Beiträge von Kris24

    Und in Baden-Württemberg ist es komplett verboten, Hinweise zu Bepunktung an den Zweitkorrektor zu geben. Der korrigiert vollkommen unabhängig. Erst- und Zweitkorrektor sind anonym (Zahlencode). Erst der Drittkorrektor sieht beides und entscheidet.


    Und eine schlechte Erst- oder Zweitkorrektur hätte Folgen für den Korrektor. Der Drittkorrektor leitet dies dann weiter ans RP.


    Aber hier geht es um NRW.

    Die Abiturprüfungen werden halt bundesweit immer mehr angeglichen. 5 Prüfungen und Hörverstehen gibt es bei uns auch.


    (Und Mathe ist verpflichtend, entweder schriftlich als Leistungskurs oder mündlich im Basiskurs.)

    An Förderschulen oder machen die anderen das auch? Hmm ich hab mir sowas in ein Minuten selbst beigebracht

    Wir (am Gymnasium) sicher nicht, viele meiner Schülerinnen und Schüler müssen es können, um überhaupt zu uns zu kommen. Sie würden mich auslachen. Und ich kann mich nicht erinnern, dass ich es lernen musste. Ich sage (in solchen Situationen) immer, man muss lesen können.


    Ich reise viel mit ÖPNV im In- und Ausland und ich habe bisher jeden Ticketautomaten "geknackt". Plattenspieler spricht oft von "uns" oder "wir", wenn er sich und seine speziellen Bedingungen meint.

    Wir das Lehrerraumprinzip haben und daher die Lehrer fast immer im gleichen Raum sind (ok, ich nicht ganz so oft, da ich noch zwischen "meinem" Lehrerraum und dem Physikraum wechseln muss. Das sind aber nur wenige Meter.)

    Wir nicht. Ich bewege mich bis zu 1 km ("Außenstelle - anderes Schulgebäude") und 4 Stockwerke in jeder 10- Minutenpause. Und ich habe alle Bücher und meine Unterrichtsvorbereitung seit 2016 auf meinem Tablet. Mein Rücken dankt es mir. Ich will nicht mehr zurück.

    Ich frage mich, ob man das Bedienen einer unternehmensinterne App auf dem iPad in der Schule üben muss. Wir kaufen uns doch auch keinen Ticketautomaten der DB, damit das unsere Schüler üben, obwohl das doch sogar vermutlich sehr lebensnah wäre.

    Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, dann werden etwa 50 Millionen Tablets verkauft aber gut 10 mal so viele Rechner und Notebooks. Ich würde jetzt mal spontan tippen, dass der Anteil an reinem privaten Konsum (im Internet zu surfen, Filme zu gucken oder Spiele zu spielen) bei Tablets höher ist als bei PCs.

    Nicht falsch verstehen: Tablets sind schon toll. Haben auch viele Vorteile, sind aber meiner Meinung nach in der Schule nicht besonders gut geeignet. Ich bin jedenfalls mit meinem Laptop an der neuen Schule wesentlich zufriedener als mit dem iPad an meiner alten Schule.

    Ich schrieb ja, üben muss man sicher nicht, aber ich schleppe ganz sicher kein Laptop immer mit mir herum. Mein Laptop könnte ein Desktop sein, er wird vielleicht zweimal im Jahr bewegt.

    Hier bei mir erscheinen bislang sämtliche Handwerker: innen ausschließlich mit Papier und Stift, erstellen auch noch ganz klassische Durchschläge als Bestätigung der geleisteten Arbeitszeit.

    Meine hatten wie geschrieben Tablet, ich unterschrieb auf dem Bildschirm und dann wurde es mit einem mobilen (winzigen) Drucker ausgedruckt bzw. per Mail an mich geschickt.


    Vielleicht ich das tatsächlich regionabhängig, wenn einer anfängt...


    (Durchschlag erhielt ich zum letzten Mal beim vorletzten Umzug vor über 20 Jahren.)

    Und mir fällt gerade ein, meine Eltern über 80 bzw. 90 Jahre haben sich kürzlich erstmals 2 iPads angeschafft, weil sie ihre lokale Zeitung sonst nicht mehr lesen könnten (zu klein gedruckt). :lach:

    So kenne ich es auch.


    Ich verwende übrigens auch fast nur meine Tablets, eines in der Schule (wurde vor 8 gestellt und läuft immer noch), eines privat aktuell 4 Jahre alt (z. B. jetzt). Alle Handwerker erschienen bei mir immer mit Tablet, keiner mit Laptop, keiner mit Papier.


    Von meinen Schwagern (beide selbstständig) weiß ich, dass sie Tablets beruflich verwenden, wenn sie unterwegs sind.


    Allerdings glaube ich nicht, dass Tablet oder PC entscheidend für den späteren Beruf sind. Bis dahin hat sich alles mindestens dreimal geändert und das jetzige Wissen/Können ist veraltet.


    (Ich amüsiere mich daher auch immer, wenn jemand meint, wir müssten unseren Schülerinnen und Schülern Steuererklärung beibringen. Auch das ändert sich jährlich.)

    Bei uns gab es anfangs heftige Diskussionen und es wurde nur vorläufig für ein Jahr beschlossen. Nach dem Jahr mit 1 - 3 Bereitschaftstunden je nach Deputat waren alle dafür. Vor kurzem kam wieder einmal das Gespräch darauf und alle Anwesenden waren der Meinung, dass dies eine der besten Entscheidungen war.


    Ich weiß vorher, welche meiner Hohlstunden evtl. für Vertretung heran gezogen werden. Alle anderen Stunden kann ich langfristig verplanen (z. B. in Ruhe einen Chemieversuch aufbauen statt wie früher am Vortag, weil man nicht wusste, ob evtl. Vertretung eingetragen wird). Nur einmal in jetzt über 5 Jahren wurde ich gefragt, ob ich in einer weiteren Stunde bereit wäre, weil Not am Mann war. Ich hätte ablehnen können, dann wäre jemand anders gefragt worden (das kommt alle Jubeljahr mal vor, dann wird im Lehrerchat gefragt und bisher wurde immer jemand gefunden).


    Bei uns steht es normalerweise um 10 Uhr spätestens fest, ob wirklich aus Bereitschaft Vertretung wird. Falls doch noch später jemand ausfällt, wird wieder über unseren Lehrerchat gefragt, wer bereit ist. Ich muss also nicht die ganze Stunde herumsitzen.

    Ich korrigiere in der Schule, trage also nichts weiter als 100 Meter, bewerte gute Verbesserungen positiv, da stören viele Zettel. Bloß abhaken tue ich auch selten, mal von Grundrechenarten in Klasse 5 abgesehen.


    Mir fällt allerdings auf, dass dieselben Schülerinnen und Schüler in Heften ordentlicher, strukturierter und notenmäßig besser schreiben als auf Zettel (wenn sie ihr Arbeitsheft nicht rechtzeitig abgegeben haben). Irgendwie verleiten Zettel zu mehr darauf loszuschreiben und weniger nachzudenken.


    In Chemie lasse ich auf Zettel schreiben, weil es weniger Klassenarbeiten gibt, das Heft in einem Schuljahr also nicht voll wird und ich nicht verbessern lasse. Und ich überlege jedes Mal, ob ich es ändern soll.

    Wir haben auch immer wieder Probleme mit diesen Anträgen sprich sie werden trotz unserer Meinung guten Begründung abgelehnt.


    Bei uns muss begründet werden, dass (nur) dank dieser Nachhilfe das Klassenziel erreicht wird, das Kind darf also nicht zu gut oder zu schlecht sein.


    Ich wünsche euch viel Erfolg.

    Ich möchte in Mathe Klassenarbeitshefte statt Zettel, laufe ihnen aber nicht hinterher, wenn sie es nicht organisiert kriegen. Erfahrungsgemäß ist bei mir der Durchschnitt der Heftschreiber bis zu 2 Noten besser als die "auf Zettelschreiber".


    Ich würde es begrüßen, wenn sie fähig sind, alte Aufgaben zu verwenden. Ich stelle keine identische Aufgaben, aber wenn ihnen einfällt, dass ein alter Teil ihnen hier helfen könnte, fände ich es phantastisch. Das ist doch auch ein Lernfortschritt, zeigt, dass sie sich mit der alten Aufgabe beschäftigt haben (da noch präsent) und auf das neue Problem transferieren können. Das ist doch auch eine Leistung (mehr als irgendwas auswendig gelerntes aus dem Unterricht).


    Ich verstehe daher das Problem des TE auch nicht. Freue dich doch über die (Transfer-)Leistung.

    Ich habe bei meiner Abschlussarbeit im Studium, um mir solchen Ärger mit Fristen zu sparen, einfach meine Anmeldung in der Sprechstunde des Dozenten, den ich um Bewertung gebeten hatte erst unterzeichnen lassen, um diesem sodann direkt meine fertige Arbeit in die Hand zu drücken. Der war zwar etwas perplex, meinte noch etwas davon, dass ich aber ein Recht auf Beratung hätte durch ihn, hat nach meinem expliziten Verzicht auf diese Beratung aber meine Arbeit gerne akzeptiert. So war sie garantiert rechtzeitig da und ich musste während des Schreibens und der Auswertung der ganzen Interviewbögen nicht noch nach Freiburg fahren für die Anmeldung oder gar eine Beratung, sondern konnte mich einfach im Keller meiner Eltern einigeln zum Schreiben.

    Das war bei mir (und Mitreferendar) nicht möglich, weil wir einen Laborplatz in Chemie bzw. Physik benötigten. Zumindest bei mir kam dazu, dass ich zuerst die Prüfungen (für das 1. Staatsexamen) ablegen musste und dann nach Ende innerhalb von 2 Wochen mit der Staatsexamensarbeit beginnen musste. Ich konnte also höchstens 2 Wochen heraus schinden (und da ich nach den Prüfungen auch erst einmal durchschnaufen wollte, blieb es bei 3 Tagen (?)).


    Gleiches Thema noch einmal anmelden ging nicht. (Zusätzlich problematisch war, dass er erst ein Jahr später mit dem Referendariat beginnen durfte.)

    Wenn auf der Karte einige Leute unterschreiben sollen, ist der Haupttext links und die Unterschriften "danach", also rechts. So kenne ich das z.B. bei Karten vom (ganzen) Kollegium an Einzelne.

    Das ist bei uns umgekehrt. Also rechts der Text, (ein Teil der) Unterschriften und wenn der Platz nicht reicht, die restlichen Unterschriften links.

    Ich bin also nicht allein, bei mir war es allerdings die 1. Staatsexamensarbeit und überraschender Streik der Post.


    Ich hatte sie gerade in dreifacher Ausfertigung wie gewünscht zur Post gebracht, als ich auf dem Heimweg vom Streik erfuhr. Kurz überlegt, dann noch dreimal kopiert, binden lassen (war damals verlangt), ein Auto ausgeliehen, weil ich mit ÖPNV damals nicht hingekommen wäre und insgesamt knapp 300 km gefahren, um es persönlich abzugeben. War gut, mein Paket war über eine Woche unterwegs und mir und meinen Studienkollegen war klar, dass nicht der Poststempel ausreicht. Ein Mitreferendar hat später berichtet, dass er seine Staatsexamensarbeit noch einmal schreiben musste, weil er ein paar Stunden zu spät dran war.

    Ich bin heute mitten in unseren Pfingstferien zur Schule gefahren, um zu sehen, ob mein Paket vor der Schule steht.


    Wir hatten schon alles, selbst erlebt, Buchpaket steht mitten in den Weihnachtsferien mitten im Schnee vor der Schultür bzw. sehr schweres Paket am selben Ort. Beide Male kam ich zufällig vorbei und stellte sie hinter die Tür, ich hatte damals noch den Schulschlüssel am Bund (das 2. Mal Mithilfe von Passanten). Abgemacht ist, dass Pakete bis nach den Ferien vom Paketdienst gelagert werden. Sendungsverfolgung gibt es selten. Ich weiß aktuell nicht, wo mein Paket ist.

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