In Baden-Württemberg wurden Präsentationsprüfungen gerade abgeschafft.
Beiträge von Kris24
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Zumindest im Abitur kennt man diese doch gar nicht, da das komplett anonymisiert erfolgt und zentral verteilt wird oder läuft das bei euch anders?
Ja, läuft in allen (?) anderen Bundesländern anders wie ich hier gelernt habe. Deswegen bringt es nichts, wenn wir Baden-Württembergler uns hier äußern.
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Das System ändert sich ja alle paar Jahre. Eine Weile - Mitte der 1980er-Jahre? - muss es in BW auf jeden Fall möglich gewesen sein, Deutsch oder Mathematik nach der 12. Klasse (nicht nach der 11.) abzuwählen.
Ansonsten ist ja meine Position bekannt, dass ich finde, dass zur allgemeinen Hochschulreife mindestens das Latinum gehören sollte.
Ging bis 1984 (1985?), seitdem nicht mehr. Ich habe die Diskussionen 2 Jahre über mir erlebt.
Ich hatte Mathe und Englisch als LK, Geschichte und Religion als weitere Prüfungsfächer und musste wie jeder Deutsch im Abitur mitschreiben (wir konnten nur wählen, ob er im Abiturblock oder als doppelte Klausur in 13.2 (meine Wahl) gewertet wird).
Aktuell muss jeder in Mathe das Abitur ablegen. Beim LK schriftlich, beim Basiskurs mündlich. Nur belegen reicht nicht.
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Aber als das Gebäude gebaut wurde, muss doch ein LZ mitgebaut wurden sein?
Also ich frage mich, ob nicht jede Schule einen annähernd großen Raum für Lehrer und andere haben muss.
Je nach Schülerzahl, welche ja wiederum iiiiirgendwie mit der Raumzahl zu tun haben muss.
Lehrerzimmer werden zu Klassenzimmer, die Schule wächst weiter, es werden weitere Klassenzimmer angebaut und Lehrer eingestellt. Allerdings fehlt das Lehrerzimmer immer noch. Das habe ich zweimal erlebt (einmal konnten wir nach Jahren Diskussion ein Teil des Eingangsbereichs zum Lehrerzimmer umbauen lassen). Von daher bin ich froh, dass bei uns hier jetzt fast jeder einen Platz hat.
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Und was ist dein Vorschlag? Du hast immer alles kommen sehen, nur nutzt das denen, die so ein Schreiben bekommen haben, halt recht wenig.
Lass deine verächtlichen Worte. Meine Antwort bezieht sich auf
Ist doch Klasse, dass das erfasst wird. Da es immer so Sonderfälle gibt, ist es auch richtig die nicht aus der Zufallsziehung herauszunehmen.
Die Wahrscheinlichkeit für solche 'Dopplungskollisionen' ist übrigens größer als man intuitiv so denkt.
Wer länger dabei ist, weiß, da ist nichts Klasse daran. Es ist nur Hinhaltetaktik. Das schreibt übrigens auch eure Gewerkschaft (da las ich erstmals).
Und nein, ändern kann der einzelne nichts. Ich habe zweimal eine Deputatsstundenerhöhung mitmachen müssen (von ursprünglich 23 auf 25). Gleichzeitig wurde Urlaubsgeld gestrichen und Weihnachtsgeld reduziert. Zwei Jahre haben wir auf Klassenfahrten und Projekte wie Jugend trainiert für Olympia verzichtet, hat kaum jemand interessiert. Dann kamen genug junge Kolleginnen und Kollegen nach, die fahren wollten. Ich würde mich heute vermutlich nicht mehr für das Lehramt entscheiden, mich verwundert der Lehrermangel nicht, Überstunden (für langfristig erkrankte Kollegen) werden kaum bezahlt (mein aktuelles Problem), man kann noch nicht einmal ablehnen, wenn zum vollen Lehrauftrag 4 weitere Stunden kommen. Aber auch das interessiert niemanden.
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Vor allem, es gibt schon längst Studien, ich habe vor über 20 Jahren auch an einer sehr großen (in einem anderen Bundesland) teilgenommen. Aber sie fielen nicht im Sinne des Arbeitgebers aus und verschwanden daher in der Schublade. Jetzt halt wieder eine. Vielleicht fällt sie aus Arbeitgebersicht dieses Mal anders aus? (Ironie)
Ich denke daher eher an Zeitschinden, indem man "wir tun was" vortäuscht. Bis die Studienergebnisse kommen dauert es wieder (und danach werden sie wieder verschwinden und irgendwann eine neue Studie kommen). Die Bevölkerung (und einige Kolleginnen und Kollegen) fallen (immer wieder) darauf herein.
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aber das haben Physik und Chemie und Biologie auch. Dennoch sind es eigenständige Fächer und sollten mMn genauso als Einzelfächer abgedeckt werden.
Nicht immer, ich habe auch schon erlebt, dass zumindest Physik und Chemie zusammengefasst wurden, manchmal sogar zusammen mit Bio.
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Und in Baden-Württemberg ist es komplett verboten, Hinweise zu Bepunktung an den Zweitkorrektor zu geben. Der korrigiert vollkommen unabhängig. Erst- und Zweitkorrektor sind anonym (Zahlencode). Erst der Drittkorrektor sieht beides und entscheidet.
Und eine schlechte Erst- oder Zweitkorrektur hätte Folgen für den Korrektor. Der Drittkorrektor leitet dies dann weiter ans RP.
Aber hier geht es um NRW.
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Die Abiturprüfungen werden halt bundesweit immer mehr angeglichen. 5 Prüfungen und Hörverstehen gibt es bei uns auch.
(Und Mathe ist verpflichtend, entweder schriftlich als Leistungskurs oder mündlich im Basiskurs.)
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Einstein wurde mir erst nach meinem Kommentar angezeigt.
Zu Einstein fällt mir Ulm ein.
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Biologie
(Physik hatte ich bis einschließlich 13.1)
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An Förderschulen oder machen die anderen das auch? Hmm ich hab mir sowas in ein Minuten selbst beigebracht
Wir (am Gymnasium) sicher nicht, viele meiner Schülerinnen und Schüler müssen es können, um überhaupt zu uns zu kommen. Sie würden mich auslachen. Und ich kann mich nicht erinnern, dass ich es lernen musste. Ich sage (in solchen Situationen) immer, man muss lesen können.
Ich reise viel mit ÖPNV im In- und Ausland und ich habe bisher jeden Ticketautomaten "geknackt". Plattenspieler spricht oft von "uns" oder "wir", wenn er sich und seine speziellen Bedingungen meint.
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Wir das Lehrerraumprinzip haben und daher die Lehrer fast immer im gleichen Raum sind (ok, ich nicht ganz so oft, da ich noch zwischen "meinem" Lehrerraum und dem Physikraum wechseln muss. Das sind aber nur wenige Meter.)
Wir nicht. Ich bewege mich bis zu 1 km ("Außenstelle - anderes Schulgebäude") und 4 Stockwerke in jeder 10- Minutenpause. Und ich habe alle Bücher und meine Unterrichtsvorbereitung seit 2016 auf meinem Tablet. Mein Rücken dankt es mir. Ich will nicht mehr zurück.
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Ich frage mich, ob man das Bedienen einer unternehmensinterne App auf dem iPad in der Schule üben muss. Wir kaufen uns doch auch keinen Ticketautomaten der DB, damit das unsere Schüler üben, obwohl das doch sogar vermutlich sehr lebensnah wäre.
Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, dann werden etwa 50 Millionen Tablets verkauft aber gut 10 mal so viele Rechner und Notebooks. Ich würde jetzt mal spontan tippen, dass der Anteil an reinem privaten Konsum (im Internet zu surfen, Filme zu gucken oder Spiele zu spielen) bei Tablets höher ist als bei PCs.
Nicht falsch verstehen: Tablets sind schon toll. Haben auch viele Vorteile, sind aber meiner Meinung nach in der Schule nicht besonders gut geeignet. Ich bin jedenfalls mit meinem Laptop an der neuen Schule wesentlich zufriedener als mit dem iPad an meiner alten Schule.
Ich schrieb ja, üben muss man sicher nicht, aber ich schleppe ganz sicher kein Laptop immer mit mir herum. Mein Laptop könnte ein Desktop sein, er wird vielleicht zweimal im Jahr bewegt.
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Hier bei mir erscheinen bislang sämtliche Handwerker: innen ausschließlich mit Papier und Stift, erstellen auch noch ganz klassische Durchschläge als Bestätigung der geleisteten Arbeitszeit.
Meine hatten wie geschrieben Tablet, ich unterschrieb auf dem Bildschirm und dann wurde es mit einem mobilen (winzigen) Drucker ausgedruckt bzw. per Mail an mich geschickt.
Vielleicht ich das tatsächlich regionabhängig, wenn einer anfängt...
(Durchschlag erhielt ich zum letzten Mal beim vorletzten Umzug vor über 20 Jahren.)
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Und mir fällt gerade ein, meine Eltern über 80 bzw. 90 Jahre haben sich kürzlich erstmals 2 iPads angeschafft, weil sie ihre lokale Zeitung sonst nicht mehr lesen könnten (zu klein gedruckt).
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Also hier wurde ja behauptet, iPads/Tabletts würden im Beruf nicht verwendet. Das ist Unsinn. Alle Manager haben Tabletts und erscheinen in Meetings ständig damit: Haben die gezeigte Präsentation drauf, malen rein, was gesagt wurde, oder was sie dazu meinen und woran sie sich erinnern müssen, sehen ihren Terminkalender, scannen Zettel, die ausgegeben werden und malen auch da drauf oder werfen sie an den Bildschirm, meist auch um mit Handgemaltem zu erfreuen (Organigramme, Prozesse ...)
Handwerker in großen Betrieben haben heufig auch Tabletts. Darüber laufen Organisationshandbücher: Der Elektriker macht die Baustelle auf, repariert die Leitung, prüft ob alles i.O. ist, leistet eine elektronische Unterschrift, dann weiß ein anderer, dass er z.B. das Kraftwerk wieder hochfahren kann. Es werden darauf Pläne abgerufen, wo Leitungen liegen und sogar, wo welche Leute gerade unterwegs sind. Der Reparateur der häuslichen Waschmaschine kommt auch mit Tablett und Minidrucker und druckt gleich die Rechnung aus mit allem, was er gemacht hat.
Ärzte bei der Visite haben Tabletts, Baustellenüberwachung läuft mit Tabletts, Logistik und Lagerhallen: alle haben Tabletts. Die Geschäftsführung muss jeden Tag bestätigen, dass sie den Risikobericht gelesen hat: App auf dem Tablett.
Allerdings sind all diese Tabletts Zusatzgeräte (oft für wichtige Leute). Alle, auch die Blaumänner haben heutzutage irgendwo einen Büroarbeitsplatz, wo ein richtiger Rechner steht. Nur, dass jemand kein Akademiker ist, heißt nicht, dass er nicht bei der Arbeit etliche Bildschirme überwacht und zur Verfügung hat (Leitwarten). Büroangestellte haben meist eine Dockingstation für einen Laptop. Laptops werden natürlich auch in Meetings geschleppt, aber in der Regel nur in Arbeitsmeetings, wo ein Dokument (oder Programm o.ä.) besprochen und gemeinsam bearbeitet wird.
Und manche Kommentare hier sind befremdlich: Außerhalb der Schule schreibt keiner mehr irgendetwas von Hand.
So kenne ich es auch.
Ich verwende übrigens auch fast nur meine Tablets, eines in der Schule (wurde vor 8 gestellt und läuft immer noch), eines privat aktuell 4 Jahre alt (z. B. jetzt). Alle Handwerker erschienen bei mir immer mit Tablet, keiner mit Laptop, keiner mit Papier.
Von meinen Schwagern (beide selbstständig) weiß ich, dass sie Tablets beruflich verwenden, wenn sie unterwegs sind.
Allerdings glaube ich nicht, dass Tablet oder PC entscheidend für den späteren Beruf sind. Bis dahin hat sich alles mindestens dreimal geändert und das jetzige Wissen/Können ist veraltet.
(Ich amüsiere mich daher auch immer, wenn jemand meint, wir müssten unseren Schülerinnen und Schülern Steuererklärung beibringen. Auch das ändert sich jährlich.)
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Ich sehe es so wie chilipaprika. Zwei oder drei Bereitschaftsstunden in meinem Stundenplan beeinträchtigen meine Arbeitszeitgestaltung wesentlich weniger als jeden Tag von 8-16.30 Uhr für Vertretungen zur Verfügung stehen zu müssen.
Man kann gegen diese Bereitschaften im Stundenplan vorgehen. Oder man organisiert seine Vorbereitungs-/Korrekturzeiten entsprechend so, dass in diesen Arbeitsstunden (vgl. Landesschulbehoerde von Moebius) auch vor Ort effektive Arbeit möglich ist, und ist zufrieden, wenn diese Präsenzstunden bei tatsächlich geleisteter Vertretung als Mehrarbeit zählen, (die dann leider erst ab der vierten Vertretungsstunde im Monat zusätzlich vergütet werden,) und freut sich ansonsten, dass man dafür in den übrigen 41 h - (25+3)*0,75 h = 20 h unterrichtsfreien Arbeitsstunden keine Bereitschaft hat und flexibel auch private Termine wahrnehmen und die Zeit nach- oder vorarbeiten darf.
Wenn ich Schulleiter wäre und ein Teil des Kollegiums solche Bereitschaftstunden bezahlt haben wollte, würde ich diese Stunden aus den Stundenplänen nehmen und Vertretungen wieder planen ohne auf die Bereitschaftstunden Rücksicht nehmen zu müssen. Dann schreien aber wieder andere, weil sie immer und jederzeit kurzfristig für Vertretungen herangezogen werden können und private Termine absagen müssen.
Meiner Meinung nach ist das subjektiv, was besser ist.
Bei uns gab es anfangs heftige Diskussionen und es wurde nur vorläufig für ein Jahr beschlossen. Nach dem Jahr mit 1 - 3 Bereitschaftstunden je nach Deputat waren alle dafür. Vor kurzem kam wieder einmal das Gespräch darauf und alle Anwesenden waren der Meinung, dass dies eine der besten Entscheidungen war.
Ich weiß vorher, welche meiner Hohlstunden evtl. für Vertretung heran gezogen werden. Alle anderen Stunden kann ich langfristig verplanen (z. B. in Ruhe einen Chemieversuch aufbauen statt wie früher am Vortag, weil man nicht wusste, ob evtl. Vertretung eingetragen wird). Nur einmal in jetzt über 5 Jahren wurde ich gefragt, ob ich in einer weiteren Stunde bereit wäre, weil Not am Mann war. Ich hätte ablehnen können, dann wäre jemand anders gefragt worden (das kommt alle Jubeljahr mal vor, dann wird im Lehrerchat gefragt und bisher wurde immer jemand gefunden).
Bei uns steht es normalerweise um 10 Uhr spätestens fest, ob wirklich aus Bereitschaft Vertretung wird. Falls doch noch später jemand ausfällt, wird wieder über unseren Lehrerchat gefragt, wer bereit ist. Ich muss also nicht die ganze Stunde herumsitzen.
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Klassenarbeitshefte hatte ich (mit Ausnahme von Deutsch-Aufsatzheften) schon lange abgeschafft. Herumschleppen, Stapel auf dem Schreibtisch, dem Heft zur Rückgabe hinterherhecheln...
Kopierer können A3 doppelseitig bedrucken. Man kann auch 2 oder 3 Bögen ineinander legen. In Mathe war unter der Aufgabe immer genug Platz (mit Kästchen) für die Lösung. Wer Platzprobleme bekam, erhielt noch ein zusätzliches kariertes Ringbuchblatt.
Vorteil: Ich habe "quer" - also immer dieselbe Aufgabe einmal durchkorrigiert. Dadurch habe auch Fehlerstrukturen registriert - oder mögliche Lösungsvarianten. Bei einer Abschlussprüfung ist mir so auch ein Lösungsweg mit anderem Ergebnis aufgefallen, den mehrere Schüler beschritten hatten, das ich so gelten ließ, weil die Aufgabe mehrdeutig lesbar war.
Nur das Ergebnis abzuhaken war nie mein Stil. Falls ein/e Schüler/in einen richtigen Lösungsweg verwendet, unterwegs jedoch von der Spur abkommt, muss imho diese Leistung auch mehr wert sein, als wenn er/sie ein leeres Blatt abgibt.Ich korrigiere in der Schule, trage also nichts weiter als 100 Meter, bewerte gute Verbesserungen positiv, da stören viele Zettel. Bloß abhaken tue ich auch selten, mal von Grundrechenarten in Klasse 5 abgesehen.
Mir fällt allerdings auf, dass dieselben Schülerinnen und Schüler in Heften ordentlicher, strukturierter und notenmäßig besser schreiben als auf Zettel (wenn sie ihr Arbeitsheft nicht rechtzeitig abgegeben haben). Irgendwie verleiten Zettel zu mehr darauf loszuschreiben und weniger nachzudenken.
In Chemie lasse ich auf Zettel schreiben, weil es weniger Klassenarbeiten gibt, das Heft in einem Schuljahr also nicht voll wird und ich nicht verbessern lasse. Und ich überlege jedes Mal, ob ich es ändern soll.
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Wir haben auch immer wieder Probleme mit diesen Anträgen sprich sie werden trotz unserer Meinung guten Begründung abgelehnt.
Bei uns muss begründet werden, dass (nur) dank dieser Nachhilfe das Klassenziel erreicht wird, das Kind darf also nicht zu gut oder zu schlecht sein.
Ich wünsche euch viel Erfolg.
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