Beiträge von Fallen Angel

    kann nur für NRW sprechen, aber habe mir zum Thema Schule, Grundschule schon viele Plenarsitzungen angesehen. Auch live. Auch Ausschüsse habe ich angesehen und Pressekonferenzen.

    Generell fällt auf, dass besonders Grundschullehrer nicht ernst genommen werden. Tatsächlich spiegelt sich im Gehalt auch der Respekt wieder. Dass die Grundschullehrkaft die geringsten Anrechnungsstunden hat, mit Zusatzaufgabne ohne Entlastung oder Entgeld überhäuft wird und deren Aufgabenspektrum groß gehalten wird, liegt einfach daran dass bei vielen Politikern meiner Meinung nach der Unterricht mit Klatschen, Spielen und Mandalas noch im Kopf verankert ist. Während der Gymnasiallehrer oder der Sopä stark fachlichen, hochklassigen Unterricht liefert, der enormen Aufwand erfordert und gut durchdacht sein muss, was in mehr Entlastungen münden muss. Zusatzaufgaben haben dann sowieso eine deutlich Höhere Wertigkeit. Außerdem müssen bessere Lehrkräfte ja auch mit besseren Perspektivek gelockt und gezuckrrt werden. Der Gymnasiallehrer erwartet einfach als Medienbeauftragte bei seiner Klasse auch besser entlohnt zu werden. Die Grundschultante kann die Ipads auch in der Freizeit einrichten.


    Klingt alles zynisch. Aber ich glaube das Bild findest du oft im Landtag. Vorallem bei CDU und Afd.

    Mir ist bisher eher aufgefallen, dass die Lehrer an den berufsbildenden Schulen nicht ernst genommen werden, werden ihre Schulen ja oft nicht mal erwähnt.

    Ich weißt nicht, was ich da schlimmer finde, Samu, der nun mal so unterträglich ist, wie er eben ist, oder die Mods, die scheinbar überwiegend wenig Ahnung davon haben, was ihre Aufgabe in einem Forum sein sollte. Nur mal als kleiner Tipp: Das Stichwort lautet Neutralität bzw. mit gleichem Maß messen. Also befrieden, statt einem Aggressor auch noch Tribut zu zollen, und so den anderen unmissverständlich zu zeigen, auf wessen Seite man auch bei zukünfitgen Konflikten stehen wird.

    Und das ist kein Mobbing (Hervorbebung durch mich)?

    Das nur als Anregung. Man sollte wirklich mehr miteinander reden und nicht übereinander - wie mit so einem Selbstbeweihräucherungs-Thread. Das ist wirklich schlechter Stil. In der Schule würde man von Mobbing sprechen, wenn sich die große Clique zusammentut, um anderen zu sagen, wie dumm, nervig oder anstrengend sie doch sind und sich teilweise noch daruber lustig macht, dass man sie zusammen niedergebasht hat. Herzlichen Glückwunsch ihr Top-Pädagogen!

    Über Trolle zu schreiben (sogar meist ohne Namen zu nennen) ist also Mobbing?

    Und genau weil ich Angst davor habe, daß es so kommen wird, sage ich mir: Mach es, so lange du es noch kannst, so lange es also erlaubt ist. Aber ich finde es immer interessant, wie auf Flugreisen eingedroschen wird. Auf die Kanaren hin und zurück sind ca. 7.000km. Bei einem Verbrauch von 3l/100km und Sitzplatz in einem Flugzeug reden wir da über ca. 210L Kerosin, die pro Person verbrannt wurden. Die gleiche Menge Diesel verbrenne ich auf dem Weg zur Arbeit in meinem PKW innerhalb von 3 Wochen. So gesehen habe ich in den Sommerferien durch die fehlenden Fahrten zur Schule den Treibstoffverbrauch wieder rausgeholt. :_o_D

    Kerosin ist schädlicher als Diesel.

    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Die vielen lustigen Momente im Unterricht, die lustigen Pausen und Freistunden, die lustigen Wege nach Hause...

    Besonders gefallen hat mir die zum größten Teil positive Atmosphäre in meiner Klasse in der Sek. 1 und mit den Lehrern. Ich hatte das Glück, dass wir eine sehr gute Klassengemeinschaft hatten und niemand für Mist, den er gebaut hat, verpetzt wurde (kam mir auch ein paar Mal zu Gute). Auch die meisten Lehrer waren voll in Ordnung und haben uns als Menschen und nicht nur als Schüler gesehen. Wenn man Probleme hatte, konnte man sich immer an einen Lehrer wenden, wenn z. B. Freunde nicht helfen konnten. Dafür bin ich sehr dankbar gewesen, vor allem auch im Nachhinein, weil das leider nicht normal ist.

    Man könnte ja, um zu verhindern, dass die Reiserückkehrer aus Risikogebieten auf der Fahrt nach Hause andere Menschen anstecken, spezielle "Quarantäne-Taxis" an den Flughäfen anbieten. Am besten ähnlich wie bei Limousinen, wo oft der Fahrraum mechanisch vom Rest des Fahrzeugs (in dem dann die Reiserückkehrer sitzen) getrennt ist.

    Sinnvoll könnte sein, SchülerInnen an einem Präsenztag die digitalen Möglichkeiten zu erläutern und sie darauf folgenden auch von zu Hause aus auszuprobieren, um sich dann wieder in Präsenz zu treffen.

    Würde einen selbstständigeren Umgang mit digitalen Medien fördern, klingt gut. Wäre eine schöne Alternative zu Dauerpräsenz in Projektwochen.

    Aber zumindest zu deiner Frage, Fallen Angel: Ich glaube, dass du da Kinder durchaus unterschätzt bzw. missfällt mir allgemein die Einstellung, der ich manchmal begegne, dass Kinder automatisch die Eigenschaften ihrer Eltern bzw. ihres Umfeldes übernehmen, ohne diese kritisch zu hinterfragen. Zugegeben, in sehr strengen Elternhäusern wird der Einfluss der Kinderbedürfnisse eher gering ausfallen, aber ab circa dem Grundschulalter sind Kinder durchaus in der Lage, das Verhalten der Eltern bzgl. Ernährung, Genussmitteln oder Konsum kritisch zu sehen, das auch zu äußern und für sich selbst Alternativen einzufordern. Ich würde mich da selbst als Beispiel heranziehen, dass ich früh feststellte, dass manche Verhaltensweisen meiner Eltern für mich nichts sind und ja, ich war es auch, der irgendwann einforderte, dass doch bei jeder Mahlzeit irgendeine Form von Gemüse dabei sein soll. Es gibt auch Kinder, die sich dafür entscheiden, sich vegetarisch zu ernähren, obwohl Fleisch zuhause regelmäßig verzehrt wird, oder die bewusst Abstand von Alkohol nehmen, obwohl (oder gerade weil) die Eltern damit einen lockeren Umgang pflegen.

    Kann es alles geben, keine Frage. Ist halt nur nicht immer der Fall. Und dass Erfahrungen aus der Kindheit prägen, ist sicherlich ein Fakt. Das ist auch das Problem: Wenn Kinder zuhause ungesund ernährt werden/vollgequalmt werden/ihre Eltern ständig mit Alkohol sehen, dann nehmen sie das erstmal als normal wahr. Wenn in ihrem Umfeld auch andere Erwachsene sich so verhalten, dann entsteht schnell der Eindruck, dass es kaum eine Alternative gibt. Deshalb sollte Schule genau diese Alternativen aufzeigen und der Staat solches Verhalten erschweren.

    Am besten direkt staatlich verordnete Ernährungspläne? Die Menschen werden dicker auf der Welt. Das stimmt. Überangebot machts möglich. Aber ich finde, dass es Aufgabe von Schule ist dass über Ernährung aufgeklärt wird. Was dann passiert, obliegt dem Menschen in seiner Freiheit selbst.

    Wie wahrscheinlich ist es denn, dass ein Kind seine Eltern über gesunde Ernährung aufklären kann? Glaubst du, die Eltern lassen dann ihr Kind entscheiden, was es essen kann? Sie kaufen dann (überspitzt formuliert) statt Burger und Pommes mehr Obst und Gemüse? Und was ist mit Kindergartenkindern? Und jungen Grundschülern?

    Deshalb hoffe ich dass endlich flächendeckend auf Bachelor Master umgestellt wird und alle fairen Lohn mit A13 erhalten. Niemand sollte für seine Schulpräferenz draufzahlen müssen mit Gehalt

    Die Umstellung auf BA/MA ist sehr unrealistisch, die Bayern halten allein schon aus Prinzip am Stex fest. Abgesehen davon ist jetzt mit den vielen Schulden aus der Coronazeit kaum genug Geld für eine Besserbezahlung vorhanden (auch wenn ich sie den meisten GS-Lehrern gönnen würde).

    In Görlitz z.B. ist die AfD klar stärkste Kraft (über 8% vor der CDU und über 12% vor jeder anderen Partei). Aber alle anderen Parteien haben über alle poltischen Grenzen hinweg kooperiert, nur um einen AfD-Bürgermeister zu verhindern. Wer sich so verhält, braucht sich wirklich nicht wundern, wenn diese Partei immer mehr Zulauf bekommt. Der größte Witz ist dann, dass der AfD bei jeder Gelegenheit vorgeworfen wird, sie sei keine demokratische Partei bzw. wird diese bei der verbreiteten Floskel "die demokratischen Parteien" immer implizit ausgeschlossen. Man sollte sich auch mal an die eigene Nase fassen.

    Wo genau liegt denn hier das Problem? Die Partei mit den meisten Stimmen darf nicht automatisch einen Bürgermeister stellen und wenn die anderen Parteien sich zusammentun, ist das durchaus legitim und demokratisch. Warum sollten andere Abgeordnete den AfD-Kandidaten wählen "müssen"?

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