Beiträge von FrauRottenmaier
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Der LLT gefällt
Der Sinn davon, jedes Kind vor den Osterferien doch nochmal schnell die Schule von innen sehen zu lassen ist, dass Ostern nicht wie vielleicht geplant mit Oma und Opa gefeiert werden kann, denn auch von einem Tag mit Kontakten, kann man ja evtl. was mitbringen...
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Ja, genau das meinte ich.
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Wir merken an unserer Schule, dass sowohl wir Lehrer unzufrieden und am Limit sind, da Distanz- und Wechselunterricht anstrengender in Vorbereitung und natürlich weniger routiniert in der Durchführung sind. Man merkt zudem, dass man viele Methoden, die gut und hilfreich sind, aufgrund der Hygieneregeln nicht umsetzen kann und ist frustriert, weil man genau weiß, wie es besser laufen könnte. Damit kämen wir aber irgendwie klar. Nur merkt man leider auch immer mehr der Elternschaft an, dass die Nerven blank liegen. Es gibt keinen Tag, an dem nicht irgendwo in den Krümeln gesucht wird. Natürlich gibt es auch vereinzelt mal ein Danke, aber überwiegend wird gemeckert, was das Zeug hält.
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Aber immerhin ballen sich dann nicht alle in einem Raum. Ist halt einfach schade, dass nicht gesehen wird, was Aussetzen der Präsenzpflicht an vielen Schulen in der Realität bedeutet.
Ich bin da allerdings auch sehr zwiegespalten. Auf der einen Seite ist es ja auch gut, einige der "üblichen Verdächtigen" außerhalb des Bildschirms da zu haben. Aber so wie jetzt ist es halt nichts Halbes und nichts Ganzes sondern viel Grauzone dazwischen. Und wenn dann an vorderster Front von Schulschließungen und vorsichtigen Möglichkeiten zur Öffnung diskutiert wird, fühlt man sich ein wenig vera... Und jetzt habe ich genug gemeckert. Gute Nacht liebe KollegInnen.
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Die gab es bei uns auch, danach würden auch zwei Kinder wieder abgemeldet...
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Es ist ja nur die Präsenzpflicht ausgesetzt, so lange noch kein Wechselmodell stattfindet.
Im Wechselmodell wären es halbe Klassen.
Bei uns zumindest bedeutet Aussetzen der Präsenzpflicht nur ein paar wenige Ausnahmen schicken die Kinder NICHT in die Schule. Da sind die Klassen mehr als halbvoll. Und um so länger das geht, um so mehr melden ihre Kinder auch noch nach...
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Schön, dann sind die meisten Grundschulen spätestens nächste Woche mit Sicherheit voller als im Wechselbetrieb, sehr logisch...
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Skuril - in meiner Klasse waren heute nur die Kinder, deren Eltern Erzieherinnen oder Lehrerinnen sind, alle anderen konnten andere Lösungen zur Betreuung finden. In der Klasse meiner Kinder (mussten in die Schule gehen, da ich ja in der Schule die anderen Lehrerkinder betreuen musste...) war es wohl ganz ähnlich. Finde den Fehler...
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Frau Rottenmaier hatte damals Angst, dass die damalige Chefin mitliest. Hätte euch nicht für so aufmerksam gehalten Danke für eure Antworten.
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Ich bin Kollegin, schreibe aber in diesem Fall auch als Mutter einer Erstklässlerin. Sie hat ziemlich dicht am Wasser gebaut und kann leider gar nicht damit umgehen, wenn sich andere streiten. Ich war ähnlich und hoffe deshalb einfach mal darauf, dass es sich mit der Zeit bessert (bei mir wa das so).
Nun scheint die Klassenlehrerin öfters mal sehr laut zu werden, da wohl einige in der Klasse recht "verhaltenskreativ" sind. Meine Tochter versteht, dass sie nicht gemeint ist, die Tränen kommen dann aber trotzdem. Bis dahin würde ich sagen, da muss sie durch. Nun hat sie aber seit einigen Wochen regelrecht Panik in die Schule zu gehen und hat nun endlich mit dem Grund rausgerückt. Wenn sie weint, muss sie vor die Tür und darf erst wieder rein, wenn sie sich beruhigt hat. Da sie aber vor der Tür alleine Angst hat, dauert das wohl meistens ein wenig und vor dieser Situation hat sie bereits im Vorfeld Angst. Dieses Vorgehen finde ich nicht OK, ich bin bestimmt niemand, der meint sie braucht eine Sonderbehandlung im Sinne von Köpfchen streicheln etc. Aber vor die Tür stellen, weil man zu sensibel ist, empfinde ich als kontraproduktiv.
Wir möchten nun nächste Woche ein Gespräch mit der Lehrerin und dann natürlich auch gerne Alternativen für einen Umgang mit der Heulerei benennen. Unsere Tochter wünscht sich einfach ein Ignorieren ihrer Heulerei, das möchte die Lehrerin aber wohl nicht (ich nehme an, es stört Mitschüler). Habt ihr Ideen oder Erfahrungen mit solchen Situationen? Sie ist ansonsten ein eher fröhliches Kind und empfindet die Tränen nach eigener Aussage als nicht so schlimm, es passiert halt und lässt sich leider nicht ausschalten.
Danke für eure Antworten.
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Bin ich hier bei Kurioses vielleicht richtig? Ich weiß gerade nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Wir müssen unserem Schulamt jetzt Sitzpläne einreichen, damit im Falle eines Falles aufgrund dieser bestimmt werden kann, welche Kinder den Abstand nicht halten konnten. Nur diese müssen dann anscheinend in Quarantäne, zum Test oder was auch immer. Das ist wirklich sehr gut durchdacht, es wurde nur vergessen den Kleber mitzuliefern, der unsere Grundschüler auch sicher am Platz hält, ganz unabhängig von Pausen oder Sportunterricht...
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Nee, dürfen wir nicht. Müssten dann eine Großveranstaltung mit denen dafür geltenden Auflagen anmelden und da weigert sich die Schulleitung, was ich gut verstehen kann. Einzige Möglichkeit ist wirklich die Versammlung der Klassen draußen mit Abstand der Klassen zueinander. Singen ist ausdrücklich von ganz oben verboten, uns mangelt es einfach an Ideen so ein schönes Gemeinschaftserlebnis hinzubekommen.
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Wir hatten einen virtuellen Elternabend, in dem ganz stark der Wunsch geäußert wurde, eine Abschlussveranstaltung für die diesjährigen Viertklässler durchzuführen. In Hessen dürfen die Kids ja ab nächster Woche wieder täglich im Klassenverbund erscheinen, sodass innerhalb der Klasse die Abstandsregeln wegfällt. Deshalb is die Idee bisher alle vierten Klassen (mit Abstand zwischen den Klassen) ohne Eltern am letzten Tag vor den Ferien draußen zu versammeln und die Zeugnisse in diesem Rahmen zu verleihen. Es fehlt aber noch etwas nettes Gemeinsames/ Besonderes dabei, gesungen werden darf ja leider nicht. Hat jemand Ideen?
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Dass man in einigen Situationen eher nach Augenmaß und Bauchgefühl entscheiden sollte, unterschreibe ich sofort. Nur leider gab es bei uns schon Meldungen ans Ordnungsamt (natürlich anonym...), weil einige Regeln nicht perfekt eingehalten wurden, da wir man dann irgendwann selber übervorsichtig.
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Nach mehreren Wochen Notbetreuung und bevorstehender Schulöffnung werden die Regeln bei uns immer stärker eingefordert und kontrolliert. Am Anfang durften die Kinder noch zusammen auf dem Pausenhof Spiele wie Fangen etc. spielen, mittlerweile nur noch Spiele mit Abstand und ohne irgendwelche Geräte, die von mehr als einer Person angefasst werden könnten (kein Ball, keine Springseil...). Im Klassenraum ist mittlerweile auch der Abstand oberstes Gebot. Anfangs haben wir noch gemeinsam gebastelt oder gespielt. Das ist nun schwierig bis unmöglich. Und wie tröste ich denn einen Erstklässler mit starkem "Mamaweh" auf 1,50 Meter, wie erkläre ich Buchstaben mit Mundschutz und wie helfe ich so sinnvoll, wenn jemand nicht weiterkommt. Keine Partner- oder Gruppenarbeiten, kein Singen, keine Bewegungsspiele. Das geht gegen sämtliche Prinzipien, die für mich guten Unterricht ausmachen. Aber ich muss fast schon sowas wie schimpfen, wenn die Kinder sich gegenseitig helfen wollen, wissbegierige Kinder von mir wegschicken, wenn sie Bilder im Vorlesebuch näher betrachten wollen und meinen "kontaminierten" Bleistift schön bei mir behalten, obwohl XY wie immer keinen hat und ohne gar nicht arbeiten kann. Mir wird schlecht, wenn ich daran denke, wie lange das noch so gehen soll und es macht mich total traurig. Gibt es Leidensgenossen, denen das auch auf die Stimmung geht?
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Hallo,
ich bin seit 10 Jahren verbeamtete Grundschullehrerin in Hessen und plane nachdem es bei meinem Mann eine berufliche Veränderung gab, die dies finanziell ermöglicht, zum 31.1. einen Antrag auf Beurlaubung aus familiären Gründen für das Sj 20/21 zu stellen. Unsere zwei Jungs werden in diesem Schuljahr eingeschult und mein Mann wird unter der Woche nicht da sein, insofern wäre es für dieses wichtige Jahr die perfekte Lösung. Allerdings habe ich gerade eine dritte Klasse, für die das dann der 3. Lehrerwechsel wäre. Ich traue es ihnen durchaus zu, weiß aber, dass es für unsere Schulleitung ein sehr sensibles Thema ist. Zudem kommt der aktuelle Lehrermangel an hessischen Grundschulen aktuell.Jetzt habe ich die ein bisschen Angst und Bauchweh, das mein Antrag nicht genehmigt wird. Hat jemand von euch Erfahrungen oder kennt dich rechtlich besser aus? Ich muss nach diesem Jahr auch nicht zwingend an diese Schule zurück sondern wäre auch offen für neues. Danke euch!
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