Beiträge von Fallen Angel

    Äh, nein?

    Man konnte jederzeit an die frische Luft gehen, man konnte auch Sport treiben, und was der Lockdown mit ungesunder Ernährung zu tun hat, erklär mir mal bitte. Oder bitte nicht, ich kanns mir vorstellen. Aber da muss man sich schon an der eigenen Nase packen, man konnte nämlich im Lockdown auch gesund kochen, viel rausgehen und Individualsport, oder Sport mit der Familie, konnte man auch treiben. Es gibt einige Leute, die sind im Lockdown fitter / schlanker / sportlicher geworden.

    Habe nochmal dasselbe geschrieben, habe deinen Beitrag erst nach dem Verfassen meines gelesen.

    Im Lockdown konnte man natürlich (wenn auch eingeschränkt) Sport machen, gesunde Ernährung war sogar genauso wie vorher möglich (oder waren die Obst- und Gemüseregale im ALDI dicht), frische Luft war auch in der Regel möglich. Wenn man diese Angebote nicht annimmt, ist man selbst dafür verantwortlich und nicht Corona/Lockdowns.

    Anekdote: als meine Frau mich vor über 20 Jahren in ihrem Freundeskreis vorgestellt hat, meinte einer "du sprichst ja wie kermit". (Danke. :( ) Zuerst war ich ein wenig beleidigt, aber - hey. Kermit ist cool. Der coolste Frosch im Universum. Also wurde das mit der Zeit mein Nickname im Internet. Fürs Lehrerforum habe ich ihn dann mal in "kleiner gruener Frosch" abgewandelt. Man muss ja seinen Nickname ab und zu variieren. Aus Datenschutzgründen.

    Kermit ist auf jeden Fall cool, von daher würde ich die Aussage auch als Kompliment interpretieren.

    Die Sache ist doch m.E. die:


    Sobald jeder die Möglichkeit hat, sich impfen zu lassen bzw. ein Impfangebot bekommen hat, sehe ich absolut keine Grundlage mehr dafür, Einzelne zum Schutz der Allgemeinheit zu einer Impfung zu zwingen. Es hat dann jeder in der Hand, sich selbst zu schützen oder eben nicht. Das kleine Restrisiko, das auch bei einer Impfung bleibt, muss ohnehin gesellschaftlich in Kauf genommen werden.


    Ob dieser Zeitpunkt schon gekommen ist oder bald erreicht sein wird, vermag ich nicht zu beurteilen. In den USA ist dies am im Prinzip schon der Fall. Und wenn ich dann höre, dass hier Astrazeneca weggeschmissen oder verschenkt werden soll, weil es kaum jemand haben will, dann fehlt mir - auch in Anbetracht der Infektionszahlen - ganz stark eine nachvollziehbare Begründung für solch ein Vorgehen. Zumal auch Virologen sagen, dass eine "Herden-Imunität" aufgrund des nicht vollständigen Schutzes durch die Imfung ohnehin nicht zu erreichen ist.

    Dann bitte auch Kinder und besonders Babys miteinschließen. Wenn die sich alle impfen lassen konnten, dann ist eine Pflicht unnötig. Vorher nicht.

    Gäääähnnn...


    5% bei harten Maßnahmen, Masken und Tests. So, mal sehen auf welches Zitat dein Zufallsgenerator jetzt anspringt. Auf meins sicherlich nicht, das würde ja nicht zu deiner nicht vorhandenen Argumentation passen.

    Ohne Maßnahmen wären es bestimmt weniger gewesen. :sterne:

    Und? Was soll mir das nun sagen? Dieses Mädel hätte diese spezifische Hirnvenenthrombose ohne die Astraimpfung nicht bekommen. Ja, der Zusammenhang wurde eindeutig nachgewiesen und ja, die dazugehörige Erklärung und Warnung des Oberarztes einer Uniklinik in NRW, der zufälligerweise auch noch zu meiner Familie gehört, wiegt für mich ungefähr unendlich mal mehr als das Geplapper von O.Meier und sonstigen 100% Befürwortern, die immer gleich lediglich eine bedeutungslose Anekdote wittern.


    Die Thrombosen der beiden jungen Frauen in deiner Verwandtschaft standen offensichtlich nicht im Zusammenhang mit Astra, also was soll der unsinnige Vergleich mit diesem "Gegenbeispiel"? Natürlich kann man Thrombosen auch so bekommen. Trotzdem gibt es viele Menschen, die für sich abwägen, ob sie eine Erhöhung, und sei sie noch so minimal, dieses Risikos in Kauf nehmen möchten, um dann geimpft zu sein. Und das ist für mich legitim.

    Wenn Mädel für Frau unter 60 steht, dann würde sie heute Astra nicht mehr bzw. nur noch auf eigenen Wunsch bekommen. Ist dann kein Argument gegen eine Impfpflicht.

    Wo soll denn eine Impfpflicht aufhören? Laut RKI sterben jährlich 10.000 - 25.000 Menschen an oder mit Influenza. Sollen wir dann auch eine Impfpflicht gegen Influenza einführen? Knapp 130.000 Menschen sterben in Deutschland jährlich an den Folgen von Tabakkonsum. Schicken wir deshalb jetzt alle Raucher in den Entzug?

    Zu den Rauchern: Diese schaden in der Regel nur sich selbst. Ansonsten: strengen Nichtraucherschutz (Rauchen im öffentlichen Raum und auf Arbeitsstätten verboten, bei Nichtrauchern in der Wohnung darf in dieser nicht geraucht werden). Ich kenne selbst einige Kinder, die wahrscheinlich wegen ihrer qualmenden Eltern Atemwegs- und Lungenprobleme haben, solche Eltern sind das Allerletzte. Dann geht man halt in den Garten, auf den Balkon oder vor die Tür (und ja, auch im Winter, gibt Handschuhe und warme Jacken).

    Wir hatten hier - ländlich - lange Zeit Probleme Impfstoff zu bekommen, so dass die Zentren sogar länger pausieren mussten. In Ballungsgebieten war die Versorgung aufgrund der höheren Ärztedichte höher - das trifft evtl. auch auf NRW zu. Da ging auch relativ wenig Impfstoff nach Bayern. Der Aufbau und Betrieb der Zentren lief von Anfang an erstaunlich gut. Jetzt geht es wieder besser mit der Versorgung von Material.
    Außerdem haben wir leider auch ein paar Nester mit absolut Uneinsichtigen in Bezug auf Maske, Hygieneregeln und erst Recht Impfung.

    Ich wollte euch Bayern auch nicht schlecht machen, sondern eher auf den Blender Söder hinweisen.

    Fallen Angel , kleiner gruener frosch : Ja, es gab da noch mehr, stimmt. Gerade beim 2. Lockdown hatte ich das Gefühl, dass damit jedoch einfach die Zeit zur Zulassung der Impfung überbrückt werden soll, wenngleich sehr intransparent kommuniziert.

    All die genannten Maßnahmen sind jedoch verpflichtend. Ich wäre zur Bereitstellung all dieser Maßnahmen (also Test, Maske, Abstand, Impfung) auf freiwilliger Basis gewesen statt sie für alle verpflichtend zu machen.

    Vor allem die Lockdowns sind doch im Endeffekt deutlich schlimmer als Impfungen (sei es wirtschaftlich, gesundheitlich, sozial,...)

    Dazu muss man aber auch ehrlich sagen, dass auch seitens der Politik nie ernsthaftes Interesse bestand, weitere Alternativen zur Pandemiebegrenzung als die Impfung überhaupt in Erwägung zu ziehen.

    Zur Solidarität kann keiner gezwungen werden. Jeder sollte auch das Recht haben, unsolidarisch sein zu dürfen.

    Es gibt Tests, Masken, Abstand, Lockdown... Vor allem über Zweitere und Letztere beschwerst du dich regelmäßig und hast jetzt mal spontan die Existenz dieser Maßnahmen vergessen?

    NRW ist übrigens laut Impf-Dashboard in allen vier Kategorien mindestens auf Platz 4. BY (wo Söder sich ja gerne als Macher inszeniert) bei den ersten drei eher im unteren Mittelfeld bis ganz unten. NRW kann auch bei etwas positivem sehr gut dabei sein. :D

    Ganz unabhängig vom politischen Wissen, das ich nicht habe, meine Beobachtungen als Fragen formuliert:

    1. Würdet ihr eher nach New York fliegen, um euch mit einem nur im Inland zugelassenen Impfstoff impfen zu lassen oder eher nach Moskau?

    2. mit welchem der beiden Staaten sollte Deutschland ein Bündnis eingehen, wenn es zu massiven Konflikten zwischen den USA und Russland kommen sollte?


    Das "gefühlte Vertrauen" in die USA ist in der Bevölkerung, die in den westlichen Bundesländern aufgewachsen ist, größer als das in Russland. Umgekehrt gibt es im Osten Deutschlands eine "Grundskepsis" gegenüber den USA und ein Gefühl des Vertrauens gegenüber Russland. Ich denke, ein Großteil davon wurde in der Schule geprägt, aber auch von elterlichen Erzählungen, die zu Mythen wurden.

    Interessante Fragen:

    1. Hängt von den Daten der Studien ab. Bei Sputnik V sind diese sehr merkwürdig/intransparent. Wären bei beiden Impfstoffen die Daten so undurchschaubar, würde ich dennoch eher den USA-Impfstoff nehmen, vom Gefühl her.

    2. Ganz klar USA. Sie sind sicher nicht perfekt (und die Einmischung in gefühlt jeden Konflikt auf der Welt finde ich nicht gut). Aber erstens mischt sich RUS auch in sehr viele Konflikte ein und zweitens sind die USA eine Demokratie und sie teilen insgesamt deutlich mehr europäische Werte als RUS.

    Jep Päda als WP2.
    Mir war nicht klar, dass es "im Kommen" sei, wurde an meiner Schule komplett abgeschmettert (vor meiner Zeit aber ich stimme der Entscheidung zu).

    Gerade im WP2-Bereich gibt es auch einige Fächer, die es so nur an wenigen Schule gibt und einige "klassische" Fächer (z. B. Spanisch, Info oder Wirtschaft). Weiß aber auch nicht, wie man da Päda einordnet, ist sicher auch von der Region abhängig.

    Aber mindestens ein Jahr verlieren, das Referendariat fängt in NRW ja immer nur zum 2. Halbjahr an, oder gleich die ganze Ausbildung in den Sand setzen, weil der Schulleiterin mein Augenaufschlag nicht paßt? Was bildet diese Frau sich ein wer sie ist?

    Das Ref beginnt doch sowohl im November als auch im Mai. Oder ist das am BK anders?

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