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Ich wollte eine bestimmte Art und Weise Schüler so zu beeinflussen kritisiert haben - also nicht jede.
Zugespitzt:
Wenn Kollegen Schülern eine Ansage machten à la "Partei x darf man auf keinen Fall wählen! Die gehen gar nicht! Das sind Unmenschen! Die sind schlecht für unser Land!" schien mir das einen kontraproduktiven Effekt zu haben.
Dagegen erschienen mir Unterrichtsgespräche - also Dialoge statt Ansagen - z.B. mit der Leitfrage "Was hast Du gegen Ausländer?" ergiebiger.
Das soll jetzt kein Beitrag zum Thema sein, welche Methode besser ist, sondern klarstellen, dass ich nicht jede Art von Thematisierung falsch finde, sondern es mir um wie ging. Das wollte ich kritisiert haben.
Das hast du anfangs so nichts geschrieben, da hätten wir alle zugestimmt, dass dies so nicht geht, (obwohl ich nicht glaube, dass dies Schüler in ihrer Wahlentscheidung beeinflusst (hat es uns auch nicht siehe mein Beispiel), sie denken nur "blöder Lehrer".
Die Karikatur sehe ich anders.
Es zeigt die Verlogenheit der AfD, dass sie meint, sie spräche für das (gesamte) Volk, zumindest die schweigende Mehrheit, wie sie immer behauptet hat. Es geht doch gar nicht um Wähler.
Wenn du AfD-Phrasen verwendest, reagieren andere darauf (ich mit größter Verwunderung) und natürlich kommen Nachfragen. Wir kennen dich nicht persönlich, sehen nicht deine Mimik, wenn du schreibst, wir lesen nur deine Worte. Ich war sehr irritiert.
mobilisieren, das Gegenteil erreichen, wäre das erkennbar.
Ich habe den Eindruck (etwas pointiert), dass ich hier im Forum jedes Mal deutlich machen muss, dass ich kein Freund, sondern Feind der AfD bin - ansonsten wird alles was ich sage so interpretiert, als ob ich deren Freund wäre und damit automatisch alles gesagte falsch und verwerflich und gar nicht einer inhaltlichen Kritik würdig. Statt dessen die Unterstellung als Vorwurf, dass man Freund der AfD sei.
Es ist mir nicht nur lästig, das klarstellen zu müssen, sondern halte das auch für einen Teil des Problems im Umgang mit der AfD.
pepe: das geht jetzt nicht speziell an Dich, sondern allgemein anen gesellschaftlichen AfD Diskurs.
Mich nerven Menschen, die nach AfD klingen und dann zurück rudern, die sich als Opfer sehen, das doch nur falsch verstanden wurde (deine Frage, ob dies auch für andere Parteien galt, auch das klang irgendwie "AfDlerisch"). Ich bin für klare Worte und spreche das aus. Und ich halte die AfD für die größte Gefahr, vielleicht ist es schon zu spät? (Klimakatastrophe und weltweite Flucht kommen sicher, davor vielleicht noch 30 Millionen ukrainische Flüchtlinge (genug "Futter" für die AfD). (Die Linken waren nie so gefährlich, die Mehrheit der Deutschen lehnt links immer ab. "Mit dem rechten Auge blind" kommt nicht von ungefähr. CDU und CSU sind Wegbereiter, indem sie versuchen, AfD-Worte zu ihren eigenen zu machen. (Heute hat ja Maßen Klage gegen den Verfassungsschutz mit einer hahnenbüchenen Begründung eingereicht, er wurde von Seehofer eingesetzt (warum wohl?).)
Aber wenn man rechts kritisiert, kommt immer jemand mit "aber die Linken".
(Ich schrieb anfangs bewusst nichts zu deinem Beitrag, weil ich ihn nicht einschätzen konnte und ich den ganzen Tag unterwegs war, andere hatten anscheinend die gleiche Überlegung wie ich. Und nein, die AfD ist nicht eine normale Partei, sie will Deutschland zerstören.)