Beiträge von Fallen Angel

    Anders gefragt: wenn die Eltern es auch nicht wollen (die Entscheidung getroffen haben, keinen Internetanschluss oder kein internetfähiges Gerät zu organisieren) oder auch nicht können, ist es Aufgabe der Schule / des Schulträgers, dies zu ermöglichen? (Durch Bereitstellung des Geräts UND des Datenvolums / Bildungsflatrate)
    Ich bin vielleicht eine Spaßbremse, aber es gibt auch eine gewisse Grenze bei den "staatlichen Aufgaben".
    Und ehrlich gesagt denke ich eher an die Gruppe der "bewusst nicht wollen" als an die "können nicht".

    Nein, das ist nicht die Aufgabe des Staates. Aber die Telekom verpflichtet ja Schulen dazu zu garantieren, dass das Internet nur für schulische Zwecke genutzt wird. Wenn man Internet hat, kann man es doch auch privat nutzen.

    Stimmt, vor allem kann man z. B. YT für Lernvideos oder aber für "Freizeit" nutzen. Ist YT dann erlaubt oder nicht? Warum gönnt man den KuJ nicht einfach etwas Spaß?

    @Lindbergh Bedeutet dein "traurig" als Reaktion auf diesen Beitrag, dass du KuJ keinen Spaß gönnst? Oder sollen sie sich den Spaß auf dem Dorffest holen, aber nicht im bösen Internet (in dem du auch unterwegs bist, genau in dieser Sekunde)?

    Wenn man nicht weiss, was überhaupt Menschenrechte sind. :staun:


    Sorry, ein bisschen Polemik musste gerade sein. Gab ja schon drei gute und durchdachte Statements dazu, ich würde mich mit einem vierten nur unnötig wiederholen.

    Es gibt kein Menschenrecht auf Asyl?

    War das damit dann eine wissenschaftliche oder eine politische Entscheidung? Genau! Eine politische.


    Verderbende Blumen wurden über das Infektionsrisiko gestellt, das ja ohne jeden Zweifel in beiden Arten von Geschäften bestand.


    Die meisten Diskrepanzen und Inkonsostenzen im Kontext von Corona waren und sind Ergebnis politischer Entscheidungen, nicht wissenschaftlicher Neuerkenntnisse. Das war mein Punkt. Quod erat demonstrandum.

    Boutique vs Blumenladen hinkt auch aus dem Grund, dass man in der Boutique tendenziell länger bleibt als im Blumenladen. Auch muss man im Blumenladen nichts anprobieren usw.

    Ich gucke momentan auch viel Olympia und habe sonst nicht allzu viel zu tun. Ich wünsche mir Freibadwetter, dann wüsste ich, was ich tun würde.

    Japp, diese Form von Grandstanding sah man genau in dieser Sendung von 13 Fragen. Man sieht moralisch ganz toll aus, aber in reale Politik lässt sich das nicht umsetzen! Es ist völlig weltfremd und dogmatisch.

    Wenn Menschenrechte für dich weltfremd und dogmatisch sind. :staun:

    Das war die Erklärung, die man der Öffentlichkeit anbot. In Wirklichkeit war es aber tatsächlich so, dass sich die Kapriolen und Unaufrichtigkeiten der Politik damit nicht erklären lassen. Man behandelt die breite Masse wie unmündige Kinder, denen man pädagogische Lügen aufgetischt werden. Wie war es denn mit Astra Zeneca, was wurde das hochgelobt, nur um dann in die Tonne zu fliegen. Alles Folgeprobleme, dass man von Anfang an nicht ehrlich war und anders als in Taiwam oder Neuseeland es nicht hinbekommen hat über SARS-CoV2 authentisch zu informieren und mit offenen Karten zu spielen. Wir leiden heute noch unter den Lügen des Februar 2020.

    Vielleicht wusste man es nicht besser?

    Ich nehme an genau umgekehrt, sie erstellt eine Liste aller Seiten die besucht werden dürfen (Whitelist), alle anderen Seiten werden gesperrt. Eine Blacklist (standardmäßig alle Seiten erlaubt, nur die auf der Liste werden blockiert) ließe sich recht einfach über VPN/Proxies umgehen. Die Schwierigkeit besteht (in beiden Fällen) in der Erstellung der Liste. Eine abschließende Aufzählung aller erlaubten (oder blockierten) Seiten ist schlicht nicht möglich.

    Stimmt, vor allem kann man z. B. YT für Lernvideos oder aber für "Freizeit" nutzen. Ist YT dann erlaubt oder nicht? Warum gönnt man den KuJ nicht einfach etwas Spaß?

    Einen unnützen Bafög-Antrag mit einer wochen- bis monatelangen Flucht gleichsetzen, an der Schlepper ziemlich viel verdient haben. Man finde den Fehler!

    Es ging doch hier um Kosten für das Aufnahmeland. Was hat das mit Schleppern zu tun, die privat von den Flüchtlingen bezahlt werden?



    Du weichst schon grundsätzlich der Benennung einer Zahl an Zuwanderern und Flüchtlingen aus, die wir bereit sind aufzunehmen. Ich kann verstehen, dass die ganzen tragischen Berichte und das ganze Leid, es einem schwer machen, so etwas auf eine Zahl zu bringen. Das Problem ist aber, dass man so ganz schnell in so eine Orthodoxie abgleitet, die ich beim Thema Zuwanderung sehr wohl sehe. Bei 13 Fragen wurde neulich auch darüber diskutiert und die Pro-Seite war extrem dogmatisch. Wir können nur beständig weiter Hilfebedürftige aufnehmen, wenn die Bereitschaft dafür in der Bevölkerung auf Dauer erhalten bleibt. Da wir in einer Demokratie leben (ein historisch gesehen recht fragiles Pflänzchen), muss man das zwingend mitbedenken! Da haben wir als Deutschland mit unserem Wohlstand einen großen Vorteil, der auch gleichzeitig unser Nachteil ist. Wir haben das nötige Kleingeld, um sie in unserem Sozialsystem aufzufangen. Da unser Wohlfahrtssystem im Vergleich zu anderen Ländern aber sehr gut ausgebaut ist, gibt es aber auch ein grundlegendes Misstrauen gegenüber Nutzern des Wohlfahrtssystems im Allgemeinen und Einwanderern im Speziellen. Sie wandern ja nicht nur in unser Land ein, sondern eben auch in unser Sozialsystem. Da neben Kost und Logis auch noch eine Menge integrativer Arbeit notwendig ist, haben wir Kapazitätsgrenzen.

    Ich wurde hier bisher (soweit ich weiß) nicht aufgefordert, eine Zahl zu nennen. Aber kann ich gerne machen: so viele wie schutzbedürftig sind. Gilt überall anders auch, oder sagt der Arzt zum Sterbenden: "Sorry, ich hatte heute schon x Patienten, du bist einer zu viel, geh sterben!"? Das magst du jetzt dogmatisch nennen, ich nenne es menschlich.

    Etwas verkürzte Darstellung.

    Dann lassen Sie’s halt. Wer sich sachlich informiert, kann solche Informationen einordnen. Wer sich für besonders schlau hält, soll halt ungeimpft und infiziert zur Herdenimmunität beitragen.


    Mittlerweile denke ich mich doch, hey, je weniger sich impfen lassen, um so eher komme ich an meinen Boost.

    Man kann die Leute nicht zu ihrem Glück zwingen. Dass breite Teile der Bevölkerung nicht in der Lage sind, Informationen aufzunehmen geschweigen denn korrekt einzuordnen, ist wirklich keine Überraschung. Die Boosterimpfungen sind ja erstmal nur für Alte und schwer Vorerkrankte, die breite Masse betrifft es gar nicht.

    Und wohl auch für AZ/JJ-Geimpfte, ist aber auch eine Minderheit.

    Es ist ja auch nur ein Angebot, man muss sich nicht zum 3. Mal impfen lassen und man verliert auch erstmal seinen Status als vollständig geimpft nicht.

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