Beiträge von Miss Miller

    Wir haben demnächst einen pädagogischen Tag, auf dem auch das SOL Thema sein wird. Ich habe mich da jetzt mal eingelesen und festgestellt, dass ich vieles schon in meinen Unterricht integriere, bzw. vieles schon in unserer didaktischen Jahresplanung steht.


    Ich bilde ErzieherInnen aus und der Anspruch an die SuS ist hoch, die Anforderungen im Beruf ebenfalls. Ich habe einige schwache ErzieherInnen-Klassen, aber auch ein paar "fitte", d.h. ein Teil der SuS hat Abi, hat eine andere Ausbildung und schon mehrere Jahre gearbeitet, schon studiert etc. Der Altersdurchschnitt liegt oft bei 20-25 Jahren und die Klassen sind nett, motiviert und "erwachsen".


    Nun kann ich von denen ja deutlich mehr in puncto SOL fordern als von z.B. einer Klasse, die den Hauptschulabschluss macht.


    Was sind denn Methoden, die für solche fitten Klassen geeignet sind? Wie kann ich die denn so richtig (heraus-)fordern?


    Hat jemand Erfahrung mit SOL in leistungsstarken Klassen?

    Hallo,


    ich bin seit ca. 20 Jahren Lehrerin und unterrichte immer noch viel so, wie ich es im Ref gelernt habe. Ab und zu frage ich Open AI nach Unterrichtsplanung und lasse mich davon inspirieren. Mittlerweile schreibe ich nicht mehr so viel an die Tafel, sondern nutze meinen Laptop und den Beamer :) Das wars dann aber auch im Großen und Ganzen. Referendare, die mich in meiner Unterrichtsplanung immer inspiriert haben, haben wir immer weniger und ich hatte länger keinen, zumal man sich bei uns nicht aufs W-Lan verlassen kann und die ihren Unterricht meist so planen, dass sie ohne W-Lan auskommen. Zumal ich das Gefühl habe, dass hier im Raum noch wenig in der Richtung im Seminar thematisiert wird.


    Daher meine (wesentlichen) Fragen zu diesen Themen:


    1. software, Programme:

    Womit arbeitet ihr? Was setzt ihr im Unterricht ein? Was nutzt ihr für die Vorbereitung, z.B. bei der Gestaltung von Arbeitsblättern?, Was macht ihr konkret? Ich bin dankbar für jedes Beispiel.


    2. KI:

    Inwieweit thematisiert ihr KI? Meine SuS müssen im Rahmen der Ausbildung auch schriftliche Ausarbeitungen abgeben und man entdeckt immer wieder KI-generierte Texte. Berücksichtigt ihr KI im Unterricht als U-Gegenstand?


    3. Methoden:

    Habt ihr mittlerweile richtig "Methoden" mit digitalen Medien/ Programmen entwickelt? - also etwas, das es vorher noch nicht gab und was durch die software z.B. erst ermöglicht wurde?


    Dankbar wäre ich auch für die kurze Beschreibung einer U-Stunde oder -Einheit :)

    Ich finde das zum Pendeln heftig. Das wäre für mich kaum durchzuhalten, auch mit nur 20 Stunden Stelle. Eine Kollegin hat das mit 90 Minuten einfache Fahrtzeit und voller Stelle ein paar Jahre gemacht und wird nächstes Jahr an eine Schule gehen, die deutlich näher an ihrem Heimatort ist.

    Ich rate dir, dich auf eine Entscheidung festzulegen. Du bist relativ "frisch" aus dem Ref? Dann ist das erste Jahr sowieso heftig, ich hatte da wirklich wenig Freizeit. In dem Fall würde ich mir meine Bude schön machen, mir 2-3 KuK im Kollegium mit den gleichen Fächern/ Bildungsgängen suchen zum Austausch und auch für Materialtausch und mich dann auf den Job konzentrieren. Als Ausgleich Sport 1-2x die Woche oder so, mit anderen Leuten (Verein, Fitnessstudio, ...). Dir direkt gute Reihen zurechtlegen/ planen, Hinweise dazu im Sinne einer Unterrichtsnachbearbeitung, damit du beim nächsten Mal weißt, wie du die Reihe noch optimieren kannst. Das würde ich ein paar Monate machen, mit dem Plan, ein ganzes Schuljahr durchzuziehen. Nach ein paar Monaten neu überlegen, ob das für dich ein weiteres Jahr geht. Wenn nicht - Reißleine ziehen.

    Vielleicht kannst du beim Stundenplaner ja den Montag und den Freitag frei trotz der 20 Stunden raushandeln? Dann sind es vier Tage in der Heimat, falls du da noch eine Wohnung hast.



    Wenn du jetzt schon sagst/ weißt/ fühlst, dass das für dich nicht in Frage kommt, jetzt schon Reißleine ziehen. Keine Depression riskieren, aber auch nicht von vorneherein dem Ganzen keine Chance geben - das musst du im Gefühl haben, wie das bei dir ist.



    Viel Erfolg!

    Meine kids sind seit Corona auch oft krank - vor Corona waren die immer fit, und wenn sie mal krank waren, dann nur einen oder zwei Tage. Ich denke, dem Immunsystem fehlen die vielen Monate "Training".


    Was du beschreibst, klingt für mich nach Me/CfS. Keine drastische Variante, aber etwas, für das sich ein Arztbesuch samt großem Blutbild lohnen würde. Ich habe das seit ca. 30 Jahren, und habe die Diagnose erst nach Corona bekommen, da long Covid oft mit Me/ Cfs einhergeht und ich mich in den Symptomen wiedererkannt habe. Bei mir hat Corona übrigens keinen großen Effekt gehabt, nach ein paar Monaten war alles wie bisher, die Müdigkeit ist nicht schlimmer geworden Gott sei Dank.

    Bei mir ist es ein Immundefekt, der sämtlichen Viren und Bakterien Tür und Tor öffnet und damals ging es los nach einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus. Mein Problem ist in erster Linie die schnelle Erschöpfung, die von Jahr zu Jahr schlimmer wird - wenn ich könnte, würde ich jeden Tag von 13 bis 16 Uhr schlafen.

    Leider gibt es wenig support, die meisten Ärzte kennen sich nicht gut aus. Ich habe mithilfe von vielen Ärzten und guter Literatur mittlerweile eine Verbesserung erzielt, wenn dich das interessiert, kannst du mich gerne anschreiben.

    Ich suche Ideen für den Lehrerausflug, der bei uns auf den Ende Oktober terminiert ist. Ich habe etliches abgegrast, um dieses Jahreszeit und so kurzfristig bekommt man kaum was. Hat jemand Erfahrungen mit Indoor-Sachen? Oder ein geeignetes Event im Bergischen Raum, Köln, Bonn, Gummersbach geht auch. Wir sind ca. 100 KuK

    Ich hab jetzt hier nicht alles gelesen, möchte dir aber anbieten, mit mit per PN zu schreiben. Ich habe das alles hinter mir, zwei Korrekturfächer, 2 Burnouts, Klinik, und nun, nach 20 Jahren im Job endlich glücklich und mit reduzierter Stundenzahl weiterhin im Job an der selben Schule. Wenn du magst, schreib mir. Fühl dich gedrückt!

    Es gab schon ein Gespräch mit der Abteilungsleitung, in dem B den Vorfall schilderte und ihn aufforderte, mit K zu sprechen. Abteilungsleitung wird das machen, meinte aber auch, B solle vorsichtiger mit K sein, da K ja immer alles in den falschen Hals bekäme. B solle z.B. vorsichtiger bei der Wortwahl sein, da K sich schnell angegriffen fühle. Und dann gäbe es auch nicht das Problem, dass K so was machen würde wie mit der Tasche. 😳 B war ziemlich fassungslos… nun sind Ferien, aber das wird kommendes Schuljahr noch weitergehen.

    Ab einer gewissen Wiederholung des Verhaltens und Schüler*innen als Zeugen (dass die Sachen ohne Aufsicht weggelegt werden) (und es gab schon externe Mediation, es ist also bekannt…) finde ich nicht, dass es noch Kitakram ist.. da sollte schon eingegriffen werden.

    Externe Meditation hatte K damals vehement abgelehnt. Mit Türenknallen und so.

    Ja, es ist der Gipfel einer langen Reihe von mobbingähnlichem Verhalten - K sucht sich immer Leute aus, mit denen sie das durchzieht, die gehen dann entweder freiwillig in andere Klassen/ Bildungsgänge oder die AL/ SL legt das fest.

    Ich finde das Verhalten, einen offenen Jutebeutel mit sichtbarer Laptoptasche auf den Flur zu stellen, wo jeder die Sachen hätte mitnehmen können, unfassbar und für mich ist das pures Mobbing. Die SuS haben mitbekommen, dass K deren Einwand, dass das Bs Tasche ist, ignoriert hat. Was für ein Licht wirft das auf das Kollegium?

    B möchte im kommenden SJ nicht mehr mit K zusammenarbeiten, sich aber auch nicht vertreiben lassen. Da muss die AL ran.

    K hat übrigens geantwortet (wegen der Prüfungsphase sind K und B im Moment selten in der Schule, haben eh nur einen Tag, wo sie sich sehen könnten) - unverschämt, dreist, einfach widerlich. Ich will hier den Wortlaut nicht zitieren, aber es war so was wie "Nimm deinen Kram demnächst gefälligst mit" und "Stell dich nicht so an". Ein persönliches Gespräch verweigert sie.

    B wird jetzt das Gespräch mit der AL suchen.

    Dummerweise sind sowohl K, als auch B im Lehrerrat, wobei K sich dort auch mit jedem angelegt hat und es bald Neuwahlen geben wird, weil sie da raus will.

    Ich hatte bewusst im ersten Beitrag die Vorgeschichte nicht geschildert, um einen Eindruck davon zu bekommen, was man ohne all das denken könnte/ würde.


    Die Vorgeschichte ist ja nun bekannt.


    Ich hab eben mit Kollegin B gesprochen - Es hat in der Klasse wohl eine Schülerin gesagt "Das sind die Sachen von Frau B., die können Sie doch nicht einfach so rausstellen" und Frau K hat das komplett ignoriert. Auf die schriftliche Mitteilung von B, dass sie mit K persönlich wegen des Vorfalls sprechen möchte und wann diese Zeit hat, ist bisher nichts gekommen.


    Ich glaube, der Konflikt, der schon seit Monaten schwelt, eskaliert jetzt. So war es auch mit einer anderen Kollegin, da ging es bis zur Schulleitung hoch. Diese beiden arbeiten nun nicht mehr zusammen, die Kollegin ist dann aus dem Bildungsgang rausgegangen (worden). Aber B. wird sich nicht rausekeln lassen. Ich hoffe, dass das auch wirklich von Führungsseite aufgegriffen wird - es war damals schon mal ein externer Mediator im Gespräch, weil die Situation so verfahren war, das wurde aber von K vehement abgelehnt.

    Wenn das eskaliert, muss die Abteilungs- oder auch SL eingreifen, auch, wenn die Befürchtung besteht, dass K dann wieder wochenlang krankgeschrieben ist.

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