Beiträge von Kris24

    Die ehemalige Referendarin unterrichtet befristet in der Schweiz. Ob der Unfall dafür Ursache ist, weiß ich nicht. Auch nicht wie es weiter geht, ob sie z. B. nach Verurteilung weiter unterrichten darf.


    Die Lehrerin unterrichtet noch an derselben Grundschule, aber beide geben kein Schwimmen mehr.


    In den beiden mir näher bekannten Vorfällen mit Strafzahlungen verzichtete das Land auf Disziplinarverfahren. Es wird schon genau hin gesehen und manches auch anders beurteilt. Bei den beiden Fällen wurde auch das mögliche Disziplinarverfahren nach dem Strafverfahren angekündigt (und fand nicht statt). Es kommt vielleicht für die beiden Lehrerinnen noch?


    Aber da die beiden kein Schwimmunterricht mehr geben, ist auch keine Gefahr im Verzug. Es hat sicher nichts mit der Nationalität des Kindes zu tun. Das klingt nach Verschwörungstheorie.

    Wir werden ja immer angehalten, nicht so viele aufs Gymmi zu schicken, damit dort ein gewisses Niveau gehalten werden kann. Bei meiner letzten Runde ging die Hälfte meiner Schüler mit Gymnasialempfehlung auf die Gemeinschaftsschule und nur 3 auf die Realschule.


    Bei uns gibt es auch 2 Gymnasien, die kooperieren dann bei den Leistungskursen, aber es haut auch nicht immer so mit den Schülerzahlen dafür hin.

    Wer hält euch an?


    Du lebst, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sehr ländlich? Bei uns gehen die meisten auf das Gymnasium (in der Vergangenheit ca. 20 % ohne Gymnasialempfehlung), wir haben einen hohen Migrantenanteil, die Eltern wollen unbedingt Gymnasium. Aber es gibt mehrere in der Umgebung und daher müssen wir uns anstrengen. Kooperation ist dank Entfernung nicht einfach und nur zwischen 2 überhaupt möglich. (Wir kapern aber gerade den Thread.)

    Ihr werbt um Grundschüler? Dachte immer, es sollen nicht so viele aufs Gymnasium.

    Ja, es geht um das Überleben meines Gymnasiums nicht um hohe Politik.


    Deshalb biete ich seit über 20 Jahren (an beiden Gymnasien) Workshops für Grundschüler an, wir benötigen mindestens 4 5. Klassen, um später z. B. Chemieleistungskurse einrichten zu können. Wenn wir in der Kursstufe zu wenig Leistungskurse einrichten können, wechseln Schüler das Gymnasium, kommen neue Schüler nicht zu uns. Noch weniger Kurse, das Ende der Schule. Und ich mag mein Gymnasium, möchte nicht wechseln.


    (Und unsere Workshops sind beliebt und erfolgreich und natürlich macht es mir auch Spaß.)

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    Mal gucken wer bei diesem Abnutzungskrieg den längeren Atem hat.

    Ich habe gerade eine halbe Stunde zugehört, während ich Hausarbeit erledigte, ja es hat sich gelohnt, auch wenn ich viele Gedanken bereits selbst hatte. Danke für das verlinken.

    Ich bin nicht so pessimistisch, was unserer grundsätzliche Verteidigungsfähigkeit gegen Russland betrifft, vor allem aus einem Grund: fast jeder große, langfristige Konflikt ist am Ende maßgeblich auch überlegene Technologie gewonnen worden. Und da ist Russland einfach abgehängt und wird auch in Fragen IT, KI, Chipherstellung, etc. nicht mehr aufholen. Man sieht ja schon jetzt, dass Russland modernen westlichen Waffen nur Masse entgegenhalten kann. Allerdings muss man halt trotzdem investieren, ein Leopard II mag auf dem Schlachtfeld soviel wert sein, wie 5 russische Panzer aus den 70ger Jahren, aber man muss ihn halt haben.

    (Ich bin auch der Auffassung, dass die russische Kernwaffenbedrohung technologisch lösbar wäre, wenn man nur die notwendigen Investitionen tätigen würde und den notwendigen Mut hätte.)

    Ja, ich denke auch, dass wir stand halten könnten, die Alliierten konnten es ja damals auch. Ich bin nur pessimistisch, dass wir den Krieg vermeiden können, solange Russland uns "schwach" sieht.


    (Natürlich war einem Außenstehenden auch vor knapp 100 Jahren klar, dass Hitler nicht gewinnen kann, genauso wenig Putin heute, wenn der Rest zusammenhält. Aber so wie Hitler glaubte, dass Großbritannien und USA sich heraushalten würden, ist auch Putin überzeugt, dass alle gerade Nichtbetroffenen es bei Worten belassen. )

    Der einzig realistische Weg zu Frieden ist meiner Meinung nach, dass Putin irgendwann sterben wird. Der Mann ist 72 und es gab in den letzten Jahren plausible Hinweise darauf, dass er ernsthaft krank sein könnte, irgendwann im Laufe der nächsten 5-10 Jahre wird sich das erledigen. (Und das kann in Russland auch ganz schnell gehen, in dem Moment, in dem der Zar Schwäche zeigt, die man nicht mehr verbergen kann.)

    Die einzige Chance wieder zu einem friedlichen Europa zu kommen besteht in meinen Augen darin, dass zu diesem Zeitpunkt der Preis für Russland so hoch ist, dass sein Nachfolger dann den Wechsel nutzt um gesichtswahrend einen andern Kurs einzuschlagen. Vermutlich wird es zwischendurch auch mal einen Waffenstillstand geben, aber entscheidend ist, dass Russland unterm Strich nichts gewinnen darf.

    Ich sehe eine Chance, wenn seine Nachfolge nicht geregelt ist und es zu einem Machtkampf kommt. Sonst ist seine Umgebung genauso verblendet und wer auch immer ans Ruder kommt, wird weiter kämpfen lassen (selbst wenn ein besonnener an die Macht käme, würde er sich vermutlich nicht lange halten). Russland ist so pleite, es kann sich einen Frieden nicht leisten, die Zivilgesellschaft würde rebellieren.


    (Ich habe gelesen, dass dies auch der Grund für den 2. Weltkrieg war. Man musste das Volk bei "Laune halten" und nach Plünderung der Juden brauchte es mehr Geld. Deshalb wurde von Anfang an das Militär aufgerüstet, 1933 war es als Folge vom 1. Weltkrieg kaum vorhanden, 6 Jahre später ... Das schreibe ich, weil immer wieder jemand behauptet, Russland würde uns nie angreifen, es sei ja heute bereits mit der Ukraine überfordert. Ja heute, in 6 Jahren? )

    Susannea : Was ist denn eine "Gesamtelternkonferenz"? Eine Sitzung des Schulelternvertretung/des Elternbeirats? Da sind doch eigentlich keine Lehrkräfte oder Mitglieder der Schulleitung anwesend, oder?


    Sämtliche Konferenzen - abgesehen von Zeugniskonferenzen - und auch alle anderen Sitzungen und Dienstbesprechungen finden an meiner Schule übrigens zwischen 15:30 und 17:30 Uhr statt (kenne ich auch von anderen BBSn so; abends findet solche Sitzungen nicht statt).

    Und bei uns finden selbst Zeugniskonferenzen ab 13 Uhr statt, weil keine Eltern dabei sind, Dienstbesprechungen spätestens um 14 Uhr (mit ganz wenigen Ausnahmen um 16.30 Uhr).

    Es ging doch aber um generelle Abendveranstaltungen und vor allem welche ohne Schulleitung, also habt ihr sehr wohl welche, die nichts "besonderes" sind und alle Schulen haben sollten ;)

    Wie macht man denn eine Schulkonferenz nachmittags, gehören bei euch da keine Eltern rein?
    Gesamtkonferenz genauso.

    Gesamtkonferenz mit Eltern gibt es tatsächlich nicht und Schulkonferenzen mit Eltern finden deshalb ab 17 Uhr statt. (Viele Eltern können dank Schichtdienst auch abends nicht.) Ich habe ja auch einige Termine aufgezählt, die abends stattfinden (Konzerte auch manchmal Sonntagmittag).

    Ich habe schon alles mögliche "gefastet". Früher Fastfood, Fernsehen, Fleisch, Süßigkeiten, Autofahren, Internetspiele, Sofa (also mehr Sport), Onlinebestellungen, ...


    Dieses Jahr weiß ich nicht so recht, auf lehrerforen war ich ja gerade länger als ein halbes Jahr nicht aktiv. ;) Ich habe ja noch 3 Tage Zeit zum überlegen, vielleicht wieder amazon (passt ja politisch).

    Unterricht in beiden Altersgruppen hat seine spezifischen Herausforderungen, aber bezüglich dem, was ich unter "Wuseligkeit" verstehe, liegen eindeutig die Kleineren vorne. Kennst du diese Altersgruppe auch aus dem schulischen Unterrichtssetting?

    Ich denke dies auch, ich führe seit vielen Jahren Workshops für Grundschüler durch. Sie sind eindeutig wuseliger als meine Fünftklässler und die eindeutig im Vergleich zur 8. Klasse. Danach würde ich nicht mehr von Wuseligkeit sprechen.

    Dein Rechtsverstädnis ist... interessant. Ich schrieb bereits, ich habe immer wieder Bagatellunfälle im Labor, weil SuS sich nicht an Anweisungen halten. Nicht ein einziges Mal kam es zu einer Anzeige. Das ist kein Glück und auch kein Zufall sondern der Tatsache geschuldet, dass sich der Vorfall jedes Mal auf ein Fehlverhalten der Schülerin zurückführen liess. Wie oft hat denn dich schon jemand angezeigt, weil sich ein Schüler das Knie aufgeschlagen hat als ihr draussen unterwegs wart? Geh davon aus, dass ein Gerichtsverfahren sehr gute Gründe hat. Wie ich bereits schrieb, Lehrpersonen sind nicht per Definition Opfer des Systems und arme Hascherl.

    Bist du sicher, dass es nicht daran liegt, dass es eben nur Bagatellunfälle waren? Ich denke, (meine) Eltern würden anders reagieren, wenn ihr Kind sich ernsthaft z. B. am Gasbrenner verletzt. Ich hatte das Gespräch kürzlich mit meiner SL. Sinngemäß ging es darum, dass Eltern in Sport eine Verletzung mehr akzeptieren als im Chemieunterricht, da heißt es gleich, "wie können Sie so etwas gefährliches die Kinder machen lassen?" Ich bin mir daher nicht so sicher, wie es ausgehen würde, wenn ein Kind sich ernsthaft (durch eigenes Verschulden) verletzt. Ich hoffe, dass ich dies nie erfahren werde (aber Gesprächsthema war es bereits und in wenigen 5. Klassen habe ich in Naturphänomene trotz Lehrplan nach langem Überlegen auf die Einführung des Gasbrenners verzichtet, für alle sonstigen Versuche reicht ein Teelicht).

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