Beiträge von Kris24

    Also ich sehe, wenn ich einkaufen gehe, Faktoren an den Preisen gegenüber vor Corona bzw. vor Krieg.
    Ja Preissteigerungen sind jetzt nicht "die Inflation", aber das ist das mit dem ich konfrontiert werde.

    Sehe das ähnlich wie mit dem Strompreis. Das wird auch oft diskutiert wie billig erneuerbare Energien an der Börse sind etc. blala.
    Das ist nett, nützt mir aber nix, weil auf meiner Stromrechnung da ganz andere Zahlen stehen und die muß ich bezahlen.

    Ich denke da werden gerne immer eintzelne Aspekte rausgesucht um zu begründen "alles ok", kaum wird mal das Gesamtpacket betrachtet mit dem die Menschen konfrontiert werden.

    Stromrechnung gestern gekommen, ich erhalte wiederholt Geld zurück und neuer Abschlag ist 3 EU monatlich geringer. Dabei zahle ich bei einem echten Ökostromanbieter (viele Jahre von der EEG-Steuer befreit, hieß sie so? Ich habe nur kurz bezahlt) ein Cent pro kWh für Ausbau der erneuerbaren (das hat übrigens auch den starken Anstieg 2022 erst um ein halbes Jahr verzögert und insgesamt gebremst), weil sie ihren Strom zum großen Teil selbst produzieren und wenig dazu kaufen müssen/mussten.

    Ich habe auf jeden Fall vor 30 Jahren denselben Preis in DM gezahlt wie jetzt in Euro. Ich erhalte aber fast das doppelte in Euro als damals in DM. Für mich stimmt es also nicht.

    Im Warenkorb ist alles mögliche. Es ist ein Gesamtpaket. Auffallen tun die Dinge, die man täglich kauft. Für Dinge, die seltener anfallen weniger. Aber ich dachte neulich, dass mein Hotel seit Jahren fast denselben Preis verlangt. Und das jährliche Update meiner Chemiesoftware (Schule, Rechnung kam auch letzte Woche) kostet seit Einführung des Euros dasselbe. Der Inhalt des Warenkorbs ist bekannt, wird hin und wieder angepasst. Auch wenn ich nicht alles benötige, passt es für den Durchschnittsdeutschen schon.

    Preise fürs Wohnen, Lebensmittel, Energie, steigende Sozialabgaben, Altersarmut, Pflegekosten...Alles in Butter?8)

    Inflation Deutschland aktuell 2,2 %, Russland offiziell 9 %. Ob die letzte Zahl stimmt? Also 2,2 % ist gut.

    Was meinst du wie sich das ändert, wenn der Krieg zuende ist? Russland hat alles auf Kriegwirtschaft umgestellt, es braucht dringend einen neuen.

    Fossile Brennstoffe sind nicht mehr in diesen Mengen gefragt, was hat Russland noch, um richtig Geld zu verdienen?

    Übrigens sind 2,2 % Inflation im gewünschten Rahmen. Deflation ist es nicht. Bauchgefühl bei deiner Antwort?

    Altersarmut war früher größer, Wohnungen werden noch teurer, wenn viele Ukrainer fliehen, man schätzt, die Hälfte davon zu uns. Bei Lebensmittel wird heute größere Qualität und Vielfalt erwartet, nur kosten soll es nichts. Steigende Sozialabgaben liegen daran, dass wir älter werden und Frauen auch arbeiten und zuhause nicht mehr Eltern und Schwiegereltern pflegen können und auch wollen. Pflegeversicherung gab es früher nicht. Und ganz nebenbei, auch Pflegepersonal erhält mehr Geld, Altenheime müssen auch mehr Qualität als früher liefern.

    Irgendwie erinnert mich dein Beitrag an Stammtischgeschwätz, viele Schlagworte, keine Fakten. Bin überrascht, dies in einem Lehrerforum zu lesen.

    Laut Wikipedia waren es 2021 250000. Demgegenüber wäre die 600000 eine Aufrüstung um das 2,4-fache.

    NATO != EU, oder wolltest du damit sagen, dass einer EU-Mitgliedschaft quasi automatisch eine NATO-Mitgliedschaft folgt?

    Soweit ich gelesen habe sollen die Snaktionen schrittweise aufgehoben werden.

    Inzwischen gab es einen Angriff von Russland und die Gefahr ist nicht vorbei. Russland benötigt jetzt noch viel mehr den Krieg als 2021. Auch Russland hat deutlich mehr Soldaten und nichts wird beschränkt.

    Nein, nicht automatisch, aber Ukraine tritt ja nicht heute in die EU ein. 2024 wurde ihr noch die Natomitgliedschaft versprochen, jetzt wird sie ausgeschlossen, Ukraine wehrlos gemacht, glaubt ihr ernsthaft, dass sie in 10 Jahren noch unabhängig ist?

    Zu 3. Schrittweise ja, auch das Sondervermögen wird freigegeben. Habt ihr etwas zu Bedingungen gelesen? Ich vermute, es wird extrem schnell gehen. Ist doch alles in Butter oder?

    Das konnte ich bei Kris24 auch nicht nachvollziehen. Diesem Irrtum liegen viele auf. Österreich ist EU-, aber nicht NATO-Mitglied. Bei der Türkei ist es umgekehrt.

    Ich gehe davon aus, dass Ukraine in wenigen Jahren nicht mehr als unabhängiges Land existiert.

    Der Schulhofschläger setzt sich jetzt durch, willst Du sagen!? Ja, Du hast Recht, aber sollte sich unsere Denke nicht nach dem orientieren, was in der Realität machbar ist?

    Wir haben noch keinen Krieg durchlebt und sollten uns deshalb vom warmen Sofa aus mit einem absoluten Appell Auf-alle-weiter-so-mit-dem-Krieg ein wenig zurückhalten. 8)

    Und weil wir keinen Krieg erlebt haben, tun wir alles dafür, dass es zum nächsten Krieg kommt?

    Jetzt stellt sich nur die Frage wo? Früher hätte ich Moldawien getippt, aber in den baltischen Staaten bereitet Russland es auch vor. Dann Ukraine, dann Polen?

    Und spätestens mit den baltischen Ländern sitzt die EU nicht mehr auf dem warmen Sofa. Russland hat auf Kriegswirtschaft umgestellt, es muss bezahlt werden. Auch Hitler benötigte den Krieg, um seine Rechnungen zu bezahlen.

    Im Punkt 11 steht das in Punkto EU anders!

    Natürlich insgesamt ein schlechter Deal für die Ukraine. Aber, ein weiter so mit dem Krieg kann auch nicht der (!) Weg mehr sein.8)

    Und in 7 nie Natomitglied. Zudem keine Natosoldaten auf ukrainischen Boden.

    Einer der vielen "Widersprüche" mit denen Russland gut leben kann.

    Ukraine wird sicher nicht heute oder morgen in die EU aufgenommen, es soll ja überprüft werden. Und in 5 Jahren gibt es keine Ukraine mehr. Dann hat sich die Diskussion erledigt. Warum sonst die Begrenzung der ukrainischen Armee?

    Natosoldaten auf ukrainischen Boden könnten es verhindern. Das wird ausgeschlossen.

    Noch einmal, was ist Kompromiss? Es ist keine Diskussionsgrundlage, wenn man alle russischen Wünsche erfüllt und bei Ukraine vage bleibt wie bei einer EU-Migliedschaft.

    Man möge mich jetzt für meine Unbedarftheit und mögliche Naivität hart kritisieren, aber liegt im 25 Punkte Plan nicht im Ansatz ein brauchbarer Kompromiss? Die Ukraine soll ein souveräner Staat bleiben und flankierende Schutzgarantien erhalten. Ein russischer Angriff würde wie ein Angriff auf die USA und NATO angesehen werden. Die Ukraine dürfte der EU beitreten...Sind diese Punkte wirklich indiskutabel?

    Wir werden sehen, wie es sich entwickeln

    Der 25 Punkte Plan soweit bekannt enthält alles für weitere Kriege und vollständige Kapitulation Ukraine. Wer anderes behauptet, ist entweder unwissend, naiv oder möchte, dass Russland gewinnt.

    Beispiele? Abrüstung Ukraine, z. B. auf 600 000 Soldaten, aber nicht von Russland. Landabgabe an Russland auch von Gebieten, die sie gar nicht besetzen. USA unterstützt nicht außer es wird bezahlt

    Und Ukraine darf nie der Nato, also auch der EU beitreten.

    Russland verpflichtet sich zu nichts, da bleibt alles vage. Dafür entfallen alle Boykotts sofort.

    Ich las von verschiedenen Meinungen in der amerikanischen Regierung. Einige sehen klar die Probleme, Trump halt die kurzfristigen Erfolge.

    Töten geht weiter, aber man spricht nicht mehr so oft darüber siehe auch Gazastreifen.

    Wie man auf Kompromiss kommt, ist mir schleierhaft. Alles was verbindlich formuliert ist, sind Wünsche Russlands. Aber sie verpflichten sich zu nichts, für Ukraine bleibt alles vage.

    Und Westeuropa ist nur aktuell Zuschauer. Russlands Wirtschaft ist auf Krieg eingestellt, es muss ein neuer her. Sonst ist diese Regierung Vergangenheit.

    Es wäre allerdings schön, wenn der PDF-Button auf das Symbol gekürzt würde. Ich persönlich hätte ihn zwischen Melden und Zitat--Button gepackt. Aber das ist Geschmackssache.

    Ich finde es aber sehr schön, dass Mods und Admin an der Verbesserung und Optimierung des Forums arbeiten und so neue Funktionen bei Bedarf einfügen.

    Dem stimme ich zu. Mir gefällt allerdings der PDF-Button. Screenshots sind nicht so gut.

    Bei und wird die Lehrerversorgung in einer GLK genannt. Wir sind seit Jahren knapp über 100 %, das bedeutet nicht, dass alle Fächer gut versorgt sind.

    Es wird halt hin und her geschoben und viele unterrichten (fast) nur ein Fach, obwohl sie es nicht möchten. Ich persönlich hätte gerne mehr Chemie und etwas Mathe. Ich unterrichte vermutlich bis ich pensioniert werde, etwas Chemie (weil ich Fachvorsitz und Sammlungsleitung habe, sonst vermutlich kein Chemie), etwas mehr Mathe und viel NwT und Informatik in der Unterstufe. Naja.

    Ich bin sicher durch und durch Naturwissenschaftlerin trotz Besuchs eines altsprachlichen Gymnasiums mit Latein und Griechisch als Pflichtfach, mit Hebräisch als AG. Ich habe also großes Latinum, Graecum und Kenntnisse in Hebräisch. Mein Lehrer starb leider überraschend, sonst wäre Hebraicum dazu gekommen. Ich schreibe dies nur PaPo, um zu zeigen, dass ich nicht "ungebildet" bin. Mathe habe ich nur studiert, um in Zeiten von Lehrerüberfluss eine Stelle zu erhalten.

    Ich erinnere mich an eine Diskussion um ein Buch über Bildung, in denen Naturwissenschaften noch nicht einmal erwähnt wurden. Für manche sind Naturwissenschaftler keine Akademiker.

    Ich amüsiere mich und denke mir meinen Teil. Mir ist aber dank Deutschunterricht wichtig, keine Sätze oder gar ganze Absätze zu schreiben, die man einfach löschen könnte, ohne die Aussage zu verändern, die nichts neues enthalten. Ich achte auch bei meinen Schülern darauf. Ist dieser Satz notwendig, was möchtest du ausdrücken.

    Bolzbold und O. Meier haben gut ausgedrückt, was ich empfinde.

    Mir ist wichtig, mich mit anderen auszutauschen, über ihren Meinungen nachzudenken. Bei dir PaPo habe ich das Gefühl, dass dir daran nicht gelegen ist. In Ordnung, jeder Mensch ist anders. Aber es ist meine Zeit, meine Freizeit, und weil ich mich nicht ärgern möchte, antworte ich nicht. Das bedeutet nicht, dass ich dir zustimme. Diese Äußerung von dir hat mich heute Nacht und jetzt zum Schreiben gebracht.

    Ich habe im letzten Schuljahr mit einer Vollzeitstelle auch 2 Klassen für 5 Monate von einem erkrankten Kollegen zusätzlich übernehmen müssen und kam an meine Grenzen. Ursprünglich sollte es eine Klasse und 2 Monate sein. Die 2. Klasse erhielt ich, weil ein anderer Kollege ein Attest brachte, das Mehrarbeit "verbot". Ich hatte also 29 statt 25 Stunden am Gymnasium.

    Bei uns fragt die SL die betroffene Fachschaft und wir entscheiden, wer übernimmt. Aber die Arbeit muss gemacht werden. Zum Ausgleich habe ich dieses Jahr kleine Klassen erhalten. Auch darauf wird bei uns geachtet.

    Ich denke bei PaPos Beiträgen immer an meine Deutschlehrerin vor 40 Jahren, die uns beigebracht hat, nicht zu schwafeln. Wir hatten bis in Klasse 13 für Deutschaufsätze nur 90 Minuten Zeit, ihr Kommentar war, wer es nicht in 90 Minuten schafft, schafft es auch nicht in 180 Minuten auf den Punkt zu kommen. Ihr war die Zeit zu schade, mir auch.

    Und das verstehe ich halt nicht. Ich fand mein Examen auch stressig, aber deswegen fange ich doch nicht an, mich mit anderen Abschlüssen zu messen. Ich habe es oben geschrieben, dieses "Ich hätte auch ein Diplom haben können" - oder eben bei uns Geisteswissenschaftlern "Ich hätte meine Examensarbeit auch als Magisterarbeit anrechnen lassen können!" ist doch albern und wertet meinen eigenen Abschluss ab. Die Leute die Diplom/Magister studiert haben, haben da ihr Ding gemacht mit ihrer Zielsetzung, und die die Staatsexamen haben ihr Ding gemacht. Wo da Inhalte/Prüfungen etc. identisch sind kann man natürlich vergleichen, aber warum sollte man?

    Aber gut, muss ich vielleicht auch nicht verstehen.

    Ich habe halt zweigleisig studiert, hatte beide Zielsetzungen, weil eine Stelle als Lehrer nicht selbstverständlich war. In Chemie gab es, als ich fertig wurde, genau eine in Baden-Württemberg, sie wurde an einen Rückkehrer vergeben. Zielsetzung Staatsexamen bedeutete unter Umständen jahrelang Arbeitslosigkeit. Das wollte ich nicht und studierte mehr als für Staatsexamen verlangt.

    Stressig war das gesamte Doppelstudium, Semesterferien hatte ich nie, sondern holte Chemiepraktika nach neben Klausuren. Examen war weniger stressig, da habe ich die Prüfungen nacheinander abgelegt.

    Trotzdem ist ein Staatsexamen halt weder ein Magister noch ein Diplom. Es sind halt unterschiedliche Abschlüsse.

    Dank zu vielen Lehrern damals sind wir alle zweigleisig gefahren. Ich habe bewusst bis zum Schluss Diplom und anschließende Promotionmöglichkeit offen gehalten. Die Prüfungen waren dieselben. Ich hätte wie geschrieben einen Brief schreiben müssen und habe überlegt, ob ich es sicherheitshalber einfach mache. Da mir aber auch so die Promotionsstelle inkl. Bezahlung zugesagt wurde, war es mir dann doch nicht wichtig und nach dem Referendariat erhielt ich eine Stelle und habe abgesagt.

    Mir war sehr lange nicht klar, dass andere weniger fachlich studiert haben, ich wunderte mich über das Nichtwissen einer deutlich jüngeren Kollegin, die inzwischen nicht mehr bei uns unterrichtet.

    Mich triggert halt, wenn ständig behauptet wird, es gäbe Unterschiede. Ich habe zwei Prüfungen mehr, es war extrem stressig, ich wollte nur fertig werden.

    Ok, das mag in NRW anders sein als in NDS. Hier kenne ich zum einen kaum BBSn mit Abendunterricht und zum anderen haben die allgemeinbildenden Gymnasien häufig genauso lange Unterrichtszeiten wie die beruflichen Schulen (1. bis 8. oder 10. Stunde).

    Ich unterrichte ja aktuell zweimal die Woche bis einschließlich 11. Stunde. Ich hatte auch schon einmal eine 12. Stunde und als Schülerin ebenso (immer allgemeinbildenden Gymnasium).

    Ich kenne kein Gymnasium, das nur bis zur 8. Stunde unterrichtet.

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