielleicht habt ihr ein anderes digitales Klassenbuch?

    Wir verwenden digitale Klassenbücher seit fast 10 Jahren und niemand will zurück. Das Problem Sporthalle und kein Internet haben wir auch, die Kollegen tragen später ein. In webuntis-Zeiten hat die SL manche Kollegen daran erinnert, wenn sie Lücken hatten, in Edupage ist das Datum rot, wenn nach 24 Stunden die Eintragung noch fehlt. Ich habe heute die letzte Stunde von vorgestern nachgetragen.

    Mein wichtigster Punkt, das digitale Klassenbuch geht nicht verloren. Wie viele Stunden habe ich in meinen ersten 20 Jahren gesucht, wo ist es aufgetaucht (Reinigungskraft Schwimmbad, die 3 Wochen in Urlaub fuhr und es in ihrem Spind aufbewahrt, Vordach eines Nachbargebäudes, der Kolleg turnte hoch, weil seines auch weg war, es war aber meines, Schüler, der die Schule verlassen musste, nahm es mit, es kam heraus, weil er ein Jahr später auf einer Party im Suff damit prahlte usw.) Wie oft haben wir unzählige Klassenbucheinträge "erfunden" oder Ordner mit Entschuldigungen gewälzt, weil man Monate rekonstruieren musste, weil es nicht mehr auftauchte? Wir haben Kurssystem ab Klasse 5. In vielen Stunden mussten mehrere Kollegen eintragen, das Klassenbuch war wo? (e) wurde manchmal von Schülerseite ergänzt, das Schwänzen fiel erst einmal nicht auf.

    Seit neusten benötigen wir in Baden-Württemberg keine schriftliche Entschuldigung mehr, die Eltern tragen es ins digitale Klassenbuch ein und ich klicke nur auf annehmen oder ablehnen, kann Notizen dazu fügen oder nicht. Keine Leitzordner mit Entschuldigungen für ein Jahr und Aktenvernichteraktionen danach. Jeder Kollege sieht sofort beim Schülernamen e oder u.

    Ernsthaft, wer will Klassenbücher in Papierform zurück?

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